Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schlimmes-von-Freno-hierher-kopieren«
kerl schrieb am 12.12. 2015 um 00:02:29 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Eßlingen hatte vor der Religionsveränderung sechs Klöster, die 1531 und folgende Jahre aufgehoben wurden (s. unten), und deren Gebäude jetzt theils abgebrochen, theils zu andern Zwecken bestimmt sind. Sie sind nach der Zeitfolge:
Das Franziskaner- oder Barfüßer-Kloster. Schon 1206 siedelte sich ein Franziskaner-Convent außerhalb der Stadt auf dem Steckenberg bei Liebersbronn an, zog aber 1237 in die Stadt, wo sie ein geräumiges Kloster mit einer Kirche gebaut hatten. Eine Inschrift an einem Pfeiler der Kirche lautet: Anno Dmni 1237 nos Fratres Minores intravimus hanc civitatem Esslingensem ad manendum. Das Kloster kam durch Ablaß und Schenkungen (namentlich des Pfalzgrafen Heinrich von Tübingen, der 1275 starb und im Kreuzgang begraben wurde) bald in gute Umstände und hatte ansehnliche Gebäude, in welchen selbst Kaiser und deutsche Könige ihr Quartier nahmen, wie Karl IV. 1360, Karl V. 1541. Ein Minorit Berthold von Eßlingen war Beichtvater Herzog Ludwigs II. von Baiern, † 1294 (Lang Jahrb. S. 147, 274). Im Jahr 1487 wurde durch den Ordens-Provinzial eine Reformation vorgenommen, deren Wirkungen aber nicht von Dauer waren. Die Gebäude wurden auch nach Aufhebung des Klosters lange in gutem Stand erhalten, und dienten zuerst zur Aufnahme der Ordensgeistlichen aus den aufgehobenen übrigen Klöstern (deren letzter 1560 starb), dann zu Rathssitzungen und zur Beherbergung vornehmer Fremden, 1566 und 1571 aber, während der Pest in Tübingen, zur Aufnahme eines großen Theils der Universität. Seit 1668 brach man sie nach und nach ab, so daß zuletzt nur noch ein Flügel stand, in welchem sich die Hauptwache und eine deutsche Knabenschule befanden. 1811 wurde dieser Flügel auf Staatskosten neu aufgebaut und das Schullehrerseminar in denselben verlegt, welches bis 1844 darin blieb, wo der Raum wieder für einige Schulklassen eingerichtet wurde. Über die ehemalige Klosterkirche s. oben.
C. dachte an Mandy, kopierte und schrieb am 9.12. 2015 um 21:54:10 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Carl schrieb am 3.4. 2015 um 23:28:03 Uhr über
Emergenza
Da ist sie wieder, die braune Nazi-Kackpropaganda von diesem widerlichen Kerl, der sich Freno d'Emergenza nennt. Gequirlte Nazi Kacke macht der sogar aus einem so harmlosen Stichwort, wie »Vaterfreuden«. Absolut widerlich. Und sowas von dumm.
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Freno d'Emergenza schrieb am 30.3. 2015 um 22:25:42 Uhr über
vaterfreuden
Schon komisch - von diesem Wort ist mir nur eine einzige Begegnung erinnerlich: aus der Autobiographie von Hjalmar Schacht »76 Jahre meines Lebens«. Schacht war ein hoch vitaler Mann gewesen, der als 70er nochmal Vater geworden war, und ein Bild von sich mit seiner jüngsten Tochter mit der Unterschrift »Vaterfreuden« in seiner Autobiographie veröffentlichte. Seine zweite Frau war rund 40 Jahre jünger als er. Er war auch sonst topfit. In Nürnberg war er freigesprochen worden, aber die Spruchkammern haben Hitlers banker dann gefleddert: sein nicht unbeträchtliches Vermögen wurde konfisziert, er saß auch einige Jahre, und kam erst mal auf dem Bauernhof der Eltern seines ehemaligen Chauffeurs unter, irgendwo in Niedersachsen. Er hat Brennholz gehackt, um sich nützlich zu machen. Ein halbes Jahr später ward er beim Amtsgericht in Hamburg vorstellig, und brachte das »Bankhaus Schacht & Co.« zur Eintragung und blätterte ein Stammkapital von 200 Millionen D-Mark auf den Tisch. Nach heutigem Geldeswert schätzungsweise 5-10 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt um 1950 herum umfasste gerade mal 10-15 Milliarden DM, nur um mal ne Relation zu geben. Alleine diese Episode macht Schacht zu einer faszinierenden und bewundernswerten Persönlichkeit, genau so wie mein Vorbild Heydrich !
Carl schrieb am 11.12. 2015 um 17:41:16 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Seine Wärme, die. sie wohl merste, that ihr so wohl, daß sie ein wenig roth wurde. Gegen Polyrene empsand sie in diesem Angenblick keine Eisersncht - jetzt, da das sädchen im Unglück fast, erlosch mehr und mehr der Groll, den sie früher eine Zeitlang gegen dasfelbe gehegt hatte. War derfelbe damals doch auch künstlich in ihr genährt worden von jeller Seite, die gerade jetzt bei ihr nicht in Gnnst stand. „Seid Ihr nun bester mit mir zllfrieden, Oberfthofmeifterin?“ fragte sie dann. Die Kallenfels hatte aber ihre gewöhnliche Faffung noch nicht völlig wieder gewonnen. „Hoheit wollen gnädigst excnfierell - mir ist immer noch, als hätte ich einen Schlag vor den Kopf erhalten,“ ktagte sie. „Es müßte unser einem ja sehr erfreulich sein, daß Ener Gnaden sich dieser arg verleumdeten jungen Person von Staude annehmen. Wenn es aber nur nicht schon zu spät .ist!“
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