Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 468, davon 377 (80,56%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 300 positiv bewertete (64,10%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 12.7. 2006 um 19:48:22 Uhr schrieb
Susanne über SusannesLieblingsTexte
Der neuste Text am 27.12. 2023 um 14:38:48 Uhr schrieb
Stefan Welzel über SusannesLieblingsTexte
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(insgesamt: 8)

am 12.10. 2015 um 00:01:36 Uhr schrieb
Waldemar über SusannesLieblingsTexte

am 12.9. 2022 um 21:38:39 Uhr schrieb
F über SusannesLieblingsTexte

am 12.10. 2015 um 10:24:34 Uhr schrieb
Schmidt über SusannesLieblingsTexte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »SusannesLieblingsTexte«

Das Arschloch schrieb am 20.7. 2006 um 11:51:21 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 18 Punkt(e)

AUFRICHTIGE ZAPPA LYRIKEN
COSMIK RÜCKSTAND

Der Geheimnis-Mann kam vorbei
Er sagte: »ich bin aus dem Aufstellungsort!«
Er sagte, für nominale Bearbeitungskosten,
Ich könnte nervonna t'nite erreichen
Wenn ich bereit war, gewillt und fähig
Ihm seine regelmäßige Gebühr zahlen
Er würde den ganzen Rest seiner betätigenden Angelegenheiten fallenlassen
Und widmen Sie sich seine Aufmerksamkeit zu mir
Aber ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir.

Der Geheimnis-Mann erhielt nervös
er beunruhigt um eine Spitze
Er erreichte in der Tasche seiner Geheimnis-Robe
er peitschte aus einem Rasierinstallationssatz
Jetzt dachte ich, daß es ein Rasiermesser war
Eine Dose 'foamin goo'
Aber er erklärte mir recht dann, als die Oberseite geöffnetes knallte
Es gab nichts, das sein Kasten nicht tut
Mit dem Öl von Afro-dytee
der Staub des großartigen Wazoo
Er sagte:
»Sie konnten nicht diesem, wenigem Feller glauben, aber es kuriert Ihr Asthma auch
Ein Ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt, welche Art eines guru Sie irgendwie? sind)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit. . .

Ich habe Mühen von meinen Selbst, sagte ich
Und Sie können nicht mir heraus helfen
Nehmen Sie Ihren Meditationen, Ihre Vorbereitungen so Ein rammen es herauf der Schnauze
»ABER ICH ERHIELT EINEN KRISTALL BALL!«, er sagte
und hielt es zum Licht
So schnappte ich es
Alle weg von ihm
und ich zeigte ihm, daß wie zu es recht
Ich wickelte eine Zeitung ringsum meinen Kopf auf
So würde ich schauen, wie ich tief war
Ich besagt einige Popanzjumbos dann
erklärte ihm, daß er das war, zum zu schlafen
Ich beraubte seine Ringe
und seine Taschenuhr
und alles, sonst, das ich fand
Ich hatte, daß Sauger hypnotisiert
Er könnte nicht einen Ton sogar bilden
Ich fuhr fort, ihm seine Zukunft dann zu erklären
So lang, wie er herum hing,
Ich sagte
"der Preis des Fleisches ist gerade oben gegangen
Und deine alte Dame ist gerade unten gegangen. . . "
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(ist jetzt, daß ein realer Poncho oder ist, daß a Poncho? verbrennt)
Nicht wissen Sie,
Sie konnten mehr Geld als Metzger verdienen,
So nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
(vergeuden Sie sie nicht, vergeuden nicht Ihre Zeit auf mir. . . )
Ohm shonty, Ohm shonty, Ohm Shontyohm
SSHONTAY

The Girl schrieb am 14.7. 2006 um 17:09:22 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 16 Punkt(e)

ihr kotz mich an
hört auf !
geht weg!

ihr wollt meine freunde sein?
ihr putzt mich runter,
behandelt mich wie ein stück dreck
und sagt ihr seit meine freunde.

manchmal ist es ja okay,
da seit ihr ja nicht so
aber wehe ich sage mal etwas gegen euch
da fängst an!


ich habe angst euch meine meinung zusagen
ich würds gern tun
aber hinter her lieg ich doch wieder am boden
und dann heule mich wieder bei meinem eltern aus


doch die sagen nurbleib stark und ignorier sie«
aber wie den?
wenn ich euch tag ein tag aus sehen muss!

du warst mal meine beste freundin!
wie konntest du nur
wie konnte ich nur so dumm sein!
und hab nicht auf die anderen gehört
die sagten: halt dich von der fern die ist nicht das wofür du sie hältst!

ihr kotz mich an
hört auf !
geht weg!

Doch dann seh ich doch wieder das schöne im Leben
das mir immer wieder hilft, aufzustehn.
den ohne dies wär ich schon längst tot!

The Girl schrieb am 14.7. 2006 um 17:06:39 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ihr haltet euch für Götter
Glaubt ihr könnt euch alles erlauben
Denkt wir würden euch alles glauben

Doch verdammt noch mal haltet endlich die Fresse
Es ist das Beste
Das Beste für euch und für mich
Ich guckin euer Gesicht
Und sehnur hässliche Fratzen
Ihr werdet nicht nur mein Leben verpatzen
Sondern werdet noch mehr zerstören
Schlussendlich wird euch nichts gehören
Alle werden euch hassen
Ich würdden Scheiß lassen!
Damit tut ihr euch doch selber keinen Gefallen
Eure Scheiße wird nur zurück hallen!
Und dann seid ihr allein
Und fangt an zu wein
Doch niemand wird eure Tränen sehen
Und hinter euch stehen
Dann wisst ihr endlich wie dieses Gefühl ist
Wenn man Nähe, Liebe, Wärme, Freundschaft vermisst!

Dann werdet ihr euch wünschen diesen Scheiß niemals gebaut zu haben
Ihr werdet sagen:
Es tut mir leid! Könnt ihr mir verzeihen?“
Ihr werdet schreien
Schreien vor Schmerz
In eurem Herz

Ich werde euch sehen
Neben euch stehen
Und mit zusehen, wie ihr zerbrecht
Zur Hilfe hab ich kein Recht!
Ihr habt zu oft verletzt
Und anderen Stiche versetzt
Habt euch nichts dabei gedacht
Habt sie einfach ausgelacht!
Sie unendlich verletzt und ihre Kraft geraubt
Wer hat euch das erlaubt?
NIEMAND
Ihr habt es bis jetzt noch nicht erkannt!

Momentan seid ihr noch glücklich
Verletzt mich
Doch irgendwann wendet sich das Blatt
Dann läuft mein Leben endlich wieder glatt!!

Ramona schrieb am 20.7. 2006 um 18:06:25 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Heut singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Doch da er gar nicht singen kann,
hallt es entsetzlich wider.

Rings um das Haus ist's warm und still,
drin schrein die Salamander.
Sie brüllen, lärmen, plärrn, krakeeln
und alle durcheinander.

Die Katze schaut ins Zimmer rein,
da wird's auf einmal leiser.
Ich bitt' euch“, sagt sieschreit nicht so!
Ihr seid ja schon ganz heiser!“

Die Katze geht. Es ist sehr still.
Man hört die Hummeln brummen.
Ein Kuckuck ruft. Fern bellt ein Hund.
Doch dann ertönt ein Summen.

Ein Summen erst, und dann ein Schrei'n
das sind die Salamander.
Schon sind sie wieder voll in Fahrt
und brüllen durcheinander.

Hier singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Auch wenn es manchem gar nicht passt:
Wir singen immer wieder!“

Susanne schrieb am 31.8. 2006 um 16:13:19 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 15 Punkt(e)

Mond!
Geh weg!
Nimm deinen Käseleib,
verschwinde von meinem Himmel.
Ich brauche dein Licht nicht,
das schlecht Geliehene,
bloß ein blöder Abklatsch von Licht,
ich kotze auf dein kaltes Licht,
ich spüle es herunter in meinem Klo,
Ich lasse mir dein gichtiges Licht um die Schultern schlagen,
trage hart an den Striemen deiner Unzulänglichkeit,
voller Stolz auf meine junge Pein,
ich warte auf einen anderen Tag,
auch wenn er mich wieder enttäuschen wird,
ich werde wieder nackt am Boden kauern,
vergeblich um Schonung flehen,
aber ohne dein pestiges Licht,
du Mißgeburt der Himmel,
mein Leib gehört nicht dir,
du torkelnder Wanst,
du gelbes Ei der Nacht,
ich werde dir heimleuchten,
dich zwischen meinen Schenkeln zerquetschen,
du lachhafter Scharlatan,
dein Schatten ist mir keine Furcht,
dein Weg ist gichtzerfressen wie deine Form,
du Kußmond, du Honigmond,
du Wonnemond lallender Idioten,
alberner Lampenschirm,
von kleinkarierten Handwerkern hergestellt,
nach unbeholfenen Plänen,
aus Kinderhand,
du verknautschtes Möbel,
ich trampele auf dir herum,
dein Grinsen will ich zerfetzen,
deinen Milchbart dir abreißen,
du Mond, du!

Susanne schrieb am 18.8. 2006 um 03:49:44 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Nella casa.

Der Stein ist kühl,
glatt, hart,
die Risse sind zu spüren,
mein Fuß ertastet sich den Weg.
Das Licht,
zerschnitten von den Läden,
verwittert,
Farbe blättert ab, das Holz ermüdet,
die Angeln rot von Rost,
die viele Zeit.

Wie einfach alles hier doch ist,
ein weiter Tisch, die Stühle, fest und steil,
der Herd, so groß, so schwer.
Die Wände weiß getüncht,
ein schwarzer Schrank,
Geschirr, Bestecke, Tücher, Gläser.
Der Ausguß nur ein ausgehöhlter Stein,
kein warmes Wasser,
kaum ein Licht.

Und dennoch bin ich gerne hier,
wenn deine Mutter kocht,
den Tisch darf ich ihr decken,
lauf drum herum,
die weißen Teller in der Hand,
ich hole, was sie braucht,
plapper laut die Worte,
die sie nennt,
wohl keine Hilfe, aber gern gesehen.
fanciulla, bambina,
ich wiege mich in jedem Wort,
das ich versteh,
noch mehr, erst recht,
wenn nicht.

Einmal hockte ich mich neben sie,
sie stand am Ausguß, spülte,
ich zog einen Kasten neben ihre Gestalt,
setzte mich drauf,
legte meinen Kopf an ihre Hüfte.
Ein kleiner Wurm,
noch Erde im Gesicht und an den Knien.
Sie hielt ein, sah zu mir herunter,
das alte, harte, müde Gesicht mit den dunklen Augen,
trocknete ihre Hände,
und fuhr mir durch die Haare,
so sanft.

Susanne schrieb am 12.7. 2006 um 23:12:15 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Da ich nun einmal dieses Stichwort habe und nicht dafür benutzen kann, wofür ich es benutzen wollte, kann ich hier wenigstens hinterlegen, wie meine Lieblingstexte denn so beschaffen sein sollten.

Was ich spannend finde:

Lesbar und verständlich! Ich hole mir doch keine Lupe oder Fadenzähler oder ein Wörterbuch in Dummdeutsch, um einen Text auf dem Laptop zu entziffern.

Gerne persönlich! Eine gut erfundene Anekdote ist mir lieber als eine genau recherchierte Weisheit.

Gedichte! Von mir aus auch abgeschrieben (so ihr nicht Ärger mit dem Copyright kriegt)

Wiedererkennbar im Stil! Auch wenn wir hier ja alle virtuelle Personen sind, habe ich es doch viel lieber, wenn ich mir zu einem Text irgendein Gesicht vorstellen kann, und dazu sollten die Texte möglichst einen eigenen Stil haben. Egal, ob er mir gefällt oder nicht. Die Namen da oben taugen ja wohl nicht allzuviel zur Authentifizierung, ihr multiplen Persönlichkeiten.


Was ich langweilig finde:

Hasstiraden oder Beleidigungen.
Wiederholungen.
Texte, die sichtlich nur dem Zweck der Selbstdarstellung dienen.
Zitate.

Was ich hasse:
Zitate aus dem kleinen Prinzen (durch die Bank)


Wer mir also einen Gefallen tun will, der hält sich an das, was da oben steht.
Wer nicht, kann es auch sein lassen.

Gute Nacht

Susanne schrieb am 27.7. 2006 um 23:50:28 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Die Art, in der mein Vater meinen ersten Freund niedergemacht hat, habe ich von ganzem Herzen gehaßt und den Freund um so mehr bewundert. Beim zweiten habe ich es nur noch einfach so gehaßt, hörte aber auf, den Freund zu bewundern. Danach fing ich an, seine Art zu bewundern, aber Papa zu hassen und die Freunde lächerlich zu finden.
Bei Frauen geht er anders vor. Papa mag Frauen und Frauen mögen ihn.
Als er meine ersten Freundin für sich einnahm, habe ich sie dafür gehasst und ihn bewundert. Bei der zweiten biß er auf Granit, ich habe sie dafür unendlich bewundert und ihn bedauert. Dafür fand sie mich dann lächerlich.
Vielleicht ist es mein unentrinnbares Schicksal, daß nur mein Vater mein Freund sein kann. Oder die Jungfrau Maria. Denn die kriegt er bestimmt nicht rum.

Kain schrieb am 24.8. 2006 um 15:20:36 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 8 Punkt(e)

einst vor einer zeit du kleidest so fein
du warfst den idioten einen groschen in deinem stolz, tatest du nicht?
leute rufen sagenbeachte puppe, du bist notwendigerweise zu fallen
du dachtest sie wären alle veralbernd dich

du gewöhntest zu lachen über
jedermann der war hängend aus
nun du tust nicht sprechen so laut
nun du tust nicht scheinen so stolz
über haben zu sein mampfend dein nächstes mahl

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein ohne ein heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein?

du hast gegangen zu den feinsten schulen, alles gut, fräulein einsam
aber du weißt du nur gewöhntest zu werden geleimt in es
und niemand hat jemals gelehrt dich wie zu leben auf der strasse
und nun du findest heraus du bist gehend haben zu werden gewöhnt zu es
du sagtest du niemals geben nach
mit dem geheimnis herumtreiber, aber nun du verwirklichst
er ist nicht verkaufend irgendwelche ausreden
wenn du starrst hinein das leere von seinen augen
und fragst ihn tust du möchten zu machen einen handel?

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

du niemals drehtest herum zu sehen die falten von den jongleuren und den spaßmachern
wenn sie alle kamen herunter und taten zaubereien für dich
du niemals verstandest daß es ist nicht kein gut
du solltest nicht lassen andere leute nehmen deine tritte für dich
du gewöhntest zu reiten auf dem chromernen pferd mit deinem diplomaten
der trug auf seiner schulter eine siamesen katze
ist es nicht schwer wenn du entdeckst daß
er wirklich war nicht wo es ist daran
nachdem er nahm von dir alles er konnte stehlen

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

prinzessin auf der rennbahn und alle die schönen leute
sie sind trinkend, denkend daß sie wurden es gemacht
austauschend alle sorten von kostbaren geschenken und dingen
aber du hast besser erhoben deinen diamanten ring,
du hast besser versilbern es kindchen
du gewöhntest zu sein so erheitert
ein napoleon in lumpen und die sprache die er benutzte
geh zu ihm nun, er ruft dich, du kannst nicht zurückweisen
wenn du hast nichts, du hast nichts zu verlieren
du bist unsichtbar nun, du hast keine geheimnisse zu enthüllen

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

Udo schrieb am 15.7. 2006 um 11:57:33 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Die Liebe ich fand,
Mit einem Mal sie verschwand,
Ich will es euch hier erzählen,
Doch dann von Anfang an:

An einem Ort so fern vom Land,
Traf ich sie,
Die Liebe ich fand!

Erst machte ich mir einen Spaß,
Ich hatte doch mein Weib zu Haus',
Doch es wurde kein Hass,
Ich mochte diese süsse Maus.

Ihr Name so lieblich wie die Sonne,
Ihr Antlitz schöner als der Mond,
Genoss ich ihre Gegenwart mit einer Wonne,
Gut für mich, dass sie in meier Nähe hat gewohnt.

Doch als ich in des Alkohols Genusses kam,
Vermochte ich zu sagen,
Dass sie allein mein Herz umhüllt' so warm,
Da fingen schon an, mich Schmerzen zu plagen.

War es der Wein allein,
Der sagte: Ich will, dass du bist mein!
Nein!

Der nächste Tag kam schnell,
Ich hörte, wie sie mich verlachte,
Da erschien es mir ganz hell,
Dass ich aus meinem Traum erwachte.

Bei mir dachte ich,
Es ist vorbei mit der Liebe,
Die sie - wie ich erhoffte - hegte für mich,
Warum gab sie mir so Hiebe?

Doch man traff sich hier und dort,
Und dass alles an einem fremden Ort.
Man kam ins Reden,
Und ich wieder auf die falschen Wegen.

Nein, es war klar:
Ich die Nummer eins nicht war!
Warum ich hoffte so voll?
Ich fand sie einfach toll!

Der nächste Abend verlief rar,
Wir trafen uns an einer Bar,
Sie zerrte an meinen Nerven,
Aber ich wollte mich ihr nicht unterwerfen.

Ihr meint sicherlich, ich solle fortfahren,
Doch Gefühle hier zu beschreiben,
Die einmal waren,
Und es immer noch sind,
Lassen euch hoffentlich noch verweilen.

Was ich sagen wollte,
klingt nach einer Revolte:
Sie sollte mein sein,
Ganz allein!

Nun zurück:
Ich kannte nicht mein folg'des Glück!
Sie verzieh mir nicht,
Dass ich trunken war - vielleicht sogar dicht.

Klar: ich kannte sie nicht,
Aber war es nicht auch ihr Gesicht,
Was mich so erfreute,
Dass ich wollt's erzähl'n an alle Leute?

Als ich dachte, sie spiele ein Spiel mit mir,
Holte ich mir eine Flasche Bier.
Auf einmal gab sie mir einen Kuss.
Hielt sie das für ein Muss?

Aber nein, sie sagte es sei ihr Wille,
Und es überkam mich die Stille.
Sollte sie doch etwas für mich empfinden,
Sie musste sich ja nicht mal überwinden?

Die folgenden Tage überkamen uns mit Liebe,
Und wir freuten uns dabei wie Diebe.
Was ich anfangs nicht vermocht' zu glauben,
Konnte mir jetzt keiner rauben.

Obwohl ich hatte mein Mädel im fernen Lande,
Ich nichts wissen wollt' von meiner 'Schande'.
Nutzte ich aus ihre Treue?
Wahrscheinlich schon, ich aber bis heute nichts bereue!

Der anfängliche Hass?
Was?
Nein nun wirklich nich',
Ich wagt' zu sagen, sie liebe mich!

Die folgenden Tage vergingen so schnell,
So dass ich mich fragte:
Soll es das gewesen sein,
Mit meiner liebgewonnen Julia?

Wollte sie mich wiederseh'n?
Ich musste versteh'n,
Dass sie bald zog in ein andern Land,
Aber hiess das, dass sie für immer verschwand?

In der Heimat, wusste ich,
Kamen viele Probleme zu auf mich,
Immerhin betrog ich meine Freundin,
Was nicht heisst, eine Partnerschaft mit ihr hatte keinen Sinn.

Angekommen im deutschen Land,
Wollte ich nicht, dass sie sich von mir wandt!
Doch der Zug fuhr fort,
An einen fernen Ort.

Doch so weit er mir auch erschien,
Er fuhr nicht nach Wien!
Er war nicht so fern,
Wie eines Himmels Stern.

Ich bringe zu Tage,
Dass meiner Freundin Skepsis mich plage,
Doch wandte sich meines Herzens Mittelpunkt!

Meine grosse Liebe besuchte mich darauf,
Was meiner Freundin gab den Lauf,
Sie rief mich an und wollte wissen,
Ob ich werde sie vermissen.

Sie weinte Tränen,
Ich wollt' sie zähmen,
Doch das alles nur,
Um zu zeigen keine Spur.

Ihr erklärte ich,
Dass sie war kein Thema mehr für mich.
Sie liess Lauf ihren Gefühlen,
Dass ich mich fühlte wie in Mühlen.

Doch meine Liebe da sass,
Dass ich alles schnell vergass.
Was kann ich tun gegen meiner Gefühle Art,
Die da spielen mit mir Dart!

Nun weiss ich ganz genau:
Julia, du bist die einz'ge Frau!

In diesem Lande sie nur noch blieb zwei Wochen,
Mein Herz war fast zerstochen!
Doch was sollte ich machen gegen des Zeiten Arm,
Der mir wollte nehmen meinen Schwarm?

Die Tage mit ihr vergingen rascher denn je,
Was mir tat so weh!

Der Abschied war so nah.

Sollt' es das gewesen sein,
Mit meines grossen Liebesschein?

Sie hat sich entfern',
Was unsere Liebe tat erschwer'n!

Glaubst du, sie liebe dich,
Was ich tat denken über mich?
Gewiss, sie sagte es,
Doch würde die Entfernung nicht machen etwas anderes?

Ich hoffte auf ein bald'ges Wiederseh'n,
Doch sie musste geh'n.
Der Weg nach Spanien war sehr lang,
Und mein Schmerz so viel verdrang!

Auf dem Wege liess sie mir dann zukommen,
Dass ihre Liebe nicht war zeronnen.
Es liess meinen Schmerz - ja ich sage Schmerz - etwas lindern,
Doch konnte es das verhindern?

Es vergingen Tag und Nacht,
Aber ich blieb wach!

Die Weite war so fern,
Was es tat so erschwer'n.
Ich weiss, ich wiederhole mich,
aber es tut so weh!

Dort angekommen,
Sagte sie mir, sie habe einen grossen Berg erklommen.
Anders ausgedrückt:
Sie war nach diesem Platze sehr verrückt!

Warum wollt' ich nicht, dass sie dort glücklich sei?

Ich wollte es,
Doch sollte sie mich missen,
Und das musste sie wissen!

Ich machte mich auf, sie im fernen Lande zu besuchen,
Brachte ihr zwar keinen Kuchen,
Doch dachte ich,
Sie freue sich allein auf mich.

Wir liebten uns die ganze Zeit,
Was ihren Mitbewohner brachte Neid.
Schöne Tage verbrachten wir,
Diesmal ohne Bier.

Der letzte Tag:
Ich nicht mag diesen zu beschreiben,
Es verflossen Tränen ohne Bleiben.

Beiderseits!

Die Tränen mir nicht vergingen,
Sie wollten einfach nicht abklingen.
Ich in der Heimat wieder war,
Tja, nun stand' ich da!

Wir schrieben uns nun hin und her,
Was meiner Liebe noch gab viel mehr.
Doch eines Tages beicht' ich ihr, dass ich mit einer andern teilt' mein bett,
Was sie nicht fand' - so erzählt' sie mir - allzu nett.

Nun gut, obwohl nichts geschah,
So hoffte ich doch, dass sie sah,
Dass sie meine grosse Liebe ist,
Aber sie pfeifte auf diesen Mist.

Hat sie einen Grund gesucht,
Weil sie nicht brachte diesen Mut,
Mir zu sagen, was sie wirklich für mich empfand?
Und so ist es klar, dass auch meine Liebe schwand!

Ihre Liebe ging davon,
Aber wovon
Ich allerdings nichts wusste,
dass sie musste
Ihre Liebe mir enteignen!

Der Schmerz tut weh!

Ich bin verwirrt!

Sollt' sie mich nicht mehr lieben?

Was wir durchgemacht,
Ist jetzt erwacht?
Ich behaupt' zu wissen,
Sie tut mich nicht mehr missen!

Natürlich ist mir klar,
Dass diese Liebe einmal war!
Wenn es von ihr aus überhaupt so war -
Was ich doch stark bezweifeln muss - machte die Entfernung rar,
Dass wir uns lieben sollten.

Ich glaubte immer an sie und mich!

Alles was ich dazu noch sag',
Ist, dass ich diese Liebe mag!

Ich liebe sie immer noch,
Obwohl sie mich hat enttäuscht!

Susanne schrieb am 16.8. 2006 um 20:45:32 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

in einem dorf hoch am berg,
verlassen, nur brüchige steine, leere räume,
wilder wein, reste,
wieder erorbert von den eidechsen: lucertole, nennst du sie für mich.
lucertolino, mache ich draus, du lachst.

eine welt für ein kind,
aus gerüchen, staub, stufen, verstecken,
aus endlosen gängen,
dickichten, mauern, erkern,
drohende fenster hoch unter zerfallenen dächern,
zerstörung,
angst und neugierde und,
sehr zaghaft,
eine ahnung von zorn: irato, übersetzt du.

deine sprache, schmeichelnd und schön,
hell,
dein sicherer tritt,
die verwegenheit eines jungen,
kaum älter, aber stärker,
sehnig, munter, lachend.
ich fasse deine hand, stolz und froh.
lieto, nennst du das später einmal für mich.

es ist dunkel und heiß hier drin,
wir ducken uns,
meine hand immer in deiner,
staubige haare,
mein hemd dreckig,
du klopfst es ab.
zwei finger in meinem haar,
claudio, flüsterte ich gerne,
deine lippen kommen mir zuvor,
ein kuss,
ich verstumme vor scham und glück.

sie rufen uns.
vieni qui.
mein kopf an deiner schulter.
stiehlt ein lächeln,
einen blick,
fröhlichkeit und mut.
subito.
wir hüpfen hinaus,
ins grelle licht zwischen den stummen wänden,
rufen, lachen.
ragazzi.

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