Anarcho-syndikalismus Er will die Revolution mittels Generalstreik verwirklichen, ist durch anarchistische Gewerkschaften organisiert und strebt eine Gesellschaft an, die hauptsächlich auf betrieblicher Basis organisiert ist. Die stärkste anarcho-syndikalistische Bewegung gab es im Spanien der 30er-Jahre, wo bis zu 1,5 Millionen Menschen in der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft CNT organisiert waren. Die anarcho-syndikalistischen ArbeiterInnen waren es auch, die in Barcelona mit Gewehren gegen das putschende Militär kämpften und den Militärputsch in diesem Teil Spaniens niederschlugen. In der Folge begannen Kollektivierungen von Landgütern und die Übernahme der Betriebe durch die Gewerkschaften und die ArbeiterInnen in weiten Teilen Kataloniens. Während des Bürgerkrieges gelang es den spanischen KommunistInnen, immer mehr Einfluß zu erlangen. Sie bauten sich u.a. eine Geheimpolizei auf, die politische KonkurrentInnen (AnarchistInnen, TrotzkistInnen...) verschwinden ließ und ermordete. Schließlich machten die KommunistInnen (!) die Kollektivierungen der Ländereien und der Betriebe rückgängig.