Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Kavalierskuss«
Junge Lehrerin schrieb am 29.8. 2016 um 12:29:57 Uhr zu
Bewertung: 17 Punkt(e)
Globetrotterin schrieb am 29.8. 2016 um 05:49:52 Uhr über
Kavalierskuss
Suna29 schrieb am 28.8. 2016 um 23:58:07 Uhr über
Kavalierskuss
ist ein respektvoller und dezent erbrachter Kuss auf die Fußzehen einer Dame. Früher hätte es das schon noch häufiger gegeben, hat mir meine Nachbarin erzählt (eine feine, gebildete, reifere Dame), und sie fände es schade, wenn diese Art der Ehrerbietung bei den heutigen Kavalieren in Vergessenheit geriete. Ich persönlich finde das auch ganz schön und lasse das durchaus auch mein Umfeld wissen (vor allem das Männliche natürlich). Die Resonanz darauf ist übrigens überraschend positiv; ich bekomme da nur ganz selten einen »Korb«. Gerade junge Männer können da durchaus noch ganz gelehrig sein, wenn man sie nur dazu anhält.
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Kann da @Suna29 nur voll zustimmen. In ländlichen Gegenden in Indien und Pakistan ist es selbstverständlich dass alle Männer und Jungs vor den Mädchen und Damen der höheren Schichten knien und ihnen ehrerbietig die Füße küssen.
Ich fand das sehr gut, denn die Männer und Jungs der unteren Schichten haben regelrecht gestunken und wenn sie vor uns gekniet sind, dann hat man es nicht so sehr gerochen.
Ich habe es aber auch sehr oft beobachtet dass unwillige Männer und Jungen die Peitsche der Damen zu spüren bekommen haben- und das nicht zu knapp!
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Hört sich äußerst interessant an @Suna29.
Trotzdem habe ich da so meine Zweifel ob die Geschichte stimmt.
Meine Erfahrungen sind da ganz anders.
Aber die Vorstellung finde ich sogar sehr schön.
Wenn Männer und Jungs grundsätzlich vor uns knien und uns die Füße küssen bis wir ihnen das Aufstehen oder Aufhören erlauben oder auch nicht, so wäre dies ein großer Fortschritt und eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität.
@Globetrotterin
Die Strukturen in Indien und Pakistan sind bis heute extrem archaisch und sie werden noch lange archaisch bleiben. Die meisten Leute auf dem Land sind heute noch Leibeigene und werden fast wie Sklaven behandelt.
Die herrschende Schicht setzt dabei ihre Herrschaft auch notfalls mit aller Brutalität durch, wobei mir besonders die Frauen aufgefallen sind, zumal viele Männer während der Woche in den Großstädten sind.
Als ich dort war, hatte ich das Gefühl im Mittelalter zu sein.
Das mit dem Fußkuss und knien stimmt tatsächlich und wird bereits von den ganz jungen Mädchen der Oberschicht gnadenlos eingefordert.
Man kann sich als Frau tatsächlich sehr schnell daran gewöhnen zumal man sich einfach wohler fühlt, wenn die Männer vor einem knien.
Allerdings habe ich wie die meisten Frauen und Mädchen der Oberschicht am liebsten Reitstiefel getragen.
Die Hausdiener hingegen waren wesentlich sauberer und auch ansehnlicher, sodaß es mir nichts ausgemacht hat, wenn sie mir bei jeder Gelegenheit die Füße in meinen Sandalen geküsst haben.
Ist eben eine besondere Form der Ehrerbietung gegenüber der Herrschaft, die dort immer noch üblich ist.
Suna schrieb am 3.8. 2017 um 15:01:31 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Saruprani aus Goa schrieb am 30.7. 2017 um 23:08:31 Uhr über
Kavalierskuss
Eine Inderin aus Radjasthan schrieb am 11.05.2017: »Auch in weniger archaischen Gesellschaftsstrukturen ist bei uns in Indien ein gepflegter Fußkuss für die Braut durchaus angesagt ...«
Deinen Ausführungen stimme ich zwar voll und ganz zu, möchte aber nicht verschweigen, dass emanzipierte und selbstbewusste Frauen in Indien nach wie vor nur eine kleine Minderheit darstellen. Als angehende Juristin hier in Deutschland ist es natürlich für mich auch nicht weiter schwierig, mein Leben selbstbestimmt zu planen und zu verwirklichen. Allerdings würde ich mir das auch für meine übrigen Landsmänninnen wünschen, vor allem für diejenigen aus den muslimischen Kulturkreisen! Diese haben nämlich zumeist sehr unter den patriarchaischen Strukturen zu leiden.
P.S. Für meinen deutschen Freund und Studienkollegen ist der besagte Kavalierskuss nichts Ungewöhnliches, da er in seiner Jugend eine gute und strenge Erziehung genossen hat und sich in dieser Hinsicht mir gegenüber von Anfang an gut zu benehmen wusste. Bei unserem ersten privaterem Date hat er mich dezent und höflich gefragt, ob er ihr mir die Schuhe ausziehen dürfe und ob es ihm erlaubt sei, mir die Füße zu massieren ..
Also ich finde es sehr schön, wenn man als Frau so hofiert wird, und es ist auch überaus angenehm, diese Art von Dienstleistung verrichtet zu bekommen. Darüber hinaus küsst mir mein Freund auch regelmäßig die Füße, um mir einerseits den nötigen Respekt zu erweisen und andererseits auch zu zeigen, dass er sich in einer weiblich geführten Beziehung durchaus wohl fühlt - ein wahrer Kavalier eben!
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Eine sehr schöne Einstellung @Saruprani . Ich teile deine Meinung voll und ganz.
Ich denke dass gerade in Indien und den islamischen Ländern ein extremer Nachholbedarf besteht.
Es kann nicht sein, dass Frauen/Mädchen auf die Rolle als Gebärmaschinen und Dienerinnen des Mannes reduziert werden.
Zum Glück gibt es bei uns inzwischen auch einen wachsenden Anteil selbstbewusster Musliminnen, welche ihre Rolle ähnlich sehen wie du und ich.
Saruprani aus Goa schrieb am 30.7. 2017 um 23:08:31 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Eine Inderin aus Radjasthan schrieb am 11.05.2017: »Auch in weniger archaischen Gesellschaftsstrukturen ist bei uns in Indien ein gepflegter Fußkuss für die Braut durchaus angesagt ...«
Deinen Ausführungen stimme ich zwar voll und ganz zu, möchte aber nicht verschweigen, dass emanzipierte und selbstbewusste Frauen in Indien nach wie vor nur eine kleine Minderheit darstellen. Als angehende Juristin hier in Deutschland ist es natürlich für mich auch nicht weiter schwierig, mein Leben selbstbestimmt zu planen und zu verwirklichen. Allerdings würde ich mir das auch für meine übrigen Landsmänninnen wünschen, vor allem für diejenigen aus den muslimischen Kulturkreisen! Diese haben nämlich zumeist sehr unter den patriarchaischen Strukturen zu leiden.
P.S. Für meinen deutschen Freund und Studienkollegen ist der besagte Kavalierskuss nichts Ungewöhnliches, da er in seiner Jugend eine gute und strenge Erziehung genossen hat und sich in dieser Hinsicht mir gegenüber von Anfang an gut zu benehmen wusste. Bei unserem ersten privaterem Date hat er mich dezent und höflich gefragt, ob er ihr mir die Schuhe ausziehen dürfe und ob es ihm erlaubt sei, mir die Füße zu massieren ..
Also ich finde es sehr schön, wenn man als Frau so hofiert wird, und es ist auch überaus angenehm, diese Art von Dienstleistung verrichtet zu bekommen. Darüber hinaus küsst mir mein Freund auch regelmäßig die Füße, um mir einerseits den nötigen Respekt zu erweisen und andererseits auch zu zeigen, dass er sich in einer weiblich geführten Beziehung durchaus wohl fühlt - ein wahrer Kavalier eben!
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