Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 23.7. 1999 um 11:15:36 Uhr schrieb Elsni
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am 7.11. 2024 um 08:58:38 Uhr schrieb Hübsche
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am 12.6. 2005 um 20:53:37 Uhr schrieb Hans*im*Glück über Religion
am 2.8. 2007 um 11:51:43 Uhr schrieb jor über Religion
am 8.7. 2012 um 21:57:46 Uhr schrieb heinz über Religion
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Religion«
Gronkor schrieb am 17.12. 2000 um 22:17:18 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Ernst Bloch, Philosoph 1885-1977
Das Beste was das Christentum hervorgebracht hat sind seine Ketzer.
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Robert Browning, Dichter 1812-1889
Es gibt nun ein neues Tribunal, höher als das von Gott- das des gebildeten Menschen
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Franz Buggle, Psychologe 1933-
Die Bibel und zwar nicht nur das Alte, sondern auch das Neue Testament- ist in zentralen Teilen ein gewalttätig- inhumanes Buch, als Grundlage einer heute verantwortbaren Ethik ungeeignet.
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Wilhelm Busch, Dichter 1832-1908
Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt kriegt nichtchristliche Antworten.
Ja selig ist der gute Christ, wenn er nur gut bei Kasse ist.
Der Segen der Natur wird vernichtet durch den Segen Roms.
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Karlheinz Deschner, Historiker 1924-
Religionen sind Fertighäuser für arme Seelen.
Sowenig man die Liebe den Prostituierten anvertrauen darf, sowenig die Religion den Pfaffen.
Was ist selbst die Hölle von Auschwitz neben der ewigen Hölle.
Jeder hat zunächst den Gottesglauben, den man ihm aufgeschwatzt hat; aber allmählich hat er den, den er verdient.
Das Christentum beruht auf verschiedenen Geboten - dem Gebot der Nächstenliebe , der Feindesliebe, dem Gebot nicht zu stehlen nicht zu töten, und auf der Klugheit, keines dieser Gebote zu halten.
Wenn die Affen katholisch würden und der Kirch nützten, ich bin sicher, sie sprächen einige heilig. - Aber haben wir denn diesen Fall nicht schon.
Dass Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube, ist unter allem Aberglauben der größte.
Vom Weihnachtsfest zur Himmelfahrt- lauter Plagiat.
Heilige Messe: der Triumph des Knies über den Kopf.
Es gibt kaum einen traurigeren Anblick als eine junge Nonne - ausgenommen eine alte.
Zu den traurigsten Pfaffentriumphen gehört, dass selbst wachere Köpfe oft die ganze zweite Lebenshälfte brauchen, um den Blödsinn zu vergessen, den sie in der ersten gelernt.
Vordergründig! So schreit jeder Pfaffe, deckt man seine Hintergründe auf.
Nicht die Sexualkunde verdirbt die Minderjährigen- der Religionsunterricht!
Glaube, die Frucht der Furcht. Der häufigste Zustand partieller Unzurechnungsfähigkeit - der Krückstock, mit dem Lahme ihre Flüge in höhere Welten bestreiten.
Es gäbe wenig Gläubige auf der Welt, kennten sie ihre Glaubensgeschichte so gut wie ihr Glaubensbekenntnis.
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Ludwig Feuerbach, Philosoph 1804-1872
Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde
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Johann Wolfgang Goethe, Dichter 1749-1832
Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, dass keiner so richtig zu Verstande kommt.
Mir willst du zum Gotte machen. Solch ein Jammerbild am Holze!
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Karl Marx, Philosoph 1818-1883
Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
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Friedrich Nietzsche, Philosoph 1844-1900
Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist.
Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet.
Jesus ist das Gegenstück eines Genies : er ist ein Idiot.
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Bertrand Russel, Philosoph 1872-1970
Das Christentum unterscheidet sich von anderen Religionen durch seine größere Bereitschaft zu Verfolgungen.
Die ganze Vorstellung von Gott stammt von den alten orientalischen Gewaltherrschaften. Es ist eine Vorstellung, die freier Menschen unwürdig ist.
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität.
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Friedrich Schiller, Dichter 1759-1805
Die goldene Zeit der Geistlichkeit fiel immer in die Gefangenschaft des menschlichen Geistes.
Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, Die Du mir nennst. - Und warum keine? - Aus Religion!
Man sollte es sich zur heiligsten Pflicht machen, dem Kinde nicht zu früh einen Begriff von Gott beibringen zu wollen. Die Forderung muss von innen heraus geschehen , und jede Frage, die man beantwortet, ehe sie aufgeworfen ist, ist verwerflich. Das Kind hat vielleicht seine ganze Lebenszeit daran zu wenden, um jene irrigen Vorstellungen wieder zu verlieren.
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Arthur Schopenhauer, Philosoph, 1788 bis 1860
Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird , um Kindern vor dem 15. Jahre keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
Die Religion ist eine Krücke für schlechte Staatsverfassungen.
Die Religionen sind wie Leuchtwürmer: sie bedürfen der Dunkelheit , um zu leuchten.
Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die Ihre Mutter nicht lange überleben.
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George Bernhard Shaw, Dramatiker 1856-1950
Alle großen Dinge beginnen als Gotteslästerung.
Es ist für mich ebenso leicht, zu glauben, dass das Weltall sich selber geschaffen hat, als dass ein Schöpfer des Weltalls sich selber schuf, nein vielleicht sogar leichter, denn das Weltall existiert in sichtbarer Form und schafft sich selbst im Fortschreiten ständig neu, während ein Schöpfer dieses Weltalls eine Hypothese ist.
Die Kirchen müssen Demut lernen, wie sie lehren.
Die Tatsache, dass sich der Gläubige glücklicher fühlt als der Ungläubige, besagt nicht mehr, als dass sich der Betrunkene glücklicher fühlt als der Nüchterne.
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Mark Twain, Schriftsteller 1835-1910
In zwei, drei Jahrhunderten wird anerkannt werden, dass die fähigen Kopfjäger alle Christen sind.
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Voltaire, Philosoph 1694-1778
Es gibt ein Recht auf Blasphemie, sonst gibt es keine wahre Freiheit.
Höflich schrieb am 6.6. 2008 um 00:20:16 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich hatte eine ganz treffliche Anordnung gefunden. Den Allmächtigen stellte ich in die Mitte, und an seine Seiten meine beiden Idole, die Nebengötter, die ich geschaffe hatte. Namen für sie hatte ich auch. Plixtor und Arkanshahar. Ich befreite das Ensemble sorgfältig von Staub und Fettflecken, denn bald schon sollten meine Brüder aus der Gemeinde eintreffen, um mit mir gemeinsam meinen Übertritt zum Islam in Würde und freudiger Demut zu begehen.
Schon klingelte es an der Tür. Ali trat herein, und Mustafa, der zweite Ali, Bilal, und wie sie alle hießen. Auch der strenge Gemeindesorstand, Nasser. Sie küssten mich innig auf die Wangen und herzten mich. Sodann führte ich sie zu Tee und Gebäck in meinen Gebetsraum. Ich bat sie, sich zu setzen und zu nehmen, wonach ihnen begehrte. Denn gerade war die Sonne untergegangen, und das zu sich nehmen von Speisen war wieder haram, es war gottgefällig. »Wenn ihr kurz entschuldigt, ich muss noch kurz das Opfer holen...«. »Das Opfer? Wie...« »Ja, natürlich, mein Opfer für den Allmächtigen... wartet nur.« Ich eilte in die Küche. »Bin gleich zurück!«. Ich hörte, wie sie sich voll des Wunders an den Köpfen und in den Bärten kratzten. Ausgemacht, das Opfer würde sie entzücken, war diese Praxis der Opfergabe doch, das hatte ich im Religionsunterricht im Kulturzentrum gehört, schon lange keine gängige mehr. Deshalb war es auch mein Gedanke gewesen, mit der Sitte der Altvorderen meine besondere Frömmigkeit zu erweisen. Denn gerade, das hatte ich in meiner Vorbereitung auf den Übertritt vielfach zu hören bekommen, denn gerade auf den neuen Mitgliedern der Gemeinde ruht ein strenger Blick, der sich dessen vergewissern will, ob man es auch ernst nehme mit Geboten und Verboten, welche durch die Offenbarung der Gemeinschaft der Gläubigen zur observanz aufgetragen wurden. Diesen Beweis wollte ich nun erbringen. »So meine lieben, hier ist das hoch heilige Opfer, dem Allmächtigen zur Labung!«. Ich stellte die Schale mit den eingeweichten Keksen vor mein Abbild des Allmächtigen und sprach die Worte: »Hier, oh allmächtiger Allmächtiger! Iss und trink! Nimm unsere Sünden von uns hinweg!«. Dann fiel ich zu Boden und betete das Kultbild an. Seltsam, ich meinte während meiner frommen Bewegung fast, hinter mir in der Runde meiner frommen Brüder ein mehrfaches Japsen und nach Luft holen gehört zu haben. Als offenbar ein Teeglas zu Boden fiel, drehte ich mich um. »Nanu, Brüder...« Sie waren bleich wie Geister. »Äääh, war der Tee nicht gut?«. Einer ergriff das Wort. Es war Murat, er war ein frommer Kickboxer. »Was tust du da, was tust du da?« »Ich äh nun, ich bringe dem allmächtigen Allah, also seinem Abbild und Stellvertreter auf Erden, ein Opfer dar... Ich, äh...«. Sie gerieten außer sich, sie waren kaum mehr zu bändigen, zumindest nicht mit guten Worten. »UND WAS IST DAS DA, WAS SIND DAS FÜR FIGUREN, WAS SIND DAS FÜR TEUFLISCHE FRATZEN???«. »Oh, das! Nun, das sind meine Nebengötter, die ich Allah beigesellt habe, das sind Plixtor und Arkanshahar. Sie bringen Glück und Segen und sind des Allmächtigen kleine Helferlein. Ich bete sie stündlich an!«. Nasser, der Gemeindevorsteher war sichtlich erregt, im grunde schäumte er vor Zorn, wie ich es bisher an einem Menschen nur selten gesehen hatte. »DAS IST EINE UNGLAUBLICHE SÜNDE, WAS DU DA BEGEHST, DAS SIND GREUEL, DIE DU DA BEGEHST, DU SCHWEINESOHN, DAS IST UNGLAUBLICH, DAS SIND UNGLAUBLICHE SÜNDEN!!!«. Ich war verwundert. »Nanu? Habe ich etwas falsch gemacht?«. Aber für gute Worte waren meine lieben Brüder jetzt nicht mehr zu gewinnen. Sie griffen mir nach der Kehle, so dass ich mein Heil in der Flucht suchen musste.
Seele schrieb am 11.12. 2001 um 19:41:36 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Religion bedeutet die Rückbindung an das scheinbar
Getrennte,da dies vom menschlichen Standpunkt aus
als Paradoxum erlebt wird liegt in der Natur der Sache,
und macht das Erdenleben so erkenntnisreich.
Der Getränkemann schrieb am 17.4. 2003 um 16:54:04 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Kompensation von Minderwertigkeitskomplexen und Schuldgefühlen. Siehe auch Nationalismus, Rassismus, Faschismus, Esoterik, Süßigkeiten, Fresssucht, Bulemie, Anorexie, Schönheitschirurgie, schnelle Autos, Penisverlängerung, Vaterkomplex, Mutterkomplex, Freud, Nietzsche, Hesse, Kafka, Gewalt, Unterdrückung, Verdrängung, Sucht, Co-Abhängigkeit, Bedürfnisßpyramide, Vergewaltigung, Pädophilie, Tierquälerei, Selbstverstümmelung, Autoagression,...
Martin schrieb am 23.11. 1999 um 13:31:59 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Zu Elsni: Vielleicht ist es ja umgekehrt: Es flüchten die Leute AUS der (statt »in die«) Religion, für die die Realität zu kompliziert ist. (Denn zu dieser gehören nun mal auch seit Menschen Gedenken die Religionen.)
Ich denke aber, das eine wie das andere ist zu pauschal, eben zu vereinfachend. Es kommt für jede und jeden wohl darauf an, ob das woran sie oder er glaubt (d.h. worauf man vertraut, oder mit Luther, »woran man sein Herz hängt«), abhängig macht, nicht selber denken lässt, oder ob das gelassener, besonnener macht, befreit zu neuen, unorthodoxen Einsichten und Ansätzen und Selbstbewusstsein schenkt. Und ob es dazu führt, (selbst- ) zerstörerisch oder lebensfreundlich zu handeln.
(So lässt sich z.B. die Religion »Auto fahren« mit einiger Skepsis betrachten! - Aber auch dabei kann es wohl, zumindest kurzfristig, nicht darum gehen, diese Religion mit ihrem Kultobjekt Auto generell zu verdammen, sondern darum, ihre Lebensfreundlichkeit drastisch zu verbessern: Abgasreduzierung, Fahrgemeinschaften, Geschwindigkeits-Begrenzungen, fähres Verhalten statt kuhles Draufgängertum...)
KIA schrieb am 14.3. 2008 um 21:19:41 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ein Gleichnis Ramakrishnas zur Gleichheit aller Religionen:
»Ich habe alle Religionsbräuche geübt: den Hinduismus, den Islam, das Christentum, und ich bin auch die Wege der verschiedenen Sekten des Hinduismus gegangen, und ich habe gefunden, dass es derselbe Gott ist, zu dem sie alle streben, wenn auch auf verschiedenen Wegen ... Ihr müsst diese verschiedenen Wege gehen und einmal jede Glaubensform wirklich durchproben. Ich sehe überall Menschen, die sich im Namen der Religion streiten: Hindus, Muslime, Brahmos, Vishnuiten usw. Sie bedenken aber nicht, daß Der, der Krishna genannt wird, ebenso auch Shiva heißt, und ebensogut kann er Urkraft, Jesus oder Allah genannt werden und ebensogut der eine Rama mit seinen tausend Namen. Ein Teich mit vielen Badetreppen. Auf einer schöpfen die Hindus das Wasser in Krügen und nennen es Jal; auf einer anderen schöpfen die Muslime das Wasser in ledernen Schläuchen und nennen es Pani; auf einer dritten die Christen und nennen es Water. Können wir uns denn vorstellen, daß dieses Wasser nicht Jal ist, sondern Pani oder Water? Das wäre doch lächerlich! Der Urgrund ist Einer unter verschiedenen Namen, und ein jeder sucht nach demselben Urgrund; nur Klima, Naturanlage und Benennung schaffen die Unterschiede.«
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