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Theresa schrieb am 15.10. 2001 um 21:46:12 Uhr über

Kinder

Kinderschicksale belasten mich so lange ich als Journalist unterwegs bin um über
das Elend in ihrem Alltag zu berichten. Sie können sich nicht wehren und benötigen
dringend den Schutz von verantwortungsvollen Erwachsenen. Davon gibt es leider
nicht genug auf der Welt, sonst gäbe es keine Kinderschicksale.

Sehen Sie sich die Gamines in Bogota an, jene Kinder, die im frühesten Alter aus
dem Haus geworfen werden, weil man sie nicht mehr ernähren kann. Die
arbeitslosen Eltern wohnen auf engstem Raum zusammen und Kinder gibt es mehr,
als die Mittel erlauben um sie satt zu bekommen. Die Menschen sind fromm und die
Kirche bereitet bei der Familienplanung Probleme. Die Mutter kann die
Verantwortung für ihre Kinder nicht mehr übernehmen, der Vater hängt an der Flasche
und vernachlässigt die Kinder, die in der größten Not zu Dieben erzogen werden. Sie
bilden Banden und gehen auf Raubzüge durch die Stadt.

Noch sind sie gewaltlos und tun keinem etwas, weil sie nur auf Mundraub aus sind
wenn sie durch die Straßen ziehen. Es reicht ihnen abends satt zu sein, denn
Reichtümer können sie sich nicht erstehlen. Wundern sie sich also nicht, wenn ihnen
im Straßencafe in Bogota plötzlich die Cola vom Tisch gestohlen wird. Sie werden
es verkraften, aber für die Kinder ist es der tägliche Überlebenskampf. Um der
Weltöffentlichkeit vor diesem Problem die Augen zu verschließen, sperrte man alle
Straßenkinder drei Tage in die Gefängnisse, als der Papst Bogota besuchte.

Das sind unglaubliche Kinderschicksale. Ich möchte helfen und kann nur mit meiner
Kamera der Welt optisch beweisen, wie grausam Kinderjahre in aller Welt sein
können. Es ist so wichtig, dass der Reporter die Kinder versteht und in sie
hineinkriecht, wenn er sie an ihrem wunden Punkt packen will. Nur so kann er der Welt
mitteilen, wie verletzt Kinderseelen sein können. Fotografen, die ihre Kamera vor
einem Kind hochreißen und auf den Auslöser drücken, lichten lediglich die kleinen
Figuren vor ihnen ab, inhaltslos emotionslos, nüchtern und unwahr. Nur wenn der
Reporter das Vertrauen dieser Kinder gewonnen hat, kann er ihre wahre Geschichte
erfahren. Er kann mit ihnen gemeinsam durch die kriminellste Stadt der Welt ziehen
und auf den Müllhalden nach verwertbaren Dingen stöbern. Er kann aber auch mit
ihnen die Nächte auf den Straßen verbringen und sie auf ihren Raubzügen begleiten.
Jeden Abend liegen die drei bis fünfzehn jährigen Burschen und Mädchen in Bogota
wie Hunde eng aneinander vor den Geschäften um dort die Nächte gemeinsam zu
verbringen. Einen Meter über ihnen prangen die Hinweise auf Kreditkarten unserer
Gesellschaft an den Türen und werben für unwichtige Luxusgüter die man bargeldlos
kaufen kann, aber die Gamines kennen dieses Plastikgeld noch nicht einmal.

Tagsüber suchen die Kinder in dreitausend Meter Höhe unter sengender Sonne
Arbeit. Sie verkaufen Zigaretten, schleppen schwere Steine auf den Baustellen und
Ziegelbrennereien, putzen die Schuhe der Reichen, oder befördern Waren auf Karren
durch die Straßen im Gestank der Auspuffabgase. Diese Kinder sind noch keine
Kriminellen, noch könnte man ihnen helfen sie von der Straße zu holen und sie in eine
Schule schicken. Aber da prallt die Unschuld der Kleinen gegen die Korruption des
Landes, das in Drogen erstickt. Wir, die Reporter, können nur wachrütteln und auf
ausländische Hilfsorganisationen hoffen, die vor Ort versuchen, die größte Not zu
lindern. Ich wollte einen Gamin adoptieren, aber das Vorhaben wurde von höchster
Stelle in Bogota nicht erlaubt, weil man dringend den Nachwuchs für das Land
benötigt.

Erst zu Hause wird dann der Reporter wieder aus dem Alptraum herausgerissen und
sieht mit wachen Augen auf ein geordnetes Leben in einem geordneten Land. Aber
die Gedanken an die Kinder seiner letzten Reportage beschäftigen ihn noch lange -
und manche ein Leben lang.

Zwischen Dakkar und Chittagong wird eine neue Straße gebaut. Bangladesh ist das
ärmste Land der Welt. Der Staat hat keine Mittel für das Überleben der Bevölkerung
und schon gar nicht für die modernen Straßenbaumaschinen aus dem Ausland.
Entwicklungsgelder verschwinden, wie überall in den Drittländern, in dunklen Kanälen.
Kinder sitzen zwölf Stunden bei 40 Grad im Schatten auf dem Boden und zerschlagen
mit einem schweren Hammer Steine zu Schotter für die Befestigung einer neuen
Straße. Dafür gibt es mittags eine Tasse Reis und abends eine Tasse Reis. Mit viel
Glück auch mal eine Banane. Die Nächte verbringt man in einem Holzverschlag auf
dem harten Fußboden. Trinkwasser ist in dieser staubigen Gegend eine Rarität.
Wichtige Mineralien und Vitamine fehlen. Die kleinen Körper halten die Schwerarbeit
nicht lange durch. Mit meinem Kollegen Jürgen Bungert haben wir eine solche
Baustelle besucht und den zehn jährigen Bauarbeiter Yarmal nach einem Wunsch in
seinem Leben gefragt. Und die Antwort lautete: einmal mit vollem Magen in einem
Taxi über die neue Straße zu fahren! Solche Antworten schmerzen und ich würde sie
nicht glauben, wenn ich sie nicht selbst gehört hätte.

In Hollywood lebt die fünfjährige Shirley, ein Kindermodell, in steriler Einsamkeit. Die
Mutter ist stolz auf die unzähligen Pokale, die ihre kleine Miss bei
Schönheitswettbewerben gewonnen hat. Jürgen Bungert und ich besuchen das Kind
in dieser Einöde einer Kinderwelt im Zentrum der amerikanischen Superstars. Die
Villa ist eine einzigartige Ansammlung an Kitschgegenständen, das Kinderzimmer so
nüchtern, wie es nur bei Barbiepuppen sein kann. Das Bett überhäuft mit unzähligen
Kissen und die Fenster behangen mit Rüschengardinen in den schrecklichsten
Farben. An den Wänden Fotos von schönen Menschen mit Hollywoodgrinsen und auf
einem kleinen Sofa liegen Stofftiere, vor denen man sich nachts erschrecken könnte.

Der »Star« wird uns vorgeführt. Ein Püppchen in Designer Kleidchen gezwängt,
macht einen artigen Knicks vor uns. Die Haare kunstvoll modelliert fallen ihr ins
Gesicht und sofort ist Mom mit der Haarbürste zur Stelle um die Frisur neu zu richten.
Bungert stellt Fragen an das Kind und artig antwortet die Mutter. Sie unterbricht
immer wieder das Interview und zeigt stolz Hochglanzfotos von Misswahlen in den
verschiedensten Staaten der USA.

Wir gehen nach draußen. Ein Pool wie geleckt, ein Rasen den man kaum zu betreten
wagt. Aber weder hier, noch im Kinderzimmer sind Anzeichen dafür, dass in dieser
Umgebung ein Kind lebt. Keine Rutsche, kein Sandkasten, kein Ball, kein
Schwimmring, kein Fahrrad, keine Spielsachen. Wir fragen die Mutter danach und sie
antwortet dass ihr Kind kaum Zeit zum Spielen hat. Später mache ich Fotos und bitte
darum alle Pokale auf den Rasen zu platzieren. Ein leichter Wind wehte über
Hollywood und auch über die Pokale, die aus dünner Pappe oder aus Plastik sind
und den Anschein wertvoller Auszeichnungen in Gold und Silber vortäuschen. Immer
wieder fallen sie bei der leichtesten Luftbewegung um. Und dafür opfert ein kleines
Mädchen seine Kindheit. Auch das ist ein grausames Kinderschicksal, von dem die
Welt erfahren soll.

In Tübingen gibt es, wie in vielen unserer Städte, eine Kinderkrebsstation. Dort
sterben fast täglich Kinder, die ihre Kindheit noch nicht begonnen haben. Ärzte
kämpfen vergebens um die jungen Leben, Eltern verzweifeln, Kinder leiden. Uns, die
Gesunden, interessiert das Schicksal der Kinder wenig, sofern wir nicht persönlich
davon betroffen sind. Wir verschließen gerne die Augen vor solchen
Unannehmlichkeiten. Unverständlich, wenn man aus den Kliniken erfährt, an welchen
materiellen Selbstverständlichkeiten es einer Krebsstation mangelt. Unglaublich,
dass es Verwaltungen nicht möglich ist, Geräte und Einrichtungen für diese Kinder zu
finanzieren, die das Leiden der Kinder mindern könnten.

Und für diese Kinder habe ich mir, im wahrsten Sinne des Wortes, den Hintern
aufgerissen, als vor Jahren Kinderärzte und Prominente zum ersten Mal die Tour
Peiper, eine Radtour für diese Kinder durch die Republik, startete. Wir fuhren fast
tausend Kilometer durch Süddeutschland und sammelten eine Menge Geld für die
Klinik. Als wir die Krebsstation besuchten und die todgeweihten Kinder sahen, habe
ich erkennen müssen, wie klein und machtlos wir einer solchen Dimension
gegenüber stehen. Auch hier konnte ich als Reporter nur hilflos beobachten, wie
ohnmächtig und aussichtslos Kinder gegen ihr Schicksal vergeblich kämpfen. Selbst
hartgesottene Fotoreporter leiden da im Stillen mit.

Aber den Gipfel an Hilflosigkeit habe ich in einer Kinderkrebsklinik in Tschernobyl
erlebt. Betritt man diese Station im tiefsten Russland, dann ahnt man nicht, wie krank
und verstrahlt diese jungen Geschöpfe sind. Sie toben um den Reporter herum, der
mit kleinen Geschenken vor ihnen steht und Tage später sind sie tot. Die Eltern haben
ihre Kinder aufgegeben, oder sie sind, wie in vielen Fällen, vor ihnen gestorben. Und
so sterben auch diese Kinder einsam den Strahlentod von Tschernobyl, der keine
Träne kostet.

Krieg in Beirut ist Alltag. Kinder gewöhnen sich schnell an diesen Alltag und sie
vergessen auch schnell den Verlust der Eltern oder ihrer Geschwister weil so unzählig
viele unter ihnen von diesem Schmerz betroffen sind. Sie treffen sich zum Spielen in
der völlig zerstörten Stadt, dem ehemaligen Paris des Ostens. Ihre Spielplätze sind
Ruinen, zerstörte Autos und zerbombte Straßen. Ihr Leid wird durch den
Zusammenhalt der überlebenden Kinder geteilt und die Zeit für Trauer und Tränen ist
knapp, weil in jeder Stunde Heckenschützen auf Menschen schießen, die nur noch im
Eiltempo durch die Straßen hetzen. Abends ist unter den kleinen Freunden
Zählappell und nicht selten dezimiert sich der Freundeskreis. Auch solche
Schicksalsschläge lernen Kinder vorerst wegzustecken. Aber nur vorerst.

In einem SOS Kinderdorf in Beirut verbringe ich die Nächte mit zwölf Kindern in
einem Bunker. Nur eine Glühbirne erleuchtet schwach den kleinen Raum unter dem
Haus, in dem tagsüber die Kinder spielen. Die Berufsmutter der kleinen Libanesen
kommt aus Österreich. Sie leidet an Krebs und weiß, dass sie nur noch wenige
Wochen zu leben hat. Und diese Wochen opfert sie für die Waisenkinder und Kinder
aus zerrütteten Ehen, die in diesem Kinderdorf gemeinsam ihre Kindheit verbringen.

Aus dem Schufgebirge im Libanon schießt man auf die Kriegsschiffe im Mittelmeer,
von Bord der Schiffe fliegen die Raketen in die Berge. Aus Syrien treffen die
Geschosse auf Beirut und aus Israel fliegen die Kampfjets über das Land und werfen
todbringende Bomben auf die Bevölkerung. Mit meinem Kollegen Michael Bernhardt
fahren wir unter ständigem Beschuss von Damaskus durch die Bekaebene nach
Beirut. Immer wieder müssen wir aus dem Leihwagen springen und im
Straßengraben oder hinter einer Ruine Schutz vor den Geschossen aus allen
Himmelrichtungen suchen.

Mitten in der zerschossenen Stadt treffen wir die SOS Kinder. Ich gehe mit ihnen
durch die Strassen, wir besuchen Stützpunkte der libanesischen Armee, die Kinder
kennen die Soldaten und die Soldaten lieben diese Kinder. Sie zeigen ihnen die
Wachtürme, ihre Waffen und die Verstecke hinter den Sandsäcken. Die Kinder lieben
die jungen Soldaten, die ihnen von der Armeeverpflegung einige Happen abgeben.
Schlägt eine Granate ein, dann reißen die Kleinen wie auf Kommando ihre Hände
über den Kopf, synchron wie bei einer langgeprobten Szene in einem Ballett. Eine
makabere Szene im Schützengraben in Beirut.

Kinder sind ein Schutzschild für Erwachsene, wenn man mit ihnen durch die
libanesische Metropole streift - denke ich. Auf Kinder schießt man nicht - glaube ich
und vertraue der Genfer Konvention, als ich mit ihnen Hand in Hand an Ruinen vorbei
gehe, mit dem Gedanken, dass mich jede Sekunde eine Kugel aus dem Hinterhalt
treffen kann. Die Kinder haben weniger Angst als ich, sie kennen die Tücken des
Krieges und reagieren dementsprechend schneller als der Reporter aus der Welt des
Friedens. Darauf sind sie stolz und manchmal spielen sie mit mir das Spiel der Angst
und lachen lauthals, wenn sie mir wieder einmal einen ihrer Kriegsschrecken
eingejagt haben.

Vierundzwanzig Stunden später wollen wir den Stützpunkt der jungen Soldaten noch
einmal besuchen, weil mir über Nacht eine Fotoidee eingefallen ist. Aber die Stellung
ist dem Erdboden gleich gemacht worden, die jungen Soldaten sind gefallen, die
Kinder zucken mit den Schultern und wollen mir eine andere Stellung zeigen. Das
Leben der Kinder mit dem Tod ist Alltag für sie in Beirut.

In Pakistan gibt es derzeit die größten Flüchtlingscamps der Welt. Der Krieg in
Afghanistan hat Millionen Menschen aus der Heimat vertrieben und sie in riesige
Zeltstätte verbannt. Kinder vermissen am meisten ihre Heimat und sind dadurch vom
Stress geplagt. Ich war einige Male in diesen Camps und habe immer wieder
feststellen müssen, wie sie unter dem Verlust ihrer Heimat leiden. Ein etwa
zehnjähriges Mädchen brach laut in Tränen aus, als ich ihr erzählte, dass ich in den
nächsten Tagen in ihre Heimat nach Afghanistan gehen werde. Ich möge unbedingt
ihre Eltern und Geschwister besuchen, bat sie mich, und ein Hühnchen möchte ich
bitteschön mitnehmen, weil es dort nichts zu Essen gibt, flehte sie mich an. Das Kind
wusste noch nicht, dass die Eltern und Geschwister schon lange tot sind.

Fazli, ein fünfjähriger Junge aus Afghanistan wurde durch einen Schuss in den
Rücken schwer verwundet und bewegt sich seit zwei Jahren nur noch auf seinen
Knien durch das Leben. Wolfsknie, nennen die Ärzte sein Leiden. Ich treffe dieses
Kind in eiener der riesigen Zeltstädte vor den Toren von Peshawar am Khyber Pass.
Fazli versucht vor meiner Kamera auf die Beine zu kommen, aber er bricht mit
schmerzverzerrtem Gesicht vor mir zusammen. Diese Fotos sind ein Dokument des
Krieges geworden und sie wurden weltweit gedruckt - in Unwissenheit ihrer
Entstehungsgeschichte. Auch das sind Momente im Leben eines Fotoreporters, mit
der Gewissensfrage, ob ein solches Foto unter diesen Umständen entstehen
musste. Ja, es musste! Das Kind hat Minuten vor meiner Kamera gelitten, aber das
Foto dokumentiert den Beweis für die Grausamkeit eines Krieges und die Tatsache,
dass man selbst Kindern auf der Flucht vor dem Feind in den Rücken schießt!
Deutlicher kann man diese Sinnlosigkeit und die Brutalität einer
menschenunwürdigen Auseinandersetzung zweier Staaten nicht zeigen.

Gedankenlos werden in den Drittländern Kinder zu schweren Arbeiten für die
Familien herangezogen. Dazu muss man wissen, dass Kinder in diesen Ländern die
Rente für die Alten ersetzen. Für den Erhalt der Familie ist es wichtig, dass Kinder
keine Kinder sein dürfen und den Sinn ihres Lebens darin sehen, die Angehörigen zu
unterstützen. Wir müssen lernen das Leben in diesen Ländern zu akzeptieren und
nicht zu verurteilen, weil wir unsere Maßstäbe nicht in die Hütte einer afrikanischen
Familie übertragen können.

Ich habe ein kleines Mädchen in Togo beobachtet, dass Mais bis zur völligen
Erschöpfung in einem Mörser stampfen musste, und danach in Tränen ausbrach weil
es vor Schmerzen nicht mehr in der Lage war die schwere Arbeit zu beenden. Wie
man in meiner Zunft sagt, habe ich mit der Kamera immer draufgehalten und durch
das Teleobjektiv dem Leiden dieses Kindes zugesehen ohne einzugreifen. Wir
können unsere Kultur niemanden auf der Welt aufzwingen, wir müssen akzeptieren
wie Menschen in anderen Ländern ein für uns unverständliches Leben führen ohne sie
zu beeinflussen und ihre Kultur in Frage zu stellen. Wir müssen in diese Länder reisen
um die Menschen und ihren Alltag kennen zu lernen und zu verstehen. Oder wir
können von Bildern der Fotoreporter lernen. Nur dann werden wir uns über fremde
Lebensweisen ein Urteil erlauben können. Ein Reporter muss wertfrei berichten, aber
er darf auch schon mal viele ungeklärte Fragen offen lassen.


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