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Bauernsohn. Muttersprache: Niederdeutsch. Bis zur 4. Volksschulklasse gab es einem, mit dem ich mich auf plattdeutsch unterhalten konnte. Schüchtern war ich in der Schule, konnte aber gut lernen (lernte gerne!) und kam also zur Realschule. In unserer Klasse waren Schüler aus den umliegenden Dörfern. Frankreich-Aufenthalt. Kurzschuljahr bis 1970.
Mit 16 Jahren kam ich in eine Großstadt und wohnte 1 1/2 Jahre bei meiner Tante (Onkel W. - er war wirklich witzig, Biertrinker, 'Karikaturist' o.ä.). Ausbildung. Ich war mit Freunden aus meiner Klasse zusammen im Kino, chinesisch Essen usw.
Am Wochenende war ich zu Hause: Zerfall einer Familie (Tod des Vaters schon 1967, dann der Großeltern, die älteren Geschwister gehen aus dem Haus, sind verlobt usw.), Umzug, Aufgabe des kleinen Pachthofes (eigenen Besitz hatten wir nicht, nur 1 Pferd, 5 Kühe usw.)
Mit Mama's Auto fuhr ich zu Freunden oder ließ mich abholen zuerst. Disko-Besuche, private Treffen (so 1971 - '73), die 'peer-group', mit Cousins in der Clique. (H. spielte eine große Rolle; von den 'Alkoholikern' grenzten wir uns ab. Wir waren die Nachfahren der ersten Hippies.)
Ein eigenes (Keller)-Zimmer in der Stadt. Ich vereinsame, finde keine Kontakte in der Stadt (so'ne Art 'Kulturschock' wahrscheinlich). Depression, versuchter S.
Nach der Lehre zieh ich auf's Land: mit einer 'Zufallsbekanntschaft' gründe ich eine WG. Er ist das jüngste Kind 'polnischer' Flüchtlinge, Schlesier aus Frankenstein u.a. Wir wohnen in einem Traumhaus am Waldesrand.
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