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Der erste Text am 11.5. 2000 um 04:24:15 Uhr schrieb
sun ra über Solarenergie
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Timmie über Solarenergie
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am 19.5. 2003 um 13:33:19 Uhr schrieb
mhlusi über Solarenergie

am 10.5. 2003 um 23:50:10 Uhr schrieb
wuming über Solarenergie

am 22.4. 2019 um 00:30:01 Uhr schrieb
Timmie über Solarenergie

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Assoziationen zu »Solarenergie«

wuming schrieb am 27.4. 2003 um 02:25:43 Uhr zu

Solarenergie

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36 Szenari'o
zu konventionellen Energien, aber die Wirtschaftlichkeit wird am bloßen Kostenvergleich von isolierten Energietechniken gemessen und nicht an dem, was vor oder nach dem Einsatz dieser Techniken wirtschaftlich relevant ist.
Betrachten wir die spezifische Kette solarer Energienutzung, so ist zu erkennen, daß - die These fortsetzend - erneuerbare Energien effizienter und nutzerfreundlicher eingesetzt und damit wirtschaftlicher werden können, als es konventionellen Energien je möglich wäre. Erkennbar wird das allerdings erst, wenn die erneuerbaren Energien ganz unabhängig von den konventionellen Energieketten genutzt werden. Gleiches gilt für die Nutzung solarer im Verhältnis zu fossilen Rohstoffen. Um dies in vollem Umfang realisieren zu können, bedarf es allerdings noch technischer Entwicklungssprünge. Diese sind jedoch relative präzise beschreibbar und erreichbar, weil sie sich nicht aus unvorhersehbaren Zufällen, sondern aus den bekannten Möglichkeiten der Naturgesetze ableiten lassen. Insbesondere sind für die Revolutionierung der Energiebereitstellung Speichertechnologien notwendig, die in der bisherigen Entwicldung der Solartechnik vernachlässigt worden sind. Stehen diese leicht handhabbar und kostengünstig zur Verfügung, ist die Revolutionierung der fossilen Weltwirtschaft zu einer solaren nicht mehr aufzuhalten.
3. Solare Rohstoffe spielen in der Erörterung des wirtschaftlichen Potentials der Sonnenkraft bisher eine Nebenrolle. Daß sie weit über Einzelfälle hinaus ein durchgängiges alternatives Stoffkonzept darstellen können, ist selbst manchen Ökologen nicht bewußt.27 Oberwiegend wird die Biomasse eher als Energiequelle denn als Rohstoffträger gesehen. Nicht wenige befürchten, daß dadurch die Ziele ökologischen landwirtschaftlichen Anbaus konterkariert werden, wenn sich die Industrie in großem Umfang auf dieses Potential stürzt.

Solare Rohstoffe haben einerseits die gleichen Grundeigenschaften wie die solaren Energien - aber eben nicht unter allen Umständen ihrer Gewinnung und Verteilung. Sie könnten allerdings, im Gegensatz zu solaren Energien, in die monopolisierende Hand globaler Konzerne geraten. Zwischen der Sonne und dem von ihr photosynthetisch produzierten Material stehen das Saatgut und die Böden, und agrochemische Konzerne werden versuchen, diesen Rohstoffmarkt zu kontrollieren, so wie sie es schon bei den Nahrungsmitteln
Von derfossilen zursolaren Weltwirtschaft

tun. Vollzöge sich dieselbe Entwicklung auch mit d stoffen, dann blieben die damit verbundenen Chan ungenutzt oder würden sogar verfehlt - sowohl in in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Es kommt zung solarer Rohstoffe entscheidend darauf an, die Möglichkeiten zum Aufbau und zur Sicherung wirts fähiger dezentraler Betriebsformen der Landwirtsc und zu realisieren.

Die heikelste Frage der Menschheit ist, ob die Erträge de für alle reichen. Wirtschaften wir weiter auf erschöpfl densstiftender Ressourcenbasis in sich weiter konzent wirtschaftsstrukturen, reicht es nicht für alle. je offenku desto eher wird die Idee gleicher Menschenrechte aufge solange eine greifbare Alternative fehlt. Insgeheim ist d reits in vollem Gang. Carl Amery hat es auf den Punkt es nicht für alle reicht, wird die von Hitler mit dems begründete »völkische Auslese« kein Sonderfall der Ge wird sich die Unterscheidung von privilegierten und höher- oder minderwertig eingestuften, auserwählte ßenen Menschen im 21. Jahrhundert fortsetzenEs d in Lebensraumkonflikten. Und es drohen Ökozide, vo macht und durch Marktgesetze abgesichert. Doch we rückschlägt, nimmt sie auf kein Privileg Rücksicht. Ihre los. Sie ist gerecht und zugleich ungerecht, denn sie tr gen, die sie nicht provoziert haben. Aber sie toleriert ei den wir allerdings selbst realisieren müssen. Damit ist n gemeint, der Reservate erhält, ohne den allgemeinen Ze aufzuhalten. Sondern eine Naturökonomie, die respek tum der Natur« (Donald Worster)« teilhat, statt sie und Brandschatzung zugunsten eines imaginären »Re tionen« (Adam Smith) zu verunstalten.
Daß es für alle reichen soll, ist die soziale und demo Neuzeit, das Ideal, das gleichzeitig mit der industrielle kam. Doch deren Auswüchse, die dazu geführt haben, die Natur erheben, machen es unmöglich, diese Idee d alle zu realisieren. Dafür ist es nicht erforderlich, der N den Bedürfnissen der Menschen einzuräumen. Erforde

wuming schrieb am 24.3. 2003 um 02:01:59 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 1 Punkt(e)

14 Szenario
schöpfen als die metallischen Ressourcen. Erdöl, Erdgas oder Kohlereserven sind, einmal verbrannt, nicht wiederverwertbar. Lediglich atomarer Müll kann erneut verwendet werden und ist damit als Energiequelle länger nutzbar; jedoch um den Preis, daß die atomare Gefahr wächst und radioaktive Zukunftslasten sich untragbar erhöhen. Im Unterschied dazu sind metallische Rohstoffe zwar prinzipiell wiederverwertbar; das endliche Potential kann also gestreckt werden. Bei ihrer Umwandlung treten jedoch - wenn auch mit wesentlichen Unterschieden von Stoff zu Stoff - ebenfalls unweigerlich Verluste und ökologische Probleme auf.
Generell liegt die Gefahr der Zerstörung der Ökosphäre durch Euergie- und Rohstoffumwandlung zeitlich näher als die einer irreversiblen Plünderung der Ressourcen. Dies führt Friedrich Schmidt-Bleek in seinem Votum für den »Faktor lo«- also den Energie- und Materialeinsatz bei den erbrachten Produktions- oder Dienstleistungen durch gesteigerte Ressourcenproduktivität auf ein Zehntel zu senken - zu seiner These: »Die Menge an umgesetzten Rohstoffen ist das Problem, nicht die Art der Rohstoffe.«" Entscheidend sei also nicht, ob fossile oder erneuerbare Ressourcen eingesetzt werden, sondern die »ökologische Funktionstüchtigkeit« der wirtschaftlichen Umwandlungsprozesse. Doch so unbestritten notwendig die - auch von Amory Lovins und Ernst-Ulrich von Weizsäcker in der gemäßigter formulierten Variante des »Faktor 4«' geforderte - höhere Ressourcenproduktivität ist: Der These, daß die Wahl der Energie- und Rohstoffquellen ein geringeres Problem darstelle als der Mengenverbrauch, widerspreche ich entschieden.
Meine erste These lautet: Die Weltzivilisation kann der existentiellen fossilen Ressourcenfalle nur entrinnen, wenn sie alles daransetzt, den Wechsel zu erneuerbaren, zugleich naturverträglichen Ressourcen unverzüglich einzuleiten, um sich von den fossilen Ressourcen unabhängig zu machen. Damit spiele ich nicht das Ziel optimaler Ressourcenproduktivität gegen jenes erneuerbarer Ressourcen aus. Einen solchen Scheingegensatz bauen eher diejenigen auf, die den Stellenwert erneuerbarer Ressourcen herunterspielen. Aber erst der Wechsel zu diesen - und damit zur solaren Weltwirtschaft - verändert die Logik des Wirtschaftens und damit die wirtschaftliche Entwicklungsrichtung durchgreifend. Er ist damit der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Weltgesellschaft.
Eine solare Weltwirtschaft ermöglicht die Befriedigung des Gesamt-
Von derfossilen zursolaren Weltwirtschaft

bedarfs an Energie und Rohstoffen durch solare Energieq solare Rohstoffe. Zum unerschöpflichen Potential solarer bz barer Energien zählen Sonnenlicht und -wärme, thermische Wellen, Wasserkraft, Energie aus Pflanzen und anderen o Substanzen; solar sind Rohstoffe pflanzlicher Herkunft, d Sonne über den Weg der Photosynthese produziert werden chen Begriffe dafür sind: Biomasse, nachwachsende Rohsto oder biogene Materialien. Als Sammelbegriff schlage ich jed solaren Rohstoffe vor. Dieser macht nicht nur ihre direkt deutlich, sondern umreißt auch den Zusammenhang der die von den fossilen und anderen endlichen Energien und Ro den von der Sonnenkraft immer wieder neu und natu erzeugten führen muß und kann. Mit der systematischen wachsen stets in ökologisch verträglicher Weise garantieren zung solarer Rohstoffe kann der größte Teil aller Material der Menschheit dauerhaft befriedigt werden.
Für die akute Notwendigkeit einer breiten Einführung s sourcen sprechen neben fundamentalen ökologischen auch liche, friedenspolitische und andere gesellschaftliche Gründ

i. Angesichts der globalwirtschaftlichen Wachstumsdyna Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen kaum mehr b eine Stabilisierung des schon jetzt für Mensch und Umwe lich hohen Ressourcenverbrauchs. Alle Produktivitätszi also in jedem Fall unmittelbar verknüpft werden mit de tigen Wechsel zu solaren Ressourcen. Hinzu kommt, daß eine bessere wirtschaftliche Allokation möglich ist als Ressourcen - also die optimale Anordnung und Zuweisu stitionen, Produktivkräften und Material. Daß die U solarer Energien - mit Ausnahme der Biomasse - emiss folgt, ist bekannt. Weniger bekannt ist, daß solare Rohsto sen gemäße Umwandlungstechniken in der Regel einen und produktiveren Ressourceneinsatz ermöglichen, da also wesentlich wasser-, luft- und bodenschonender und zienter produziert werden kann. Mit erneuerbaren Ress neu deshalb die ökologischen und die wirtschaftlich tivitätsziele müheloser und damit tendenziell kostene reicht werden.

wuming schrieb am 6.5. 2003 um 02:19:03 Uhr zu

Solarenergie

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46 Fossile versus solare Ressourcenketten
derlande, Dänemark, Frankreich, Italien und Spanien hohen Importbedarf.
Die Kohleförderung ist wegen der sehr unterschiedlichen Art und Qualität der Kohlevorkonimen hochkomplex. Die Wasser- und Schwefelgehalte und die Vermischungen mit dem sonstigen Erdreich differieren sehr stark, ebenso die Fördertechniken des Tage- und Untertagebaus. Nach der Förderung folgt im zweiten Kettenglied die Kohleveredelung, um den unterschiedlichen Bedarf zu befriedigen: Sortierung der Rohkohle, Entfernung von Fremdkörpern, Zerkleinern, Vergleichmäßigen, Grob- und Feinsortierung, Entwässern und Brikettieren für Kleinfeuerungen, Bereitstellen von Kraftwerkskohle, Verkoksen für den Einsatz in Hochöfen. Bei der Rohbraunkohle ist die Veredelung besonders aufwendig: Die Kohle muß getrocknet, gebrochen, gesiebt, verkleinert und noch einmal etrocknet werden, um den Wassergehalt 9
von über 50 % auf 10-20 % zu senken. Dann erst erfolgen Brikettierung, Braunkohlestaubproduktion für Industrieöfen oder Verkoksung. Das dritte Kettenglied umfaßt die Entsorgung der Abfälle: Schlammeindickung, Anreichern mit Mineralien (Flotation), Entwässern und Filtern. Der Energie- und Wasserverbrauch bei Veredelung und Entsorgung ist groß, ebenso die Wasserverschmutzung. Das vierte Glied ist der Transport der vereitelten Kohle zu den - fünftes Glied - Kraftwerken oder Kleinverbrauchern. Auch bei der Kohle sind die Entfernungen immer größer geworden.

Die Atombrennstoffkette

Die höchste Komplexität hat die Kette des Atombrennstoffs mit dem aus Strahlenschutzgründen extrem schwierigen Abbauverfahren. Es folgt zweiter Schritt - der Transport aus Regionen wie Australien oder Kanada zur Mühlanlage, wo das Natururan zu Uranoxid raffiniert wird. Dieser sogenannte Gelbkuchen stellt das dritte Glied der Kette dar. Das vierte und fünfte Glied ist der erneute Transport der Gelbkuchen zu den Produktionsstätten, um daraus Uranhexafluorid herzustellen. Das sechste Glied ist der Transport zu einer Urananreicherungsanlage, in der dann als siebtes Glied die eigentlichen atomaren Brennstäbe hergestellt werden. Das achte Glied ist der Transport zum Kraftwerk. Jeder einzelne Schritt dieser Uranförderung und -veredelung ist verbunden mit oher technischer Intensität, hohem Energiebedarf, immenser Natureiastung und hohen Umweltrisiken.

Menschheit in fossilen Ressourcenketten

Wie dramatisch der Importbedarf der Industrieländer an ressourcen zunimmt, beleuchten folgende Beispiele: In De wuchs der Import fossiler Energien zwischen 1975 und 1994 16o Mio. Tonnen; in Japan von 475 auf 555 Mio. Tonnen und in von 1,77 auf 2,2 Mrd. Tonnen." Für die Europäische Union Weißbuch der EU-Kommission über erneuerbare Energien e daß die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten bis zum j von 5o auf 70% steigen könnte .32 Der Energieimportbedarf lands liegt bereits bei über 70%, davon bei Erdöl schon be ioo%.

Stromwirtschaft: Die Verlängerung der Energieketten Zu den diversen Kettengliedern (sieben bei Öl, sechs bei Gas, Kohle, bis zu neun bei den Atombrennstoffen) kommen bei de erzeugung die Entsorgungsaufwendungen und die Transpo Verteilungsaktivitäten der Stromversorger: der Stromtransp Hochspannungsleitungen bis zum Transformatorenwerk in de Spannung; der Stromtransport in den Mittelspannungsleitunge Transformation in die Niederspannung und die Stromverteilun Stromverbraucher über die Niederspannungsnetze. Bei den verbrauchern folgt - letztes Kettenglied - die Umwandlung des in Licht, Prozeßenergie, Wärme oder Motorkraft. Daraus ergibt die Stromversorgung von der Förderung bis zum Endverbrauc Gesamtkette, die

- bei Kohlekraftwerken aus mindestens zehn Gliedern best Gaskraftwerken ist es ein Kettenglied weniger, weil hier keine rückstände anfallen;
-bei Atomkraftwerken aus mindestens 14 Gliedern besteht, i

der Wiederaufbereitung aus mindestens 17.

Dabei sind die an die Förderung, Stromproduktion und diverse porte angeschlossenen Ketten der Herstellung von Förderanlage lines, Tank- und Frachtschiffen, Kraftwerken und Stromkabe nicht einmal mit einbezogen; auch nicht die Folgeketten der rekultivierung oder der Beseitigung von Wasser-, Gesundheit Klimaschäden bei einzelnen Kettengliedern.

% schrieb am 1.7. 2003 um 01:37:52 Uhr zu

Solarenergie

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118 Die Pathologie der fossilen Ressourcenpolitik
kompromißlos ihre Eigeninteressen. Und weil den dominanten Mächten infolgedessen nicht nur die notwendige Glaubwürdigkeit fehlt, um als übergeordnete und von gegnerischen Konfliktparteien akzeptierbare Autorität aufzutreten, sondern auch der tatsächliche Wille zum Interessenausgleich, müssen »global governance«-Ansätze versagen, wenn es um ihre Ressourceninteressen geht.
Die politischen »global players« sind allesamt zumindest indirekt Provokateure ökologischer Lebensraumvernichtung sowie der sozialen Engpässe, die aus der disproportionalen Ressourcenverfügbarkeit entstehen. Sie waren bishe , r zu globaler Verantwortung nicht fähig, obwohl sie eine einzigartige globale Macht repräsentieren. Sie setzen in allererster Linie weiter auf die wirtschaftlichen Träger, die sich für die Nutzung der Nahruiigs-, Energie- und Rohstoffressourcen herauskristallisiert haben. Diese haben sich nicht nur dabei bewährt, die Gesellschaft mit ihren Lebeiisstoffen kostengünstig züi versorgen. Die wirtschaftlichen »global players« in Form von »corporate empires« haben sich in einer weitwirtschaftlichen Marktordnung allen anderen praktizierten Wirtschaftsfornieii als überlegen erwiesen, sowohl in ihrer Effektivität wie in ihrer Angebotsbreite. Daraus wird die Konsequenz gezogen, an diesen Strukturen nicht rütteln zu lassen, sondern sie sogar weiter auszubauen. Die Rechtfertigung ist, daß ohne sie keine wirtschaftliche Existenzsicherung mehr möglich sei.
Aber der Widerspruch ist evident:

Hier die transnatioiialen Unternehmen, deren Spielraum nicht nur von ihnen selbst, sondern durch politische Entscheidungen ständig wahllos ausgeweitet wird: nicht nur durch den Welthandelsvertrag, der zwischen umweltschädigenden und umweltschonenden, erschöpflicheii und unerschöpflichen Produkten nicht unterscheidet, sondern auch dadurch, daß Regierungen auf nationaler und internationaler Ebene immer mehr dazu übergehen, den transnationalen Unternehmen die Aktionsmöglichkeiten zu erleichtern. Es gibt kaum noch eine Investition eines solchen Unternehmens, für die es keine Subvention gibt - ob durch kostenlose Bereitstellung von Standorten und der notwendigen Infrastruktur, durch jahrelange Freistellung von Steuern oder direkte Investitionszuschüsse. Es gibt kaum eine Großfusion von Unternehmen, die von Regierungen ihrer Sitzländer nicht begrüßt oder sogar aktiv unterstützt würde. Weil sich Regie-

Die politischen Kosten fossiler Ressourcenkonflikte

rungen zu eigenen Zukunftsgestaltungen nicht mehr sehen, erhoffen sie sich diese von den transnationalen U Die Initiative für das MAI-Abkommen (MAI steht für nal Agreement on Investment) entspringt diesem Geda diesem Abkommen, das im Sommer i998 wenigstens stoppt wurde," sollten Auslaiidsinvestitionen - und bei nationalen Konzern sind das nahezu alle Investitionen zukommenden politischen Aufgaben mit ungeplanten geschätzt werden, d.h. in erster Linie vor Sozial-, Steue weltgesetzen. Die Regierungen wären gegenüber den K deren durch solche Gesetze steigende Kosten schadene geworden. Dies wäre gleichbedeutend mit der Freistellu porate empires« von nationalen Rechtsordiiungen, s extraterritorialen Institutionen mit uneingeschränkte aber ohne politische und soziale Haftung würden.
Dort neben den globalen umweltfolgen die sozialen K die nirgendwo schwerwiegender sein werden als in de Räumen der dritten Weit, wo sich das größte soziale u Debakel der Weitgeschichte zusamrnenbraut. Dort leben den Menschen - also die Hälfte der Weltbevölkerung - v schaftlicher Arbeit. Mit der Weltmarktausrichtung d schaft werden diese Menschen von den transnationale mittelkonzernen noch abhängiger, die, ihrer betriebswir Logik gemäß, auf Massenerzeugung in landwirtschaftl betrieben zielen. Mit ihren Einkaufsmonopolen könn entsprechenden Wandel der Betriebsstrukturen gebiete je - eben »marktwirtschaftlich" - erzwingen.89 Die erw sequenz ist, daß wahrscheinlich zwei dieser drei Milliard bei diesem Leitbild landwirtschaftlicher Modernisierun marktbedingungen - ihre Existenz verlieren, ohne daß andere Perspektive gibt. Bis zu 170 Mio. ländliche Beschä zu Beginn des neuen Jahrhunderts in China arbeitslos Schätzung des chinesischen Sozialwissenschaftlers Fen ist ein Viertel der Beschäftigten Chinas.90

Daraus ergibt sich: Entweder wird der Weg zu einer solaren basis und gleichzeitig zu landwirtschaftlichen Strukturen ei die nicht dem weltmarktorientierten industriellen Leitbild

wuming schrieb am 6.5. 2003 um 02:13:36 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 1 Punkt(e)

52 Fossile versus solare Ressourcenketten
Transportkapazitäten, die Aufbereitungs- und Umwandlungsanlagen und die Rohstoff- und Energiemärkte in den Zielländern kontrollieren, spielen die überlegene Rolle. Sie sind längst auch in den Förderländern Kapitalbeschaffer, Kooperationspartner, Anteilseigner oder Besitzer von Förderunternehmen." Sie spielen damit de facto die Rolle neuer Kolonialmächte - allerdings ohne politische Verantwortung zu übernehmen.
In der Stromerzeugung, die in den Industrieländern mit Wasser- und Kohlekraftwerken begann, war die Konzentration schwerer durchsetzbar als innerhalb der reinen öl-, Gas- oder Kohlenkette. Denn die Endverteilung hängt vom lokalen Stromnetz ab, das ohne politische Hilfe und Zustimmung nicht einfach in den Konzentrationsgriff genommen werden konnte. Der technisch-wirtschaftliche Vorteil, über große Wasserkraftwerke zu verfügen, über die Zusatz- und Reservelasten am leichtesten und kostengünstigsten bereitstanden, war das Pfund, mit dem die Stromkonzerne wirtschaftlich wuchern konnten: Sie bauten das Verbundnetz auf, mit dessen Hilfe sie Produzentenmonopole errichteten, dezentrale Produzenten ausschalteten und schließlich auch mehr und mehr kommunale Netze übernahmen. Als Großabnehmer fossiler Brennstoffe konnten sie Brennstoff billiger einkaufen und damit ihre Strompreise gegenüber kommunalen Produzenten unternehmensstrategisch variieren, bis diese aufgaben. Dabei schalteten sie dezentrale Stromproduzenten - etwa die Betreiber von Kleinwasserkraftanlagen und von Windstromanlagen, die noch in den dreißiger Jahren in großer Zahl z.B. in den USA, in Dänemark und Deutschland rotierten - selbst dann aus, wenn dies mit Kostenrationalität nicht begründbar war. Obwohl viele unabhängige Betreiber von traditionellen Kleinwasserkraftwerken mit abgeschriebenen Anlagen kostengünstig produzieren konnten, nahmen die Netzmonopolisten ihren Strom entweder gar nicht oder nur zu Preisen unterhalb ihrer Kostendeckung ab. Denn die kommunalen Kraftwerke und die selbständig betriebenen Kleinkraftwerke, die anfangs überall die Stromerzeugung besorgten, störten beim Aufbau des Stromproduktionsmonopols.
Der größte Handlungsvorteil der Stromkonzerne aber waren und sind die politischen Privilegien, die sie bekamen, je mehr - parallel zum Aufschwung der Elektrotechnik - der wirtschaftsstrategische und soziale Stellenwert der Stromversorgung erkannt und je mehr Strom nachgefragt wurde. Die Stromkonzerne traten als Garanten einer gesicherten und gleichmäßigen Stromversorgung auf, und so wurden die Strom-
Menschheit in fossilen Ressourcenketten

wirtschaftsgesetze auf sie zugeschnitten, sprich: politisch tionsförderung betrieben. Konzentration wurde zum Ko pitalistischen Großindustrie, die sich auf planmäßig ges rungen stützen wollte. Sie wurde zum Zukunftsstaa Sozialdemokratie, wie es Ballod-Atlanticus 1920 in seine Großkraftwerke beschrieben hatte.411 Sie wurde zum Konz munismus, versinnbildlicht in jenem berühmten Satz Le Kommunismus aus Sowjetmacht und Elektrifizierung bes tration wurde zum Konzept für Kriegführungspläne, wes sche Energiewirtschaftsgesetz von 1935 gezielt die Zentr Stromwirtschaft begünstigte.41 Kurzum: Der Konzentr wurde zum kapitalistisch-faschistisch-kommunistisch-so tischen Einheitskonzept und zum prinzipiellen Erforder striegesellschaften aller Couleurs erklärt .41 Die Versta Stromwirtschaft in Frankreich durch die Gründung der France 1946, die der italienischen Stromwirtschaft unter ENEL im Jahr i962, die Gründung der österreichischen schaft sind Produkte dieses allseitigen KonsenSeS.43
Wenn Regierungen den Konzentrationsprozeß nicht Verstaatlichung oder durch Energiegesetze vorantrieb Stromwirtschaft nach: Ihre Vertreter korrumpierten Ko ker, damit diese ihre lokale Stromproduktion einstellten o übergaben, wie es Lutz Mez anhand der Expansion des beschrieben hat.44 Sie erpreßten Kommunalverwaltunge Kleinproduzenten mit Stromleitungssperren und Sabota unter Druck, wie es Berman und O'Connor anhand viele den USA berichten. All dies veranlaßte schon Anfang des derts den Bürgermeister von Cleveland, Tom johnson, menden Bekenntnis: »Ich glaube an städtisches Eigentu pole. Wenn du diese nicht besitzt, werden sie dich besitze deine Politik zerstören, deine Institutionen korrumpieren lich deine Freiheit aufheben.«"
Dieser Prozeß organisierter Strommachtkonzentratio wegs abgeschlossen, wie es viele im Zusammenhang mit zeitlich überall eingeleiteten Liberalisierung der Stromrn Aufhebung von Gebiets- und Staatsmonopolen behaupte erhält er dadurch sogar ganz neuen Schwung. Die Au europäischen Gas- und Stromverbunds, von der EU-Kom

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