Crushing
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Crush im Stadtpark
Verträumt schaute Harald auf Petra, als Herr Van Halen versuchte, seinen Schülern etwas über Technik beizubringen. Harald hatte an dem Unterricht kein Interesse. Vielmehr faszinierte ihn die schöne Petra Reiß. Sie war mit 16 Jahren die älteste aller Schüler. Sie mußte vom Gymnasium runter und wurde somit in die Klasse 10 der Hauptschule integriert. Sie war die einzige Schülerin, die mit Pumps und hochhackigen Stiefeln zur Schule kam.
Des weiteren war sie vom Aussehen her bereits ganz die feine Dame. Sie war auf der ganzen Schule eigentlich so das einzige Mädchen, das schon die Formen einer jungen Frau aufwies. Ihr hübsches Gesicht machte einen unschuldigen braven Eindruck. Ihre Augen waren groß und stark geschminkt. Hypnotisierende Augen, die einen Mann gefangenhielten. Eine bleibende Erinnerung hinterließ bei Harald der Moment, als eben dieses passierte, wovor er sich ganz unterbewußt fürchtete.
Petra schaute ihm direkt in die Augen. Damit hatte er nicht gerechnet. Er war zur Säule erstarrt. Wegschauen konnte er nicht. Was also sollte er tun ? Er wurde rot im Gesicht. Er wußte, wenn er jetzt nicht sofort wegsah, würde sie seine Verlegenheit bemerken. Dennoch war ihr Blick hypnotisch. Ihre großen Augen ließen ihn nicht los. Dann schaute er kurz weg. Es war unendlich schwierig, sich von diesem Blick zu lösen. Was mochte sie sich wohl gedacht haben? Harald dachte schnell an was anderes, um diese Szene für einen Moment zu vergessen. Dennoch faszinierte ihn das Mädchen. Nach dem Pausengong verfolgten seine Augen jeden ihrer Schritte.
Sie hatte schöne breite Becken und ihr praller Hintern schwang mit jedem ihrer Schritte mit. Aus sicherer Entfernung schielte er zu dieser lang- dunkelbraunhaarigen Schönheit herüber, die sich amüsiert mit einigen Mitschülerinnen unterhielt. Auch Anja stand dabei, ein kleines langhaariges zickiges Biest. Auch dieses Mädchen faszinierte ihn. Es war Anjas Boshaftigkeit, die es ihm angetan hatte. Sie hatte ihm mal eine geknallt! Das war zwar eine peinliche Situation für ihn. Doch jedesmal wenn er daran zurückdachte, tat sich gewaltig was in seiner Hose. Wo Anja war, war meistens auch Verena. Ein noch etwas kleineres und noch etwas zierlicheres Mädchen. Sie hatte wie Anja lange Haare und ein hübsches kleines Gesicht.
Sie trug kleine schwarze Wildlederstiefel. Ja, die Schuhe waren für Harald bei Frauen wirklich der absolut bevorzugte Blickfang. Während er so ganz zufällig zu den Frauen rüberspannte, träumte er sich in Situationen, in denen er von diesen Frauen getreten wurde. Er wollte erniedrigt und gedemütigt werden. Und was eignet sich wohl besser zum demütigen, als das Kleidungsstück, das permanent mit Schmutz in Berührung kommt? Der Schuh.
So sendete das Organ in Haralds Hose auch gleich neue Impulse, das Hylja, eine Türkin aus der Parallelklasse dazukam. Nicht allein deshalb, weil sie wie auch Petra bereits die deutlichen Formen einer jungen Frau aufwies, sondern vielmehr, weil ihre Füße in schicken langschaftigen Lederstiefeln mit flacher Sohle steckten. Gern hätte er sich zu den Mädchen gestellt und mit ihnen gesprochen. Jedoch war da zwischen ihm und den Frauen eine unsichtbare Mauer, deren Fundamente tief im Inneren seines Unterbewußtseins vergraben waren.
Er war schon immer äußerst verklemmt. Allein weil in dieser seiner 10. Klasse einerseits Frauen unter sich und andererseits Männer unter sich blieben. Es bildeten sich nur selten Gruppen, in denen beide Geschlechter vertreten waren. Und Kontakt mit Frauen hatte Hararld mit seinen 15 Jahren bisher überhaupt noch nicht.
Die letzten Stunden eines ansonsten langweiligen Schultages brachen an. Herr Neukamp merkte schnell, daß die Klasse keine rechte Lust hatte. Da er schon immer der Freund seiner Schüler war, hatte er ein Einsehen und setzte nach einem Blick aus dem Fenster eine fixe Idee sogleich in die Tat um. Warum nicht mal einen Unterricht im freien? Der Himmel war blau und die warme Herbstsonne war für solch eine Aktion bestens geeignet. Im Stadtpark waren Bänke im Kreis angeordnet. Dort konnte man sich phantastisch auf seinen vier Buchstaben niederlassen und über Erdkunde plaudern. Gesagt getan.
Wenig später waren alle unterwegs. Während Harald sich mit seinen männlichen Mitschülern unterhielt, glotzte er wieder heimlich auf die Mädchen, die vor ihm in einer Gruppe vorausgingen. Auch Hylja, die schon nach der vierten Stunde Schulschluß hatte, schloß sich der Gruppe an. Es war eine Wonne, zuzuschauen. Hylja und Petra waren wirklich mehr erwachsene Damen als Schülerinnen, auch im Alter von 16 Jahren. Mit jedem ihrer Schritte schwang ihr prall gefüllter Hintern mit, besonders bei Petra. Die langen Haare beider Mädchen lagen elegant auf deren Rücken. Anja und Verena dagegen waren gut einen halben Kopf kleiner und auch eine gehörige Portion leichter. Das Ziel war erreicht. Alle saßen sie nun zusammen und Herr Neukamp gab sein Bestes. Dennoch dauerte der Unterricht gerade mal zwanzig Minuten, dann war das Thema auch schnell auf private Dinge gelenkt. Während der Lehrer noch mit einigen Schülern zusammensaß, bildeten sich zwei Gruppen von Schülern, die sich im Park selbständig machten.
Einmal war es Harald, der mit Ralph und Jörg loszog. Zum anderen machten sich die vier Mädchen auf und davon. Als sich Jörg und Ralph auf einer Bank niederließen, trennte Harald sich von den beiden und ging allein weiter, bis er von weitem das Rascheln der gelben Herbstblätter vernahm. Es waren die jungen Damen, die eine Runde gedreht hatten und jetzt wieder zurückkamen. Weit und breit war niemand da. Harald wurde es richtig kribbelig. So sehr ihn die Damen auch faszinierten, Anja machte es schon immer großen Spaß, Harald zu hänseln, weil er so schnell aus Verlegenheit rot wurde. Auf gar keinen Fall jedoch wollte er sich im Beisein von Petra hänseln lassen.
Er kehrte um, damit er von den Damen nicht gesehen wurde. Dann jedoch blieb er auf halbem Wege stehen. Da befand sich eine Vertiefung in der Erde. Forstarbeiter hatten diese wohl nach Arbeiten nicht richtig zu geschaufelt. Harald wußte, daß dies die Chance seines Lebens war, sich einen lang ersehnten Wunschtraum zu erfüllen. Zwar waren seine Klamotten frisch gewaschen, jedoch war ihm dies im nächsten Moment total egal. Er mußte schnell handeln, da die Damen gleich hier sein würden. Vom Rande des Weges trat er die zusammen gekehrten Blätter in die Vertiefung, bis man diese nicht mehr sehen konnte. Um die Stelle zu tarnen, verteilte er auch davor und dahinter die ein oder anderen Blätter auf dem Weg. Dann legte er sich in die Rille des Fußbodens und bettete sich mit dem Laub so ein, daß man ihn nicht mehr sehen konnte. Mit pochendem Herzen wartete er...
Dann hörte er Stimmen. Sie wurden immer lauter und entpuppten sich als die Stimmen der Mädchen. Er hörte wie sie durch das Laub stampften. Er hatte sich bewußt so hingelegt, daß Petra über seinen Kopf laufen mußte. Man was muß er doch für ein Idiot gewesen sein? Nicht auszudenken, was hier alles hätte passieren können. Schließlich trug Petra zwar schicke knallrote Pumps, jedoch hatten diese einen äußerst hohen und auch spitzen Absatz. Klack, klack, klack... immer näher kamen die Schritte.
Harald war genau so lang wie der Gehweg breit war. Das war auch erforderlich, denn hätten die Mädels ihn verfehlt, hätten sie sich wohlmöglich den Fuß verstaucht. So jedoch stand fest, daß sie in jedem Fall auf ihn drauftreten würden. Harald hörte das Laub, was er vor der Vertiefung verteilt hatte. Und plötzlich passierte es!
Der erste Schuh traf genau sein Gesicht. Es war Petras Pump. Harald spürte, wie etwas seine Haut aufriß. Während die Sohle ihres rechten Pump die Haut seiner linken Schläfe wund rieb, schrammte ihr Absatz die Haut seiner rechten Schläfe blutig. Die scharfen Kanten ihres spitzen Absatzes schoben seine Haut regelrecht nach unten. In dem Moment passierte es. Ein warmer Strahl zähflüssiger Masse bohrte sich durch die Harnröhre seines Allerwertesten. Ein einmaliges Erlebnis, daß sich wohl in dieser Form niemals wiederholen würde. Erst einige Augenblicke später wurde ihm bewußt, daß auch Petras Kameradinnen voll getroffen hatten. Und seine Erektion kam auch nicht ganz ohne Fremdeinwirkung. Vielmehr war es Hyljas flache Stiefelsohle, die seinen Penis samt Geschlechtsteilen voll getroffen hatte. Unter der Kraft ihres Fußes quoll schließlich sein Samen heraus. Anja traf mit ihren braunen Stiefeletten Haralds Oberschenkel. Die Damen merkten sofort, daß etwas nicht stimmte.
Verwundert kicherten sie sich an und gingen wieder zurück, um sich die Stelle anzusehen. Petra wühlte mit ihren Sonntagspumps im Laub. Sie spürte einen Widerstand mit einer leicht runden Form. Harald war noch immer bedeckt vom Laub. So konnte er nur fühlen, wie sich eine spitze Wildlederfläche unter sein Kinn schob. Petra wußte nicht, was sie da anstieß. Aber Harald wußte sofort, daß es sich hierbei um die Spitze ihres schicken Schuhs handelte und war sofort wieder in höchstem Maße erregt...
Jetzt kam Hylja dazu und stieg auf seinen Bauch. Sie war nicht schlecht verwundert über die eigenartige Elastizität des blättrigen Fußbodens. Sicher hatte auch Laub elastische Eigenschaften, aber das war doch wohl etwas anderes. Von oben hörte er Petra aus Verlegenheit lachen, während Hylja nun auf seinem Körper spazierte. Petra war neugierig und untersuchte diese Stelle des Weges. Ihre Schuhspitze umkreiste Haralds Kinn. Dieser wurde halb wahnsinnig. Als dann Hylja wieder auf seinen zum zerplatzen gespannten Schwanz trat, spritzte er seine zweite Ladung heraus. Er konnte es selbst nicht glauben, wieviel Samen in so zwei Hoden Platz hatten. Für einen Moment war er total kaputt. Doch die Mädels hörten noch immer nicht auf, seinen Körper mit ihren Schuhen abzutasten. Noch immer hatten sie nicht den blassesten Schimmer, mit was sie es zu tun hatten.
»Sieh mal, jetzt hab ich 'nen festen Halt!« Petra grinste ihre türkische Kameradin an. Tatsächlich stand sie mit der Sohle ihrer Schuhspitze mitten auf Haralds Stirn. Sie probierte gleich, ob sie auch wirklich gut stand, indem sie ihr volles Gewicht auf ihren rechten Fußballen legte und ihren Schuh auf dem gefundenen »festen Halt« drehte. Für einen Moment hatte Harald das Gefühl, sein Schädel würde jeden Moment platzen. Vor allem zitterte er vor Angst, daß sie wohlmöglich abrutschen könnte. Dann jedoch nahm Petra ihren Schuh wieder runter. Sie wühlte damit um den runden Gegenstand, der Haralds Gesicht war, diesmal etwas tiefer. Jetzt spürte er die zarte weiche Haut ihres nackten Fußes, der aus ihrem Pump herausschaute. Wieder bekam er einen Ständer. Jetzt jedoch fühlte Petra, das ihr nackter Fuß soeben andere Haut berührt hatte. Mit fragendem Gesicht schaute sie zu Hylja, Anja und Verena herüber. Anja trat noch mal auf seinen Körper und spazierte über das elastische Laub. Harald spürte, wie sie mit ihren kleinen Stiefeln über seine Oberschenkel balancierte und schließlich auf seine Geschlechtsteile und seinen Bauch trat. Jetzt war es raus.
Sie stolperte kein bißchen, sondern ging zielstrebig über ihn drüber. Um das so exakt zu können, mußte sie schon wissen, worüber sie spazierte. Was würde als nächstes geschehen? Angst und Begeisterung vermischten sich. An den Positionen der Stimmen erkannte er, daß Anja zu seinem Fußende spazierte. Dann hörte Harald es gewaltig rascheln. Und schon explodierte Anjas Stiefel in seinen Hoden. Er zuckte zusammen und das Laub raschelte. Nun wußten auch die anderen Damen, mit was sie es zu tun hatten.
Hylja war stinksauer. Sie ging an sein Kopfende und stampfte mit voller Wucht ihren Fuß auf sein Gesicht. Die Schuhsohle unter ihrer Ferse traf genau seine Nase. Das Knacken des Nasenbeines war selbst aus einigen Metern Entfernung nicht zu überhören. Sie ließ ihren Schuh auf seinem Gesicht stehen und rieb mit ihrer Sohle über seine Stirn, sein zertretenes Nasenbein und seinen Mund. Sie drehte ihren Fuß und stand alsbald mit dem Fußballen auf seiner Stirn, während ihre Ferse auf seinen mit blutenden Lippen bedeckten Zähnen ruhte. Ihr volles Gewicht lastete jetzt auf seinem Gesicht, während sie mit dem anderen Fuß das Laub aus der Rille trat. Augenblicke später trampelte sie ihren anderen Fuß auf sein Gesicht, um die Stelle rechts von seinem Kopf vom Laub zu befreien.
Zum Vorschein kam das völlig entstellte rot verschmierte Gesicht ihres Klassenkameraden. Ängstlich wie ein ertappter kleiner Junge schaute er zu den Damen hoch, die der Länge nach über ihm standen. Petra Reiß schaute ihn wieder mit ihren wunderschönen geschminkten Augen an. Nicht zu erkennen, ob sie nun erschüttert war von seiner Tat oder von seinem Aussehen. Ob die Frau seiner Träume vielleicht gar ein schlechtes Gewissen hatte?
Die Antwort auf diese letzte Frage wurde mit einem Tritt ihres Pump auf seine Stirn beantwortet. Jetzt fing die schöne Frau an, mit ihrem Absatz sein Gesicht zu verkratzen. Sie zeichnete richtige rote Streifen darauf. Den Schmerz verspürte Harald kaum. Zu sehr war er betäubt von der Faszination ihres zarten Fußes, der in dem schicken eleganten Schuh steckte und sein Gesicht streichelte, während der Absatz seine Haut zerriß. Mit versteinertem Blick schaute er nach oben. Mittlerweile lagen seine Augen frei und schauten verängstigt in ihre hypnotischen Augen, die unschuldig wirkten und nichts von den Grausamkeiten erkennen ließen, die dieses Mädchen ihrem Opfer zuteil werden ließ. Das Blut quoll an etlichen Stellen aus seinem Gesicht. Petra ließ einen langen Faden Speichel auf seine Stirn gleiten, um ihn im nächsten Moment mit ihrer Schuhsohle zu verreiben. Anja kam hinzu und stellte ihren Fuß ebenfalls auf sein Gesicht. Jetzt hatte er also die schmutzigen Schuhsohlen beider Mädchen auf seinem Kopf. Im Bereich des Fußballens und im Bereich der Verse verlagerten die Damen ihr Gewicht auf den Fuß. Sadistisch drehten sie ihn dann geradewegs in die Haut des jungen Mannes, der nur leicht aufstöhnte und es sich widerstandslos gefallen ließ, wie die Damen ihn quälten. Petras Schuhspitze entfernte sich von Haralds Gesicht und legte seinen Blick nach oben frei. Er war geblendet von der Sonne, in die er jetzt direkt hinein schaute. Dann gewöhnten sich seine Augen langsam an das Licht, und mit einem Male bemerkte Harald zum ersten Mal ein sadistisches Lächeln in Petras Augen. Waren die Mädchen eben noch empört über das freche perverse Attentat, so schienen sie nun Gefallen daran zu finden, diesen armen Teufel nach Herzenslust zu quälen. Verena, das zierliche kleine Mädel, das vom Gewicht her leichter und von ihrer Art her bislang eher harmlos war, beteiligte sich nun am Geschehen. Sie setzte ihre ganzen 40 Kilo in einen gewaltigen Fußtritt, der mitten zwischen Haralds Beinen an seiner empfindlichsten Stelle einschlug. Sie setzte gleich eine Serie kleiner Tritte nach und preßte ihren schwarzen rechten Wildlederschuh vor seine Geschlechtsteile. Während Hylja und Anja auf allen anderen Stellen des Ärmsten herumtrampelten, untermalte Petra ihren neuerdings sadistisch gemeinen Blick mit neuen Repressalien.
Ihre Fußspitze lastete auf seinem Mund. Sie zog den Schuh zurück, was Harald zwang, seinen Mund weit zu öffnen. Im nächsten Moment folgte ein langer Faden Speichel, den sie offensichtlich schon seit gut einer Minute in ihrem Mund sammelte. Klatschend landete die Spucke auf seiner Zunge. Petra nahm den Schuh herunter und kickte mit ihrem Absatz unter sein Kinn, damit er seinen Mund schloß.
»Schlucks runter!« Die anderen Mädchen lachten sich kaputt, als Harald die Flüssigkeit seiner Peinigerin schluckte. Nun trat Anja an sein Gesicht heran. Ihr machte es immer Spaß, den armen Kerl zu verspotten. Und sie hatte auch schon immer die wenigsten Hemmungen. Sie richtete ihren Kopf in die Höhe und rotzte alles, was ihr Hals hergab, hoch in ihre Mundhöhle. Petra merkte, daß ihre Klassenkameradin im Moment nicht sprechen konnte. Mit ihrer Sohle öffnete sie wieder seinen Mund. Anja beugte sich etwas nach vorn und spuckte im nächsten Moment einen grüngelben Gilli in seinen Mund.
Von weitem her hörte Harald Stimmen. Oh je, jetzt wird's ernst. Das war bestimmt seine Klasse, denn er hörte viele Stimmen. Doch offensichtlich wollten wohl auch die Damen nicht bei ihren Gemeinheiten entdeckt werden. Als sie aus der Ferne das Rascheln der Blätter sowie die Stimmen vernahmen, ließen sie von Harald ab und gingen den anderen stolzen Schrittes entgegen. Jetzt, wo sie weg waren, spürte Harald erst mal die Verletzungen an seiner Haut. Mit Mühe richtete er sich auf, stopfte die verschmutzten Enden seines Hemdes in seine Hose und verschwand in die andere Richtung. Auf gar keinen Fall wollte er zur Klasse zurück. Das hätte er wohl nur schwer erklären können.
Seine Eltern waren für eine Woche verreist. Das heißt so lange hatte er Zeit, sich von seinen Verletzungen zu erholen. An die Schule schickte er einen gefälschten Brief seiner Mutter.
Harald lag auf seinem Bett und sah aus dem Fenster. Sein Gesicht hatte er mit kühlenden nassen Waschlappen bedeckt. Drei Tage ist es jetzt schon her, seitdem er von vier bezaubernden jungen Frauen aufs übelste mißhandelt wurde. Trotzdem war es das schönste Ereignis seines Lebens. Verträumt dachte er auch jetzt noch pausenlos an die schönen Momente zurück. Am Abend nach der süßen Tortur hatte er sich lange weder gewaschen noch verarztet. Vielmehr trug er die Wunden wie Trophäen. Von der Schule hatte er sich krankheitsbedingt abgemeldet, mit gefälschter Unterschrift im Namen seiner Mutter, versteht sich.
Unmöglich konnte er im jetzigen Zustand seinen Klassenkameraden und seinen Lehrern gegenübertreten. Und was würden erst die Damen sagen. Würden sie wohlmöglich mit anderen darüber quatschen ? Oh Gott ! Aber wie peinlich der erste Schultag nach seiner Erholungswoche auch werden würde, die Sache war es in jedem Fall wert gewesen.
Der erste Schultag schien im ersten Moment nicht sonderlich peinlich zu werden. Harald kam erst einmal zu spät und hatte dann während des Unterrichtes den Eindruck, daß alles ganz normal wäre. Als ob gar nichts geschehen wäre, beteiligten sich die Kinder am Unterricht und ignorierten Harald.
Die Ernüchterung kam erst in der Pause, als er von hinten das Gelächter der Mädchenclique vernahm. Es wurde über ihn geredet und er wäre am liebsten im Erdboden versunken, diesmal jedoch für immer. In diesem Moment stand er allein da. Er wollte auch allein bleiben. Das war ihm lieber, als verhöhnt zu werden. Er wünschte sich zumindest für die nächste Zeit, daß so wenig Mitschüler wie möglich von ihm Notiz nahmen. Er verhielt sich total unauffällig und ging jeglicher Gesellschaft aus dem Weg.
Leider hielt er das für einfacher als es war. Es waren auch nicht seine Freunde, die den Kontakt zu ihm suchten. Jemand anders war es, der ihm auf einmal auf die Schulter tippte. Erschrocken drehte er sich um und mußte sich ducken, denn die Person, die ihn anstieß, war gut einen Kopf kleiner als er. Es war Anja, dieses zierliche freche Mädchen, das ihn gemeinsam mit ihren Kameradinnen im Stadtpark zusammentrat. Sie stand neben Verena und hatte mit absoluter Sicherheit vor, Harald zu ärgern. Sie wußte, daß man so etwas mit ihm machen konnte.
»Ohhh, guck mal.« Anja streichelte dem wesentlich größeren Harald mit ihrer zarten Hand sanft über die Wange, während sie lächelnd zu ihrer Schulkameradin herüber schaute. Harald spürte den Spott, den das Mädchen gerade wieder über ihn brachte. Er wich einen Schritt zurück, doch die beiden Damen, angeführt von Anja, machten im selben Moment einen Schritt nach vorn. Sie ließen ihn einfach nicht in Ruhe, sondern nahmen sich vor, ihren Schulkameraden zu demütigen und zu quälen. Das Erlebnis im Park hatte ihnen zusätzlich Stärke gegeben. Sie waren einmal mehr davon überzeugt, daß er sich alles gefallen lassen und sich auch nicht wehren würde.
»Bist'e unser Fußabtreter?« fragte Anja. Stumm schaute der junge Mann zu dem Mädchen hinunter. Sie holte aus und knallte ihm eine.
»Ich hab Dich was gefragt?! Bist Du unser Fußabtreter?!« Verena mußte kichern. Aus der Entfernung sah Harald Hylja und Petra. Sie gingen gerade auf dem Schulhof spazieren und näherten sich dem Schauplatz des Geschehens. Vor allem fiel Petra mit ihrem eleganten Schritt auf. Sie trug heute hochhackige Pumps aus rotem Wildleder.
Wieder bekam Harald eine gescheuert. Er war so geschockt, daß er keinen Mucks machte und sich wirklich alles gefallen ließ.
»Komm, Fußabtreter, küß mir meine Schuhe!« Anjas Ton war bedrohlich und Harald schielte vorsichtig nach unten. Er besah sich die Spitzen ihrer schmalen braunen Stiefeletten. Wie würde es wohl aussehen, wenn er hier mitten auf dem Schulhof einem Mädchen die Schuhe küßt? Wieder erhielt er eine Watsche.
»Du sollst mir meine Schuhe küssen!« Auf dieser Seite des Schulhofes trafen sich vornehmlich weibliche Gruppen. Diese wurden längst auf Anja und Harald aufmerksam. Kichernd kamen sie herbei spaziert. Harald schaute derweil weiter starr auf die Stiefel des Mädchens. Jeden Moment hätte die nächste Ohrfeige kommen können, würde er sich nicht ganz schnell vor ihr zu Boden werfen. Sollte er sich jetzt wehren? Oder sollte er sich einfach abwenden? Was für eine blödsinnige Idee. Selbstverständlich würde Anja ihm folgen. Und wenn er weglief? Das wäre wohl auch keine so gute Idee. Für einen Moment war er sich unschlüssig. Dann jedoch bückte er sich langsam. Anja schob ihren Stiefel leicht nach vorne. Staunend sahen andere Gruppen junger Mädchen zu. Harald näherte seinen Kopf ihrem Schuhwerk und berührte mit seinen Lippen das Leder ihrer Stiefeletten.
»Und jetzt leck sie sauber!« Der junge Mann zögerte. Hellbraun zeichnete sich eine kaum sichtbare dünne Schicht getrockneten Schlamms auf dem Stiefel ab. Sollte er wirklich seine Zunge auf diesen Straßendreck legen?
Anja sah sich sein Zögern nicht lange an. Aus dem Fußgelenk heraus versetzte sie ihm einen Kick ins Gesicht. Das hatte gewirkt. Gehorsam streckte er seine Zunge raus und leckte. Das Gekicher um ihn herum nahm zu. Er streckte seinen Waschlappen weit heraus und leckte das Leder über dem Spann ihres rechten Fußes. Nach einiger Zeit schielte er nach links und rechts. Er bemerkte, daß sich mittlerweile ein richtiger Menschenauflauf gebildet hatte. In unmittelbarer Nähe sah er reihenweise die Plateaustiefel anderer Mädchen. Entschlossen ignorierte er es und machte sich weiter daran, der Weisung des Mädchens zu folgen. So reckte und streckte er sich, um jede Stelle ihres Stiefels zu erfassen. Anja stand derweil kerzengerade da und besah sich die unterwürfige Arbeit ihres Unterjochten. Zwischendurch sah sie hoch und schaute die staunende Menge von jungen Frauen an. Ein weiterer Kick vors Gesicht folgte, worauf hin das Mädchen ihr Standbein wechselte und dem Jungen den anderen Stiefel darbot. Jetzt bedurfte es keiner weiteren Aufforderung. Folgsam leckte Harald weiter, während sich Anja seine unterwürfigen Dienste genüßlich gefallen ließ.
»Leg Dich auf die Erde - auf den Rücken!« befahl Anja. Harald kribbelte es am ganzen Körper. Er wußte, was das Mädchen vorhatte. Er legte sich auf den Rücken. ängstlich blickte er in die Gesichter der unzähligen jungen Damen um sich herum, die ihm aus dieser Position wie Riesinnen vorkamen. Sie standen alle dicht an dicht und blickten ihn von oben herab an. Mit einem Male sah der junge Mann nichts als die Körper der Frauen. Selbst der Himmel war kaum zu sehen, da die langen Haare der Mädels den kleinen Schauplatz zusätzlich verdunkelten.
Anja stellte ihren Fuß auf seine Brust und schaute stolz herunter. Verena stieg sogleich auf seine Oberschenkel. Ein dunkelhaariges Mädchen, das er gar nicht kannte, tippte leicht mir der Sohle ihres dicken Plateaustiefels auf seine Stirn. Von nun an war eine riesige Gruppe von jungen Frauen animiert und die Dinge nahmen ihren Lauf. Das Mädel, das eben nur leicht seine Stirn anditschte, stellte sich nun mit ihrem vollen Gewicht auf sein Gesicht. Auch wenn die junge Spanierin aus der Parallelklasse unter 50Kilo wog, so schnitten ihre scharfen Hartgummiabsätze doch empfindlich in seine Gesichtshaut. Im nächsten Moment spürte er ein Gewicht von mehr als einer viertel Tonne auf seinem Körper. Andere Mädels stiegen ebenfalls begeistert auf ihn drauf. Sie folgten dem Beispiel von Anja, die anfing, auf Harald wuchtig herum zu trampeln.
Dieser kniff sich verbissen die Augen zu. Dann spürte er einen besonders spitzen Absatz. Er öffnete seine Augen wieder und bemerkte, daß die schöne Petra dazugekommen war. Sie hatte sich mit ihren roten Pumps auf seinen Bauch gestellt. Auf einmal war Harald wieder wie im siebten Himmel. Mittlerweile konnte er vom Panorama des Schulhofes gar nichts mehr erkennen. Die Mädchen standen mit ihren dicken Plateauschuhen neben ihm und auf ihm. Es war geradezu so, als wäre er ein Teil des Schulhofes. Die Frauen tänzelten auf ihm herum, ohne ihn anzuschauen. Dies wäre aufgrund der Dichte der Personen auf einem Fleck auch kaum möglich gewesen. Die auf ihm stehenden hielten sich an den Händen fest. Somit hatten sie es auch gar nicht nötig herunter zu schauen.
Die anderen Mädchen bestaunten Petra, wie sie elegant auf dem Knaben tänzelte, als würde sie langsam und gemächlich Treppen steigen. Immer im Wechsel belastete sie mal den einen, und mal den anderen Fuß. Dann stiegen die anderen Mädchen von ihrem lebenden Trampolin herunter und überließen der eleganten Dame allein das Feld. Petra balancierte stolz wie ein Modell auf dem Laufsteg. Leicht tänzelte sie weiter, wobei das Wackeln ihrer Hüften für Männeraugen ein faszinierendes Bild abgaben. Sie näherte sich dem Gesicht des Mannes und tippte mit ihrer Schuhspitze auf seinen Mund. Stolz und arrogant schaute sie zu ihm herunter. Sie ließ einige lange Fäden Speichel auf sein Gesicht gleiten. Harald öffnete seinen Mund, um jeden Tropfen dieser Köstlichkeit in sich aufzunehmen. Einer davon traf seine Wange. Die Dame verteilte alles schön säuberlich mit der Schuhspitze über sein Gesicht. Harald blickte derweil wieder in ihre großen Augen, die stolz auf ihn herab schauten. Petra bohrte ihre Schuhspitze unter seine Lippen und stellte sie auf sein Zahnfleisch.
»Leck sauber!« befahl sie in ruhigem gelassenen Ton. Sie war keine Frau der vielen Worte. Sie genoß es, kühl dem Spiel ihrer Füße zuzuschauen. Die Belastung auf Haralds Zahnfleisch nahm ab. Petra zog ihren Schuh ein wenig zurück, um die Spitze ihrer Pumps dann aber tief in seinen Rachen zu bohren. Es war geradewegs so, als stellte sie sich auf Zehenspitzen. Harald bekam keine Luft mehr und drohte in Panik zu verfallen. Angsterfüllt blickte der Junge in die kühlen Augen Petras, die nun richtig bedrohlich wirkten. Ihre Miene hatte sadistische Züge angenommen.
Die Dame unter den Schülern belastete im Wechsel ihre Fußspitze stark bis weniger stark. Im Höhepunkt der Belastung verkühlte sich ihr Blick zu der des Satans, der in jedem von uns steckt und wohl bei der schönen Frau geweckt war. Sie las es an seinen Augen, wenn er zu ersticken drohte. In diesem Moment verringerte sie den Druck, woraufhin er hastig nach Luft schnappte. Kaum schien er sich ein wenig erholt zu haben, setzte sie nach. So sehr er auch in Panik geriet, wagte er es jedoch nicht, ihren Fuß anzufassen. Er war etwas heiliges. Auf gar keinen Fall war er es würdig, ihn zu berühren. Vielmehr war es eine Ehre für ihn, davon gedemütigt und gequält zu werden. Petra war zwar mit ihrem Pump tief in seinem Rachen, jedoch hatte sie diesen noch nicht mit ihrem vollen Gewicht belastet. Fest stand sie mit ihrem linken Fuß auf seiner Brust. Hätte sie ihr Standbein vom linken auf den rechten Fuß verlagert, wäre es in jedem Falle sein Ende gewesen. Aber Petra war eine Göttin. Hätte sie ihm jetzt den Rest gegeben, hätte sie ein letztes Mal mit ihrem schönen Fuß vernichtend zugetreten, wäre es als Göttin nicht ihr gutes Recht gewesen?
Der Schulgong rettete den Jungen. Mit dreckigem Gesicht trabte der junge Mann wenig später ins Gebäude. Die Absätze der jungen Spanierin hatten sich deutlich auf seinem Gesicht abgezeichnet. Der Spott der Klassenkameraden blieb nicht aus. Heute endete der Unterricht nach der vierten Stunde. So verkrümelte sich Harald schließlich rasch und lautlos, als der Gong den Unterricht beendete.
Den ganzen Nachmittag über dachte er nur fasziniert an die Mädchen und an das, was sie mit ihm angestellt hatten. Er hatte den innigen Wunsch, daß sich die Szenen wiederholten, ja daß die Damen es gar noch doller mit ihm trieben. Was könnte jetzt noch kommen. Konnte es eine Steigerung geben. Sie hätten ihn zu Tode trampeln können. Selbst dieses Opfer war er bereit zu geben. Er lag auf seinem Bett und träumte vor sich hin. Am späten Nachmittag dann zog er sich seine Turnschuhe an, um ein wenig spazieren zu gehen...
Nach vielen Stunden Dauerregen hatte Petrus seine Schleusen nun endlich geschlossen. Seit Tagen schon regnete es, so daß der Boden draußen matschig und aufgeweicht war. Normalerweise spielte Harald nachmittags immer mit seinen Kameraden Fußball. Das war an diesem Tag absolut nicht drin. Aber nicht nur wegen den schlechten Bodenverhältnissen war das übliche Ballspiel mit den Freunden nicht möglich.
Mit seinen Kameraden zu spielen, daß ging jetzt generell nicht mehr. Zu sehr spukten seine abnormen Phantasien in seinem Kopf, so daß er sich auf nichts anderes hätte konzentrieren können. Außerdem hatte er bei all seinen Freunden auf der ganzen Linie sein Gesicht verloren. Er konnte ihnen nicht mehr in die Augen blicken und schämte sich vor ihnen.
Er spazierte länger als er eigentlich wollte. In Gedanken versunken bemerkte er kaum, wo er hinging. Schließlich fand er sich im Park des Sportvereins SC Fuchsdorf wieder. Er betrat das sportliche Gelände. Das Vereinslokal hatte heute geschlossen. Alles war verlassen. Harald wollte allein sein und fühlte sich schon deshalb auf dem Vereinsgelände wohl. Er spazierte weiter durch den Park und erreichte schließlich den Fußballplatz. Er setzte sich auf die kleine Tribüne des verlassenen Stadions und vergrub sein Gesicht in seinen Händen, um nachzudenken.
Eine Viertelstunde lang vernahm er nichts als absolute Stille. Dann jedoch hörte er aus der Ferne Stimmen. Er sah hoch und spitzte die Ohren. Es waren weibliche Stimmen. Harald war nach einem kurzen Sekundenschlaf wieder hellwach. Dann sah er junge Frauen in gelben Trikots. Ihre kurzen seidenen hellblauen Turnhosen verliehen den Mädchen einen brasilianischen Stil. An ihren Füßen fielen die blank geputzten Fußballschuhe auf. Harald war fasziniert vom schwarzen Leder dieser Fußbekleidung. Selbst hatte er solche Schuhe schon zig mal getragen. Nun aber hübsche junge Mädchen darin zu sehen, war ein neues Gefühl, das ihn sexuell enorm faszinierte. Vor allem die Streifen darauf, die geradewegs leuchteten, ließ die Mädels ganz besonders stark aussehen. Die Stollen unter ihren Schuhen gaben ihnen einen gar gefährlichen, ja zerstörerischen Anblick. Es war die Damenfußball-B-Jugendmannschaft des SC Fuchsdorf.
Die Damen hüpften umher, als ob sie den ganzen Tag über hätten stillsitzen müssen. Harald war begeistert. Er schaute den jungen Frauen beim warmlaufen zu und phantasierte sich sogleich wieder in die tollsten Szenerien. Die Damen verteilten sich auf dem Platz. Zwei Spielerinnen kamen in seine Nähe und kicherten. Das durfte doch wohl nicht wahr sein, dachte sich Harald entsetzt. Eine von ihnen war extrem braun auf der Haut. Ja, es war Louisa, die junge Spanierin aus der Parallelklasse. Und auch das andere Mädchen kannte er. Es war Hatice, eine frühreife Türkin, die fast einen Kopf größer war als ihre spanische Kameradin. Sie hatte für ihr junges Alter gut durchtrainierte Beine und die optimale Statur für eine Fußballerin. Dennoch war sie ein hübsches langhaariges Mädchen.
Harald wich den spottenden Blicken der Mädels aus und schaute auf die Bewegungen ihrer Beine. Die langen Stollen unter den Fußballschuhen hatten die jungen Frauen auf dem durchgeweichten Rasen bitter nötig. In dieser Mannschaft konnte man einmal mehr erkennen, daß Fußball mehr etwas für südländische Typen war. So sah Harald fast ausschließlich Türkinnen, Spanierinnen und Italienerinnen. Alle samt wunderschöne Frauen. Offensichtlich hatten die Kinder keinen Trainer bzw. Trainerin. Denn nachdem die jungen Frauen sich warmgelaufen hatten, ergriff Hatice eine Trillerpfeife und gab das Signal, sich im Halbkreis vor dem 16er-Raum zu Treffen.
Die Damen fingen plötzlich wie wild an zu lachen. Was war passiert ? Hatten Hatice und Louisa über ihn gespottet ? Harald wurde knallrot im Gesicht. Denn die Mädchen sahen ihn an, während sie sich amüsierten. Dann lief die Mannschaft direkt auf ihn zu. Hatice trabte voran. »Möchtest Du mit uns trainieren?« fragte sie. Harald war baff. Was wollten die Frauen? Mit ihm trainieren? Mit dem Clown, über den mittlerweile die ganze Schule lachte?
»Ja!« sagte er spontan. Die Damen suchten Kontakt zu ihm. Und das war doch genau das, was er auch wollte. Warum also sollte er den Wunsch nicht erwidern? So stand er schließlich auf und sprintete auf den Rasen. Die Mädels und der junge Mann liefen sich noch ein wenig warm und trafen sich dann an der Strafraumgrenze.
Hatice legte 10 Bälle die Linie entlang. »Also,« sagte sie. »Letztens hatten wir von hier aus aufs Tor geschossen. Das ist natürlich viel zu einfach. Die Bälle müssen direkt neben dem Pfosten einschlagen. Also werden wir das heute üben, präzise zu schießen. Wir hängen etwas an die Latte, und das müßt ihr treffen. Zunächst werdet ihr so üben, in den Winkel zu schießen. Also, junger Mann. Du wolltest mitmachen, dann komm mal her!«
Harald wurde blaß im Gesicht, als Hatice aus der großen Sporttasche ein Seil holte. »Komm, stell Dich hier hin!« Hatice ging hemmungslos auf Harald zu. Sie band ihm ein Seil um den Brustkorb und formte eine Schlinge. »Mädels, helft ihr mir. Unser Ziel ist sonst zu schwer.«
Harald war jetzt klar, was Sache war. Alle wußten Bescheid über das, was sich am Vormittag in der Schule zugetragen hatte. Er hatte ein wenig Schiß, war aber fasziniert von dem, was ihm wohl oder übel bevorstand. Die Mädels, so gut wie alle einen Kopf kleiner als er, kamen herbei und positionierten sich um ihn herum. Sie ergriffen seinen Körper und hoben ihn hoch. Gut 3 Meter trugen ihn die jungen Frauen, bis sich Harald genau unter der Torlatte befand. Einen halben Meter vom Pfosten entfernt warf Hatice das Seil über die Latte. Die Mädels trugen ihn noch weiter, bis sich sein
Kopf exakt 30 Zentimeter unter der Latte befand. Louisa befestigte das Seil mit einem Knoten am Pfosten. Die Fußballerinnen nahmen ihre Position an der 16er Linie ein. Hatice pfiff und die junge Nicole nahm Anlauf. Die erste Schützin hatte lange blonde Haare und ein braves Gesicht. Dennoch hatte auch sie kräftige Bollerbeinchen. Harald hörte das Knallen, als der Fuß des Mädchens den Ball traf. Der Schuß pfiff durch die Luft und Harald riß schützend seine Arme hoch. Da steckte Musik hinter. Schmerzverzerrt biß er sich auf die Zähne, als das Leder seinen Oberarm traf.
»Ach Mann, was ist den das für ein Ziel. Das kann man ja gar nicht treffen.«
Hatice ging auf Harald zu. Der Junge war innerlich ganz aufgeregt. Würde sie ihm jetzt eine knallen? Nein, sie ging wieder hinter das Tor, um nach ihrer Sporttasche zu greifen. Sie holte noch ein Seil heraus. Dieses war etwas dünner.
»Komm, mein Junge, verschränke die Arme hinter Deinem Rücken!« Bereitwillig gehorchte Harald. Wenig später war er den brutalsten Schüssen wehrlos ausgeliefert. Louisa legte sich den Ball zurecht. Sie war recht zierlich. Da konnte ihr Schuß ja nicht sonderlich hart werden, dachte sich der junge Mann. Falsch gedacht. Die Spanierin nahm drei Schritte Anlauf und zog elegant ab. Jaulend zog Harald seine Beine hoch, nachdem die Lederkugel seine Geschlechtsteile traf.
»Aber Louisa,« sprach Hatice. »Das Ziel ist der Winkel. Komm ich zeig Dir das.«
Harald befürchtete das dicke Ende. Hatice nahm nur zwei Schritte Anlauf. Der junge Mann sah den Ball kaum kommen. Er dachte, ihm platze das Trommelfell, als das Leder krachend neben seinem Kopf gegen den Pfosten prallte. Oh man, dachte er sich, wenn der getroffen hätte. Die nächste Schützin kannte Harald ebenfalls. Es war Karin, eine blonde schlanke mit einem niedlichen Gesicht. Sie wohnte auf seiner Straße und lief ihm des öfteren über den Weg. Er bewunderte das Mädchen, deren helles Gesicht von einer kurzen lockigen Frisur umgeben war. Sie war von ihrem Wesen her alles andere als brutal. Jedenfalls erweckte sie in ihm nie diesen Eindruck. Drei lange elegante Schritte nahm sie Anlauf. Ihr Innenrist streifte den Ball, der zunächst in die Lüfte zu fliegen schien. Der Drall des Balles verlieh ihm jedoch schon bald eine andere Richtung. Bedrohlich änderte er in Richtung Haralds Kopf. Dabei schien er immer schneller zu werden. Wieder hörte er es krachen. Diesmal prallte die Lederkugel über seinem Kopf an die Latte. Das ganze Tor einschließlich seinem Körper wackelte. Harald war kreidebleich im Gesicht. Er spürte seine Machtlosigkeit. Würde eine der Damen treffen, hätte er nicht die geringste Chance, seinen Körper aus der Schußlinie zu bringen. Zwei weitere Türkinnen schossen am Tor vorbei. Dann war Hatice wieder an der Reihe. Sie legte sich den Ball zurecht. Sie war die beste von ihnen und hatte mit Sicherheit auch den härtesten Schuß. Sie nahm drei Schritte Anlauf. Dann traf ihr Fuß den Ball. Harald sah ihn kaum kommen. Dann jedoch wurde es dunkel um ihn. Das prall mit Luft gefüllte Leder traf ihn mitten im Gesicht. Es hätte ihm mit Sicherheit die Zähne herausgeschlagen, wäre der Ball nicht noch von der Nase mit abgefangen worden. Harald war benommen. Als er sich langsam erholte, vernahm er das Gekicher der Mädels.
»Seht ihr, so muß man treffen!« Hatice war ganz die Trainerin, als sie mit ihren Kameradinnen sprach.
»Aber ist es nicht effektiver, flach zu schießen?« fragte Louisa. »Tja,« entgegnete Hatice. »Da unten haben wir kein Ziel. Daß heißt, Moment mal. Vielleicht doch. Mädels, kommt und helft mir.« Wieder versammelten sich die Frauen um Harald herum. Hatice löste den Knoten des Seils, das den jungen Mann in der Luft hängen ließ. Immer noch etwas benommen fiel er zu Boden.
Leicht benebelt vernahm er zig Damenfüße in Fußballschuhen vor seinem Gesicht. Alle Mädels tummelten sich nun vor seinem Körper. Die Türkin löste das Seil von seinem Brustkorb und fesselte damit seine Beine. Dann warf sie das Seil über die Latte. Die anderen griffen danach und Harald wurde mit vereinten Kräften in die Höhe gezogen. Einen Knoten am Pfosten, und schon hing er mit den Beinen nach oben am Tor. Gerade mal 10 Zentimeter lagen jetzt zwischen Rasen und Kopf. Louisa stand neben ihm und amüsierte sich, wie er dort baumelte. Sie preßte den Spann ihres Fußes gegen seine Wange und streichelte ihn damit verhöhnend. Ein faszinierendes Gefühl war es für Harald, das Leder mit den drei Streifen an seiner Haut zu spüren. Die anderen Mädels taten es ihm gleich. Hatice zog ihren Schuh mit der Spitze leicht nach vorn, um den vordersten ihrer Stollen verspielt in Haralds Nase zu bohren. Schließlich wandten sich die Damen zunächst von ihm ab. Karin setzte noch einmal ihren Schuh gegen seinen Rücken, um ihr angewinkeltes Bein im nächsten Moment durchzutreten. Es war ein ulkiger Anblick für alle. Der junge Mann baumelte nun an der Latte.
»Wäre es nicht eine viel bessere Übung, ein bewegliches Ziel zu treffen?« Die Mädels fanden den Einwand ihrer Kameradin zwar witzig, jedoch warteten sie geduldig, bis der junge Mann wieder gerade herunter hing. Dann versammelten sich die Damen schließlich wieder um den 16er herum. Karin fing an. Elegant lief sie an und zog dann kraftvoll ab. Das Leder schien am Tor vorbeizugehen. Jedoch war Karin eine Kunstschützin. So hatte der Ball einen extremen Drall. Er veränderte seine Richtung und schlug schließlich seine Bahn Richtung Harald ein. Einen halben Meter vor seinem Gesicht setzte er auf und klatschte dann mit voller Wucht gegen seine Visage. Im Auslaufen trabte sie an ihm vorbei, nicht ohne ihm mit dem Spann einen Kick gegen die Wange zu versetzen. Viel Zeit zum verschnaufen blieb nicht. Denn die Damen schossen hintereinander im Abstand von wenigen Sekunden. Und ausgerechnet jetzt war Hatice an der Reihe. Auf zwei Schritte Anlauf folgte ein satter Schuß. Der Ball pfiff durch die Luft und drehte sich nur ein wenig. Die Lederkugel wurde immer größer und traf das Gesicht des jungen Mannes, der schmerzvoll erschrocken zusammenzuckte.
Es wurde richtig schwarz um ihn, dessen Nase wohl gebrochen war. Er war so benommen, daß er die weiteren Fehlschüsse der anderen Mädels gar nicht mehr mitbekam. Er war von einer Art Ohnmacht befallen, aus der er erst unsanft erwachte, als Hatice den Knoten löste und er daraufhin auf die Erde fiel. In Siegerpose stellte die freche Louisa ihren Fuß auf seine Brust.
»Mädels! - Als nächstes möchte ich euch noch mal an unser letztes Spiel gegen den TV Wiesenheim erinnern!«
Die türkische Teamchefin hatte wieder das Wort ergriffen. Ihre Kameradinnen ließen sich schämend die Köpfe hängen. Insbesondere Louisa und Karin. Sie waren es, die jeweils einen Elfmeter verschossen hatten.
»Ja, ihr braucht gar nicht weg zu schauen. Das war peinlich genug. Wir werden das mit dem Elfmeterschießen jetzt üben!«
Harald war immer noch recht benommen und lag vor dem Tor, als Hatice im Laufschritt auf ihn zu trabte und demonstrativ ihren Schuh auf seinen Hals stellte. Harald spürte ihre Stollen, die sich empfindlich in seine Haut preßten.
»Ich bin mir sicher, daß Du noch immer mit uns trainieren möchtest. Ist das wahr?!«
Der zermürbte Knabe wußte nicht recht, was er antworten sollte. Erst, als Hatice den Druck ihres Fußes auf seinen Hals verstärkte, wußte er, daß die Frage des Mädchens nur eine Antwort zuließ.
»Ja,« preßte er durch seinen gequetschten Hals heraus. Zufrieden schaute das Mädchen auf ihn herunter.
»Ich habe ein Einsehen. Da das Training für Dich eben so hart war, darfst Du Dich jetzt beim Ballholen ausruhen.«
Hatice nahm ihren Fuß von seinem Hals herunter und versetzte ihm noch einen seitlichen Kick. »Abmarsch hinters Tor!« befahl sie schließlich barsch. Hatice legte sich den Ball zurecht und nahm Anlauf. Kurz darauf war der erste Elfer versenkt. Ein Aufsetzer ins rechte untere Eck. Jacqueline, die Torsteherin, hatte keine Chance. Jetzt war Louisa an der Reihe. Sie nahm Anlauf und zielte genau. Leider fand der Ball nicht den Weg ins Tor. Die Kameradinnen amüsierten sich. Louisa wollte gerade losrennen, um den Ball zu holen. Da sah sie Harald, den sie schon fast vergessen hatte. Sie bremste ihren Sprint wieder und rief ihn herbei.
»Balljunge, los!« Der Junge setzte sich tatsächlich in Bewegung, was die Mädchenmannschaft fast noch mehr faszinierte als der verschossene Elfer. Er kam mit der Lederkugel zurück und warf sie in den 16er. »Was denn, kannst du uns den Ball nicht vernünftig geben?!« fragte Louisa böse. Sie kam frech auf ihn zu und knallte ihm eine. »Los, leg den Ball auf den Elfmeterpunkt.« Kichernd beobachteten die Damen ihre Kameradin. »So, von nun an wirst du Dich am Training effektiv beteiligen. Zum Fußballspielen bist Du selbstverständlich nicht geeignet. Aber als Maskottchen könntest Du uns vielleicht von Nutzen sein. Wir wollen besser treffen und ich denke mir, Du könntest den Schützinnen vor jedem Schuß Glück wünschen. Ich denke, wenn Du den Ball zurecht legst und dann der Schützin mit Küssen auf deren Fußballschuhe Glück wünschst, werden sie besser treffen. Wir werden es probieren. Also, leg den Ball auf den Elfmeterpunkt!«
Mit gesenktem Kopf gehorchte Harald. Er konnte die Damen nicht ansehen, so sehr schämte er sich.
»So, Nicole schießt als nächste. Also, gehe zu ihr, und küsse ihre Schuhe!«
Harald tat wie ihm befohlen und kniete vor dem Mädchen nieder, um seine Lippen auf das Leder ihrer Fußballschuhe zu pressen. Sie ließ es gelangweilt geschehen und versetzte ihm schließlich einen Kick mit dem Spann.
»Das reicht, verschwinde!« sagte sie. Als sich Harald davongemacht hatte, schoß sie. Nicole hatte einen kräftigen Schuß. Kerzengerade zog der Ball in die linke untere Ecke. Torhüterin Jacqueline machte sich lang, konnte den Ball jedoch nicht erreichen. Anschließend stand sie auf, ohne den Ball aus den Maschen zu holen. Sie sah nicht einmal hin, sondern überließ diese Aufgabe von vornherein ihrem Maskottchen.
Als Harald merkte, daß das Mädchen den Ball nicht zum 16er warf, rannte er sofort los. Er griff das Leder und legte es auf den 11er-Punkt. Karin stand zum Schuß bereit. Sie grinste schon verschmitzt, als Harald sie ansah. Er ging auf das Mädchen zu und kniete auch vor ihr nieder. Demütig küßte er ihre Füße. Karin versenkte den Ball sicher. Nicht sehr hart, aber dafür plaziert. Jacqueline hatte keine Chance. So vergingen 20Minuten. Schließlich war die Zeit des Trainings beendet und die Mädels bildeten zwei Mannschaften für ein Spiel auf ein Tor...