Auschwitz

Auch wenn die Patientenzahlen pro Arzt sinken, heißt das noch lange nicht, dass plötzlich für Leistungsempfänger oberhalb 150-er Quoten noch stabile Beziehungen zu vermuten sind, nur weil die Fehlentscheidungen dann systematischer erfolgen. Qualitätssicherung ist selten Selbsthilfe, zumindest nicht im patientenrechtlichen Sinn. Sie entspringt lediglich der Berufshaftpflicht und ist damit leistungsträgerorientiert. Der B-GA lässt daran keinen Zweifel. Auch da haben die Vorstände der Versicherungen kaum Multimorbide im Vorstand, deren Wehwehchen Kostenexplosionen verursachen würden, wären sie selbst Budgetverantworter. Es bleibt wie es ist: Wer Geld bringt, nimmt Leistung, solange er gesund ist. Sonst gäbe es andere Verfahrenstechniken zum Umgang mit Rehabilitation und der (Wieder)eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Unterbringungen sind Segregationswerkzeuge, egal aus welchem Anlass. Sozialwirtschaft ist Geldwirtschaft. Das wusste bereits die Mafia.