Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 17.10. 1999 um 14:19:48 Uhr schrieb Liamara
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am 2.10. 2024 um 08:32:39 Uhr schrieb DDR aktuell
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am 25.11. 2017 um 19:04:49 Uhr schrieb Christine über DDR
am 10.1. 2020 um 11:49:41 Uhr schrieb Christine über DDR
am 3.2. 2022 um 12:50:57 Uhr schrieb Christine über DDR
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »DDR«
Antikörper schrieb am 18.8. 2000 um 15:37:37 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Wie gut kennen Sie die DDR?
1. Was bedeutet DDR?
a) Tätärä!
b) Dieses Deutschland Rules!
c) “DDR”
2. Kommen Sie etwa aus der DDR?
a) Hmja.
b) D’s gähd Sie ieborhaubd nüschd on!
c) Natürlich nicht, Sie Flegel!
3. Was war Erich Honecker von Beruf?
a) Staatsratsvorsitzender
b) Dachlatte
c) Mauerbauer
4. Was passierte am 17. Juni 1953?
a) Oktoberrevolution
b) Boxeraufstand
c) da war zum ersten Mal siebzehnter Juni
5. Wie lange mußte man in der DDR auf einen Geschlechtsverkehr warten?
a) 16 Jahre
b) 6 Jahre (mit Beziehungen)
c) Es gab gar keinen Geschlechtsverkehr in der DDR
6. Wie hieß der größte Hit der Puhdys?
a) The Wall
b) Go West
c) Die Puhdys hatten keinen größten Hit, das waren die von Karat
7. Woraus wurden in der DDR Bonbons gemacht?
a) aus Scheiße
b) aus abgelutschten Westbonbons
c) aus Dissidentenhosen
8. Mit welchem Ausspruch ging der ehemalige Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke,
in die Geschichte ein?
a) “Käpt’n! Sie kommen direkt auf uns zu!”
b) “Klar hab’ ich dich noch lieb, Schatz!”
c) “Das habe ich nicht bestellt!”
9. An einer Kreuzung zweier gleichberechtigter Straßen kommt von links ein Thälmannpionier, von rechts ein Jungpionier und von hinten ein Grenzsoldat mit Hund. Wer hat Vorfahrt?
a) der Thälmannpionier
b) der Jungpionier
c) der Hund
11. Broiler war in der DDR
a) ein Gerät, mit dem man Wasser auf bis zu 30 Graderhitzen und über einen längeren Zeitraum warmhalten konnte
b) das, was im Westen vorne oder hinten so auf den Autos drauf war (manchmal)
c) eine Gummibadeente, die man auch essen konnte
12. Woraus war der Eiserne Vorhang wirklich?
a) aus Plaste und Elaste
b) aus Schkopau
c) aus Eisen. Wirklich!
13. Warum war Bärbel Bohley immer so weinerlich?
a) sie hatte eine Weinpatenschaft mit Antje Vollmer.
b) die Stasi hat ihr Zwiebelringe in dieSchminke gemischt
c) wegen der DDR natürlich!
14. Wohin durften DDR-Bürger in Urlaub fahren?
a) Zelten
b) Baden
c) Wandern
15. “Ruhla-Uhren sind wasserdicht. Wenn das Wasser einmal drin ist, geht’s nicht mehr raus.” In welchem –inzwischen zu Recht von der Landkarte verschwundenen – sozialistischen Unrechtsstaat wurde dieser auf eine bekannte Uhrenmarke gemünzte Spruch von den werktätigen Massen hinter vorgehaltener Hand mit einem Schmunzeln erzählt?
a) DDR
RetRo schrieb am 25.4. 2000 um 21:56:56 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Deutsche Demokratische Republik. Zur Zeit der Wende war ich 13 Jahre. Zu jung um etwas mitzukriegen - würde man vielleicht heute sagen. Bravo-lesend würde das sicher stimmen. Doch ich behaupte mal: Nich so bei mir.
Zwar nur 13, aber trotzdem voller Träume. Stell dir vor, jemand gibt dir die Chance, die Welt zu ändern. Etwas wegzuwerfen und dafür etwas vollkommen neu zu erbauen. Du kannst es besser machen, wenn du willst, du kannst es RICHTIG machen. Du kannst es so machen, daß es allen gut geht.
Solche Träume hatte ich. Wer diskutiert heutzutage noch über Politik? Besoffen am Stammtisch und am nächsten Tag nichtmal wissen, worum es ging. Das war damals was ganz anderes! Sorry, Ihr Menschen, Ihr könnt da nicht mitreden. Das können nur die, die dabei waren. Die Träume hatten, die am Radio hingen. Und die, die plötzlich überrollt wurden (vom Schicksal?). Weg waren sie, die Träume. Keine Chance! Schnell wie ein gefräßiges Kondom stülpte sich ein neues System namens Deutschland über diese Chance. Ich trauere der DDR nicht nach. Ich trauere um die vergebenen Chancen. Darum, daß man die Enge des Raumes und der Gedanken durch die Enge des Geldes getauscht hat. Wer hinsieht stellt fest: Geld engt die Gedanken und den Raum ein.
Den Sieg tragen nicht die Menschen davon, den Sieg tragen die historischen Persönlichkeiten, wie man sie in 20 Jahren nennen wird, davon. Die Schuld haben jedoch nicht diese Menschen, die Schuld hat kein einziger Mensch. Was kann der Mensch dafür daß der Egoismus in seinen Genen verankert liegt? Ach gäbe es nur einen Gott...
Politwitz schrieb am 27.4. 2000 um 18:01:35 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Ossis, Wessis und die DDR
Wie kauft ein Ossi in New York einen Weihnachtsbaum?
''Ä Dännsche please.''
Was ist der Unterschied zwischen einem Fuchs und einem Wessi?
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm - der Wessi macht es andersrum...
Wann ist die Wiedervereinigung vollendet?
Wenn der letzte Ossi aus dem Grundbuch verschwunden ist...
Was erhält man wenn man einen Ossie mit einem Wessi kreuzt?
Einen arroganten Arbeitslosen.
Was ist ein Wessi in einem Salzsäurefaß?
Ein gelöstes Problem.
Warum braucht man im Westen 13 Jahre fürs Abitur?
Weil 1 Jahr davon Schauspielunterricht ist...
Warum können die Ossis nicht vom Affen abstammen?
Weil es Affen nie 40 Jahre lang ohne Bananen ausgehalten hätten...
Warum lächelt der Chinese den WEST-Deutschen immer so an?
Weil die Chinesen die Mauer noch haben..
Meint der Ossi zum Wessi: ''Wir sind ein Volk''
Antwortet der Wessi dem Ossi: ''Ja, wir auch!''
Drei Männer - ein Ossi, ein Wessi und ein Neger warten aufgeregt vor dem Kreißsaal darauf, Vater zu werden. Endlich kommt die
Schwester und sagt: ''Herzlichen Glückwunsch, sie haben alle einen prächtigen Sohn bekommen. Aber es ist uns ein kleines
Mißgeschick passiert. Wir haben die Kinder vertauscht. Aber wir machen Ihnen ein Angebot, sie können sich eins aussuchen.''
Daraufhin rennt der Ossi los, schnappt sich das Negerbaby und will verschwinden. Die Schwester weist ihn darauf hin, daß er
doch das Negerbaby erwischt habe.
Darauf der Ossi: ''Das ist mir scheißegal, Hauptsache nicht den Wessi!''
Was ist der Unterschied zwischen Wessis und Russen?
Die Russen sind wir wieder losgeworden ...
Wußtet Ihr schon, woraus der Ossi gemacht wird?
Aus Lehm, Wasser und ein wenig Scheiße; aber mit der Scheiße muß man sehr vorsichtig sein, denn wenn man zuviel davon
nimmt, dann wird's ein Wessi.
Der wichtigste Buchstabe der deutschen Sprache ist das W.
Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Warschauer Pakt.
Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Walter Ulbricht.
Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Waffenbrüderschaft.
Die Lehrerin fragt in der Schule, mit was für einem Bild man die DDR beschreiben könnte.
Ich stelle mir vor, meldet sich ein Schüler, die DDR ist wie ein Baum. Fest verwurzelt im sozialistischen Staatenverband gedeiht
er, wächst empor und wird immer stärker.
Ich stelle mir vor meldet sich ein zweiter Schüler, die DDR ist ein riesiger Traktor mit einem riesigen Pflug daran. Unermüdlich
fährt der Traktor vorwärts, und überall, wo er den Ackerboden aufgebrochen hat, blüht und gedeiht es.
Ich stelle mir vor, meldet sich Fritzchen, die DDR ist ein stolzes Schiff. Das Schiff trotzt jedem Sturm und jeder See, und die
Leute stehen an Deck
...
Ein sehr schönes Bild, Fritzchen sagt die Lehrerin.
Halt, ich bin noch nicht fertig. ... Und die Leute stehen an Deck und kotzen, und kotzen, und kotzen.
Honecker besucht eine Schule. Er fragt den kleinen Fritz: ''Na, mein Junge, wer ist denn dein Vater?'' Fritz, mit geschwellter
Brust: ''Ulbricht, Genosse Honecker!'' ''Und wer ist deine Mutter?'' ''Die DDR, Genosse Honecker!'' ''Und was möchtest du mal
werden?'' ''Vollwaise.''
Zwei Soldaten des Bundesgrenzschutzes patroullieren an der innerdeutschen Grenze. Plötzlich entdecken sie jemanden, der sich
an einem Baum direkt am Grenzzaun erhängt hat.
''Au weia, das gibt wieder einen Papierkram...'' sagt der eine. Nach einigem Überlegen kommt dem Anderen die Idee: ''Komm, wir
hängen ihn auf die andere Seite!''.
Gesagt, getan. Sie hängen die Leiche auf die andere Seite des Zaunes und gehen weiter.
Eine halbe Stunde später kommen zwei DDR - Grenzer an die Stelle. Da stumpt der eine den anderen an und meint: ''Nu gugge
do, do hängt er ja schon wieda...!''
Welcher Nationalität waren Adam und Eva? Natürlich waren sie Russen: Sie hatten nichts anzuziehen. Sie hatten kein Haus.
Und sie glaubten sich im Paradies.
Die USA, die Sowjetunion und die DDR wollen gemeinsam die Titanic heben. Die USA interessieren sich für den Goldschatz und
den Tresor mit den Brillanten. Die Sowjetunion interessiert sich für das technische Know-how. Und die DDR interessiert sich für
die Band, die bis zum Untergang noch fröhliche Lieder gespielt hat.
Die Namen der wichtigsten Staaten beginnen immer mit dem Buchstaben U. Zum Beispiel die USA, die UdSSR und Unsere
Deutsche Demokratische Republik.
Walter Ulbricht und Mao Tse-tung unterhalten sich über Innenpolitik. Und wie viele politische Feinde, fragt Walter Ulbricht,
haben Sie in der Volksrepublik China?
Es werden so ungefähr siebzehn Millionen sein, antwortet Mao Tse-tung.
Ju, das ist ungefähr wie bei uns.
Das Programm des IX. Parteitages:
1. Hereintragen des Präsidiums.
2. Synchronisieren der Herzschrittmacher.
3. Absingen des Liedes: Wir sind die junge Garde des Proletariats.
Reagan, Breshnew und Honecker fragen den lieben Gott, was im Jahr 2000 sein wird. Zu Reagan sagt der liebe Gott: Im Jahre
2000 werden die USA kommunistisch sein. Da wendet sich Regan ab und weint ganz bitterlich. Und was wird mit der
Sowjetunion? fragt Breschnew. Die Sowjetunion, sagt der liebe Gott, wird es nicht mehr geben. Sie wird aufgesogen sein vom
Großchinesischen Reich. Da wendet sich Breschnew ab und weint ganz bitterlich. Und wo steht die DDR im Jahre 2000?, fragt
Honecker. Da wendet sich der liebe Gott ab und weint. Ganz bitterlich.
Arafat ist gestorben und steht vor der Himmelstür. Wie immer, ist er natürlich schwer bewaffnet und trägt eine MP und eine
Pistole. Arafat klopft an der Tür, Petrus öffnet.
Arafat: ''Ja, hallo, ich möchte hier rein!''
Petrus: ''Ne, geht nicht! Denn bewaffnet kommt hier schon gar keiner rein!''
Arafat riskiert einen Blick durch die Himmelstür und sieht einen großen, bärtigen Mann auf einem hohen Stuhl sitzen, der ein
großes Gewehr in der Hand hält.
Arafat: ''Aber Petrus, selbst der liebe Gott hat doch 'nen Gewehr, warum darf ich das nicht!''
Petrus: ''Das ist 'ne Ausnahme. Und außerdem ist das gar nicht der liebe Gott. Das ist Karl Marx, der wartet auf Erich
Honecker!!''
Erich auf dem Alex, sieht eine Riesenschlange von Leuten und denkt sich 'Stellst dich mal an und schaust, was es gibt.'
Nach einer kleinen Weile dreht sich der vor ihm stehende um, stutzt kurz und geht. Nach 5 Minuten mit dem nächsten
Vordermann das gleiche: er dreht sich um, sieht Erich an, überlegt kurz und geht. So geht das eine Weile und E. fragt den
Nächsten, als der sich umdreht und gerade gehen will 'Sag mal, wonach steht ihr hier eigentlich an?'
'Eigentlich stehen wir nach Ausreiseanträgen, aber wenn du auch einen willst, brauchen wir ja keinen.'
Es war in der alten DDR...
Familie Huber hat einen Papagei, der immer ''Die Saukommunisten! Die proletarischen Schweine! Nieder mit der SED!'' krächzt.
Eines Tages kommt eine SED-Lokalgröße die Wohnung der Familie besuchen. Die Hausfrau putzt die Wohnung blitzblank, aber
was tut man mit dem Papagei. Der landet im Tiefkühler.
Der SED-Mann kommt, begutachtet die Wohnung, lobt die Familie und geht. 3 Stunden danach denkt die Hausfrau an den
Papagei, nimmt ihn aus dem Tiefkühler. Da krächzt er nur noch ''Liebe Kommunisten! Nieder mit dem Kapitalismus!'' und die
Hausfrau fragt ihn, weshalb er sich so geändert hat. ''3 Stunden Sibirien sind genug!''
''Entschuldigung, Kollegen, ist das die Sitzung, die um 14.oo Uhr stattfinden sollte?''
''Nein, das ist die Sitzung von 8.3o Uhr!''
''Na wie spät ist es denn jetzt?''
''16.oo Uhr, Kollege!...''
Stasi-Beamter auf der Straße: ''Wie beurteilen Sie die politische Lage?'' Passant: ''ich denke...''
Stasi-Beamter: ''Das genügt - Sie sind verhaftet!''
''Ist das richtig?'' fragte der Klempner, ''in dieser Wohnung soll ein Rohrbruch sein?''
''Bei uns ist alles in Ordnung!'' antwortete die Hausfrau.
''Merkwürdig! Wohnen denn hier nicht Kunzes?''
''Kunzes? Die sind doch schon vor einem halben Jahr umgezogen!''
''War ja wiedermal klar! Erst bestellen sie die Handwerker, und dann ziehen sie Hals über Kopf aus!...''
''Wie beurteilen Sie die neue Erzählung von Dieter Freitag?'' fragte der Minister.
''Ich würde sagen, eine gute Erzählung'', meinte der Kritiker.
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Das heiß, in mancher Beziehung gut.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Im mancher Beziehung gut, das heißt für Reaktionäre gut, die ziehen solche Art Scherze vor.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Viel eher für die Radikalen, ich habe mich vorhin versprochen.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Im allgemeinen ist diese Erzählung schlecht.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Man darf sie dabei aber auch nicht im ganzen verdammen.''
Der Minister schüttelte den Kopf und sagte: ''Schrecklich unbequem, dieser Kragen...''
Es lebe der Fernsehturm mit Walter Ulbricht an der Spitze!
Was war die Aufnahmeprüfung der Stasi?
Aus 3m Entfernung an eine Glaswand springen und mit dem Ohr festsaugen...
Was passiert wenn die Sahara sozialistisch wird?
Die ersten zehn Jahre passiert gar nichts, aber dann wird der Sand allmählig knapp.
Warum gibt es in der DDR keine staatliche Familienplanung?
Die Produktionsmittel liegen in privater Hand.
Was sind die vier größten Hauptschwierigkeiten beim Aufbau des Sozialismus?
Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Können Sie mir den Kapitalismus erklären?
Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Und wie ist es mit dem Sozialismus?
Da ist es genau umgekehrt.
Können Sie die geographischen Besonderheiten der DDR erläutern?
Ein Flachland mit Engpässen.
Welche Systeme sind miteinander unvereinbar?
Das sozialistische System und das Nervensystem.
Wie heißt die DDR Freundschaftsstadt von Tschernobyl?
Strahlsund.
Was wäre passiert, wenn man statt Kennedy Ulbricht erschossen hätte?
Schwer zu sagen, aber Onassis hätte die Witwe bestimmt nicht geheiratet.
P. Stefan schrieb am 8.3. 2003 um 00:06:17 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ostbegriff Erklärung für 'Wessis'
abhauen illegal das Hoheitsgebiet der DDR verlassen, um in die BRD umzusiedeln; die Demokratiebewegung in der DDR setzte dagegen: »Wir bleiben hier!« (wollen sie aber heute z.T. selbst nicht mehr wahrhaben)
abkindern Sex zwecks Schuldentilgung: Schulden des Ehekredits wurden den werdenden Eltern teil-erlassen. Den Ehekredit konnten alle Frischvermählten in Anspruch nehmen.
Aktuelle Kamera die Tagesschau des Ostens. Da die Innenpolitik der DDR stetig unaufhaltsam auf dem »Wege des Sozialismus« voranschritt, bestand der Haupteil der News aus Plankennziffern und Staatbesuchen. Zumindest letzteres ist auch im Westpedant zusehen, wenngleich ersteres jetzt von der Arbeitslosenstatistik ersetzt ist.
Antifaschistischer Schutzwall Mauer, mit der die Westberliner eingesperrt waren
Arbeiterschließfach Neubauwohnung
Arbeiterversorgung die von der Gewerkschaft organisierte kleine Frühstückspause halb 10 in Ostdeutschland
Auslegware Teppichboden
ausreisen legales übersiedeln in die BRD; dieser Weg war wirklich politisch Verfolgten zumeist verwehrt, was die meisten Übersiedler nicht davon abhielt zu erzählen, wie sie gelitten hätten
Baustoffversorgung Baumarkt wo es aber nur Baumaterialien gab
Beschwerdebuch Gästebuch in Gaststätten
Betriebskampfgruppe »Eigentum verpflichtet« - und so wie heute jeder Fabrikeigentümer seinen privaten Wachschutz hat, so hatte jeder volkseigene Betrieb seine Hobby-Kalaschnikow-Schützen
Blauhemd das blaue FDJ-Hemd, welchselbiges Tragen schon dermaßen die freiheitlich-demokratische Grundordnung schädigt, daß es in der BRD verboten ist (ja damals hatten sie noch Schiß vor der Ostzone)
Brettsegeln Surfen
Broiler Brathähnchen ; eines der wenigen aus dem Englischen übernommen Wörter, das Ossis kennen, Wessis dagegen nicht
Bückware im Osten gab es alles - man mußte nur wissen wo
Cellophantüte Plastiktüte
Datsche Wochenendhäuschen
Dauerbackwaren eingeschweißter Kuchen, Kekse etc.
Delikat-Laden(kurz: Deli) Lebensmittelgeschäft, in dem vornehmlich Waren aus dem nicht-soz. Währungssystem für Ostgeld angeboten worden
demokratischer Zentralismus oberstes Leitungsprinzip in der DDR
Diktatur des Proletariats in der DDR angeblich bis '89 existierende Staatsform. Sie wurde erst 1990 im massenhaften Übertritt der Arbeiterschaft zur CDU zur grausamen Realität.
Dispatcher Organisator, Verteiler
drüben das war auf der anderen Seite der Mauer; dort, wo der Klassenfeind stand. Heute ist manchmal von »bei uns-drüben« die Rede.
DT64 kritisch, alternatives Jugendradio, das erst zu Westzeiten plattgemacht werden konnte. Für den Erhalt wurden 1990 sogar Staatskanzeleien besetzt. Einige Überreste konnten noch im Nachtprogramm von FRITZ und bei SPUTNIK überleben.
Ein-Raum-Wohnung Ein-Zimmer-Wohnung.
Einführung in die sozialistische Produktion (ESP) Schulfach, in dem industrielle Produktionsmethoden, elektr. Schaltungen u.a. gelehrt wurde
Elternaktiv Gremium einer Schulklasse, daß zwischen Lehrern und Schülern einer Klasse schlichten sollte (Elternbeirat)
Exquisit-Laden(kurz: Ex) etwas teueres Bekleidungsgeschäft, womit der zu große Geldumlauf in der DDR abgeschöpft werden sollte
Fahnenappell Aufmarsch der gesamten Schule, um eines welthistorischen Augenblicks zu gedenken, z.B. Weltfriedenstag, Geburtstag E.Thälmanns etc.
Fehlerdiskussion Krisensitzung
Feierabendheim Seniorenheim
Ferienlager Einrichtung, in der Jung-Ossis billig Urlaub machen konnten
Frauentag(8.März) ein Muttertag, den kinderlose Frauen auch feiern konnten
Gastmahl des Meeres Name aller Gaststätten, die ausschließlich Fisch auf ihrer Speisekarte anboten
Getränkestützpunkt Getränke-Shop
Grilletta ein Hamburger (der zum essen)
Gruppenrat die besten Schüler durften in dieses Gremium und immer den Pioniernachmittag eröffnen
Hausbuch In jedem Hausaufgang von einem Verantwortlichen geführtes Buch in welchem alle dort wohnenden Personen verzeichnet waren.
Haushaltstag Behördentag
Heimatkunde Vorläufer für Geographie in der Unterstufe
Horch & Guck die Stasi (ein Schaudern läuft über den Rücken des werten Lesers)
Hühnergott die vom Meer durchlöcherten schwarz-weissen Steine (bei der Übersetzung eines Werkes von Jewgenij Jewtuschenko vom Übersetzer Thomas Reschke wortgleich übernommene und danach in der DDR verbreitete Bezeichnung)
Intershop Laden in dem jeder Volltrottel sein weniges Westgeld für solch' niegesehene Waren wie Westseife ausgab (»Det is die beste Seife meines Lebens«)
Jägerschnitzel Ich habe schon erlebt, daß es in Kantinen fast zu Revolten gekommen ist, als Wessis statt des erwarteten »Schnitzels mit Pilzen« diese panierte Jagdwurstscheibe bekamen.
Jugendfreund/-in keine Jugendliebe, sondern die offizielle Anrede in der FDJ
Jugendweihe aus der Tradition der Freidenkerbewegung kommende Alternativveranstaltung zur Konfirmation. In der DDR wurde sie freiwillig von fast allen Jugendlichen gefeiert. Auch heute sind diese Veranstaltungen trotz Gegenfeldzugs von CDU und (z.T.)Kirchen gut besucht.
Kaderakte Personalakte
Karl-Marx-Stadt Chemnitz
Kaskadeur Stuntman
Kaufhalle Supermarkt
Kaviarbrot Baguettebrot
Ket-Wurst ein Hot-Dog
KJS (Kinder- und Jugendsportschule) Schule mit einem auf das Training abgestimmten Stundenplan, in der die den Westen verärgernden Olympiasieger gezogen wurden
Klappfix Zelt, welches an seinen PKW-Anhänger anmontiert ist und somit schneller aufgestellt werden kann
Klaufix in der Umgangssprache ein kleiner PKW-Anhänger für schnelle Besorgungen von fremden Baustellen
Knast haben Ossi-Slang für: Hunger haben
Kollektiv im Westen eher unbekannter Zusammenschluß arbeitender Menschen, die auch ihre Prämie gemeinsam versoffen
Kombinat im Westen sagt man Konzern dazu
Konsum genossenschaftliche Lebensmittelkette, mit Rabattmarken
Kosmonaut Astronaut
Kulturschaffende Künstler des Sozialistischen Realismus
Kundschafter für den Frieden DDR-Spion
Lager für Arbeit und Erholung Ferienlager mit täglichem Arbeitseinsatz (am ehesten vergleichbar mit Soli-Arbeitskampagnen westdt.Linker in Nicaragua)
Leninschweiß Die rote Brauselimonade der DDR
Lipsi in den 60ern in Leipzig erfundener, populärer Modetanz; als Gegenströmung zum kapitalistischen Twist propagiert
Marmor-Jeans da Stone-washed aus dem Westen kam, hingen diese Kleidungsstücke in der Jugendmode
Massenorganisation so etwas ähnliches, was im Westen eine »Volkspartei« genannt wird, z.B. FDJ, DFD, DTSB, FDGB
M/L (Marxismus-Leninismus) Pseudo-Religion, die die Werke der beiden Namensgeber solange an die Wirklichkeit anpasste, bis sich alle Vorhersagen erfüllten
Mondos Synonym für Kondome
Mumienexpreß Ost-Slang für Interzonenzug
Nicki ist zwar auch in manchen Gegenden des Westens bekannt, aber der Ossi versteht darunter ein einfaches T-Shirt (auf vielfachen Leserwunsch wieder aufgenommen)
Niethosen in den 60ern für Jeans
NVA Nationale Volksarmee
Palast umgangssprachl. für den Palast der Republik in Berlin (Sprachkonstrukte wie z.B. »Erichs Lampenladen« oder »Palazzo Prozzo« waren zwar bekannt, aber nicht gebrächlich)
Pappe Der Ossi bezeichnete damit liebevoll seinen Trabbi, der Wessi eher den Führerschein. Beides ist/war den jeweiligen Besitzern das höchste Gut.
Parteilehrjahr sehr langweilige Veranstaltung, in der die Linie der Partei den Genossen erläutert wurde, damit diese sie dann weiterverbreiten sollten. Dies klappte dann ab Sommer '89 nicht mehr, da Lehre und Realität zu weit auseinander klafften.
Personenkennzahl Zahl aus dem Personalausweis, die Geburtsdaten, Geschlecht etc. und damit eine Person bei allen Ämtern kennzeichnete
Pionier ...war man von der 1.-3. (Jungpionier, blaues Halstuch) und 4.-7.Klasse(Thälmannpionier, rotes Halstuch). Im Gegensatz zu westdt. Filmen hatte man das Halstuch aber nur zu Pioniernachmittagen einmal im Monat um.
Pioniergruß Ein fröhliches »Seid bereit - Immer breit« für den Lehrer am frühen Morgen
Plaste und Elaste Plastik und Gummi; Diese Wörter sind bestimmt vielen noch von der grandiosen Werbung an den ostdt. Autobahnbrücken im Gedächtnis.
Poliklinik Ärztehaus mit zentraler Verwaltung. Die Ärzte waren Angestellte der Stadt und dachten nicht nur ans Geldscheffeln
Polylux Overhead-Projektor
Pop-Gymnastik Aerobic
POS (Polytechnische Oberschule) Schule in der die all.geb.soz.Pers.(siehe dort) geformt werden sollte (1. - 10. Klasse)
Puff-Mais Popcorn
Quarkkeulchen Quarkgebäck
Rechenschaftsbericht da alles nach Plan ging, konnte immer Soll und Haben verglichen werden - auch in der Gesellschaft. Im Westen wird dies nur in der Ökonomie gemacht, sonst würde ja rauskommen, dass der Stand der Planerfüllung für Aktionäre stets positiv, für Arbeitslose immer negativ aussieht.
Republikflüchtling siehe abhauen; »Sind wir doch irgendwie alle.« (J.Kuttner)
Rinderoffenställe grandiose Erfindung der Freunde (siehe dort) die die DDR in den 50ern ausprobierte. Der Stall hatte keine Wände und im Winter vereiste die Kuh in ihrer eigenen Sch...
R-Klasse Klasse mit erweitertem Russischunterricht ab der 3.Klasse; gab es in jeder Stadt
Römerlatschen heiß begehrte, leichte Sandalen; an denen erkennst Du auch noch heute den Ossi aus Überzeugung
Rotlichtbestrahlung Schulungsabend der Partei
rübermachen Oberbegriff von »abhauen« and »ausreisen« (siehe dort)
Sättigungsbeilage Kartoffeln, Reis , Pommes etc.
Schulspeisung da im Osten das Frauenleitbild nicht die Hausfrau war, gab's Mittagessen in der Schule (von eher bescheidener Qualität)
Schwalbe kleiner Motorroller
Silberpapier Alu-Folie
Silvester Sylvester (ist eigentlich kein Ostwort, aber die Westschreibweise ist typisch westdeutsch)
S-Klasse hat nichts mit Mercedes zu tun, sondern war eine Sonderklasse mit erweitertem Unterricht in einem Fach. Gab's nur in wenigen Schulen.
Soljanka noch heute in keinem Ost-Restaurant fehlende Vorsuppe russischen Ursprungs
Sozialistischer Realismus Kunstform, die den arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt rückte. Manche seiner gewendeten Protagonisten meinen heute, sie wollten nur das einfache Volk im Widerstand darstellen.
Spartakiade Sportwettkampf
Spaten-Soldat Zivildienstleistender (weil es offiziell keinen Wehrersatzdienst gab)
Specki-Tonne Abfallkübel für Kompost und Essensreste; sparte Futter bei der Tierhaltung
Spee Synonym für Waschmittel
Stempel(beim Autofahren) wie ein Punkt in Flensburg, nur dass schon bei Nummer 6 Schluß war mit der Raserei
Südfrüchte das Obst, bei dem sich immer Schlangen bildeten
Süßtafel eine verunglückte Schokolade
Tal der Ahnungslosen Gegend der DDR, in der kein Westfernsehen zu empfangen war. Dies führte dazu, daß z.B. der Bezirk Dresden die höchsten Ausreisezahlen hatte.
Traditionskabinett verstaubtes Kämmerlein zu Ehren des Betriebs-/Schul-Namensgebers
umrubeln Geld tauschen, ummünzen
VEB Volkseigener Betrieb (sowas wie die Deutsche Post AG, nur für die gesamte Wirtschaft)
Wandzeitung eine Art Schwarzes Brett, an das nicht jeder seine Zettel klebt, sondern das von einem Verantwortlichen (dem Wandzeitungsredakteur) zu einem bestimmten Thema (z.B. »Unser Vorbild - Pittiplatsch«) gestaltet wurde
Wäschereistützpunkt Wäscherei
Wehrlager eine Art Ferienlager, in dem man sein Goldenes Schießabzeichen mit einer Kalaschnikow machen konnte
Weiße Maus Verkehrspolizist (wegen seiner weißen Mütze)
Westler hießen die Wessis vor der Wende
Westen gucken Westfernsehen konsumieren; war durch eine saudumme Verordnung Lehrern, Offizieren, Parteisekretären etc. verboten, wodurch diese in einer politischen Diskussion immer im Nachteil waren (sie hatten dies auch gesehen und kannten daher den Fakt, konnten dies aber nicht sagen, z.B.: Tschernobyl)
Westpaket Post von der West-Verwandtschaft (gefüllt mit nützlich Sachen, die man nur aus dem Intershop kannte oder abgetragenen Klamotten der lieben Westverwandten)
Winkelement A5-Papierfaenchen (heute vornehmlich bei CDU-Veranstaltungen zu sehen)
zuständige Organe die starke Hand des Gesetzes
Voyager schrieb am 16.6. 2001 um 20:42:48 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Einmal war ich in der DDR, genauer in Ost-Berlin, anläßlich einer Klassenfahrt. Wir waren für einen Tagesausflug lang »rüber« gefahren. Noch im westlichen Sektor kam mir die Stimme meines Großvaters in den Sinn, der am Ende seines Lateins in politischen Diskussionen immer in »Wenn es dir hier nicht gefällt, dann geh´doch in die Zone !!« ausbrach. An der Grenze wurde mein Reisepass pingelig geprüft, sorgfältig bestempelt und der junge Mann in Uniform - soviel konnte ich erkennen - ließ seinen Blick ein paarmal von meinem Photo zu meinem Gesicht wandern. In Ost-Berlin selber war unser erstes Erlebnis ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Eine ältere Frau wurde vor unseren Augen von einem Auto angefahren. Hilfe war schnell vor Ort. Jemand sprach davon, daß DDR Gesetze sehr harte Strafen für Fahrerflucht vorsähen, aber niemand hat uns zum Unfallhergang befragt. Danach kehrten wir in eine Kneipe ein, um auf den Schreck etwas zu trinken. Unser Lehrer kam mit einem Mann ins Gespräch, aber ich hörte nur wie er sagte, daß er hier nicht frei sprechen könnte, weil überall ein Spitzel sitzen könnte. Ich hab´ gedacht der spinnt oder will sich wichtig tun. Wir bummelten anschließend in kleinen Gruppen durch Ost-Berlin, meine erste Ost-Cola war lauwarm und süß. Und schließlich lernten wir am Ende unseres Ausflugs noch etwas über unterschiedliche Sitten. Nämlich das in dortigen Lokalitäten die Gäste plaziert wurden. Der Service-Frau müssen wir erschienen sein wie eine Horde Barbaren, die Tische und Stühle enterten. So jedenfalls habe ich ihren Blick in Erinnerung.
blöök! schrieb am 2.5. 2000 um 20:58:37 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Gipfeltreffen (vor ein paar Jahren):
Thatcher, Kohl, Honecker und Tschernenko sitzen am Rande eines Gipfeltreffens in einer Bar und diskutieren. Zu vorgerückter Stunde steht Tschernenko auf, reißt sich das Hemd auf, zeigt stolz seine behaarte Brust und sagt stolz:
»Das hier ist die russische Taiga!«
Frau Thatcher möchte nicht zurückstehen, tut das gleiche und sagt:
»Hier meine Herren, sehen Sie zwei gute englische Pfund.«
Kohl macht daraufhin eine wegwerfende Handbewegung und ein bedeutungsschwangeres Gesicht, zieht die Hose runter, zeigt sein Hinterteil und bekundet: »Hier sehen sie das geteilte Deutschland.«
Die anderen staunen, denn bisher wußte niemand, daß Deutschland so groß ist. Jetzt fühlt Honecker sich im
Zugzwang, steht auf, knöpft sich ebenfalls die Hose auf und spricht zu Kohl gewandt: »Und dies hier ist der Schlagbaum - und ich schwöre Ihnen, der geht nie wieder hoch!«
Coffinfeeder schrieb am 30.3. 2001 um 23:16:17 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Zehn kleine Negerlein in der DDR
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Zehn kleine Negerlein, die saßen einst beim Wein;
das eine ahmte Ulbricht nach, da war'n es nur noch neun.
Neun kleine Negerlein, die hab'n sich was gedacht;
das eine hat zu laut gedacht, da war'n es nur noch acht.
Acht kleine Negerlein, die haben was geschrieben;
bei einem ist es rausgekommen, da war'n es nur noch sieben.
Sieben kleine Negerlein, die fragte man: »Wie schmeckt's?«
Das eine sagte: »Schweinefraß!« Da war'n es nur noch sechs.
Sechs kleine Negerlein, die haben laut geschimpft;
das eine hat man abgeholt, da war'n es nur noch fünf.
Fünf kleine Negerlein, die saßen am Klavier;
das eine spielte Musical, da war'n es nur noch vier.
Vier kleine Negerlein verhöhnten die Partei;
das eine griff der SSD, da war'n es nur noch drei.
Drei kleine Negerlein, die hörten Radio;
das eine stellte RIAS ein, da war'n es nur noch zwo.
Zwei kleine Negerlein, die glaubten, es hört sie keiner;
das eine hat 'nen Witz erzählt; da war es nur noch einer.
Ein kleines Negerlein ließ diese Verse sehn;
da sperrt man es in Bautzen ein, und nun - sind's wieder zehn!
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Auf dem Platz der Republik in Ost Berlin:
Ein Mann steht auf dem Platz der Republik und schreit: »Scheiß Republik !«
Daraufhin wird er verhaftet, verteidigt sich aber damit, daß er nicht
gesagt habe, welche Republik er meine. Er wird wieder freigelassen. Am
nächsten Tag schreit er wieder: »Scheiß Republik!« und wird wieder
verhaftet. Als er diesmal mit seiner Ausrede kam, er sagte nicht,
welche Republik er meinte, sagten die Stasibeamten: "Wir haben uns
erkundigt; es gibt nur eine 'Scheiß Republik'."
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