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NewMan schrieb am 28.1. 2009 um 23:14:44 Uhr über

pädosexuell

»Ich kann einfach nicht verstehen, was an geistig und körperlich unentwickelten Menschen interessant sein soll
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Zu sehen, wie sie sich entwickeln? Nur mal so eine Idee.

»Das erste Empfinden, was mich in der Gegenwart von Kindern befällt, ist unendliche Langeweile
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Mein Beileid. Dann sind Sie ja fast so übel dran wie ein Pädo, der sich verantwortungsbewusst auf die Phantasie beschränkt.
NewMan

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»Sagt ja viel über die Erfolgsaussichten solcher staatsknetegestützter Kuschelgruppen, wenn Sie das Beschränken auf die Phantasie als übel betrachten

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Klar, man kann alles missverstehen, wenn man nur will.
Das Wort »übel« bezieht sich auf das Wort »Pädo« also auf mich und nicht auf das Wort »Phantasie«.
Natürlich ist es für mich übel, traurig, schade..., mich weitgehend beim Thema Sexualität auf die Phantasie beschränken zu müssen. Oder soll ich mich darüber vielleicht freuen, Luftsprünge machen, über dieses tolle »Privileg«, das mir das Leben hat zukommen lassen??? Würden Sie sich darüber freuen??? Falls ja, dann probieren Sie es doch mal einen Monat lang aus, wie das ist, mit so einem »Privileg« zu leben. Und für mich geht es nicht nur um eine BEWUSSTE ENTSCHEIDUNG für ein Leben ohne voll umfängliche, gelebte, erfüllende Sexualität, sondern auch um ein Leben ohne Partnerin, ohne Kinder, ohne Enkel, ein Leben voller schmerzhafter Alternativen und Kompromisse. JUCHU

»Erfolgsaussichten«
Man nimmt an dieser Therapie absolut freiwillig teil, ohne jeden Zwang, einzig aufgrund seines Problem- und Verantwortungsbewusstseins.
Dadurch sind die Erfolgsaussichten allemal besser, als bei irgendwelchen zwangsweise verordneten Knasttherapien.
Darüber hinaus ist dieses Projekt kein reines Therapie-, sondern auch ein Forschungsprojekt. Jeder Teilnehmer mehrt den Datenpool dieses Projektes, aus dem später ein detaillierteres, besseres, wissenschaftliches Verständnis entstehen wird, mit besseren Präventions- und Therapiemöglichkeiten.
Das ist in meinen Augen ein effektiver Beitrag zum Kinderschutz.

»staatsknetegestützt«
Soll dieses Wort etwa eine andere Bezeichnung sein für »rausgeschmissenes Geld«?

Wie viel Geld muss ausgegeben werden für Ermittlungen
-in Fällen von »Produktion«, Verbreitung und Konsum von Kinderpornographie,
-sexueller Kindesvergewaltigung durch Verwandte und Bekannte,
-sexueller Kindesvergewaltigung durch Fremde,
-Sextourismus mit dem Ziel der Kindesvergewaltigung...
für die Gerichtsverfahren und die Inhaftierung der Täter; wobei 60% bis 70% der Täter nicht pädosexuell sind;
und das Therapieren der seelischen und körperlichen Wunden der Opfer?
Mal abgesehen davon, dass viele dieser Wunden nie heilen und überhaupt nicht mit Geld aufzuwiegen sind. Weder als persönlicher Schaden jedes Einzelnen, noch als gesamter gesellschaftlicher Schaden.
Übrigens ist die Pädosexualität EINE mögliche Folge eines in der Kindheit erlittenen Missbrauches. In meiner Gruppe haben 5 von 10 derartige Erfahrungen machen müssen, das sind 50%!! Und viele Pädosexuelle, auch die vielen, die nie zu Tätern werden, keinem Kind etwas zu Leide tun, haben mit, in Ihrer Situation begründeten, Problemen zu kämpfen, wie Depressionen, Magengeschwüren, Alkoholismus, Suizidgedanken... .
Auch das sind persönliche und gesellschaftliche Schäden, die in diese Schadensbilanz gehören.

Jeder Euro der in die Prävention investiert wird, ist gut angelegtes Geld. Und es gibt in dieser Hinsicht noch viel zu wenig gut angelegte Euros, meiner Meinung nach.


»Kuschelgruppe«?
Ich weiß ja nicht, was Sie sich so vorstellen, aber für mich bedeutet diese »Kuschelgruppe« an der Charité schwere Arbeit, zum Teil heftige Diskussionen, bittere Erkenntnisse, manchmal auch Tränen, eine harte Konfrontation mit meiner Vergangenheit, und einen tiefen Blick in die Abgründe meiner Seele. Abgründe, die JEDER hat, jeder auf seine Weise, aber auf die niemand gerne einen Blick riskiert.Und ich bin mir sicher, AUCH SIE!
Des weiteren bedeutet diese Gruppe für mich das Suchen, Finden und Etablieren von Alternativen, einen großen, zeitlichen, nervlichen und nicht zuletzt einen großen organisatorischen und finanziellen Aufwand... .

Aber das alles lohnt sich.
Es geht am Ende um das Definieren neuer Prioritäten, neuer Ziele, darum, ein Leben lang, mit weit geringerem Aufwand und weniger Angst das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen.
Darum, am Ende des Weges sagen zu können, dass es das Wert war, dieses Leben gelebt zu haben.

»Den Feind, den man nicht besiegen kann, sollte man umarmen

Der Schaden, den man einer Kinderseele zufügt, fällt letztlich auf einen selbst zurück.

Mit freundlichen Grüssen
NewMan

www.kein-taeter-werden.de




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