Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 268, davon 260 (97,01%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 92 positiv bewertete (34,33%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.4. 1999 um 15:02:08 Uhr schrieb
Tanna über schreiben
Der neuste Text am 24.12. 2024 um 05:28:40 Uhr schrieb
gerhard über schreiben
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 113)

am 26.8. 2005 um 23:47:49 Uhr schrieb
Dietmar Zankel über schreiben

am 20.9. 2005 um 22:02:56 Uhr schrieb
daz über schreiben

am 18.11. 2006 um 19:42:36 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über schreiben

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schreiben«

Liamara schrieb am 17.4. 1999 um 23:42:58 Uhr zu

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Bewertung: 7 Punkt(e)

Es gibt auch andere verzweifelte Menschen, die schreiben nicht, die zeichnen. Sie zeichnen das Chaos in ihrem Kopf ab, verwandeln es in wirre Bilder und finden hinterher, dass ihr Kopf viel klarer und ihre Zeichnungen einfach cool sind.

pumara schrieb am 2.11. 2000 um 23:42:28 Uhr zu

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Bewertung: 5 Punkt(e)

Manchmal, tief in Gedanken versunken, schreibe ich spontan etwas auf ein Blatt Papier auf, ohne mir zu überlegen, was ich da eigentlich schreibe. Wenn ich das dann lese, dann merke ich , daß das Wörter sind, die tief aus meiner Seele kommen. Solche Blätter schmeiße ich dann schnell in den Mülleimer.

Ugullugu schrieb am 29.11. 2002 um 01:21:27 Uhr zu

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Bewertung: 3 Punkt(e)

Was Kinderbuchautoren für einen Kram schreiben! Ich frag mich, wie die das machen. Nehmen die LSD? Stellen die sich in speziellen Seminaren auf die Psyche eines Kindes ein?
Ich hab gestern in einer Art Gästezimmer übernachtet, in dem sonst ein vierjähriges Kind schläft. Die Mutter ist alleinerziehend und plant offensichtlich, ihren Jonas nur mit Spielsachen aufwachsen zu lassen, mit denen sie selber vor über zwanzig Jahren rumgewurschtelt hat. Ich konnte nicht schlafen. »Memory« macht alleine keinen Spaß. Ich wollte was lesen. Da war ein Buch mit dem Titel »Wenn der Elefant kommt«. Das ging so: Der Elefant latscht über eine Wiese. Da sieht er (man muß umblättern) einen Bären. Der Bär bekommt Angst vor dem Elefanten und rennt weg, man blättert wieder um, da trifft er auf ein Krokodil. Das Krokodil rennt aus Angst vor dem Bären weg, begegnet (Umblättern) einem Wildschwein, das komischerweise einen Badeanzug anhat und natürlich flieht usw. Es endet mit einer fliehenden Maus, die wiederum den Elefanten trifft und diesen in helle Panik versetzt.
Das fand ich doof. Außerdem, bei dem ganzen Spielzeug fiel mir auf, daß der arme Jonas wahrscheinlich ein ziemlicher Außenseiter werden wird, bei dem Kram, mit dem er so spielen muß.

hinkelchen schrieb am 26.9. 2000 um 02:46:41 Uhr zu

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Bewertung: 5 Punkt(e)

ich kann über alles schreiben am liebsten sehe ich den buchstaben dabei zu wie sie auf dem bildschirm auftauchen und sich zu wörtern entwickeln manchmal bin ich vom sinn hinterher selber überrascht. um diesen effekt kennenzulernen muss man aber schon sehr schnell tippen können sonst sind die gedanken doch vor den worten da und der überraschungseffekt ist gegessen !

XXX schrieb am 28.5. 2000 um 20:22:49 Uhr zu

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Bewertung: 2 Punkt(e)

Es ist wirklich schlimm, in den besten Freund verliebt zu sein.Natürlich hört man eine Menge davon, was das für Ausmaße auf die eigene Gefühlswelt haben kann.Aber man weiß erst, wie sehr das wehtut, wenn man es selber erlebt hat.
Also,Florian ist ein echter Herzensbrecher: an fast jedem Wochenende hat er mindestens eine zum Anbandeln. Ja, und als beste Freundin bekommt man das natürlich alles brühwarm erzählt. Aber wenn ich doch nur »nur« die beste Freundin wäre. Nein, da ist viel mehr! Seit fast einem Jahr neigen wir zu Eskapaden, die über das freundschaftliche hinausgehen. Natürlich ist das unheimlich praktisch für ihn, da er ja weiß ich gehe immer drauf ein und wenn man die Person gut kennt, ist das alles ja auch viel schöner...(Es ist echt erschreckend, wie man die Selbstaufgabe immer gleichgültiger und willenloser zuläßt, den es ist ja das Einzige, was man noch hat.)
Wie oft habe ich mir gesagtGehe nicht drauf ein,das tut dir doch nur selber wehAber diese Momente, wo man diese Person »hat« sind so wunderbar, dass man auf sie einfach nicht verzich-
ten kann.
Jetzt hat er auch noch seit einem Monat eine Freundin, die er anscheinend betrügt. Tja, und nun ist er noch »rattiger« auf die heißbegehrte Trophäe, die »Beste Freundin«. Ich habe ihm versucht zu verstehen zu geben, dass ich das so nicht weiter kann(;natürlich ohne die drei Worte zu sagen,) aber er meint ich sei mehr als nur eine Schnitte...
Es ist so verdammt schwer all diese Gefühle zu verbergen, die bei einer Freundschaft nicht da sein sollten. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, diese Liebe zu ersticken und gleichzeitig doch die Freundschaft zu wahren. Ob man das überhaupt kann, ist mir ein Rätsel.

hei+co schrieb am 16.6. 2000 um 01:47:21 Uhr zu

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Bewertung: 2 Punkt(e)

politscher Charakter des Schreibens?
"Weil das Denken, das in diesem Text vollzogen wird, nicht individueller, sondern kollektiver Natur ist; weil der Prozeß des Schreibens nicht auf eine Verfestigung, auf die Vorstellung von etwas, auf eine Collage zielte, sondern auf eine Veränderung, müssen ganz bestimmte politische Bedeutungsfelder zwangsläufig hervortreten. Schreiben ist, bewußt oder unbewußt, immer politisch. Schreiben ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln [...]:
1. Der Unterbau (die Arbeit auf der Ebene der Signifikanten) ist der determinierende Faktor bei der Ausarbeitung des Überbaus (’Bedeutungen’), und der Leser muß sein Lesesystem umkehren, weil er zuerst mit der Oberfläche Fühlung nimmt, deren determinierende Faktoren er nicht wahrnimmt. [...] (Tel Quel, 19 - Jaques Henric- Phillipe Sollers)

Hadmar Freiherr von Wieser schrieb am 3.11. 2003 um 16:13:15 Uhr zu

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Bewertung: 1 Punkt(e)

Jede Geschichte beginnt zunächst mit einer Idee.

Bei den meisten meiner Romane, Abenteuer, Spiele, Drehbücher und Musiktexte könnte ich heute nicht mehr sagen, was diese erste Idee war. Ich habe Dateien mit etwa 800 Romanentwürfen, meist nur aus einem Arbeitstitel und zwei bis fünf Sätzen bestehend, seltener aus einer Textprobe, wo mich kurz die Schreiblust gepackt hat.
Manche dieser Ideen stammen aus Träumen: ich wachte mit diesem aufgewühlten Gefühl auf, dass mein Traum größere Bedeutung hatte, und im Gegensatz zu sonst zerfiel das ganze beim Aufwachen nicht in sinnlose Fragmente, sondern erwies sich als durchaus sinnvoll.
Viele Ideen sind einfach geklaut; nach Vorbildern gestaltet, sagt der Fachmann. Meist sind es „Übersiedelungen“ aus anderen Genres und Branchen: ein Hardrock Song, dessen Text mich seit 20 Jahren beschäftigt; eine Folge einer billigen TV-Serie, wo ich finde, dass man mehr mit dem Plot hätte machen können; Inhaltsangabe eines Buches oder Filmes, das zu lesen ich nie Zeit hatte.
Die häufigsten Ideen entstehen durch Kombinationen; das was man gemeinhin Kreativität nennt.

Zum Beispiel entstand aus der Welle von Die-Hard-Filmen (bis hin zu Air Force One mit Harrison Ford), den häufigen Pressemeldungen über das Prominentenpaar David Copperfield und Claudia Schiffer und den Biographien diverser „zupackender“ Milliardäre wie Rockefeller, Richard Branson (Virgin) und Ted Turner (CNN) die folgende Idee: Bill Gates heiratet Prinzessin Diana. Während sie ihre Flitterwochen auf einer abgeschiedenen Schihütte verbringen, schlagen Terroristen oder Agenten zu, von denen man (und ich auch noch) nicht weiß, ob sie die Prinzessin entführen oder des Erfinders neuestes Projekt klauen wollen. Jedenfalls töten sie die Leibwächter, worauf die spannende Frage entsteht, wie Bill Gates mit der kreischenden Diana an der Hand die Attentäter überwältigt bzw. ihnen bei einer rasanten Flucht per Ski entkommt.

Natürlich werde ich diesen Roman nie schreiben. Ich kann mich nicht an den Persönlichkeitsrechten des reichsten Mannes der Welt vergreifen: der lässt meinen Roman einstampfen - mitsamt dem Verlag. Außerdem ist uns die Braut abhanden gekommen.
Aber das ist egal. Ich kann einen Contemporary Thriller schreiben, in dessen zwei Hauptdarstellern jeder Leser die beiden Prominenten wieder erkennt.
Ich kann das ganze als Science Fiction auf die Venus verlegen, in die durch Terraforming umgestalteten Urlaubsparadiese, woBill Gatesüber die Erfindung seines neuen Empatholinks nachdenkt, um seinen Mental-Technik-Konzern an der Weltspitze zu halten. „Prinzessin Dianaist wiederum die englische Prinzessin, nur schreiben wir eben das Jahr 2261.
Mit etwas Nachdenken lässt sich natürlich auch ein Fantasy-Roman daraus machen: der mächtige Artefakten-Magier, der aufgrund eines einzigartigen Paktes mit den Gnomen beinahe ein Monopol auf die Herstellung des Steines der Weisen (ein Kristall mit Silberfäden darin) und daraus verfertigter Artefakte hat; an seiner Seite eine generische Prinzessin, die in diesem Fall ruhig eine extrem gute Schwertkämpferin sein kann.
Etwa Recherchen benötigt ein historischer Roman: Aus Bill Gates wird Leonardo da Vinci, aus der Berghütte ein einsames Schlösschen in der Toscana, wo der etwas ausgebrannte Erfinder seinen nicht ganz legalen Experimenten nachgeht, und aus seiner Begleitungda Leonardo vermutlich homosexuell warder Sohn des Dogen von Venedig. Sind die Meuchler venezianische Tugendwächter, die einen Skandal kaschieren sollen, oder florentinische „Extraktoren“, die Leonardo zur Mithilfe im Krieg gegen Genua zwingen sollen?
Ja, sogar für Harry Potter VIII eignet sich dieser Plot: Harry Potter, inzwischen 14 und verliebt, und Hermine, von der wir inzwischen wissen, dass sie die reichste, schönste ... und so weiter. Die Terroristen sind natürlich Diener Lord Voldemorts, was sonst.


www.hadmar.com

Dragan schrieb am 17.4. 1999 um 23:25:52 Uhr zu

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Bewertung: 5 Punkt(e)

Es gibt verzweifelte Menschen, die in ihrem Kopf ein Tohuwabohu haben und mit diesem Zustand unglücklich sind. Daraufhin schreiben sie alles auf und fühlen sich besser. Das liegt daran, daß es beim Schreiben üblich ist, nicht mehrere Buchstaben übereinander zu malen. Deswegen ist der Schreiber gezwungen, eins nach dem anderen niederzulegen, womit gleichzeitig die Gedanken geordnet werden. Hierbei wird das Schreiben zu einem Hilfsprozess des Denkens.

Insgesamt ist das meiner Ansicht nach eine Zweifelhafte Technik. Wer beispielsweise den ganzen Schreibtisch voller Papiere und Unrat hat, wird kaum damit zufrieden sein, den ganzen Plunder rechtwinklig zu den Kanten des Tisches auszurichten. Beim Schreiben werden die Gedanken nämlich nur in eine Reihenfolge gebracht. Dabei finden sich vielelicht Fehler, weil eventuell der eine Gedanke nicht zu dem eins davor paßt. Und dann denkt der Schreiber: »Ei, wie gut ist doch diese Aufschreiberei, schon wieder eine Inkonsistenz gefundenDabei liegt das ganz allein am Vorgang des Schreibens und bedeutet nicht zwingend einen Fortschritt.

Wer dazu tendiert, alles in eine Reihenfolge bringen zu wollen, der gehört auch zu der Sorte Mensch, die sofort sehen, daß Bruce Willis in der einen Einstellung eine Krawatte anhat und in der anderen nicht. Und dann finden sie den Film scheiße, weil er sich nicht an die Chronologie des Schreibens hält.

Und woher kommt das? Es liegt nur am Kultur-Terror mit Namen Buch. Diese Dinger sind eigentlich nur als Unterlage für den Fernseher zu gerbauchen, oder zum Plattdrücken von Blumen.

peter schrieb am 3.7. 1999 um 01:08:23 Uhr zu

schreiben

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wann immer ich etwas von mir Geschriebenes - von dem ich beim Schreiben meinte, es sei für mich wichtig - später wieder lese, empfinde ich es als unwahr. Die Zeit ist darüber hingegangen. Kann mir mein Psychoanalytiker helfen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

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