Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schlimmes-von-Freno-hierher-kopieren«
C. dachte an Mandy, kopierte und schrieb am 9.12. 2015 um 21:54:10 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Carl schrieb am 3.4. 2015 um 23:28:03 Uhr über
Emergenza
Da ist sie wieder, die braune Nazi-Kackpropaganda von diesem widerlichen Kerl, der sich Freno d'Emergenza nennt. Gequirlte Nazi Kacke macht der sogar aus einem so harmlosen Stichwort, wie »Vaterfreuden«. Absolut widerlich. Und sowas von dumm.
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Freno d'Emergenza schrieb am 30.3. 2015 um 22:25:42 Uhr über
vaterfreuden
Schon komisch - von diesem Wort ist mir nur eine einzige Begegnung erinnerlich: aus der Autobiographie von Hjalmar Schacht »76 Jahre meines Lebens«. Schacht war ein hoch vitaler Mann gewesen, der als 70er nochmal Vater geworden war, und ein Bild von sich mit seiner jüngsten Tochter mit der Unterschrift »Vaterfreuden« in seiner Autobiographie veröffentlichte. Seine zweite Frau war rund 40 Jahre jünger als er. Er war auch sonst topfit. In Nürnberg war er freigesprochen worden, aber die Spruchkammern haben Hitlers banker dann gefleddert: sein nicht unbeträchtliches Vermögen wurde konfisziert, er saß auch einige Jahre, und kam erst mal auf dem Bauernhof der Eltern seines ehemaligen Chauffeurs unter, irgendwo in Niedersachsen. Er hat Brennholz gehackt, um sich nützlich zu machen. Ein halbes Jahr später ward er beim Amtsgericht in Hamburg vorstellig, und brachte das »Bankhaus Schacht & Co.« zur Eintragung und blätterte ein Stammkapital von 200 Millionen D-Mark auf den Tisch. Nach heutigem Geldeswert schätzungsweise 5-10 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt um 1950 herum umfasste gerade mal 10-15 Milliarden DM, nur um mal ne Relation zu geben. Alleine diese Episode macht Schacht zu einer faszinierenden und bewundernswerten Persönlichkeit, genau so wie mein Vorbild Heydrich !
J.J. schrieb am 16.12. 2015 um 00:25:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Freno d'Emergenza schrieb am 20.12. 2015 um 22:51:12 Uhr über
»Der Osten und die Toleranz«
War die Wiedervereinigung ein Fehler?
Der Osten weist den Vorwurf stets von sich, fremdenfeindlich zu sein. So wie der Islam stets abstreitet, mit Terror etwas zu tun zu haben. Warum aber votiert jenseits der Elbe jeder Dritte für Parteien, die ein Problem mit Andersartigkeit haben?
Ich habe Helmut Kohl immer für einen großen Kanzler gehalten. Wie er die beiden Teile Deutschlands gegen alle Widerstände in die Einheit führte, ist eine politische Leistung, von der noch Generationen von Historikern reden werden. Ich bin gerne in den neuen Bundesländern, einige meiner besten Freunde kommen von dort. Aber seit ein paar Wochen frage ich mich, ob die Wiedervereinigung nicht doch ein Riesenfehler war. Es tut mir leid, dass ich das so sagen muss.
Überall kann man jetzt lesen, die politische Mitte radikalisiere sich. Einige erinnert die Situation bereits an Weimar, wo sich ganze Bevölkerungsteile von der Demokratie abwandten. Ich halte das für eine unzutreffende Behauptung, die in ihrer vornehmen Pauschalität etwa so wahr ist wie der Satz, dass der Terror nichts mit dem Islam zu tun habe. Die Wahrheit ist: Wir haben keinen neuen Rechtspopulismus in Deutschland - wir haben einen spezifischen Rechtspopulismus in Ostdeutschland.
Wenn eine der größten Errungenschaften des Westens das »angstfreie Andersseindürfen für alle« ist, wie es der Philosoph Odo Marquard genannt hat, dann hat der Osten auch 26 Jahre nach Mauerfall nicht wirklich aufgeschlossen. Wer für das Recht auf Individualismus und gegen die Kuhstallwärme der Volksgemeinschaft eintritt, hat dort bis heute einen schweren Stand.
Was ist von einem Landesteil zu halten, in dem jeder dritte Wähler Parteien gut findet, die ein Problem mit Unterschieden haben? Um die 20 Prozent der Leute dort votieren für die Linkspartei, die eine Nivellierung sozialer Andersartigkeit verspricht. Weitere 16 Prozent sind den Umfragen zufolge für die AfD, die gegen zu viel Fremdheit im Straßenbild antritt. Die Linkspartei möchte uns glauben machen, dass zwischen der AfD und ihr Welten lägen, aber das muss man nicht weiter ernst nehmen.
Der Wunsch nach Gleichförmigkeit
Das zentrale Versprechen ist Homogenität, das ist das Wort, um das hier alles kreist. Die einen versprechen soziale Homogenität, die anderen kulturelle. Gegen zu viel Ungleichheit sind beide.
»Die verstörte Nation« ist die Titelgeschichte des SPIEGEL über die neue Querfront, in der sich links und rechts zusammenfinden, überschrieben. Die Kollegen haben viele Beispiele für den deutschen Ungeist gesammelt, der jeden, der irgendwie aus dem Rahmen fällt, als Zumutung empfindet. Wenn man genau hinschaut, stellt man allerdings fest, dass sich dieser Ungeist fast immer in Ostdeutschland manifestiert. Plauen, Meißen, Erfurt - das sind die Orte, in denen sich der Wunsch nach Gleichförmigkeit so vehement Bahn bricht, dass man von einer Bewegung sprechen kann.
Ich rede nicht von fremdenfeindlichen Straftaten, obwohl auch hier der Osten führt. Ich halte nicht viel davon, von den Verfehlungen einzelner auf ein gesamtgesellschaftliches Klima zu schließen. Mir geht es um eine Stimmungslage, bei der Einverständnis darüber herrscht, dass es besser ist, wenn man unter sich bleibt.
Ich war neulich in Dresden bei einer Diskussion über Patriotismus und Zuwanderung. Neben mir auf dem Podium saß Werner Patzelt, Politikprofessor an der TU Dresden und inzwischen so etwas wie Deutschlands führender Pegida-Versteher. Was mich erstaunte und dann wirklich auf die Palme brachte, war der süffisant-gehässige Ton, mit dem die Probleme der Flüchtlingskrise beschrieben wurden. So als könne man es gar nicht abwarten, bis die Kanzlerin scheitert und sich alle düsteren Prophezeiungen erfüllen.
Ich halte die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung auch für falsch. Aber ich käme nie auf die Idee, mir deshalb zu wünschen, dass Angela Merkel mit ihrer sonnigen Annahme, das Land werde seine Probleme schon bewältigen, Schiffbruch erleidet. Die Menschen, die jemand wie Patzelt vertritt, sind nicht gegen die Flüchtlingspolitik, wie mir klar wurde: Sie sind gegen Flüchtlinge. Das ist etwas ganz anderes.
Die Remissionierung des deutschen Ostens
In Ostdeutschland gebe es eine andere politische Kultur, heißt es. Wenn man nach den Gründen fragt, wird man auf die lange Diktaturerfahrung verwiesen. Der entscheidende Unterschied für mich ist die Abwesenheit jedes christlichen Bewusstseins außerhalb des Kirchenmilieus. Man kann nicht einmal von Heidentum reden, die Heiden hatten ihre eigenen Götter. In weiten Teilen Ostdeutschlands hingegen ist sogar die Erinnerung erloschen, was mit dem Glauben verloren gegangen ist.
Man hat das auch bei den Auftritten der Kanzlerin gesehen, bei denen sie mit Verweis auf das Evangelium für ihren Kurs warb. Im sächsischen Schkeuditz schlug ihr erst Unverständnis und dann Wut entgegen, als sie an die christliche Nächstenliebe appellierte. In Wuppertal oder Nürnberg hatten die meisten Parteimitglieder am Ende ein Einsehen, auch wenn sie die gleichen Sorgen quälen wie die Parteifreunde im Osten.
Die Remissionierung des deutschen Ostens ist eine Operation, die Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde. Vielleicht liegt, wie so oft, der erste Schritt zur Besserung in der Anerkennung der Wirklichkeit. Viele ostdeutsche Politiker beeilen sich zu betonen, dass der Osten mit Fremdenfeindlichkeit nichts zu tun habe - beziehungsweise, dass Fremdenfeindlichkeit ein Problem des ganzen Landes sei. Aber das ist erkennbar falsch.
Gibt es Ostdeutsche, die weltoffen sind, gebildet, freundlich, dem Neuen aufgeschlossen? Natürlich gibt es die, ich kenne viele, die so sind. Es gibt sie genauso wie es eine große Zahl an Muslimen gibt, die tolerant, weltoffen und Freunde der Demokratie sind. Dennoch fordern wir aus gutem Grund die islamische Welt dazu auf, ihre Dämonen in den Blick zu nehmen. Wir sollten von uns selber nicht weniger verlangen.
kerl schrieb am 12.12. 2015 um 00:02:29 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Eßlingen hatte vor der Religionsveränderung sechs Klöster, die 1531 und folgende Jahre aufgehoben wurden (s. unten), und deren Gebäude jetzt theils abgebrochen, theils zu andern Zwecken bestimmt sind. Sie sind nach der Zeitfolge:
Das Franziskaner- oder Barfüßer-Kloster. Schon 1206 siedelte sich ein Franziskaner-Convent außerhalb der Stadt auf dem Steckenberg bei Liebersbronn an, zog aber 1237 in die Stadt, wo sie ein geräumiges Kloster mit einer Kirche gebaut hatten. Eine Inschrift an einem Pfeiler der Kirche lautet: Anno Dmni 1237 nos Fratres Minores intravimus hanc civitatem Esslingensem ad manendum. Das Kloster kam durch Ablaß und Schenkungen (namentlich des Pfalzgrafen Heinrich von Tübingen, der 1275 starb und im Kreuzgang begraben wurde) bald in gute Umstände und hatte ansehnliche Gebäude, in welchen selbst Kaiser und deutsche Könige ihr Quartier nahmen, wie Karl IV. 1360, Karl V. 1541. Ein Minorit Berthold von Eßlingen war Beichtvater Herzog Ludwigs II. von Baiern, † 1294 (Lang Jahrb. S. 147, 274). Im Jahr 1487 wurde durch den Ordens-Provinzial eine Reformation vorgenommen, deren Wirkungen aber nicht von Dauer waren. Die Gebäude wurden auch nach Aufhebung des Klosters lange in gutem Stand erhalten, und dienten zuerst zur Aufnahme der Ordensgeistlichen aus den aufgehobenen übrigen Klöstern (deren letzter 1560 starb), dann zu Rathssitzungen und zur Beherbergung vornehmer Fremden, 1566 und 1571 aber, während der Pest in Tübingen, zur Aufnahme eines großen Theils der Universität. Seit 1668 brach man sie nach und nach ab, so daß zuletzt nur noch ein Flügel stand, in welchem sich die Hauptwache und eine deutsche Knabenschule befanden. 1811 wurde dieser Flügel auf Staatskosten neu aufgebaut und das Schullehrerseminar in denselben verlegt, welches bis 1844 darin blieb, wo der Raum wieder für einige Schulklassen eingerichtet wurde. Über die ehemalige Klosterkirche s. oben.
Carl schrieb am 11.12. 2015 um 17:41:16 Uhr zu
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Seine Wärme, die. sie wohl merste, that ihr so wohl, daß sie ein wenig roth wurde. Gegen Polyrene empsand sie in diesem Angenblick keine Eisersncht - jetzt, da das sädchen im Unglück fast, erlosch mehr und mehr der Groll, den sie früher eine Zeitlang gegen dasfelbe gehegt hatte. War derfelbe damals doch auch künstlich in ihr genährt worden von jeller Seite, die gerade jetzt bei ihr nicht in Gnnst stand. „Seid Ihr nun bester mit mir zllfrieden, Oberfthofmeifterin?“ fragte sie dann. Die Kallenfels hatte aber ihre gewöhnliche Faffung noch nicht völlig wieder gewonnen. „Hoheit wollen gnädigst excnfierell - mir ist immer noch, als hätte ich einen Schlag vor den Kopf erhalten,“ ktagte sie. „Es müßte unser einem ja sehr erfreulich sein, daß Ener Gnaden sich dieser arg verleumdeten jungen Person von Staude annehmen. Wenn es aber nur nicht schon zu spät .ist!“
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