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solarsprayer schrieb am 15.2. 2001 um 06:14:30 Uhr über

solare

Die Pathologie der fossilen Ressourcen

c brisant dieses KonfliktpOtelltial ist, zeigt sich besonders vor rgrund des wachsenden Eiiergiehungers Chinas und Indiens, r Bedarf Chinas an fossilen Brennstoffen für Kraftwerke noch bei Mio t ROE. Er stieg auf 877,8 Mio. t im Jahr i996 - also eine Verhung in nur 20 Jahren! Allein der Verbrauch an Erdöl, bei dem lange Zeit noch Selbstversorger war, stieg zwischen 1986 und 1996 was fast einer Verdopplun '

g,n nur zehn Jahren gleichkommt, tlich wachsendem lmportbedarf. Der fossile Brennstoffbedarf s für die Stromproduktion stieg zwischen 1976 und 1996 vo n 57 Mio. t ROE - also um das Sechsfache. Der fossile Brennstoffch in Kraftwerken stieg zwischen 1976 und i996 von 300 Mio. auf - t ROE - eine Steigerung um das Fiinfeinhalbfache. Der Erdölch Asiens - ohne Japan, Korea und die asiatischen Teile der eheSowjetunion - verdreifachte sich seit 1976 und verdoppelte sich n i986 und 19968(I (siehe Tabelle 5). e Bedürfnisse stoßeii sich am trotz all dieser Steigerungsraten noch weit überproportionaleii und weiter steigenden Energieedarf der fahrenden lndustrieländer. Diese Entwicklung läßt mweltkatastrophen kalte Wirtschaftskriege und heiße Waffenfürchten.

statt auf erneuerbare Ressourcen zu setzen, richtet sich die ResGeopolitik darauf ein, potentielle Konkurrenten gegeneinanspielen oder matt zusetzen, und zwar auf zwei Wegen: Der eine igorose Versuch, den Weltmarkt als globales wirtschaftliches sprinzip einzufahren, um alle Türen für den ungehinderten eöffnet zu halten. In diesem Weltniarkt könnten sich die "westdustrieländer mit ihren transnationalen Unternehmen, ihrer aft für Investitionen, ihrer Kaufkraft, ihrem Technikvorsprung dominierenden Einfluß auf die internationalen Institutionen tieranteil an den Ressourcen sichern. Auf dem zweiten Weg ihre militärtechnologische Oberlegenheit und globale Operakeit aus, um die Nachfragekonkurrenten notfalls militärisch ranken weisen zu können.
xperten rechnen damit, daß die Konflikte um den Zugang zu ndigen Wasserreserven am schnellsten zu Kriegen eskanten. Solche Konflikte schwelen vor allem zwischen den LänWasserversorgung von denselben großen Strömen abhängt. phisch an der Quelle sitzt, hat die Möglichkeit, sich zu Lasten

Die politischen Kosten fossiler Ressourcenkonflikte

der anderen Anrainer zu bedienen: entlang des Nils der Sudan gegenüber Ägypten oder entlang des Euphrat die Türkei gegenüber dem Irak." Auch diese Konflikte sind existentiell, aber sie bleiben auf bestimmte Regionen begrenzt. Im Unterschied dazu haben die 1 Konflikte um die fossilen Ressourcen globale Dimensionen, auch wenn sie bisher vordergründig regional ausgetragen wurden. Doch mit zunehmender

ssourcenverknappung wird sich die weltpolitische Szenerie in den Re

nächsten Jahrzehnten nahezu zwangsläufig von Grund auf ändern. Auch wenn es nicht zu großen Kriegen kommen sollte: Die große Aufrüstung

ist bereits im Gange.
Unverkennbar ist etwa der Zusammenhang zwischen der atomaren Aufrüstung im islamisch-indischen Raum und dem Ressourcenkonflikt. Die fahrenden Industrienationen beteiligten sich seit dem Sturz des Schahs 1979 ebenso solidarisch an der Isolierung des Iran, wie sie im Jahr iggi bei der unvollendeten Exekution des Irak zueinanderstanden. Daß es dabei um Strafmaßnahmen ging, weil diese Staaten die Ressourcendominanz in Frage zu stellen wagten, ist naheliegend. Bei den folgenden gelegentlichen Raketenstrafaktionen gegen den Irak geht es um die Unterbindung von dessen atomaren Rüstungsambitionen. Doch ebendiese Aktionen bringen andere Länder im globalen Ressourcenkonflikt dazu, ihre atomaren Rüstungsanstrengungen zu beschleunigen: Sind sie erst einmal Atommacht, so ihre Folgerung aus dem Irak-Konflikt, so wird die amerikanische Supermacht mit ihnen nicht mehr so umspringen können wie mit dem Irak. Diese Überlegung erklärt die iranischen Atomwaffenpläne. Mag die indische und die pakistanische atomare Aufrüstung, die zu den spektakulären Atomtests von i998 führte, auch in erster Linie im pakistanisch-indischen Konflikt begründet sein - das darüber hinausgehende Motiv ist, sich durch atomare Stärke weniger erpreßbar zu fühlen. Chinesische Politiker begründen ihr kompromißloses Festhalten an Atomwaffen explizit damit, bei ihrem rapide wachsenden Bedarf an Importressourcen eine Position der Stärke anzustreben.
Insgesamt sind die westlichen Rüstungsausgaben keineswegs in dem Maße gesunken, wie es das Ende des Ost-West-Konflikts geboten hätte, trotz nahezu überall um sich greifender Krisen der Staatsfinanzen. Lagen, den Berechnungen des »International Institute for Strategic Studies« in London zufolge, die NATO-Rüstungsausgaben i986 bei 585 Mrd. Dollar und die der Sowjetunion bei 343 Mrd. Dollar, so beliefen sich die der NATO 1997 immer noch auf 454 Mrd. Dollar, während die



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