Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 21.11. 1999 um 19:05:00 Uhr schrieb Spider
über Anarchie |
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am 5.3. 2024 um 11:17:07 Uhr schrieb Christine
über Anarchie |
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am 22.1. 2011 um 15:06:52 Uhr schrieb höhö über Anarchie
am 25.9. 2015 um 15:08:50 Uhr schrieb Mitglieder über Anarchie
am 21.9. 2007 um 17:16:12 Uhr schrieb sumpfist über Anarchie
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Anarchie«
rausch schrieb am 24.9. 2000 um 21:32:17 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
es wird eine zeit kommen in der wir mit schrecken an *die zeit der demokratie* zurück denken, in der in geschichtsbüchern über die schreckliche zeit berichtet wird in der sich die menschen ausbeuteten, wegen geld, einem sehr zweifelhaften wert, in der die menschen eine *führungselite* brauchten, die sie bezahlen mussten ob sie wollten oder nicht, eine zeit in der man nur leben konnte wenn man sich der mehrheit anpasste, in der randgruppen einfach an die seite gedrängt wurden!
dann wird sie herrschen, die anarchie!
ohne könige, herrscher, führer, systeme, zweifelhaften werten und all dem ganzen mist!
Amazone schrieb am 29.3. 2000 um 12:17:31 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Wann werden endlich diese verlogenen Gesetze abgeschafft,an die sich sowieso keiner hält,besonders nicht die,die sie gemacht haben...?
Warum gibt es denn so viele Straftaten?Weil viele Kids denken:»das is verboten,cool,das mach ich...«
oder weil Leute Stress haben,im Job,
mit der Kohle,Druck von überall aus dem System,is doch klar das man da irgendwann Amok läuft.Viele Selbstmörder hatten einfach nur Stress auf der Arbeit oder mit Geld...Das System hat sie kaputtgemacht...
Warum nehmen so viele Menschen Drogen?Weils verboten ist.In Holland gibts weniger Drogentote als in Deutschland...Es muss doch jede/r selbst wissen,was er/sie sich reinpfeift.So stark und selbstbewusst sollte eigentlich jeder Mensch sein.Aber in unserer Gesellschaft wo jeder nur dem neuesten Trend und damit den anderen hinterherkriecht...
Geht doch schon in der Grundschule los.Haste nicht das neueste,biste uncool.
Befreit euch von den Fesseln des Systems,lebt EUER Leben,nicht das welches euch das Werbefernsehn vorgibt,das es toll ist...
Brecht aus,tanzt aus der Reihe,
seid ihrselbst und
MACHT VERDAMMTNOCHMAL EUER MAUL AUF!!!
transformer schrieb am 18.2. 2000 um 21:13:39 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Hans Saner, Experimentalutopist zum Thema:
Utopisches Denken ist unweigerlich Kritik
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»Es wäre ja auch denkbar, dass die Utopie anarchistisch ist, das heisst, dass eine Gruppe von Menschen eine «Ordnung» wählt, die ohne wirklich festgeschriebene Gesetze funktioniert. Das Gruppeninteresse bestünde dann darin, keinerlei institutionalisierte Gewalt anzuerkennen. Dies wäre der Rahmen einer «Ordnung», innerhalb deren die freien Ordnungen aller Einzelnen eingebettet sind. Ein solches «Ordnungsgefüge» wäre einem Patchwork vergleichbar, auf dem jedermann seinen eigenen Fleck einnäht. Das könnte nur funktionieren, wenn der Tatbeweis der Zugehörigkeit in allen Handlungen gegeben wäre, wenn also im Handeln die Solidarität selbstverständlich wäre. Nur als selbstverständliche müsste die Solidarität nicht eigens durch Gesetze eingefordert werden. Eine solche Gruppe wäre wirklich eine Gemeinschaft, in der sich die individuellen Ziele mit den Gemeinschaftsinteressen verbinden liessen. Die Anarchie ist somit die höchste Ordnung.«
Nils the Dark Elf schrieb am 7.8. 2001 um 13:52:18 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Eines der größten Probleme, welche die Anarchie heutzutage hat, ist der Anarchismus. Jede Form von Ideologie ist der Anarchie abträglich, denn Anarchie ist nichts weiter als das lebendige Chaos, und Ideologie ist nur tote, erstarrte Ordnung. Viele sogenannte Anarchisten sind in kartesianischem Denken erstarrt, erdrosseln sich selbst in den Schlingen ihrer Logik, und hauen mit ihrem reflexartigen Atheismus, welcher ursprünglich nur gegen organisierte Religionen gerichtet war, jede mystische Bewußtwerdung kurz und klein. Ihre sadomasochistischen Vorstellungen von Revolution sind zwangsläufig zum Scheitern verurteilt - selbst wenn es zu einer von Anarchisten geführten Revolution kommen sollte, wird diese am Ende nur wieder eine neue bürokratische Ordnung erschaffen.
Die Lösung ist ein nicht-ideologischer, mystisch-spiritueller Anarchismus, als politische Fortsetzung des Chaoismus. Anarchie sollte eine Religion sein, nicht eine Ideologie. Der Anarchist sollte nicht ein steinewerfender Berufsrevolutionär sein, sondern ein tanzender Chaos-Schamane (der natürlich im Extremfall vielleicht auch mit Steinen wirft, wenn es ihm richtig erscheint), und er sollte in seinem eigenen Kopf mit der Anarchie anfangen. Chaoistische Untergrund-Religionen wie der Diskordianismus können mehr für die Anarchie tun als Diskussionsgruppen, die über Bakunin schwafeln, oder parolenbrüllende Steinewerfer.
Das Chaos ist da, es war niemals fort, und die Ordnung ist nur eine Illusion in unseren Köpfen. Fort damit! Öffnet eure Augen für den Ontologischen Anarchismus! Nehmt Drogen, fickt in öffentlichen Grünanlagen, gebt Theatervorstellungen im Einkaufszentrum!
Gronkor schrieb am 10.7. 2000 um 21:29:30 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Der Gefangene
Ich hab's mein Lebtag nicht gelernt,
Mich fremdem Zwang zu fügen.
Jetzt haben sie mich einkasern,
Von Heim und Weib und Werk entfernt.
Doch ob sie mich erschlügen:
Sich fügen heißt lügen!
Ich soll? Ich muß? - Doch will ich nicht
Nach jener Herr'n Vergnügen.
Ich tu nicht, was ein Fronvogt spricht.
Rebellen kennen bess're Pflicht,
Als sich ins Joch zu fügen.
Sich fügen heißt lügen!
Der Staat, der mir die Freiheit nahm,
Der folgt, mich zu betrügen,
Mir in den Kerker ohne Scham.
Ich soll dem Paragraphenkram
mich noch in Fesseln fügen.
Sich fügen heißt lügen!
Stellt doch den Frevler an die Wand!
So kann's euch wohl genügen.
Denn eher dorre meine Hand,
eh' ich in Sklavenunverstand
Der Geißel sollt' mich fügen.
Sich fügen heißt lügen!
Doch bricht die Kette einst entzwei,
darf ich in vollen Zügen
Die Sonne atmen - Tyrannei!
Dann ruf ich's in das Volk: sei frei!
Verlern' es, dich zu fügen!
Sich fügen heißt lügen!
- Erich Mühsam -
(1934 von den Nazis ermordet)
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