HuBi

Hey Leute!

War heute in Tschechien und habe dort die aktuelle »Rude Pravo« gesehen. Das ist die tschechische Bravo. Auf dem Cover war Hubi, und sofort habe ich die an alle Hubi-Fans gedacht und habe die Zeitung gekauft.

Und nun möchte ich sie einem von euch geben! Interesse? Dann schickt mir eine Mail mit dem Angebot, was ihr für die tschechische Zeitschrift mit Berichten von Hubi geben würdet! Ihr habt Zeit mir bis zum 29.02.2007, um 15.00 Uhr eure Angebote an

Hubi reift von einem Teeniestar im ersten Flaum zu einem handfesten Intellektuellen heran. Seine Botschaft ist radikalpazifistisch, rebellisch und provokant. Bei seinem symbolbehafteten letzten Auftritt im alten Schlachthof in Pforzheim warf er eine Schachtel Zinnsoldaten gegen die Wand und gröhlte: »Mörder!« Demnächst will Hubi ein Zeichen setzen und in Kabul auftreten.

Hubi hat soeben die Fernsehrechte an seinem Umzug von Hessisch-Lichtenau nach Meerane angeboten. Seine alte Gitarre hat er auf den Sperrmüll gestellt. Begeisterte Fans sind bereits über den Müllhaufen hergefallen.

Um Hubi Pillnitz ist es still geworden, seitdem sein Skandalvideo »Superstar in Lederhose mit Reitgerte windelweich geprügelt« aus der Sadomasoszene veröffentlicht wurde. »Superstars werden schnell alt«, sagt er. Inzwischen hat er einen Werbevertrag für eine Zahnpasta namens »Musident« angenommen. Er singt den Backgroundsong: »Musident, musident, die Zähnele hinaus« Kein Wunder, denn der jugendliche Gebissträger bringt den Spot voller Hingabe und innerer Überzeugung rüber. Über seine weiteren Zukunftspläne lässt Hubi uns noch etwas schmoren: »Vielleicht inszeniere ich meine eigene Beerdingung als Riesenperformance im Turnvater-Jahn-Stadion von Meerane. Das wird bestimmt lustig, wenn dann die ganzen bekifften Goths kommen und die Peitschen schwingen.« Wir sagen zu dieser abgefuckten Idee einfach nur: »Toi, toi toi, Hubi, du schaffst es!«

Hubi ist die Neuentdeckung schlechthin! Ein garantierter Dunnerkeil, sozusagen ein Don Quixote im Chaosclan. Zusammen mit seinem Trioinfernal lässt er seine Musikfeinde zu einem virtuellen Rostbraten erstarren.

P.S. Hubis nächstes Reenactment findet am 29.2. im »Dodekaeder« in Meerane statt. Ihr seid alle eingeladen, denn Hubi liebt Euch alle.

Experten sind inzwischen der Meinung, Hubi sei eine dadaistische Figur. Hubi hat das entschieden dementiert: »Ich bin kein Kunstwerk, sondern nur ein kleiner Giftzwerg.«

In Deutschland ist die Zahl des Hubi übrigens drastisch zurückgegangen. Das liegt daran, dass Hubi nur noch halb so schizophren ist.

Hubi hält übrigens an seinen Plänen zum Ausbau der Kinderbetreuung fest. Er will künftig auch in Kindergärten spielen. Dort hat er bereits die meisten Fans.