Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
201, davon 190 (94,53%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 53 positiv bewertete (26,37%) |
Durchschnittliche Textlänge |
526 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,030 Punkte, 78 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
Der erste Text |
am 8.7. 2000 um 23:16:21 Uhr schrieb miri
über Goethe |
Der neuste Text |
am 22.5. 2024 um 20:45:15 Uhr schrieb Dr Fist
über Goethe |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 78) |
am 19.9. 2005 um 00:06:33 Uhr schrieb rausch über Goethe
am 31.3. 2010 um 03:34:20 Uhr schrieb HarmanFan über Goethe
am 29.12. 2005 um 18:34:31 Uhr schrieb Jobig über Goethe
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Goethe«
Iphigenie schrieb am 23.6. 2001 um 14:47:42 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Heraus in eure Schatten, rege Wipfel
Des alten, heil'gen, dichtbelaubten Haines,
Wie in der Göttin stilles Heiligtum,
Tret ich noch jetzt mit schauderndem Gefühl,
Als wenn ich sie zum erstenmal beträte,
Und es gewöhnt sich nicht mein Geist hierher.
So manches Jahr bewahrt mich hier verborgen
Ein hoher Wille, dem ich mich ergebe;
Doch immer bin ich, wie im ersten, fremd.
Denn ach! mich trennt das Meer von den Geliebten,
Und an dem Ufer steh ich lange Tage,
Das Land der Griechen mit der Seele suchend;
Und gegen meine Seufzer bringt die Welle
Nur dumpfe Töne brausend mir herüber.
Weh dem, der fern von Eltern und Geschwistern
Ein einsam Leben führt! Ihm zehrt der Gram
Das nächste Glück vor seinen Lippen weg,
Ihm schwärmen abwärts immer die Gedanken
Nach seines Vaters Hallen, wo die Sonne
Zuerst den Himmel vor ihm aufschloß, wo
Sich Mitgeborne spielend fest und fester
Mit sanften Banden aneinanderknüpften.
Ich rechte mit den Göttern nicht; allein
Der Frauen Zustand ist beklagenswert.
Zu Haus und in dem Kriege herrscht der Mann,
Und in der Fremde weiß er sich zu helfen.
Ihn freuet der Besitz; ihn krönt der Sieg!
Ein ehrenvoller Tod ist ihm bereitet.
Wie eng-gebunden ist des Weibes Glück!
Schon einem rauhen Gatten zu gehorchen
Ist Pflicht und Trost; wie elend, wenn sie gar
Ein feindlich Schicksal in die Ferne treibt!
So hält mich Thoas hier, ein edler Mann,
In ernsten, heil'gen Sklavenbanden fest.
O wie beschämt gesteh ich, daß ich dir
Mit stillem Widerwillen diene, Göttin,
Dir, meiner Retterin! Mein Leben sollte
Zu freiem Dienste dir gewidmet sein.
Auch hab ich stets auf dich gehofft und hoffe
Noch jetzt auf dich, Diana, die du mich,
Des größten Königes verstoßne Tochter,
In deinen heil'gen, sanften Arm genommen.
Ja, Tochter Zeus', wenn du den hohen Mann,
Den du, die Tochter fordernd, ängstigtest,
Wenn du den göttergleichen Agamemnon,
Der dir sein Liebstes zum Altare brachte,
Von Trojas umgewandten Mauern rühmlich
Nach seinem Vaterland zurückbegleitet,
Die Gattin ihm, Elektren und den Sohn,
Die schonen Schätze, wohl erhalten hast:
So gib auch mich den Meinen endlich wieder,
Und rette mich, die du vom Tod errettet,
Auch von dem Leben hier, dem zweiten Tode!
miri schrieb am 8.7. 2000 um 23:16:21 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
'Die Leiden des jungen Werther' löste seinerzeit eine Reihe von Selbstmorden aus. Ich werde das jetzt mal lesen, klingt interessant.
Schiller schrieb am 23.6. 2001 um 14:40:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Amman - Das Goethe-Institut Amman bietet Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als
Fremdsprache. Ein umfangreiches Prüfungsprogramm ergänzt die Spracharbeit. Darüberhinaus bietet es ein
differenziertes Sprachkursprogramm.
Amsterdam - Und doch so nah ... . Das Goethe-Institut in Amsterdam. Für die Nordwest-Deutschen eine
schöne Gelegenheit zu sehen, wie »wir« uns so im Ausland vertreten.
Athen - Das Athener Institut, gegründet 1952, ist eines der ältesten Goethe-Institute im Ausland. Zwei Ziele
hat es sich in seine Satzung geschrieben: Die deutsch-griechische Zusammenarbeit und die Förderung des
Deutschunterrichts.
Bandung - Ein wichtiges Ziel der Arbeit des Goethe-Instituts Bandung ist die Förderung der kulturellen
Zusammenarbeit mit Indonesien, insbesondere mit Westjava. Das GI Bandung organisiert und unterstützt ein
breites Spektrum kultureller Veranstaltungen zur Präsentation deutscher Kultur.
Barcelona - Zur Förderung der kulturellen Zusammenarbeit mit den katalanisch-spanischen Kulturschaffenden
organisiert und unterstützt das Goethe Institut ein breites Spektrum von kulturellen Veranstaltungen.
Beirut - Das Infozentrum des Goethe-Instituts Beirut vermittelt Informationen zu aktuellen Aspekten des
kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Lebens in Deutschland. Es bietet umfangreiche Buch- und
Medienbestände für alle, die sich für Deutschland interessieren, oder die Deutsch lernen oder lehren wollen.
Belgrad - Das Goethe-Institut organisiert und unterstützt ein breites Spektrum von kulturellen
Veranstaltungen zur Präsentation deutscher Kultur in Absprache mit lokalen Partnern und
(Kultur-)Institutionen.
Bombay - Wichtiges Ziel der Arbeit des Max Mueller Bhavans Bombay ist die Förderung der internationalen
kulturellen Zusammenarbeit.
Bordeaux - Eines der sechs Goethe-Institute in Frankreich.
Boston - Goethe-Institut an der US-amerikanischen Ostküste.
Bratislava - Goethe-Institut in der slowakischen Hauptstadt. Bratislava (oder auch Preßburg) ist das
kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Slowakei. Dazu liegt es nicht weit entfernt von Wien ... .
Brüssel - Dependance des Goethe-Instituts in der belgischen Hauptstadt Brüssel, die mit dem Hauptquartier
der NATO und dem Sitz der EU ein Machtzentrum in Europa ist.
Budapest - Ungarns Hauptstadt ist Sitz dieses Goethe-Instituts.
Buenos Aires - Das Goethe-Institut in Buenos Aires. Ziele: Förderung der internationalen kulturellen
Zusammenarbeit; Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als Fremdsprache; Infozentrum
über Deutschland.
Caracas - In Venezuela teilt das Goethe-Institut seinen Namen mit der Asociación Cultural Humboldt, die
1949 mit dem Ziel gegründet wurde, den venezolanisch-deutschen Kulturaustausch zu fördern. 1963
unterzeichneten beide Partner einen Vertrag, der eine enge Zusammenarbeit sowohl im Sprach- als auch im
Kulturprogramm festlegt.
Chicago - Das Goethe-Institut in Chicago. Ziele wie üblich: Förderung der internationalen kulturellen
Zusammenarbeit; Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als Fremdsprache; Infozentrum
über Deutschland.
Córdoba - Das Goethe-Institut in Córdoba bietet vielfältige Angebote zur Förderung der internationalen
kulturellen Zusammenarbeit.
Curitiba - Das Goethe-Institut in Curitiba (Brasilien) bietet zur Förderung der internationalen kulturellen
Zusammenarbeit u.a. Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als Fremdsprache und ein
Infozentrum über Deutschland.
Dublin - Das Goethe-Institut in Dublin. Ziele: Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit;
Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als Fremdsprache; Infozentrum über Deutschland.
Genua - Ziele der Programmarbeit des Goethe-Instituts Genua sind, das gegenseitige Verständnis zwischen
Italien und Deutschland zu vertiefen, Vorurteile abzubauen, und das Bewußtsein für kulturelle und
gesellschaftliche Fragen im zusammenwachsenden Europa zu fördern.
Glasgow - Das Goethe-Institut in Glasgow. Ziele wie üblich: Förderung der internationalen kulturellen
Zusammenarbeit; Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als Fremdsprache; Infozentrum
über Deutschland.
Helsinki - Wie überall arbeiten auch die finnischen Goethe-Institute in den drei Bereichen Sprache,
Information und Kulturprogramme partnerschaftlich mit Verbänden, Institutionen, Organisationen und
Kulturschaffenden des Gastlandes zusammen; für Einzelpersonen, die für die Zusammenarbeit in den drei
Bereichen eine wichtige Rolle spielen, werden Stipendienaufenthalte in Deutschland vergeben.
Hongkong - Das Goethe-Institut in Hongkong. Ziele wie üblich: Förderung der internationalen kulturellen
Zusammenarbeit; Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als Fremdsprache; Infozentrum
über Deutschland.
Istanbul - Das Goethe-Institut Istanbul ist eines von dreien in der Türkei (Ankara, Istanbul und Izmir). Es
kann auf eine über 40jährige Geschichte zurückblicken. Es bietet Kulturveranstaltungen, Informationen über
Deutschland, Sprachkurse und Beratung für türkische Germanisten und Deutschlehrer (Pädagogische
Verbindungsarbeit) an.
Kara Son Jinn schrieb am 28.3. 2001 um 13:57:39 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es folgt ein Zitat aus Goethes Faust, erster Teil (Faust spricht):
Geschrieben steht:»Im Anfang steht das Wort!«
Hier stock' ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Am Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schont warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh' ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!
Was war denn nun im Anfang? Sollten wir vielleicht nicht einfach den »Anfang« streichen, anstelle ein Wort zu suchen, das sowieso nie stimmt? Ich muss zugeben, Fausts Lösung, nämlich die »Tat«, ist eine gute Lösung.
Dennoch ist es nach wie vor falsch zu denken, es gäbe einen Anfang. Den gibt es genausowenig wie ein Ende. Damit erhält in unseren Köpfen der Begriff der Ewigkeit Einzug. Die Welt ist ewig und hat weder »Anfang« noch »Ende« - egal, ob zeitlich, räumlich oder sonstwas !
Und was passiert wenn man Taten an Taten legt? Wenn man Kraft, Wirkung und all das überall auf der Welt wirken lässt? Es ist ineinander verwebt! Hier passiert dies, dort das, dann das, dadurch dies und mit dem jenes. Also was soll das Gerede? Nennen wir es Leben! Die Welt lebt - und sie tut es in Ewigkeit!
Und wo stand dieses »Im Anfang war das Wort?«. Ganz recht, es steht in der Bibel! Und wie heißt es im Chaos? Es heißt:»Die Welt lebt in Ewigkeit.«
Johann schrieb am 23.6. 2001 um 14:46:39 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Sievers. Hänsel, noch ein Glas Branntwein, und meß christlich.
Wirt. Du bist der Nimmersatt.
Metzler (leise zu Sievers). Erzähl das noch einmal vom Berlichingen! Die Bamberger dort ärgern sich, sie möchten
schwarz werden.
Sievers. Bamberger? Was tun die hier?
Metzler. Der Weislingen ist oben auf'm Schloß beim Herrn Grafen schon zwei Tage; dem haben sie das Gleit geben. Ich
weiß nicht, wo er herkommt; sie warten auf ihn; er geht zurück nach Bamberg.
Sievers. Wer ist der Weislingen?
Metzler. Des Bischofs rechte Hand, ein gewaltiger Herr, der dem Götz auch auf'n Dienst lauert.
Sievers. Er mag sich in acht nehmen.
Metzler (leise). Nur immer zu! (Laut.) Seit wann hat denn der Götz wieder Händel mit dem Bischof von Bamberg? Es
hieß ja, alles wäre vertragen und geschlichtet.
Sievers. Ja, vertrag du mit den Pfaffen! Wie der Bischof sah, er richt nichts aus und zieht immer den kürzern, kroch er
zum Kreuz und war geschäftig, daß der Vergleich zustand käm. Und der getreuherzige Berlichingen gab unerhört
nach, wie er immer tut, wenn er im Vorteil ist.
Metzler. Gott erhalt ihn! Ein rechtschaffener Herr!
Sievers. Nun denk, ist das nicht schändlich? Da werfen sie ihm einen Buben nieder, da er sich nichts weniger versieht.
Wird sie aber schon wieder dafür lausen!
Metzler. Es ist doch dumm, daß ihm der letzte Streich mißglückt ist! Er wird sich garstig erbost haben.
Sievers. Ich glaub nicht, daß ihn lang was so verdrossen hat. Denk auch: alles war aufs genaueste verkundschaft, wann
der Bischof aus dem Bad käm, mit wieviel Reitern, welchen Weg; und wenn's nicht wär durch falsche Leut verraten
worden, wollt er ihm das Bad gesegnet und ihn ausgerieben haben.
Erster Reiter. Was räsoniert ihr von unserm Bischof? Ich glaub, ihr sucht Händel.
Sievers. Kümmert euch um eure Sachen! Ihr habt an unserm Tisch nichts zu suchen.
Zweiter Reiter. Wer heißt euch von unserm Bischof despektierlich reden?
Sievers. Hab ich euch Red und Antwort zu geben? Seht doch den Fratzen!
Erster Reiter (schlägt ihn hinter die Ohren).
Metzler. Schlag den Hund tot!
(Sie fallen übereinander her.)
Zweiter Reiter. Komm her, wenn du 's Herz hast.
Wirt (reißt sie voneinander). Wollt ihr Ruh haben! Tausend Schwerenot! Schert euch 'naus, wenn ihr was auszumachen
habt. In meiner Stub soll's ehrlich und ordentlich zugehen. (Schiebt die Reiter zur Tür hinaus.) Und ihr Esel, was
fanget ihr an?
Metzler. Nur nit viel geschimpft, Hänsel, sonst kommen wir dir über die Glatze. Komm, Kamerad, wollen die draußen
bleuen.
(Zwei Berlichingsche Reiter kommen.)
Erster Reiter. Was gibt's da? .
Sievers. Ei guten Tag, Peter! Veit, guten Tag! Woher?
Zweiter Reiter. Daß du dich nit unterstehst zu verraten, wem wir dienen.
Sievers (leise). Da ist euer Herr Götz wohl auch nit weit?
Erster Reiter. Halt dein Maul! Habt ihr Händel?
Sievers. Ihr seid den Kerls begegnet draußen, sind Bamberger.
Erster Reiter. Was tun die hier?
Metzler. Der Weislingen ist droben auf'm Schloß, beim gnädigen Herrn, den haben sie geleit.
Erster Reiter. Der Weislingen?
Zweiter Reiter (leise). Peter! das ist ein gefunden Fressen! (Laut.) Wie lang ist er da?
Metzler. Schon zwei Tage. Aber er will heut noch fort, hört ich einen von den Kerls sagen.
Erster Reiter (leise). Sagt ich dir nicht, er wär daher! Hätten wir dort drüben eine Weile passen können. Komm, Veit.
Sievers. Helft uns doch erst die Bamberger ausprügeln.
Zweiter Reiter. Ihr seid ja auch zu zwei. Wir müssen fort. Adies! (Ab.)
Sievers. Lumpenhunde die Reiter! wann man sie nit bezahlt, tun sie dir keinen Streich.
Metzler. Ich wollt schwören, sie haben einen Anschlag. Wem dienen sie?
Sievers. Ich soll's nit sagen. Sie dienen dem Götz.
Metzler. So! Nun wollen wir über die draußen. Komm! so lang ich einen Bengel hab, fürcht ich ihre Bratspieße nicht.
Sievers. Dürften wir nur so einmal an die Fürsten, die uns die Haut über die Ohren ziehen.