Mit Verlaub, wenn im Herbst nicht so viel Laub von den Bäumen fiele, dann gäbe es nicht diese lästigen Laubsauger. Da bevorzuge ich doch Urlaub. Denn den bläst keiner weg, sondern den kann man sich nehmen, solange man ihn noch nicht verbraucht hat. Normales Laub sollte man aber besser mit einem Laubrechen zusammenkehren, das macht weniger Lärm und ist außerdem auch besser für die Umwelt. Man muss übrigens kein Rechengenie sein, um einen Laubrechen zu benutzen. Rechengenies rechen nämlich nicht unbedingt, sondern sie rechnen. Eventuell tun sie das auch in einer Laube, hoffentlich ist es keine Rostlaube. Aber rostrotes Laub sieht trotzden recht schön aus. Überhaupt ist herbstlaub schön, solange es noch an den Bäumen hängt. Und eigentlich auch dann, wenn es am Boden liegt, solange es niemand wegbläst. Warum heißen die Laubsauger eigentlich Sauger, wo sie dich in der Regel blasen und nicht saugen? Das bleibt wohl für immer ein Geheimnis. Ich erlaube mir hiermit, die Laubsauger Laubbläser zu nennen. Obwohl, das klingt nach Blasinstrument, und die klingen in der Regel gut. Nennen wir ihn also Laublärmer. Ja, das ist ein gutes Wort. Wenn Laub raschelt, macht es hingegen keinen Lärm, und fallen tut es ganz still. Im Winter tragen die Bäume allerdings kein Laub, auch wenn es Laubbäume sind (die anderen sind ohnehin unbelaubt, sondern haben höchstens Nadeln, mit denen man aber in der Regel nicht näht). Erst im Frühjahr kommt neues Laub, das ist dann aber grün. Aber auch grünes Laub sieht schön aus, es raschelt im Wind, und niemand käme auf sdie Idee, es mit einem Laublärmer wegzublasen. Jedenfalls bis es sich im Herbst wieder verfärbt und von den Bäumen fällt.
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