Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 10, davon 10 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 5 positiv bewertete (50,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.9. 2001 um 02:11:07 Uhr schrieb
Höflichkeitsliga in Aufbruchsstimmung über Stalinismus
Der neuste Text am 11.9. 2009 um 20:19:16 Uhr schrieb
Kaganowitsch über Stalinismus
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 17.1. 2004 um 19:44:25 Uhr schrieb
biggi über Stalinismus

am 11.9. 2009 um 20:19:16 Uhr schrieb
Kaganowitsch über Stalinismus

am 8.12. 2004 um 15:18:30 Uhr schrieb
lko über Stalinismus

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Stalinismus«

Höflichkeitsliga in Aufbruchsstimmung schrieb am 27.9. 2001 um 02:11:07 Uhr zu

Stalinismus

Bewertung: 10 Punkt(e)

Ungeachtet, oder gerade wegen, aller antiamerikanischen Tendenz der letzten Tage, finde ich es nun an der Zeit den Internetseitenbetrachter im Assoziationsblaster einmal über das echte amerikanische Wesen und seine Entwicklungsmöglichkeiten aufzuklären. Gut, man weiß ja, der Amerikaner, das ist doch jener Cowboy, der, bar jeder Kultur, der Welt seinen »Way of Life« aufdrängen will, dessen Quintessenz ja in erster Linie der Neoliberalismus ist, so das Argument der Uneinsichtigen. Hm. Ja ja, so soll es sein, neoliberal, Freihandelszonen, vielleicht, kann man wohl als Tatsache betrachten, gut, gibts kein um den Brei reden, wird wohl so sein, abgesehen davon daß man nicht wirklich von »neo«-Liberal sprechen wird können mein Herr, dafür ist der New Deal doch schon zu bald im Sand verlaufen, um mehr als nur eine veritable Demarkationsline zwischen einem Wirtschaftsliberalismus alter Prägung, und einem solchen der für sich beansprucht »neo« zu sein, herzugeben. (Das mit der Kulturlosigkeit erübrigt sich, denn das ist Essentialistengeheul, Kultur und Überlieferung waren schon immer sehr Wandelbare Motive).
Zugegeben, neoliberal, wenn sie so wollen, ja, Sozialhilfe bekommen ist zuweilen wohl schwierig, wollen wir nicht leugnen, nee nee nee, , niemand stellt das in frage, keiner kann sich leisten das zu verneinen, ja geradezu verrückt wäre das, man müsste sich fragen lassen ob... aber genug davon.
Marcel Proust sagt....(?!), nein das ist mir egal was Marcel Proust sagt, ich hab vor 'nem halben Jahr den Film im Kino gesehen, der war langweilig, und irgendwer hat mich im Dunkeln angetatscht, ich glaube sogar ein Mann... Nein kein Marcel Proust, wieso auch.
Was ich vielmehr sagen wollte ist: man darf den Amerikaner nicht unterschätzen. Wieso man den Amerikaner nicht unterschätzen darf? Eine zutiefst närrische Frage, sehen sie sich um, gehen sie ins Kino, hören sie amerikanische Musik, sprechen sie amerikanische Staatsbürger auf der Straße an, und sie werden feststellen TIEF IN SEINEM HERZEN IST EIN JEDER AMERIKANER EIN GUTER KOMMUNIST! Ich weiß sie werden Einsprüche erheben, polemisieren, sich fragen, was denn eine Nation welche sich Jahrzehnte für die Zerstörung der UDSSR eingesetzt hat, mit dem Kommunismus am Hut habe? Oberflächlich betrachtet eine durchaus korrekte Fragestellung, im Detail jedoch eine nichtige, denn, schaut man in die Seele der amerikanischen Nation, so wird man bald feststellen, das dieser historische Antagonismus und die Blockbildung auf nichts anderem als auf tragischen historischen Irrtümern sowie auf äußerst ungünstigen Koinzidenzen beruhen.
Jawohl, Koinzidenzen sage ich, die ganze Amerikanische Geschichte war eigentlich dazu prädestiniert, spätestens gleichzeitig mit der Ruhmreichen Ära Stalins in der Sowjetunion, im Kommunismus zu Enden, und so sie es nicht tat, ist der Grund dafür allein Mitte des 19. Jahrhundert in der Zuwanderung deutscher protestantischer »Liberaler« und etwas später von ebenfalls deutschen Sozialdemokraten zu suchen, welche Verderben und Siechtum über die Nation brachten. Wie gesagt, dieser Umstand mag nicht so ohne weiteres ersichtlich sein, aber sehen wir genau hin: Der Amerikanische Actionfilm, jeder ein grandioses Werk revolutionärer Kunst im Geiste Eisensteins, wenn auch so manches mal mit fragwürdiger Stoßrichtung, aber unbestreitbar in seiner Dynamik und beherrschung des Affektes geeignet um dem individual-Subjekt im Werktätigen einzuschwören es fände seine Entsprechung im Kollektivsubjekt der Masse des Fabrikarbeiters, Motive die seinen Motiven der Handlung als revolutionäres Subjekt über die Identifikation naturalisieren und aus dem Entfremdungszusammenhang der mitteleuropäisch-großbürgerlichen Gesellschaft reißen (so sie denn wollen, die Filme, das TECHNISCHE Potenzial ist vorhanden, und nur das zählt). Oder sehen wir uns die Architektur an, wie der amerikanische Klassizismus des 18. und 19. Jahrhunderts in gewisser Weise visionär den grandiosen »Zuckerbäckerstil« der stalinistischen Repräsentativbauten vorweggenommen hat, gleichsam jede Amerikanische Stadt die Aura des Erhabenen
atmet, auch und gerade wegen den auf das 19. Jahrhundert folgenden Entwicklungen in der amerikanischen Kunst des Städtebaus, man Denke hier nur an die Kunst des Wolkenkratzerbaus, welche dort entwickelt und zur vollen Entfaltung gebracht wurde, jedes Gebäude ein steingewordenes Fanal für den technischen Fortschritt, den, wir wissen es, nur niederträchtige sozialdemokraten und burgeoise im Stande sind schlechtzureden, welche somit unter anderem auch jenen gräßlichen Ikonoklasten des Fortschritts Vorschub leisten, die am 11. September 2001 zwei der Grandiosesten Zeugnisse veritabel menschlicher (im Sinne von lat. humanitas) Kultur (HIER greift der Begriff!) in Schutt und Asche legten und dabei tausende ermordeten. Ich weiß, die Degenerierten zittern schon, ob der Aussicht auf Krieg, haben schlaflose Nächte, wie sie damals schlaflose Nächte hatten als, kurioserweise, gerade jene die jetzt ins Fadenkreuz genommen werden, die widerlichen Taliban, sich anschickten zwei riesige Götzen aus dem Gebirgsmassiv zu tilgen. (Im übrigen die einzige Tat die man ihnen nicht verübeln kann)
Dies, jedoch, wird nicht den dritten Weltkrieg bedeuten, ihr Pappnasen, dies wird nichts weiter bleiben als eine Episode in der grandiosen Geschichte der Entwicklung der U.S.A hin zum Kommunismus, ja, zum STALINISMUS, welchen sie dann leuchtend in alle Regionen der Erde tragen wird, auf das im großen Reigen der Völker niemand mehr Hunger leiden muß, dem vergesellschafteten Betrieb McDonalds sei Dank, auf das sich alle Menschen an der Hand nehmen, und das ein großer Reigen ist, denn nachdem der Kommunismus auch den letzten Winkel Tibets, auch den letzten Bauernhof in Niedersachsen erfaßt hat, nachdem der letzte Esoterikfan, der letzte Umweltschützer und Technikfolgenabschätzer ins Gulag abtransportiert worden ist, ja DANN wird unter der Ägide von Francis Ford Coppola ein Film gedreht werden, Männer und Frauen werden jubeln, jemand wird fragen: »Woher bist du Genosse?«, und die Antwort wird lauten: »Aus Arizona!«, jemand wird fragenUnd wo kommst du her Genosse?«, und jemand wird antworten: »Aus Stalingrad!«, jemand wird fragen: »Und du Genosse, wo kommst du her?«, und jemand wird antworten: »Aus Idar-Oberstein«, und jemand wird fragen: »Wo stammst du her Genosse?«, und jemand wird sagenAus Little Rock, Arkansas!«, und jemand wird fragen: »Woher kommst du Genosse?«, und jemand wird antwortenAus Wladiwostok!«, und jemand wird fragenUnd du, woher kommst du Genosse?«, und jemand wird sagenAus München-Pasing«. Ja und dann, DANN, kann man den Müll endlich auch mal in Süddeutschland einfach wegwerfen, ohne das man vorher noch elend alles in »Grüner Punkt«, Altpapier, Flaschen, Dosen und so weiter sortieren muß, das ist nämlich total scheiße, und gehört abgeschafft. Und das wird es auch, von unserem Vorsitzenden George Bush!
Rühren!

Nils the Dark Elf schrieb am 12.4. 2002 um 19:07:51 Uhr zu

Stalinismus

Bewertung: 3 Punkt(e)

Stalinismus ist eine Form von Totalitarismus, die sich als Kommunismus tarnt und daher oft damit verwechselt wird. Abgesehen davon, daß ich nicht denke, daß Kommunismus jemals in einer größeren Gruppe von Menschen funktionieren kann (20-30 dürften das Maximum sein), war Stalinismus niemals eine Form des Kommunismus.

Totalitarismus taucht in unterschiedlicher Gestalt immer wieder auf, und egal, ob er sich links oder rechts gebärdet, de facto ist er immer rechtsgerichtet.

Peter K. schrieb am 19.12. 2004 um 15:11:26 Uhr zu

Stalinismus

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die westdeutsche Linke war tötlich geschockt vom Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus, der ihnen immer noch besser galt, als die real existierende soziale Marktwirtschaft. Doch es dauerte nur ein knappes Jahr, bis die erlösende Formel gefunden war: Der real existierende Sozialismus war nämlich auf einmal gar kein Sozialismus gewesen, sondern Stalinismus ! Und auf einmal namen sogar die Linken zur Kenntnis, daß es sowas wie Stasi etc. gegeben hatte - fürchterlich ! Sowas ist im richtigen Sozialismus doch völlig unmöglich ! Und so träumen sie denn weiter ihren Traum ...

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