Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 278, davon 175 (62,95%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (10,79%)
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Der erste Text am 11.5. 2000 um 04:24:15 Uhr schrieb
sun ra über Solarenergie
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Timmie über Solarenergie
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am 8.5. 2003 um 02:25:25 Uhr schrieb
wuming über Solarenergie

am 22.4. 2019 um 00:30:01 Uhr schrieb
Timmie über Solarenergie

am 18.5. 2003 um 01:57:10 Uhr schrieb
wugatsga über Solarenergie

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Assoziationen zu »Solarenergie«

Blubb schrieb am 2.8. 2000 um 15:06:33 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 4 Punkt(e)

Solarenergie
wird häufig assoziiert mit Photovoltaik. Diese ist jedoch durch die Preispolitik bis auf weiteres dem gewöhnlichen Volk entzogen ( 1000 Watt installierte Leistung kosten etwa 100.000,-ATS bzw. 13.000,-DM).
Solarenergie zur Erzeugung von Warmwasser ist günstig und amortisiert sich innerhalb einiger Jahre. Durch den Einsatz der Solarenergie kann man während 3/4 des Jahres kostengünstig Warmwasser erzeugen, während der anderen Zeit übernimmt das normale Heizsystem die Warmwassererzeugung.
Übrigens ist es eine der wenigen Anschaffungen im Haus die sich amortisieren, die meisten anderen Ausgaben sind Durchlaufposten.

wuming schrieb am 27.4. 2003 um 02:25:43 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 1 Punkt(e)

36 Szenari'o
zu konventionellen Energien, aber die Wirtschaftlichkeit wird am bloßen Kostenvergleich von isolierten Energietechniken gemessen und nicht an dem, was vor oder nach dem Einsatz dieser Techniken wirtschaftlich relevant ist.
Betrachten wir die spezifische Kette solarer Energienutzung, so ist zu erkennen, daß - die These fortsetzend - erneuerbare Energien effizienter und nutzerfreundlicher eingesetzt und damit wirtschaftlicher werden können, als es konventionellen Energien je möglich wäre. Erkennbar wird das allerdings erst, wenn die erneuerbaren Energien ganz unabhängig von den konventionellen Energieketten genutzt werden. Gleiches gilt für die Nutzung solarer im Verhältnis zu fossilen Rohstoffen. Um dies in vollem Umfang realisieren zu können, bedarf es allerdings noch technischer Entwicklungssprünge. Diese sind jedoch relative präzise beschreibbar und erreichbar, weil sie sich nicht aus unvorhersehbaren Zufällen, sondern aus den bekannten Möglichkeiten der Naturgesetze ableiten lassen. Insbesondere sind für die Revolutionierung der Energiebereitstellung Speichertechnologien notwendig, die in der bisherigen Entwicldung der Solartechnik vernachlässigt worden sind. Stehen diese leicht handhabbar und kostengünstig zur Verfügung, ist die Revolutionierung der fossilen Weltwirtschaft zu einer solaren nicht mehr aufzuhalten.
3. Solare Rohstoffe spielen in der Erörterung des wirtschaftlichen Potentials der Sonnenkraft bisher eine Nebenrolle. Daß sie weit über Einzelfälle hinaus ein durchgängiges alternatives Stoffkonzept darstellen können, ist selbst manchen Ökologen nicht bewußt.27 Oberwiegend wird die Biomasse eher als Energiequelle denn als Rohstoffträger gesehen. Nicht wenige befürchten, daß dadurch die Ziele ökologischen landwirtschaftlichen Anbaus konterkariert werden, wenn sich die Industrie in großem Umfang auf dieses Potential stürzt.

Solare Rohstoffe haben einerseits die gleichen Grundeigenschaften wie die solaren Energien - aber eben nicht unter allen Umständen ihrer Gewinnung und Verteilung. Sie könnten allerdings, im Gegensatz zu solaren Energien, in die monopolisierende Hand globaler Konzerne geraten. Zwischen der Sonne und dem von ihr photosynthetisch produzierten Material stehen das Saatgut und die Böden, und agrochemische Konzerne werden versuchen, diesen Rohstoffmarkt zu kontrollieren, so wie sie es schon bei den Nahrungsmitteln
Von derfossilen zursolaren Weltwirtschaft

tun. Vollzöge sich dieselbe Entwicklung auch mit d stoffen, dann blieben die damit verbundenen Chan ungenutzt oder würden sogar verfehlt - sowohl in in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Es kommt zung solarer Rohstoffe entscheidend darauf an, die Möglichkeiten zum Aufbau und zur Sicherung wirts fähiger dezentraler Betriebsformen der Landwirtsc und zu realisieren.

Die heikelste Frage der Menschheit ist, ob die Erträge de für alle reichen. Wirtschaften wir weiter auf erschöpfl densstiftender Ressourcenbasis in sich weiter konzent wirtschaftsstrukturen, reicht es nicht für alle. je offenku desto eher wird die Idee gleicher Menschenrechte aufge solange eine greifbare Alternative fehlt. Insgeheim ist d reits in vollem Gang. Carl Amery hat es auf den Punkt es nicht für alle reicht, wird die von Hitler mit dems begründete »völkische Auslese« kein Sonderfall der Ge wird sich die Unterscheidung von privilegierten und höher- oder minderwertig eingestuften, auserwählte ßenen Menschen im 21. Jahrhundert fortsetzenEs d in Lebensraumkonflikten. Und es drohen Ökozide, vo macht und durch Marktgesetze abgesichert. Doch we rückschlägt, nimmt sie auf kein Privileg Rücksicht. Ihre los. Sie ist gerecht und zugleich ungerecht, denn sie tr gen, die sie nicht provoziert haben. Aber sie toleriert ei den wir allerdings selbst realisieren müssen. Damit ist n gemeint, der Reservate erhält, ohne den allgemeinen Ze aufzuhalten. Sondern eine Naturökonomie, die respek tum der Natur« (Donald Worster)« teilhat, statt sie und Brandschatzung zugunsten eines imaginären »Re tionen« (Adam Smith) zu verunstalten.
Daß es für alle reichen soll, ist die soziale und demo Neuzeit, das Ideal, das gleichzeitig mit der industrielle kam. Doch deren Auswüchse, die dazu geführt haben, die Natur erheben, machen es unmöglich, diese Idee d alle zu realisieren. Dafür ist es nicht erforderlich, der N den Bedürfnissen der Menschen einzuräumen. Erforde

wuming schrieb am 24.3. 2003 um 02:01:59 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 1 Punkt(e)

14 Szenario
schöpfen als die metallischen Ressourcen. Erdöl, Erdgas oder Kohlereserven sind, einmal verbrannt, nicht wiederverwertbar. Lediglich atomarer Müll kann erneut verwendet werden und ist damit als Energiequelle länger nutzbar; jedoch um den Preis, daß die atomare Gefahr wächst und radioaktive Zukunftslasten sich untragbar erhöhen. Im Unterschied dazu sind metallische Rohstoffe zwar prinzipiell wiederverwertbar; das endliche Potential kann also gestreckt werden. Bei ihrer Umwandlung treten jedoch - wenn auch mit wesentlichen Unterschieden von Stoff zu Stoff - ebenfalls unweigerlich Verluste und ökologische Probleme auf.
Generell liegt die Gefahr der Zerstörung der Ökosphäre durch Euergie- und Rohstoffumwandlung zeitlich näher als die einer irreversiblen Plünderung der Ressourcen. Dies führt Friedrich Schmidt-Bleek in seinem Votum für den »Faktor lo«- also den Energie- und Materialeinsatz bei den erbrachten Produktions- oder Dienstleistungen durch gesteigerte Ressourcenproduktivität auf ein Zehntel zu senken - zu seiner These: »Die Menge an umgesetzten Rohstoffen ist das Problem, nicht die Art der Rohstoffe.«" Entscheidend sei also nicht, ob fossile oder erneuerbare Ressourcen eingesetzt werden, sondern die »ökologische Funktionstüchtigkeit« der wirtschaftlichen Umwandlungsprozesse. Doch so unbestritten notwendig die - auch von Amory Lovins und Ernst-Ulrich von Weizsäcker in der gemäßigter formulierten Variante des »Faktor 4«' geforderte - höhere Ressourcenproduktivität ist: Der These, daß die Wahl der Energie- und Rohstoffquellen ein geringeres Problem darstelle als der Mengenverbrauch, widerspreche ich entschieden.
Meine erste These lautet: Die Weltzivilisation kann der existentiellen fossilen Ressourcenfalle nur entrinnen, wenn sie alles daransetzt, den Wechsel zu erneuerbaren, zugleich naturverträglichen Ressourcen unverzüglich einzuleiten, um sich von den fossilen Ressourcen unabhängig zu machen. Damit spiele ich nicht das Ziel optimaler Ressourcenproduktivität gegen jenes erneuerbarer Ressourcen aus. Einen solchen Scheingegensatz bauen eher diejenigen auf, die den Stellenwert erneuerbarer Ressourcen herunterspielen. Aber erst der Wechsel zu diesen - und damit zur solaren Weltwirtschaft - verändert die Logik des Wirtschaftens und damit die wirtschaftliche Entwicklungsrichtung durchgreifend. Er ist damit der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Weltgesellschaft.
Eine solare Weltwirtschaft ermöglicht die Befriedigung des Gesamt-
Von derfossilen zursolaren Weltwirtschaft

bedarfs an Energie und Rohstoffen durch solare Energieq solare Rohstoffe. Zum unerschöpflichen Potential solarer bz barer Energien zählen Sonnenlicht und -wärme, thermische Wellen, Wasserkraft, Energie aus Pflanzen und anderen o Substanzen; solar sind Rohstoffe pflanzlicher Herkunft, d Sonne über den Weg der Photosynthese produziert werden chen Begriffe dafür sind: Biomasse, nachwachsende Rohsto oder biogene Materialien. Als Sammelbegriff schlage ich jed solaren Rohstoffe vor. Dieser macht nicht nur ihre direkt deutlich, sondern umreißt auch den Zusammenhang der die von den fossilen und anderen endlichen Energien und Ro den von der Sonnenkraft immer wieder neu und natu erzeugten führen muß und kann. Mit der systematischen wachsen stets in ökologisch verträglicher Weise garantieren zung solarer Rohstoffe kann der größte Teil aller Material der Menschheit dauerhaft befriedigt werden.
Für die akute Notwendigkeit einer breiten Einführung s sourcen sprechen neben fundamentalen ökologischen auch liche, friedenspolitische und andere gesellschaftliche Gründ

i. Angesichts der globalwirtschaftlichen Wachstumsdyna Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen kaum mehr b eine Stabilisierung des schon jetzt für Mensch und Umwe lich hohen Ressourcenverbrauchs. Alle Produktivitätszi also in jedem Fall unmittelbar verknüpft werden mit de tigen Wechsel zu solaren Ressourcen. Hinzu kommt, daß eine bessere wirtschaftliche Allokation möglich ist als Ressourcen - also die optimale Anordnung und Zuweisu stitionen, Produktivkräften und Material. Daß die U solarer Energien - mit Ausnahme der Biomasse - emiss folgt, ist bekannt. Weniger bekannt ist, daß solare Rohsto sen gemäße Umwandlungstechniken in der Regel einen und produktiveren Ressourceneinsatz ermöglichen, da also wesentlich wasser-, luft- und bodenschonender und zienter produziert werden kann. Mit erneuerbaren Ress neu deshalb die ökologischen und die wirtschaftlich tivitätsziele müheloser und damit tendenziell kostene reicht werden.

wuming schrieb am 10.3. 2003 um 03:12:51 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 1 Punkt(e)

10 Szenario

1

können. Dennoch ist diese sich ständig beschleunigende und immer extensiver durchsetzende Moderne ein fossiles Konstrukt. Sie ist - gemessen an ihrem zukunftsbestii-nmenden Anspruch - vergangenheitsverhaftet, in ihrem Kern versteinert, basierend auf Abgelagertem und Ausgegrabenem, in Wahrheit zukunftslos. Wir leben in einer fossilen Weltwirtschaft.
Die Weltwirtschaft als fossil zu bezeichnen rechfertigt sich daraus, daß weltweit die Energieversorgung überwiegend mit fossilen Energien erfolgt und nahezu alle Aktivitäten der Menschheit davon existentiell abhängig geworden sind. Der hier behauptete grundsätzliche Widerspruch zwischen immer neuen technologischen fiochleistungen, die die Weltwirtschaft antreiben, und ihrer durch die aktuelle Energieversorgung hervorgerufenen Zukunftslosigkeit ist naturgesetzlich - also ohne kulturpessimistische Brille - beschreibbar: Allen wirtschaftlichen Handlungen liegt eine physikalisch-chemische Umwandlung von Stoffen aus einem Zustand in einen anderen sowie deren Verteilung und Konsumierung mit Hilfe umgewandelter Energie zugrunde. Die energetische und stoffliche Basis ist der nervus rerum, der Nerv aller Dinge, das eigentliche »Gespenst in der Maschine«, von dem Arthur Koestler gesprochen hat.'
Die Entscheidung für eine bestimmte Ressourcenbasis ist für die wirtschaftliche und damit gesellschaftliche Entwicklung elementar, determinierender als die jeweilige wirtschaftliche Ordnung, ob sie nun eher kapital- oder eher arbeitsorientiert ist, liberalistisch oder sozialistisch. Es gehört zu den Absonderlichkeiten des 20. Jahrhunderts, daß dieser Umstand um so seltener erörtert wurde, je umfangreicher und folgenschwerer der Energie- und Materialverbrauch wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts schrieb Frederick Soddy in seinem Grundlagenwerk »Matter and Energy«: »Die die Beziehungen zwischen Energie und Materialien ausdrückenden Gesetze sind nicht nur für die reine Wissenschaft von Bedeutung. Sie verdienen notwendigerweise in der gesamten Geschichte menschlicher Erfahrungen vorrangiges Augenmerk, und sie kontrollieren letztlich den Aufstieg und den Niedergang politischer Systeme, die Freiheit und Knechtschaft von Nationen, die Entwicklungen von Handel und Industrie, den Ursprung von Reichtum und Armut und den allgemeinen Wohlstand der Menschheit. Es ist keine Entschuldigung, nur weil diese physikalischen Gesetze bisher unzureichend erkannt wurden, sie nicht als erstrangige Zukunftsfragen zu behandeln.«'
Vo-n derfossilen zursolaren Weitwirtschaft

Die alles überragende Bedeutung von Energien un eine nach- oder untergeordnete Frage reduziert worde Energie- und Stoffbasis als ohnehin unersetzlich, als ni gilt. Deshalb behandelt auch die Wirtschaftswissenscha ge nur im Hinblick auf die Faktoren, die die Preisbildu Energie und Rohstoffe gelten als prinzipiell verfügbar, kommen. Und falls doch eine Energie- oder Rohsto andere ersetzt wird, gilt dies als isolierter Austausch wirtschaftlichen Strukturen ansonsten nicht berührt keine einschneidenden Kostenveränderungen verbund scheint die Energie- und Rohstoffwahl als technisches u schaftliches - und neuerdings ökologisches - Problem Das entspricht der Ideologie des wissenschaftlichste alters, wie sie Jürgen Habermas beschrieben hat: de Zusammenhangs in einzelne Vorgänge, die nur noch z spezialisierten Funktionsträgern zu behandeln sind u stand genereller gesellschaftlicher Erörterungen über a möglichkeiten mehr sein können.' Insbesondere techn werden gern losgelöst von Werten, Ideen, Interessen u deren Widersprüchen ergebenden Konflikten gesehen.
Die Erkenntnis der sozialen und politischen Kons schaftlichen Handelns hat in der Neuzeit zur Entwickl scheu Ökonomie« geführt. Natur- und technikgesetzli hänge aber werden auch in deren wirtschaftliche Gesam einbezogen, obwohl, wie Hans Immler hervorhebt, »Reichtum, die technologischen Fortschritte und die zivi wicklung der Neuzeit auf der Produktivität der materi scheu ökosysteme beruhen«." Politischen und wirtsch ren mangelt es an diesbezüglichen Kenntnissen, und Technikwissenschaften selbst haben vor lauter Spezialis auf das Ganze verloren. Die Erkenntnis, daß die stetig hängigkeit von endlichen Ressourcen globalökologisc längst einschneidende soziale Katastrophen hervorr Bewußtsein, daß die Technik Wirtschaft und Gesellsch beherrscht, haben eine »Politische Naturökonomie« jed len Erfordernis gemacht.
Der fossile Charakter der Weltwirtschaft und die d mierte Ruinierung der gesamten Lebensgrundlagen ma

wuming schrieb am 6.5. 2003 um 02:13:36 Uhr zu

Solarenergie

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52 Fossile versus solare Ressourcenketten
Transportkapazitäten, die Aufbereitungs- und Umwandlungsanlagen und die Rohstoff- und Energiemärkte in den Zielländern kontrollieren, spielen die überlegene Rolle. Sie sind längst auch in den Förderländern Kapitalbeschaffer, Kooperationspartner, Anteilseigner oder Besitzer von Förderunternehmen." Sie spielen damit de facto die Rolle neuer Kolonialmächte - allerdings ohne politische Verantwortung zu übernehmen.
In der Stromerzeugung, die in den Industrieländern mit Wasser- und Kohlekraftwerken begann, war die Konzentration schwerer durchsetzbar als innerhalb der reinen öl-, Gas- oder Kohlenkette. Denn die Endverteilung hängt vom lokalen Stromnetz ab, das ohne politische Hilfe und Zustimmung nicht einfach in den Konzentrationsgriff genommen werden konnte. Der technisch-wirtschaftliche Vorteil, über große Wasserkraftwerke zu verfügen, über die Zusatz- und Reservelasten am leichtesten und kostengünstigsten bereitstanden, war das Pfund, mit dem die Stromkonzerne wirtschaftlich wuchern konnten: Sie bauten das Verbundnetz auf, mit dessen Hilfe sie Produzentenmonopole errichteten, dezentrale Produzenten ausschalteten und schließlich auch mehr und mehr kommunale Netze übernahmen. Als Großabnehmer fossiler Brennstoffe konnten sie Brennstoff billiger einkaufen und damit ihre Strompreise gegenüber kommunalen Produzenten unternehmensstrategisch variieren, bis diese aufgaben. Dabei schalteten sie dezentrale Stromproduzenten - etwa die Betreiber von Kleinwasserkraftanlagen und von Windstromanlagen, die noch in den dreißiger Jahren in großer Zahl z.B. in den USA, in Dänemark und Deutschland rotierten - selbst dann aus, wenn dies mit Kostenrationalität nicht begründbar war. Obwohl viele unabhängige Betreiber von traditionellen Kleinwasserkraftwerken mit abgeschriebenen Anlagen kostengünstig produzieren konnten, nahmen die Netzmonopolisten ihren Strom entweder gar nicht oder nur zu Preisen unterhalb ihrer Kostendeckung ab. Denn die kommunalen Kraftwerke und die selbständig betriebenen Kleinkraftwerke, die anfangs überall die Stromerzeugung besorgten, störten beim Aufbau des Stromproduktionsmonopols.
Der größte Handlungsvorteil der Stromkonzerne aber waren und sind die politischen Privilegien, die sie bekamen, je mehr - parallel zum Aufschwung der Elektrotechnik - der wirtschaftsstrategische und soziale Stellenwert der Stromversorgung erkannt und je mehr Strom nachgefragt wurde. Die Stromkonzerne traten als Garanten einer gesicherten und gleichmäßigen Stromversorgung auf, und so wurden die Strom-
Menschheit in fossilen Ressourcenketten

wirtschaftsgesetze auf sie zugeschnitten, sprich: politisch tionsförderung betrieben. Konzentration wurde zum Ko pitalistischen Großindustrie, die sich auf planmäßig ges rungen stützen wollte. Sie wurde zum Zukunftsstaa Sozialdemokratie, wie es Ballod-Atlanticus 1920 in seine Großkraftwerke beschrieben hatte.411 Sie wurde zum Konz munismus, versinnbildlicht in jenem berühmten Satz Le Kommunismus aus Sowjetmacht und Elektrifizierung bes tration wurde zum Konzept für Kriegführungspläne, wes sche Energiewirtschaftsgesetz von 1935 gezielt die Zentr Stromwirtschaft begünstigte.41 Kurzum: Der Konzentr wurde zum kapitalistisch-faschistisch-kommunistisch-so tischen Einheitskonzept und zum prinzipiellen Erforder striegesellschaften aller Couleurs erklärt .41 Die Versta Stromwirtschaft in Frankreich durch die Gründung der France 1946, die der italienischen Stromwirtschaft unter ENEL im Jahr i962, die Gründung der österreichischen schaft sind Produkte dieses allseitigen KonsenSeS.43
Wenn Regierungen den Konzentrationsprozeß nicht Verstaatlichung oder durch Energiegesetze vorantrieb Stromwirtschaft nach: Ihre Vertreter korrumpierten Ko ker, damit diese ihre lokale Stromproduktion einstellten o übergaben, wie es Lutz Mez anhand der Expansion des beschrieben hat.44 Sie erpreßten Kommunalverwaltunge Kleinproduzenten mit Stromleitungssperren und Sabota unter Druck, wie es Berman und O'Connor anhand viele den USA berichten. All dies veranlaßte schon Anfang des derts den Bürgermeister von Cleveland, Tom johnson, menden Bekenntnis: »Ich glaube an städtisches Eigentu pole. Wenn du diese nicht besitzt, werden sie dich besitze deine Politik zerstören, deine Institutionen korrumpieren lich deine Freiheit aufheben.«"
Dieser Prozeß organisierter Strommachtkonzentratio wegs abgeschlossen, wie es viele im Zusammenhang mit zeitlich überall eingeleiteten Liberalisierung der Stromrn Aufhebung von Gebiets- und Staatsmonopolen behaupte erhält er dadurch sogar ganz neuen Schwung. Die Au europäischen Gas- und Stromverbunds, von der EU-Kom

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