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solarsprayer schrieb am 15.2. 2001 um 06:15:36 Uhr über

solare

Die Pathologie der fossilen Ressourcenp
s auf 64 Mrd. Dollar sanken. Lagen 1985 noch 48% aller, üstungsausgaben bei den NATO-Mitgliedsländern, so sind es - und dies ohne die zahlreichen »NATO-Kooperationsländer musgefahren sind eine fadenscheinige Begründung für diese ng, denn Terroristen können nicht mit Armeen bekämpft were Bedrohung durch Rußland ist angesichts des inneren Obermpfs und einer sich auflösenden Armee unwahrscheinlich. Es als Legitimation die Interventionsmöglichkeiten in regionalen die in zunehmendem Maße direkt oder indirekt Ressourcensind. Es ist weltpolitisch abzusehen, daß jene Länder, die einen den Bedarf an fossilen Ressourcen haben, in Zukunft einen größeren Anteil am zur Neige gehenden Gesamtangebot beanund daher Allianzen schmieden werden gegen die amerleuropäisch-japanische Trilaterale, die bisher den Zugang zu 1
n kontrolliert. Bündn'sse nicht nur Chinas mit Rußland oder

uch vielleicht Rußlands mit dem Iran und sogar demnächst mit der EU abgewiesenen Türkei oder vielleicht der Türkei mit Pakistan und China könnten die Folge sein. Oder Japan schert rbündet sich mit China, um gemeinsam - und vielleicht auch n und Indonesien - den Blick auf die australischen Ressourcen n. Daß die Türkei nicht zuletzt auf ausdrückliche amerikanipfehlung Mitglied der Europäischen Union werden soll, hat ressourcenpolitische Grüiide, damit dieses Land keine anderen e eingeht. Nicht zufällig sind Süd-, Südost- und Zentralasien en Regionen, in denen die Rüstungsausgaben stark ansteigen: 1985 und 1997 von 120,6 Mrd. auf 16o,8 Mrd. Dollar, gemessen ungswert des Jahres 1997.

urcene_qol .smus zum Werte- und Geseitschaftszerfall

ßland oder Somalia, in Indonesien oder Mexiko, im Kongo ri Lanka, in Jugoslawien oder Algerien, in Angola oder Georigeria oder Afghanistan, in Ruanda oder Usbekistan: Die Beifallender Politischer Ordnungen und blutiger Auseinanderhäufen sich. Sie sind ethnisch, religiös oder nationalistisch und bieten einen Vorgeschmack auf Konflikte, die auf uns n werden, weil

Die politischen Kosten fossiler Ressourcerikonflikte 117

sich die schon jetzt höchst ungleiche Verteilung der fossilen Weltreserven mit deren unausweichlicher Verknappung scharf zuspitzen

wird;

die sich ausbreitenden, fossil bedingten Umweltkatastrophen - neben eventuellen atomaren Unfällen - die Lebenschancen von immer mehr Menschen gewaltsam beschneiden.

Daraus entstehen Lebensraum- und Lebensnotstände, die zur Saat uferloser Gewalt und blutiger Exzesse werden. In diesen werden dann die historisch eingeübten Mechanismen der Auslese von Menschen durch Menschen willkürlicher und unerbittlicher denn je praktiziert. Was auf den ersten Blick als ethnischer oder religiöser Konflikt erscheinen mag und das Einschreiten der aufgeklärten ordnungsmächte im Namen der Menschenrechte erzwingt, wird in Wahrheit durch deren Ressourcen-

egoismus verursacht.

Am Horizont des 21. Jahrhunderts zeichnet sich eine Verrohung und Brutalisierung der inner- und zwischenstaatlichen Beziehungen und die fortschreitende Auflösung von Staatensystemen ab: entweder in einen anarchischen Zustand wie in Somalia oder in immer weitere Aufsplitterungen wie in der Sowjetunion und möglicherweise bald auch in Rußland selbst, die vielleicht auch irgendwann in Indonesien, China und Indien stattfinden könnten. Es ist nicht damit zu rechnen, daß die Auflösung politischer Ordnungen immer so glimpflich - also ohne Gefährdung des Weltfriedens - verläuft wie bisher in der Sowjetunion. Daß der Bestand der Europäischen Union selbst dann gesichert wäre, wenn ein Ressourcennotstand zu tiefgreifenden wirtschaftlichen Erschütterungen führt, ist ebenfalls mehr als fraglich.
Mit Elementen einer »global governance« gelang es wiederholt, Konflikte einzudämmen, die die unmittelbaren Kontrahenten nicht mehr lösen wollten oder konnten. »Autoritäten« von außen können gelegentlich mäßigend wirken und dabei helfen, einen neuen gesellschaftlichen Ordnungsrahmen zu konstruieren. Dies ist möglich, solange die Interessengegensätze noch überbrückbar und die Konfliktgründe nicht heillos sind, und wenn die helfenden Hände sich tatsächlich für allgemeingültige Werte - den Schutz von Menschen und einen fairen Interessenausgleich - engagieren. Bei Ressourcenkonflikten jedoch ist der Nerv der großen Industrienationen unmittelbar getroffen, verfolgen die politischen und wirtschaftlichen »global players« hemmungs- und



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