Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 278, davon 175 (62,95%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (10,79%)
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Der erste Text am 11.5. 2000 um 04:24:15 Uhr schrieb
sun ra über Solarenergie
Der neuste Text am 22.4. 2019 um 00:30:01 Uhr schrieb
Timmie über Solarenergie
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am 29.9. 2002 um 15:01:37 Uhr schrieb
stormvogel über Solarenergie

am 8.5. 2003 um 02:33:22 Uhr schrieb
wuming über Solarenergie

am 19.9. 2010 um 20:46:44 Uhr schrieb
deinestimmegegenarmut(™ über Solarenergie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Solarenergie«

Dana schrieb am 27.7. 2000 um 09:46:48 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 4 Punkt(e)

In Köln steht nicht weit von der Weltkugel entfernt, ein Metallvogel. Dieser hat sehr große Flügel, und wenn man ehrlich ist, sieht er sehr häßlich aus. Manchmal, wenn man vorbeikommt, erwischt man ihn, wenn er seine Flügel bewegt, manchmal tut er das nicht. Jetzt habe ich gehört, warum er überhaupt seine Flügel bewegt. Diese Bewegungen vom Metallvogel beruhen nämlich auf Solarenergie, denn auf den Oberseiten dieses Vogels sind solche Platten dafür installiert (ich weiß nicht, wie man solche nennt), die man aber beim Vorbeigehen nicht sehen kann.

Blubb schrieb am 2.8. 2000 um 15:06:33 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 4 Punkt(e)

Solarenergie
wird häufig assoziiert mit Photovoltaik. Diese ist jedoch durch die Preispolitik bis auf weiteres dem gewöhnlichen Volk entzogen ( 1000 Watt installierte Leistung kosten etwa 100.000,-ATS bzw. 13.000,-DM).
Solarenergie zur Erzeugung von Warmwasser ist günstig und amortisiert sich innerhalb einiger Jahre. Durch den Einsatz der Solarenergie kann man während 3/4 des Jahres kostengünstig Warmwasser erzeugen, während der anderen Zeit übernimmt das normale Heizsystem die Warmwassererzeugung.
Übrigens ist es eine der wenigen Anschaffungen im Haus die sich amortisieren, die meisten anderen Ausgaben sind Durchlaufposten.

wuming schrieb am 24.3. 2003 um 02:01:59 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 1 Punkt(e)

14 Szenario
schöpfen als die metallischen Ressourcen. Erdöl, Erdgas oder Kohlereserven sind, einmal verbrannt, nicht wiederverwertbar. Lediglich atomarer Müll kann erneut verwendet werden und ist damit als Energiequelle länger nutzbar; jedoch um den Preis, daß die atomare Gefahr wächst und radioaktive Zukunftslasten sich untragbar erhöhen. Im Unterschied dazu sind metallische Rohstoffe zwar prinzipiell wiederverwertbar; das endliche Potential kann also gestreckt werden. Bei ihrer Umwandlung treten jedoch - wenn auch mit wesentlichen Unterschieden von Stoff zu Stoff - ebenfalls unweigerlich Verluste und ökologische Probleme auf.
Generell liegt die Gefahr der Zerstörung der Ökosphäre durch Euergie- und Rohstoffumwandlung zeitlich näher als die einer irreversiblen Plünderung der Ressourcen. Dies führt Friedrich Schmidt-Bleek in seinem Votum für den »Faktor lo«- also den Energie- und Materialeinsatz bei den erbrachten Produktions- oder Dienstleistungen durch gesteigerte Ressourcenproduktivität auf ein Zehntel zu senken - zu seiner These: »Die Menge an umgesetzten Rohstoffen ist das Problem, nicht die Art der Rohstoffe.«" Entscheidend sei also nicht, ob fossile oder erneuerbare Ressourcen eingesetzt werden, sondern die »ökologische Funktionstüchtigkeit« der wirtschaftlichen Umwandlungsprozesse. Doch so unbestritten notwendig die - auch von Amory Lovins und Ernst-Ulrich von Weizsäcker in der gemäßigter formulierten Variante des »Faktor 4«' geforderte - höhere Ressourcenproduktivität ist: Der These, daß die Wahl der Energie- und Rohstoffquellen ein geringeres Problem darstelle als der Mengenverbrauch, widerspreche ich entschieden.
Meine erste These lautet: Die Weltzivilisation kann der existentiellen fossilen Ressourcenfalle nur entrinnen, wenn sie alles daransetzt, den Wechsel zu erneuerbaren, zugleich naturverträglichen Ressourcen unverzüglich einzuleiten, um sich von den fossilen Ressourcen unabhängig zu machen. Damit spiele ich nicht das Ziel optimaler Ressourcenproduktivität gegen jenes erneuerbarer Ressourcen aus. Einen solchen Scheingegensatz bauen eher diejenigen auf, die den Stellenwert erneuerbarer Ressourcen herunterspielen. Aber erst der Wechsel zu diesen - und damit zur solaren Weltwirtschaft - verändert die Logik des Wirtschaftens und damit die wirtschaftliche Entwicklungsrichtung durchgreifend. Er ist damit der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der Weltgesellschaft.
Eine solare Weltwirtschaft ermöglicht die Befriedigung des Gesamt-
Von derfossilen zursolaren Weltwirtschaft

bedarfs an Energie und Rohstoffen durch solare Energieq solare Rohstoffe. Zum unerschöpflichen Potential solarer bz barer Energien zählen Sonnenlicht und -wärme, thermische Wellen, Wasserkraft, Energie aus Pflanzen und anderen o Substanzen; solar sind Rohstoffe pflanzlicher Herkunft, d Sonne über den Weg der Photosynthese produziert werden chen Begriffe dafür sind: Biomasse, nachwachsende Rohsto oder biogene Materialien. Als Sammelbegriff schlage ich jed solaren Rohstoffe vor. Dieser macht nicht nur ihre direkt deutlich, sondern umreißt auch den Zusammenhang der die von den fossilen und anderen endlichen Energien und Ro den von der Sonnenkraft immer wieder neu und natu erzeugten führen muß und kann. Mit der systematischen wachsen stets in ökologisch verträglicher Weise garantieren zung solarer Rohstoffe kann der größte Teil aller Material der Menschheit dauerhaft befriedigt werden.
Für die akute Notwendigkeit einer breiten Einführung s sourcen sprechen neben fundamentalen ökologischen auch liche, friedenspolitische und andere gesellschaftliche Gründ

i. Angesichts der globalwirtschaftlichen Wachstumsdyna Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen kaum mehr b eine Stabilisierung des schon jetzt für Mensch und Umwe lich hohen Ressourcenverbrauchs. Alle Produktivitätszi also in jedem Fall unmittelbar verknüpft werden mit de tigen Wechsel zu solaren Ressourcen. Hinzu kommt, daß eine bessere wirtschaftliche Allokation möglich ist als Ressourcen - also die optimale Anordnung und Zuweisu stitionen, Produktivkräften und Material. Daß die U solarer Energien - mit Ausnahme der Biomasse - emiss folgt, ist bekannt. Weniger bekannt ist, daß solare Rohsto sen gemäße Umwandlungstechniken in der Regel einen und produktiveren Ressourceneinsatz ermöglichen, da also wesentlich wasser-, luft- und bodenschonender und zienter produziert werden kann. Mit erneuerbaren Ress neu deshalb die ökologischen und die wirtschaftlich tivitätsziele müheloser und damit tendenziell kostene reicht werden.

wuming schrieb am 6.5. 2003 um 02:13:36 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 1 Punkt(e)

52 Fossile versus solare Ressourcenketten
Transportkapazitäten, die Aufbereitungs- und Umwandlungsanlagen und die Rohstoff- und Energiemärkte in den Zielländern kontrollieren, spielen die überlegene Rolle. Sie sind längst auch in den Förderländern Kapitalbeschaffer, Kooperationspartner, Anteilseigner oder Besitzer von Förderunternehmen." Sie spielen damit de facto die Rolle neuer Kolonialmächte - allerdings ohne politische Verantwortung zu übernehmen.
In der Stromerzeugung, die in den Industrieländern mit Wasser- und Kohlekraftwerken begann, war die Konzentration schwerer durchsetzbar als innerhalb der reinen öl-, Gas- oder Kohlenkette. Denn die Endverteilung hängt vom lokalen Stromnetz ab, das ohne politische Hilfe und Zustimmung nicht einfach in den Konzentrationsgriff genommen werden konnte. Der technisch-wirtschaftliche Vorteil, über große Wasserkraftwerke zu verfügen, über die Zusatz- und Reservelasten am leichtesten und kostengünstigsten bereitstanden, war das Pfund, mit dem die Stromkonzerne wirtschaftlich wuchern konnten: Sie bauten das Verbundnetz auf, mit dessen Hilfe sie Produzentenmonopole errichteten, dezentrale Produzenten ausschalteten und schließlich auch mehr und mehr kommunale Netze übernahmen. Als Großabnehmer fossiler Brennstoffe konnten sie Brennstoff billiger einkaufen und damit ihre Strompreise gegenüber kommunalen Produzenten unternehmensstrategisch variieren, bis diese aufgaben. Dabei schalteten sie dezentrale Stromproduzenten - etwa die Betreiber von Kleinwasserkraftanlagen und von Windstromanlagen, die noch in den dreißiger Jahren in großer Zahl z.B. in den USA, in Dänemark und Deutschland rotierten - selbst dann aus, wenn dies mit Kostenrationalität nicht begründbar war. Obwohl viele unabhängige Betreiber von traditionellen Kleinwasserkraftwerken mit abgeschriebenen Anlagen kostengünstig produzieren konnten, nahmen die Netzmonopolisten ihren Strom entweder gar nicht oder nur zu Preisen unterhalb ihrer Kostendeckung ab. Denn die kommunalen Kraftwerke und die selbständig betriebenen Kleinkraftwerke, die anfangs überall die Stromerzeugung besorgten, störten beim Aufbau des Stromproduktionsmonopols.
Der größte Handlungsvorteil der Stromkonzerne aber waren und sind die politischen Privilegien, die sie bekamen, je mehr - parallel zum Aufschwung der Elektrotechnik - der wirtschaftsstrategische und soziale Stellenwert der Stromversorgung erkannt und je mehr Strom nachgefragt wurde. Die Stromkonzerne traten als Garanten einer gesicherten und gleichmäßigen Stromversorgung auf, und so wurden die Strom-
Menschheit in fossilen Ressourcenketten

wirtschaftsgesetze auf sie zugeschnitten, sprich: politisch tionsförderung betrieben. Konzentration wurde zum Ko pitalistischen Großindustrie, die sich auf planmäßig ges rungen stützen wollte. Sie wurde zum Zukunftsstaa Sozialdemokratie, wie es Ballod-Atlanticus 1920 in seine Großkraftwerke beschrieben hatte.411 Sie wurde zum Konz munismus, versinnbildlicht in jenem berühmten Satz Le Kommunismus aus Sowjetmacht und Elektrifizierung bes tration wurde zum Konzept für Kriegführungspläne, wes sche Energiewirtschaftsgesetz von 1935 gezielt die Zentr Stromwirtschaft begünstigte.41 Kurzum: Der Konzentr wurde zum kapitalistisch-faschistisch-kommunistisch-so tischen Einheitskonzept und zum prinzipiellen Erforder striegesellschaften aller Couleurs erklärt .41 Die Versta Stromwirtschaft in Frankreich durch die Gründung der France 1946, die der italienischen Stromwirtschaft unter ENEL im Jahr i962, die Gründung der österreichischen schaft sind Produkte dieses allseitigen KonsenSeS.43
Wenn Regierungen den Konzentrationsprozeß nicht Verstaatlichung oder durch Energiegesetze vorantrieb Stromwirtschaft nach: Ihre Vertreter korrumpierten Ko ker, damit diese ihre lokale Stromproduktion einstellten o übergaben, wie es Lutz Mez anhand der Expansion des beschrieben hat.44 Sie erpreßten Kommunalverwaltunge Kleinproduzenten mit Stromleitungssperren und Sabota unter Druck, wie es Berman und O'Connor anhand viele den USA berichten. All dies veranlaßte schon Anfang des derts den Bürgermeister von Cleveland, Tom johnson, menden Bekenntnis: »Ich glaube an städtisches Eigentu pole. Wenn du diese nicht besitzt, werden sie dich besitze deine Politik zerstören, deine Institutionen korrumpieren lich deine Freiheit aufheben.«"
Dieser Prozeß organisierter Strommachtkonzentratio wegs abgeschlossen, wie es viele im Zusammenhang mit zeitlich überall eingeleiteten Liberalisierung der Stromrn Aufhebung von Gebiets- und Staatsmonopolen behaupte erhält er dadurch sogar ganz neuen Schwung. Die Au europäischen Gas- und Stromverbunds, von der EU-Kom

sfv schrieb am 19.8. 2000 um 01:53:33 Uhr zu

Solarenergie

Bewertung: 2 Punkt(e)

[sfv-rundmail] 11.8.00, Umweltschutz contra Fremdenfeindlichkeit

Sehr geehrte Solarfreunde,

auch dieses Jahr wieder wird die Mitgliederversammlung des SFV von einem
interessanten Rahmenprogramm der Bischöflichen Akademie (10. bis 12. November
2000) begleitet. Diesmal geht es um den Zusammenhang zwischen Arbeitsplätzen
und erneuerbaren Energien. *)
Besondere Aktualität gewinnt das Thema durch die Tatsache, daß die
Öffentlichkeit mit wachsender Besorgnis nach Rezepten gegen fremdenfeindliche
Umtriebe sucht und hier möglicherweise ein wichtiger Beitrag zu erwarten ist.

Fremdenfeindlichkeit wuchert bekanntlich in Zeiten steigender
Arbeitslosigkeit. Die von Entlassung betroffenen oder bedrohten Belegschaften
suchen instinktiv einen Verantwortlichen. Da sich »der Verantwortliche« aber
ihrer Wahrnehmung entzieht, richtet sich der Haß, die Angst und die
Verzweiflung nach uralter Menschheitstradition auf das Fremde, den Fremden.

Die eigentliche Ursache der Bedrohung wird nicht erkannt.
Lassen Sie mich das etwas ausführlicher erläutern:

Unternehmer haben weitgehend die Wahl zwischen den Geschäftsfeldern.
Ob ein Unternehmen Elektrogeräte REPARIERT, oder neue Elektrogeräte in Serie
HERSTELLT, ist den Kapitalgebern gleichgültig, wichtig ist ihnen lediglich,
daß die Rendite hoch ist. Unglücklicherweise wirft die Herstellung neuer
Geräte heutzutage einen höheren Gewinn ab als die Reparatur defekter Geräte.
Der Grund: Die Reparatur ist ein arbeitsplatzintensives Geschäftsfeld und
Arbeitskräfte sind teuer. Die automatisierte Serienproduktion neuer Geräte
dagegen ist energieintensiv, und Energie ist billig.

Die Tatsache, daß Automaten nicht besonders viel Energie verbrauchen, darf
nicht darüber hinwegtäuschen, daß bereits zur Herstellung der verwendeten
Werkstoffe, Stahl, Glas, Aluminium ein hoher Energieaufwand betrieben wurde.
Mit der Energie z.B., die zur Produktion eines Aluminiumbauteiles aufgewandt
wurde, könnte man das gleiche Teil fast 5000 mal von Meereshöhe bis auf
Zugspitzniveau anheben **)

Wenn ein Unternehmer eine arbeitsplatzintensive Abteilung ersatzlos schließt,
z.B. die Reparaturwerkstatt, und stattdessen eine andere Abteilung eröffnet,
in der er mit Hilfe von Automaten höhere Gewinne erzielt, so wird dies von
der Belegschaft als unabwendbares Schicksal hingenommen. Würden die gleichen
Arbeitsplätze durch Ausländer belegt, so wäre der Aufstand vorprogrammiert.
Die Tatsache, daß hier der Produktionsfaktor Energie als »Billigarbeiter« dem
teuren Produktionsfaktor Arbeit vorgezogen wird, wird von der Belegschaft
nicht wahrgenommen. (Wie sollte sie es auch, nicht einmal Marx kannte den
Produktionsfaktor Energie!)


Es gibt eingehende Untersuchungen darüber, wieviel höher die Gewinne sind,
wenn der Unternehmer arbeitsintensive Abteilungen schließt und durch
energie-intensive Abteilungen ersetzt ***). Doch es liegt natürlich weder im
Interesse der Kapitaleigner, noch im Interesse der Energiewirtschaft, solche
Untersuchungen öffentlich bekanntzumachen.
Gewerkschaften dagegen und die betroffenen Arbeiter haben bisher nur wenig
Notiz von diesen Zusammenhängen genommen. Der Feind wird von ihnen nicht
oder nur undeutlich wahrgenommen.

Warum ist Arbeit so teuer? Es gibt dafür verschiedene Gründe, vermeidbare und
unvermeidbare. Unvermeidbar sind soziale Gründe, wie Ermöglichung eines
menschenwürdigen Lebensstandards, Absicherung bei Arbeitsunfähigkeit und dgl.
Vermeidbar ist dagegen der zweite Grund: Traditionell wird vom Staat der
Produktionsfaktor Arbeit besteuert. Merkwürdigerweise wurde diese Tradition
in unserer Gesellschaft jedoch nie in Frage gestellt.

Und warum ist im Gegensatz zur menschlichen Arbeitskraft die Energie so
billig? Auch dies läßt sich historisch erklären. Die Bereitstellung
konventioneller Energien wurde vom Staat in jeder Hinsicht gefördert. Der
Gedanke spielte damals eine wichtige Rolle, daß nur durch billige Energie die
Großindustrie aufblühen könne, und daß die Produkte der Großindustrie einen
Staat wehrhaft machen und ihm internationale Anerkennung verschaffen.
Erteilung von Abbaurechten für Stein- und Braunkohle gab es damals nahezu
ohne Gegenleistung, Befreiung von voller Haftpflichtversicherungspflicht für
Atomkraftwerke setzte bis in jüngerer Vergangenheit diese Tradition fort.

Außerdem werden auf Energie bisher kaum Steuern erhoben.

So wurde durch staatliches Handeln das Ungleichgewicht zwischen den
verschiedenen Produktionsfaktoren noch verstärkt.

Konsequenterweise müßte nun der Staat den Faktor Arbeit steuerlich entlasten
und stattdessen den Faktor Energie durch Steuern belasten. Dies ist das
Konzept der Ökosteuer.

Leider ist aber durch unpräzise und durch bewußt einseitige Darstellung die
Ökosteuer in Verruf geraten, bevor sie richtig verstanden wurde. Mit der
isolierten Diskussion eines einzigen Teilproblem in der
5-DM-pro-Liter-Diskussion ist es den Gegnern gelungen, die öffentliche
Meinung gegen ein gut durchdachtes Konzept zu mobilisieren. Natürlich wäre es
schlimm, wenn die Benzinpreise auf 5 DM steigen würden und alles andere so
bleiben würde wie es ist. Aber tatsächlich würde eben nichts so bleiben wie
es ist, denn es geht um ein gesellschaftliches Gesamtkonzept. Ein langsamer
aber kontinuierlicher Anstieg der Benzinpreise bei gleichzeitigem Ausbau des
öffentlichen Nahverkehrs und Produktion von benzinsparenden Autos und vielen
anderen Maßnahmen (die aus Platzgründen hier nicht weiter dargestellt werden
können) wäre keinesfalls ein soziales Unglück und hätte viele positive
Auswirkungen...

Wenn die Energiepreise durch die Ökosteuer steigen, können durch diese
Mehreinnahmen die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Der oben erwähnte
Unternehmer wird also dann eher eine Reparaturwerkstatt für defekte Geräte
eröffnen, als eine Abteilung zur Produktion neuer Geräte. Damit wird
einerseits die Umwelt entlastet (nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch
die Millionen geringfügig defekter Geräte, die z.Zt. die Müllberge
vergrößern) und andererseits wird die Arbeitslosigkeit verringert. Eine der
Ursachen für Ausländerfeindlichkeit wird verringert.


Und genau hier zeigt sich der Zusammenhang zwischen Abbau der
Fremdenfeindlichkeit und Umweltschutz.

Ich würde mich freuen, wenn dieses Thema Ihr Interesse findet.

Mit freundlichen Grüßen
Wolf von Fabeck


*) Nachfragen, Anmeldungen und Zimmerbestellungen bitte direkt an die
bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, Fax 0241- 4799610

**) In einem kg Aluminium stecken ca. 50 kWh.

***) Professor Dr. Reiner Kümmel von der Universität Würzburg hat ein
mathematisches Modell entwickelt, welches diese Zusammenhänge mit hoher
Treffsicherheit aufzeigt.
Professor Kümmel wird im Rahmen der Tagung am 12.11. ab 9.30 Uhr zum Thema
sprechen: "Energie und Kreativität - Arbeitsplatzsicherung durch
Energiesteuern?"
* Solarenergie-Förderverein * Bundesgeschäftsstelle *
* Herzogstraße 6 * D-52070 Aachen * zentrale@sfv.de *
* Tel. 0241-511616 * Fax 0241-535786 * http://www.sfv.de *
* * * Regenerative Energien kosten nicht die Welt * * *

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