Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 274, davon 269 (98,18%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 113 positiv bewertete (41,24%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 30.9. 1999 um 19:22:41 Uhr schrieb
Liamara über Furz
Der neuste Text am 24.10. 2024 um 17:00:07 Uhr schrieb
Sonja über Furz
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 98)

am 20.6. 2024 um 23:20:36 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Furz

am 13.5. 2011 um 01:40:22 Uhr schrieb
Örkenschwick über Furz

am 3.9. 2010 um 13:44:54 Uhr schrieb
Furz über Furz

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Furz«

Danny schrieb am 27.2. 2000 um 21:31:43 Uhr zu

Furz

Bewertung: 19 Punkt(e)

Öffentliche Toiletten sind, wie Thompson in einer Untersuchung 1970 festgestellt hat, die unangefochtene Domäne des FF, dessen gerochene Säure (gS) jedoch in der allgemeinen Altkackatmosphäre und dem schrillen Geruch des Urinalsteins unsere Nasen völlig entstellt erreicht - und oft genug foppt.
Selbst alte Hasen wie Leon Smackterville, Herausgeber von 'Farts', Los Angeles oder Luis Miller von 'Deep Inside' können einen in normaler Umgebung kinderleicht zu spezifizierenden FF-6-III nicht ohne weiteres erkennen. Berühmt geworden ist Millers Fehlinterpretation eines FF-3-III auf einem Kindergeburtstag als F-6-II (Farts, 1970), bei dem sich später herausstellte, daß eine einzige volle Windel den neutralen Grundgeruch so unauffällig anhob, daß selbst ein renommierter Experte wie Miller getäuscht werden konnte. Miller ertrug die Schmach seiner in 'Farts' veröffentlichten Fehltaxierung nicht und ließ sich von einem für ihn selbst angeheuerten Killer (Zwiebeln, Schweinefleisch, Bier) über einen Gartenschlauch in seiner Küche vergiften. Die Autopsie der Leiche ließ auf einen FFF-10-IX schließen, bei dem der Tod durch Direktinhalation in vier Zügen eintritt.

Millers Selbstmord hat die gesamte Pupsszene Nordamerikas aufgerüttelt. Zurecht sprach Mc Neice in seinem Nachruf von der »messerscharfen Diktatur der Analytischen Flatologie« und fordert eine Rückbesinnung auf die ganzheitliche-Interpretation des »Deflats als kompositorisches Element in der Gesamtheit der es umgebenden Düfte«. Er knüpft damit an die holistische Riechweise der Romantik an, an Clemens Brentanos »Schwalbe im Wind«, an E.T.A. Hoffmanns Grenzen transzendierende Idee von Innen - Außen und nicht zuletzt an Goethes Vergleich der Nasenhaare mit denen des Anus in dem Wort »Und wäre das Nasloch nicht aftergleich, es könnte das Arschloch nie riechen«.

chemical sizta schrieb am 1.12. 1999 um 23:04:44 Uhr zu

Furz

Bewertung: 8 Punkt(e)

Furze sind übel, aber müssen manchmal sein! Am schlimmsten sind die, die sich gar nicht schlimm anhören, die stinken meistens pervers!! Die lauten, die sich schrecklich anhören, riechen meistens nicht so stark!
Als Mädel hat man's echt gut: Wenn man in einem vollen Fahrstuhl steht und man laut furzt, drehen sich die meisten Leute nach dem fettesten Kerl im Lift um und denken der war's, weil niemand einem kleinen süßen Mädel wie mir so einen ekeligen Furz zutrauen würde, hehehe... Praktisch, oder?!

Hütte schrieb am 27.2. 2000 um 21:36:48 Uhr zu

Furz

Bewertung: 22 Punkt(e)

Ich sitze allein in meinem Abteil im IC-803 und lasse Furze ab, die mich selbst erschrecken. Kriechende Düfte, farti dimissi nocturniter cervessam, taufe ich die kleinen Schwebegeister.

Es tut gut, sie abzulassen, auch ihr Duft ist mir nicht unbedingt unangenehm. Öffnete jedoch eine hübsche Blondgelockte mit der Frage ,,Ist hier noch frei?`` die Tür zu meinem Abteil und würde von der schwülen Luftmasse wieder in den Gang gedrückt, so wäre es Blut, das sich in meinem Kopf sammelte und Luft, nach der meine nervösen Lungen rängen. (Beide würden schließlich beim Verdauungsprozeß fehlen, und größeres Übel käme nicht nur über das Abteil und den von Zeit zu Zeit übellaunig kontrollierenden Schaffner, sondern über den gesamten Wagon und vielleicht auch den benachbarten Großraumwagen, in dessen hermetisches Klimasystem meine Winde... nicht auszudenken.)

Aber es kommt niemand und schon gar nicht ,,sie``. Es wäre aber denkbar, sie käme herein, würde mir ein offenes Lächeln schenken und erwiese sich im Laufe eines vorsichtig begonnenen Gesprächs als geruchstaub. Sie wäre die Richtige für meinen Darm und mich. (Die ,,Riechtige`` schreibe ich nicht, für solche Witze bin ich irgendwie zu befurzt.)

Aber niemand kommt vorbei, nur zum dritten Mal der idiotisch grinsende Verkäufer mit seinem scheppernden Freßwagen, riecht nix, kapiert nix. Beim vierten Mal werde ich ihm eine unauffällig vorbereitete Portion Kackwurst in den Warmhaltetopf legen, diese Sprache verstehst du, Bürschchen!

Genug davon! Eben drückt sich der Zug durch den dunkeln Tunnel vor Skatersreuth, da kommt mir eine alte Erinnerung.
Ich sehe das Wartezimmer meines Psychiaters Dr. Grün vor mir, die bedrückten Gesichter, die gespannte Atmosphäre unter den Patienten, als ich nach dem Mittagessen schwungvoll den Raum betrat. Ich war guter Dinge, denn im Laufe der Sitzungen mit Dr. Grün war mir klar geworden, warum mich meine Freundin verlassen, meine Familie verstoßen hatte und meine Nachbarn ausgewandert waren.
Es irritierte mich auch nicht, daß ich seit der ersten Sitzung Dr. Grüns Fragen über die Sprechanlage beantworten mußte und er mir den Philodendron auf die Rechnung gesetzt hatte. Ich war zufrieden, denn mir war bewußt geworden, wo der Kern meines Problems lag:
Es war das Furzen, das Blähen, El Fluido. Heiße es knattern oder flattern. Taxiere es als fein-säuerlich oder grob-kackig. Schnüffle die Anzahl der Biere heraus und odiere, ob Petersilie im Spiel war.
Wende es hin und wende es her: es geht um den Pups. Pubse nenne ich übrigens Gase, die Ehen intakt lassen, die weder Verkehrsunfälle verursachen noch Freundschaften zerstören.

Weil die deutsche Sprache mit ihrem knappen Dutzend einschlägigen Wörtern meiner Welt Beschränkung auferlegt, habe ich mich ins Wissenschaftliche begeben und folgende Systematik entworfen:
Es gibt Buchstaben P, F, FF, ÜFF, VFFF - Pups, Furz, Faulfurz, übler Faulfurz, vernichtender finaler Faulfurz.
Es gibt Zahlen von 1-10 nach Intensität und Masse des exflatierten Gases und römische Ziffern, die den wichtigsten qualitativen Parameter des Furzes, gS, die gerochene Säure, benennen: Die Skala geht von I, basisch-trocken bis VII tropisch-faulig-schwer.

So sitze ich in Zeiten starker Menschenverachtung in öffentlichen, geschlossenen Räumen und lasse ganz bewußt einen ÜFF-7-III. Oder ich befinde mich in versöhnlicher Stimmung und blase einen harmlosen F-10-II unter meine Mitmenschen, um daran zu erinnern, wie schön die Welt eigentlich ist.

Es gibt eine befriedigende Methode, den ÜFF-9-V in Zugabteilen mit defekten Schiebefenstern zur Geltung zu bringen:
Wenn man aus irgendeinem Grunde eine tiefe Abneigung gegen sechs eng beieinander sitzende Reisende in einem Nichtraucherabteil empfindet, betritt man mit freundlicher Selbstverständlichkeit das volle Abteil, entschuldigt sich höflich, man glaube in den Koffergittern eine kleine Tüte liegengelassen zu haben, findet sie nicht, sie könnte auch unter den Sitzen liegen. Daraufhin beugt sich alles zu Boden, um unter den Sitzen nachzuschauen, und das ist der Augenblick, in dem man mit der linken Hand seine linke Pobacke leicht nach außen schiebt und einem warmen, satten, lautlosen ÜFF-9-V das Leben schenkt.
Er wird sich einfinden in dem Abteil, er wird, wenn man das Abteil gerade unter den bedauernden Blicken der Fahrgäste verlassen hat in die schrille Fanfare seiner Existenz stoßen. Er wird Ekel und Entsetzen, hysterisches Lachen und Krämpfe auslösen. Bei dem gleichzeitigen Fluchtversuch aller wird ein beschämender Egoismus der Stärkeren zu Verletzungen der Schwächeren führen, und die wahre Natur des Menschen wird für den kurzen Augenblick einer heftigen Explosion aus ihrer Verkleidung treten und sichtbar werden.

Danach wird Ruhe eintreten. Zerknirschung, Scham. Ehen werden auseinander gehen, Testamente werden geändert werden, und Klarheit wird wieder herrschen zwischen jenen, die glaubten, Freunde zu sein.

Und wer, meinst Du wohl, betrachtet all das, ein wenig wehmütig vom Bahnsteig aus, denn der Zug hat mittlerweile gehalten?

Nachdenklich schlendere ich den Weg nach Hause, der untergehenden Sonne entgegen, in stillen Gedanken über die Zwietracht, die ein Flüchtiges meiner selbst unter eigentlich Unschuldige gesät hat.


Dr. med. Prof schrieb am 30.10. 2000 um 19:09:30 Uhr zu

Furz

Bewertung: 6 Punkt(e)

Frage von
Dr. S. aus D. :
Meine 75jährige Patientin leidet seit Jahren unter zunehmendem Meteorismus mit deutlicher (geruchloser) Flatulenz, die bei zunehmender Sphinkterunzuverlässigkeit peinliche Situationen verursacht. Es gibt keine Hinweise auf eine exkretorische Pankreasinsuffizienz, der Stuhl ist frei von pathogenen Pilzen. Simethicon half nicht.

Antwort von
Professor Dr. Volker F. Eckardt, Gastroenterologe, Wiesbaden :
Oft wird verkannt, daß der gesunde Mensch sich nicht nur fester und flüssiger Medien entledigen muß, sondern auch gasförmiger Elemente. Es ist normal, wenn täglich 10 bis 20 Winde den Darmausgang passieren und dabei ein Gesamtvolumen von bis zu einem Liter erreichen. Die Mehrheit der von Meteorismus geplagten Patienten produziert keineswegs zuviel Gas, sondern empfindet ein völlig normales Phänomen bereits als eine Belästigung. Ihnen ist weder mit einer aufwendigen Diagnostik noch mit »entblähenden« Medikamenten gedient. So ist schwer verständlich, warum in derartigen Situationen nach Pilzen im Darm gesucht wird, die so gut wie nichts mit der intestinalen Gasproduktion zu tun haben. Auch habe ich noch nie verstehen können, wie man erwartet, daß oberflächenaktive Substanzen, die aus kleinen Gasblasen große machen, den Gasgehalt reduzieren sollen. Nehmen wir aber einmal an, daß die geschilderte Patientin nicht zu dem Heer der Gas-Empfindlichen gehört, sondern tatsächlich zu den Über-Produzierern, dann muß zunächst die Frage nach dem Entstehungsmechanismus geklärt werden. Hierzu bedarf es in der Regel keines gaschromatographischen Labors, sondern einer gründlichen Anamneseerhebung. Luftschlucker schildern fast regelmäßig, daß es während oder unmittelbar nach Nahrungsaufnahme zur Trommelbauchentstehung kommt. Andere regen ihre normale Darmflora zur vermehrten Gasproduktion an, indem sie nicht- oder schlecht resorbierbare Kohlenhydrate wie beispielsweise Fructose und Sorbit (Süßstoffe und »Diätzucker«) zu sich nehmen, und einige können Lactose und andere Zucker nicht verdauen, weil sie einen spezifischen Enzymdefekt oder gar eine primäre Dünndarmerkrankung aufweisen. In vielen dieser Fälle können einfache Modifikationen in den Eß- und Ernährungsgewohnheiten wie beispielsweise der Verzicht auf »Süßstoffe« wahre Wunder bewirken und den Blähbauch in sich zusammenfallen lassen. Ist dies nicht der Fall, und hat nicht nur der Patient, sondern auch der behandelnde Arzt wiederholt den Blähbauch verifiziert (zum Beispiel auch durch Anfertigung einer Abdomenübersichtsaufnahme), dann lohnt es sich, eine Malabsorptionsdiagnostik einzuleiten. Im vorliegenden Fall gibt aber ein ganz anderes Problem zu denken, nämlich die Schilderung der Patientin, daß sie infolge unfreiwilliger Flatuspassage nicht gesellschaftsfähig ist. Hier wird die Darmgasbildung für Inkontinenz verantwortlich gemacht, ein häufig zu beobachtendes Phänomen bei Patienten, die nicht akzeptieren können, daß ein sehr viel schwerwiegenderes Problem der Symptomatik zugrunde liegt. Der Verdacht drängt sich auf, daß normale Mengen von Darmgas von einer insuffizienten Analmuskulatur nicht retiniert werden können. Dieses Phänomen sollte nicht schicksalhaft entgegengenommen werden, sondern hier muß die Frage nach der Ätiologie und den daraus resultierenden therapeutischen Optionen geklärt werden. Nicht ein Gas- Physiologe, sondern ein in Fragen der analen Funktion erfahrener Proktologe ist hier gefordert.

Zusammenfassung:
Die Bildung von Darmgasen und ihre Entleerung nach außen ist ein normales Phänomen, das nur in sehr seltenen Fällen Krankheitswert hat. Die Aufklärung des Patienten ist daher oft die wichtigste Maßnahme.

chemical sizta schrieb am 1.12. 1999 um 23:05:11 Uhr zu

Furz

Bewertung: 11 Punkt(e)

Furze sind übel, aber müssen manchmal sein! Am schlimmsten sind die, die sich gar nicht schlimm anhören, die stinken meistens pervers!! Die lauten, die sich schrecklich anhören, riechen meistens nicht so stark!
Als Mädel hat man's echt gut: Wenn man in einem vollen Fahrstuhl steht und man laut furzt, drehen sich die meisten Leute nach dem fettesten Kerl im Lift um und denken der war's, weil niemand einem kleinen süßen Mädel wie mir so einen ekeligen Furz zutrauen würde, hehehe... Praktisch, oder?!

Mephisto schrieb am 29.7. 2000 um 19:51:44 Uhr zu

Furz

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ein ehrlicher Furz zu unrechter Zeit wird immer bemerkt doch tut niemand ein Leid.
Ein perfekt gelogen Wort an ehrliche Leit wird meist niemals erkannt in jedweder Zeit.

Gabi schrieb am 4.3. 2001 um 00:24:52 Uhr zu

Furz

Bewertung: 3 Punkt(e)

Der Furz (auch Pup oder Pups genannt) gehört einfach zum menschlichen Leben und trägt zu Wohlbefinden bei.Am liebsten furze ich auf dem Klo,da hört er sich am geilsten an und stört auch keinen anderen, ich aber rieche es gern. In der Öffentlichkeit sollte man sich jedoch zügeln(oder wenigstens es unauffällig tun).
Übrigens: Die Erfahrung, daß sich in der Straßenbahn oder im Bus die Leute zunächst die Männer angucken, wenn man als Mädchen unhörbar eine stinkende Wolke gesetzt hat, habe auch ich gemacht. Offenbar traut man uns so etwas nicht zu und das ist unser Trumpf, nutzt also diesen Vorteil!

Venus schrieb am 14.7. 2002 um 14:50:19 Uhr zu

Furz

Bewertung: 6 Punkt(e)

wenn es ihn nicht gäbe, könnte ich endlich beruhigt neben meinem Freund träumen ohne Angst zu haben, es könnte mir im Schlaf einer entwischen.

Tom schrieb am 16.9. 2001 um 12:42:36 Uhr zu

Furz

Bewertung: 5 Punkt(e)

Er ist Ausdruck höchster intellektueller Reife. Daher sollte es eines Jeden bestreben sein so oft und so viel wie möglich zu furzen.

Ostfriesenarsch schrieb am 17.12. 2002 um 20:26:36 Uhr zu

Furz

Bewertung: 6 Punkt(e)

Jaja, es ist schon so. Laute Furze stinken nicht, aber die leisen. Wenn du das Gefühl hast, dir brennen die Haare vorm Arsch weg heißt es: Obacht! Du könntest die Personen in deinem Umkreis unfreiwillig auf dich aufmerksam machen. Vorausgesetzt es weht ein Lüftchen (nicht dein eigenes) hast du Glück. Ist dem nicht so, setze ein fröhliches Lächeln auf und entferne dich geschickt vom Ort des Geschehens und stimme in das allgemein einsetzende angewiderte Schnüffeln ein. Schaue vorwurfsvoll (vorzugsweise) ältere Mitmenschen an und bringe deinen Ekel durch Kräuseln der Nase und Schütteln des ganzen Körpers zum Ausdruck. Leichtes Würgen sowie eine vor der Nase wedelnde Hand helfen dir ebenfalls dabei, die Schuld für die zweifelhaften Nasenfreuden auf deine Mitmenschen abzuwälzen. Warte nicht, bis erste Finger auf dich zeigen, sondern entferne dich ganz natürlich aus dem Zentrum. Verkneife es dir jedoch, durch weitere Abgasungen eine Fährte zu legen und achte auf Hunde, die an deinem Hinterteil schnüffeln. So ein Westentaschenlumpi kann gar ärgerlich sein und jede noch so gute Täuschung auffliegen lassen.

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