Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Prügelstrafe«
Bettina Beispiel schrieb am 28.1. 2008 um 14:57:17 Uhr zu
Bewertung: 13 Punkt(e)
Mein Vater wurde genau 1,0 Mal in der Schule geschlagen. An jenem Tag kam mein Vater weinend nach Hause zu meinem Großvater, eigentlich ein ruhiger, nachdenklicher Mann, der während der Nazi-Zeit für seine Aktivitäten in der Sozialdemokratie interniert gewesen war.
Mein Großvater ging zur Schule, nahm sich den Lehrer zur Brust und später wurde herumerzählt, dem Lehrer habe nach dem Gespräch der Schweiss auf der Stirn gestanden. Danach wurden mein Vater und seine Schwestern in der Volksschule nie wieder bestraft, jedoch beneidet von den anderen Opfern willkürlicher Gewalt.
Selbstverständlich hat mein Vater auch mich nie geschlagen, wäre es je passiert hätte sich die Geschichte sicherlich wiederholt.
Meine Familie war bis zu meiner (ich bin Mediziner) Generation eine Arbeiterfamilie. Es gab sie also auch schon früher, die Arbeiterfamilien, in denen NICHT geschlagen und mißhandelt wurde.
Marko
Martin schrieb am 1.5. 2022 um 13:22:51 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Wenn dieser Chris auch nur ein einziges Mal so richtig feste den Arsch voll gekriegt hätte, wie das leider bei uns Zuhause regelmäßig üblich war, dann hätte er hier nicht solche abwegigen Ansichten (siehe unten) geäußert. Solch eine Tracht Prügel war ein wirkliches Horrorerlebnis, jedes Mal, wenn sie fällig war. Das ist in dem Alter die totale Erniedrigung die Hosen runterlassen zu müssen, und dann systematisch und mit voller Kraft den nackten Arsch lange und richtig feste vollgehauen zu bekommen. Gnadenlos wurde das durchgezogen, auch wenn du Rotz und Wasser geheult und vor Schmerzen gebrüllt hast. Und das sind unglaublich extreme Schmerzen, die auch noch Tage nach dem Strafvollzug nachwirken. Die Spuren der Schläge sieht man noch nach einer Woche auf dem Arsch! Da kannst du echt kaum richtig sitzen.
Ich hätte mir solch verständnisvolle Eltern gewünscht, die Chris offenbar eher genervt haben, denn die Alternative von den Eltern statt Verständnis Schläge zu kriegen, ist einfach nur furchtbar.
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Chris schrieb am 24.2. 2015 um 23:26:26 Uhr über
»Angst-vor-Prügel«:
Natürlich sind das heute ja nur Gedankenspiele. Aber wenn du so »total verständnisvolle« Eltern hast wie ich, dann kommst du auf sowas. Klar ist das eine ziemlich krasse Meinung, aber das ewige Herumgeseiere meiner Alten hat mich schon ziemlich genervt. Das hörte ja nie auf.
Ich habe es mir dann schon als 15jähriger echt ein paar mal gewünscht, dass ich es mit all den harten Konsequenzen lieber kurz und kräftig auf den Hintern bekomme, als tagelang herumdiskutieren zu müssen, was ich alles falsch gemacht habe und Vorschläge erarbeiten zu »dürfen«, wie ich es in Zukunft besser machen würde.
Und so sehe ich das rückblickend auch noch heute: ab und zu mal richtig kräftig den Arschvoll und fertig, das wär vielleicht besser gewesen...
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Daniel schrieb am 24.2. 2015 um 13:16:43 Uhr über
Angst-vor-Prügel
Noch erstaunlicher finde ich, dass junge Leute, die ohne solche Bestrafungen erzogen wurden, heute darüber nachdenken, ob es nicht vielleicht doch besser gewesen wäre, bei Verfehlungen den Hintern versohlt zu kriegen.
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Saskia schrieb am 24.2. 2015 um 09:08:49 Uhr über Angst-vor-Prügel:
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Dass Jungs in dem Alter das damals trotzdem als »gerechte Strafe« empfunden haben, finde ich auch sehr erstaunlich...
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Chris schrieb am 24.2. 2015 um 08:08:58 Uhr über Erziehungsstil:
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Ich habe als Junge nie Schläge bekommen und hatte deshalb auch keine Angst-vor-Prügel. Ich bin 1995 geboren worden, da war die Prügelstrafe als Erziehungsmittel längst schon sowas von out.
Wenn mir heute aber Ältere erzählen, dass sie durchaus begründete-Angst-vor-Prügel gehabt haben und es dann und wann auch tatsächlich kräftig den Hintern voll gegeben hat, dann frage ich mich, ob dieser Erziehungsstil mir nicht auch manchmal gut getan hätte. Mit vierzehn, fünfzehn Jahren musste ich nämlich alles, aber auch wirklich alles, stundenlang mit meinen ach so verständnisvollen Eltern ausdiskutieren. Immer wieder. An machen Themen hielten die sich sogar tagelang fest. Das war für mich der totale Terrror!!!
Statt dessen ab und zu mal richtig kräftig den Arschvoll und fertig, das wär vielleicht besser gewesen...
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Wenn also junge Leute darüber nachdenken und zu dem Schluss kommen, dass eine Erziehung mit Hinternvoll besser gewesen wäre, heisst das dann, dass die nächste Generation wieder traditioneller erzogen wird? Dass der Hinternvoll in die Erziehung zurückkehrt? Wir werden sehen...
Oldtimer schrieb am 9.1. 2024 um 22:27:53 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Bryan schreibt über die Prügelstrafe in einem Borstal.
Auch in Deutschland gab es „Borstals“. Aber in meiner Jugend – ich bin ein paar Jahrzehnte älter als du - gehörte in vielen Familien die Prügelstrafe ohnedies zur Erziehung wie das Salz zur Suppe. Davon will ich erzählen.
Mein Alter war Hausmeister von drei vierstöckigen Miethäusern. Im Hof war der Prügelschuppen, wo Väter ihre Söhne züchtigten. Bei vaterlosen Jungs oder aus anderen Gründen übernahm der Hausmeister die Züchtigung. Nachmittags waren die jüngeren bis etwa Alter 12 an der Reihe, anschließend die „Pubertiere“. Es gab Strafturnhosen, einen Schlauch zum Abspritzen mit kaltem Wasser, Rohrstöcke, Riemenpeitschen, einen Prügelbock.
Ich hatte einen etwas älteren Bruder, einen sturen Hund, der viel wegstecken konnte und musste. Mit 16 ist er abgehauen. Ich war cleverer, ging sogar auf die Realschule. Dort wurde man in der großen Pause oder beim Nachsitzen versohlt. Zu Hause setzte es an jedem Samstag Hiebe, wenn die Eltern vom Kegeln kamen, und an andern Tagen „nach Bedarf“ - oder auch ohne Grund. Ich biss in einen Lappen oder in den Unterarm, um das Schmerzgebrüll zu unterdrücken.
Als stolzer Besitzer einer ziemlich ausgewachsenen Lederhose – nicht jeder Arbeiterjunge hatte eine – präsentierte ich meine immer wieder aufgefrischten Striemen auf den Oberschenkeln.
Kurze Hosen trugen wir damals mindestens von März bis Ende Oktober. Als ich einmal – da war ich 12 – mit der zerrissenen langen Winterhose heimkam, warf mein Alter sie ins Feuer, schlug mir mit der Riemenpeitsche die Oberschenkel von allen Seiten blutig. Meine Kumpel bewunderten mich, als ich nun bei Frost und Schnee in Lederhosen herumtobte. Erwachsene fragten: „Was hast du denn ausgefressen?“ Mitleid war seltener.
Schon mit 10 oder 11 Jahren schaute ich gern zu, wenn andere verhauen wurde, las Bücher mit grausamen Bestrafungen, träumte davon, hatte einen Steifen, als ich noch längst nicht abspritzen konnte. Mit 14 war ich dann soweit und versaute beim Zuschauen meine Lederhose, die ich inzwischen ohne Unterhosen trug, oder spritzte in der ausgebeulten Strafturnhosen ab.
Noch heute suche ich im Fernsehprogramm nach Filmen, wo junge Burschen verdroschen werden..
Nicklaas schrieb am 20.12. 2022 um 03:24:39 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Toll, dass Pensionierte Lehrerin zu den Zuchtigungen, die sie verabreicht hat steht. Es kommt auch zum Ausdruck, dass Uebung die Meisterin gemacht hat. Gut, dass sie das erotische Vergnuegen thematisiert. Ohne das waere das Engagement vielleicht gar nicht da, einem faulen Zoegling die Faulheit gruendlich auszutreiben.
Ich hatte auch entsprechende Hilfestellung von engagierten Lehrerinnen, wobei eine, die Madam grossen Wert darauf legte, dass die Referendarinnen diesen handwerklichen Teil der Erziehungsarbeit gut lernen. Manche hatten dabei, wie von der Autorin beschrieben, anfangs Hemmungen, die sich aber meist schnell legten. Fuer mich war es sehr eindrucksvoll (und schmerzhaft) zu beobachten, wie aus wenige Jahre aelteren Studentinnen gestandene respektgebietende und durchsetzende Frauen mit richtiger Hauepower wurden.
Ich selbst dachte eigentlich, ich sei schon zu gross fuer Zuechtigung, musste mich aber eines besseren belehren lassen, was auch zu drastisch besseren Leistungen (und weniger Haue von meiner Mama fuehrte). Netto war es nicht schlimmer, aber die Lehrerinnen wussten eben genau, wofuer ich bekam (was Mama wenn es die Schule betraf, eben nicht direkt wissen konnte). Mama hatte mir aber beigebracht, dass es nichts bringt, nach der Tracht zu schmollen, denn diese sei jedenfalls irreversibel. Also besser akzeptieren und die Erzieherin mit Akzeptanz wieder geneigter zu machen (was meist auch gelang).
Nicklaas
Pensionierte_Lehrerin schrieb am 2.8. 2022 um 13:28:42 Uhr über
Prügelstrafe
Ich war damals jung und offenbar sehr attraktiv.
Das Internat war sehr streng und da waren Körperstrafen nicht nur üblich, sondern erwünscht.
Neben dem weitaus besseren Gehalt kamen auch noch eine Vielzahl von Annehmlichkeiten hinzu, sodaß sich das Internat nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrerinnen aussuchen konnte.
Obwohl ich seit meiner Kindheit geritten bin und somit mit dem Umgang mit der Gerte gewöhnt war, so hatte ich zu Anfang ich starke Hemmungen Körperstrafen zu vollziehen.
Dies hat sich aber sehr rasch gelegt und ab einem gewissen Zeitpunkt hat es mir sogar ausgesprochen Spaß gemacht.
Nicht nur dass ich immer stärkeres erotisches Vergnügen dabei empfand, es war auch die echte Befriedigung mit meinen Strafen auch eine positive und sehr oft absolut durchschlagende Änderung zu erreichen.
Selbst sehr faule Schüler habe ich auf diese Weise sehr erfolgreich auf Vordermann gebracht und ihnen damit zum schulischen Erfolg verholfen.
Insoweit habe ich bis heute auch nicht das geringste schlechte Gewissen.
Ich habe meine Zeit als Lehrerin sehr genossen.
Hans schrieb am 17.4. 2021 um 21:10:52 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wie auch immer die Entwicklung verläuft, wird es einem Jungen doch nie leichtfallen, sich züchtigen zu lassen. Umso wichtiger ist es, dass er genau versteht, warum er diszipliniert wird. Gerade weil Prügelstrafen natürlicherweise Furcht, Aversion und Abwehr hervorrufen, sollte man mit dem Betroffenen ausführlich über den Nutzen sprechen, den er daraus ziehen kann. Mindestens sollte er in jedem Einzelfall die gute Absicht hinter einer Maßregelung verstehen. Es spricht aber überhaupt nichts dagegen ihm auch den hier diskutierten sekundären Nutzen einer strengen Zucht schmackhaft zu machen. Wenn er lernt sich in schweren Momenten Selbstdisziplin und Tapferkeit abzuverlangen, wird er Strafen anders erleben. Sie tun ihm deshalb nicht weniger weh und verlieren sicher auch nicht ihre pädagogische Wirkung, aber sie lassen ihn nicht mehr geschlagen zurück, sondern erlauben es ihm erhobenen Hauptes daraus hervorzugehen. Hinterher ist er hoffentlich geläutert, aber gleichzeitig auch stolz darauf, dass ihm die Hiebe nicht den Schneid abgekauft haben.
Michael schrieb am 31.7. 2022 um 09:23:35 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich lese gern Stories über Jungen, die verprügelt werden. Deine Story, Bryan, ist die schärfste!
12 Jahre war ich alt, mein Bruder 13, als unser Vater aus der Kriegsgefangenschaft zurückkam. Er erzog uns nun zu harten Burschen.
Der Abhärtungstag an jedem Wochenende wurde eingeführt. Wir mussten zehn Minuten kalt duschen, um die Haut empfindlicher zu machen und bezogen dann über einen Tisch gebeugt mindestens ein Dutzend schärfste Rohrstockhiebe auf Arsch und Oberschenkel. Das waren Abhärtungshiebe. Einen Brüllkeller gab es nicht – wir bekamen Beißlappen zwischen die Zähne.Über Unfug und Missetaten lachte der Vater. Meistens. - „Lausejungen seid ihr halt“.
Strafturnhosen hatten wir nicht. Es gab sie auch in Deutschland – manche Väter schickten ihre Jungs in Turnhosen zur Schule, wenn sie Prügel kriegen sollten. Unser Vater sagte: „Sollen sie euch doch auf die Oberschenkel schlagen. Die Lederhosen sind ja kurz genug.“
Im Sommer gingen wir gern schwimmen. Im Freibad mit den üblichen Dreiecksbadehosen war das mit unsern Striemen am Hintern ein Problem. Also schwammen wir im Kanal. Dort gab es noch mehr solche Typen.
Als im November der erste Nachtfrost kam – wir waren nun fast die letzten in unsern völlig ausgewachsenen Lederhosen – fragten wir nach den Langen. Vater: „In England trägt kein Junge in eurem Alter lange Hosen.“ Er nahm unsere aus dem Schrank und verbrannte sie. Dann wärmte er unsere nackten Beine mit dem Rohrstock. Hinten, vorne, seitlich und, mit gespreizten Beinen, von innen. In der Schule wurden wir „die Winterkönige“ genannt.
Manche Leute bemitleideten uns. Andere meinten „Die werden es wohl verdient haben“. Ein Nachbar sagte: „Ihr gehört in eine Besserungsanstalt!“ War es da genau so schlimm wie in deinem Borstal, Bryan? Vielleicht schreibe ich später darüber.
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