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Kah, am 30.4. 2007 um 19:58:54 Uhr blicken |
In seinen Blicken lag wieder einmal jene Gelassenheit, die ich lange für Schläfrigkeit oder Ignoranz gehalten hatte. Das war es aber nicht. Er schaute mich an, sah mich aber nicht an, weder abschätzig noch erfeut. Er war nicht unfreundlich, aber auch nicht freundlich, er wartete einfach darauf, wie ich wohl wäre. Ich kann das so nicht. Wenn ich jemanden anblicke, dann brüllen aus meinen Augen die Gedanken heraus, wenigstens empfinde ich das so. Woher nimmt man so viel Gelassenheit? Kommt die mit der Zeit und der Erfahrung? Wenn die Zeit keine Rolle spielt, dann habe ich wohl irgendwann etwas verpasst, das für diese Gelassenheit zwingende Voraussetzung wäre.
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