Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 2.2. 1999 um 18:41:17 Uhr schrieb Dragan
über stadt |
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am 22.9. 2019 um 13:28:52 Uhr schrieb Christine
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am 1.6. 2003 um 20:32:14 Uhr schrieb excelsior über stadt
am 1.5. 2008 um 01:27:25 Uhr schrieb Wilm Krekeler über stadt
am 8.11. 2007 um 12:32:27 Uhr schrieb Snoopy über stadt
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Stadt«
Fizgerald schrieb am 29.9. 2001 um 07:24:55 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Kreis Altenburger Land
Kreis Sonneberg
Kreis Eichsfeld
Kreis Weimarer Land
Kreis Gotha
Kyffhäuserkreis
Kreis Greiz
Saale-Holzland-Kreis
Kreis Hildburghausen
Saale-Orla-Kreis
Kreis Nordhausen
Unstrut-Hainich-Kreis
Kreis Saalfeld-Rudolstadt
Wartburgkreis
Kreis
Schmalkalden-Meiningen
Stadt Eisenach
Stadt Erfurt
Stadt Gera
Stadt Jena
Stadt Suhl
Stadt Weimar
Höflichkeitsliga schrieb am 5.1. 2003 um 06:46:56 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Über den GEHSTEIG gehen wir, und wir trampeln alles freudig nieder was nämlich aus den Ritzen ragt, Pistolenmord in Barmbek, und Vergewaltigung in Pasing, mir singen ein Lied, und schaung die Mädchen in der U-Bahn komisch an, in der Disco sowieso, ein Weißbier geht noch, Stefan du Sau, du kriegst hier nirgendwo kein Haschisch, gibs auf! denn Haschisch macht dumm, Bier auch, aber Bier macht lustig, Haschisch nur zufrieden und dröhnig, da kommen wieder die Lederhosenschwulen mit ihren Lederwesten, der Vadder wählt Schill und die Muatta Ude (in der Bude, hö hö), und mir wählen nicht chill, sondern Arroganz, auch schön, aber ein Cabrio haben mir nicht, schaut auch scheiße aus, und die Haare kommen durchanans, im Trader Vic's prügelt sich der Liam Gallagher mit die Italiener und verliert, des is Lehm Baby, gwinnst und verlierst, aber meistens verlierst, geh? Fatalistenschieß, abräumen, action, Prügelei um normales Leben!
Werner schrieb am 17.12. 2005 um 22:12:33 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich bin in einer Stadt aufgewachsen, einer nicht kleinen Stadt. Die liegt an einem großen Fluß. Ich frage mich oft, ob ich in der selben Welt aufgewachsen bin, in der auch all die anderen aufgewachsen sind. In der Welt, von der in den Büchern die Rede ist, in der Welt, von der die anderen erzählen. Scheiße, dass ich auch immer auf Philosophische Probleme stoßen muss. Das kotzt mich schon an. Dabei ist »Stadt« so ein unphilosophisches Thema. Ein ganz prosaisches, alltägliches, gewöhnliches. Manchmal sehne ich mich danach, gewöhnlich zu sein.
Ich bin irgendwie allein aufgewachsen, obwohl ich mehrere Geschwister hatte. Unser Haus stand am Rande der Stadt. Ich hab viel Zeit in meinem Zimmer verbracht. Tue ich auch heut noch. Warum? Irgendwie bin ich nicht gern mit Menschen zusammen. Ein Mißantrop - so ähnlich nennt man das doch. Das werde ich mir nie verzeihen, dass ich das bin, oder so ähnlich bin... Ich hasse es, die Menschen nicht zu lieben. Ich will die Menschen lieben. Aber ich krieg es schlecht hin. Wer die Menschen nicht liebt, der liebt natürlich auch sich nicht, er selbst ist ja schließlich auch ein Mensch. Mit sich selbst aber muss es jeder zu jeder Zeit aushalten, egal wohin er geht.
Ich mag die Stadt, in der ich aufgewachsen bin nicht besonders. Wie auch? Jede Stadt ist voller Menschen, und wenn man die Menschen nicht liebt...Eine Stadt, egal welche, kann nur lieben, wer die Menschen liebt. Vermutlich hab ich Angst vor den Menschen (und vor mir selbst). Wo Angst ist, da mangelt es an Vertrauen. Liebe gedeiht nur aus Vertrauen. Woher nehmen?
vanNille schrieb am 27.11. 2000 um 23:10:08 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ohne Stadt gäbe es Kultur wie wir sie verstehen nicht, es braucht schon die Zussammenballung der Menschen und Ideen auf engem Raum, dass ein Austausch und gegenseitiges Befruchten schnell stattfindet, bevor Vergessen eintritt und dumpfes Brüten sich erneut breitmacht.
Bürovorsitz Arno Peters schrieb am 7.7. 2001 um 16:15:00 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Seit vier Jahren nun schon lebe ich in Nürnberg, dieser aus vielfältigem Grund, und meist nicht zu Unrecht, übel beleumundeten Nordbayrischen Stadt, welche mir von Tag zu Tag mehr auf mein bisher immer eher sonniges Gemüt schlägt, wobei ich bis heute nicht sagen kann ob es die Gebäude oder die Menschen sind, welche mir dort mehr zusetzen. Ungeachtet solcher Detailfragen war ich schon bei meiner ersten Ankunft am Nürnberger Hauptbahnhof von einem, mir damals nicht im näheren Wesen ergründlichen, ästhetischen Zweifel ergriffen worden, welchen ein Freund, der wohl unzweifelhaft über eine durchdringendere Beobachtungsgabe als ich verfügt, folgendermaßen, und meiner Meinung nach recht gelungen, mir gegenüber einmal auf den Punkt brachte:
Nürnberg, so sagte er, erinnerte ihn als er das erste Mal mit dem ICE in den Hauptbahnhof einfuhr doch allzusehr an die ehemalige Ostzone, ein Eindruck der sich auch bei seinem Bummel durch die von allzuvielen Reiseführern angepriesene Nürnberger Altstadt nicht verflüchtigen wollte.
Um nun nicht mißverstanden zu werden: mein Freund und ich wären die letzten die sich schlecht über die ehemalige DDR äußern würden, auch in städtebaulicher Hinsicht wurde in den kurzen vierzig Jahren die diesem Staat nun leider einmal nur vergönnt waren, erhebliches geleistet, und wenn wir heute so z.B. über den Berliner Alexanderplatz schlendern, so müssen wir als Kinder des Westens doch neidvoll anerkennen, daß die Bauherren der DDR ihre westlichen Berufsgenossen an Vision und Kühnheit um ein erhebliches Maß übertrafen, solange nur die finanziellen Mittel verfügbar waren.
Allein, wo nur ein Wille ist, muß noch lange kein Weg sein, und so führte wohl doch vor allem der Mangel an ökonomischer Potenz zur Verödung gerade der Ostdeutschen Peripherie und Provinz, in deren Städten noch heute ein bedenklich hoher Anteil an Altbauten, Überbleibseln der Jahrhunderte 18. und 19. für deren Abriss wohl zu DDR-Zeiten kein Geld vorhanden war, das Stadtbild bestimmt, und welche gerade heute, wo wieder westdeutsche Vorstandsetagen von Dresden bis nach Rostock das sagen haben, zur Freude aller Freunde des verlängerten Biedermeyers, lieblichst wieder instand gesetzt werden. Um nun auf Nürnberg und unseren Vergleich wieder zurückzukommen: War nun gleichwohl das größte Hindernis in der DDR, mit Winckelmann, Jugendstil und Co. reinen Tisch zu machen, und wenigstens die gräßlichsten aus deren Geist heraus entstandenen Bebauungen durch Zeitgemäßes zu ersetzen, die finanzielle Unzulänglichkeit der DDR-Gemeinden, so ist es in Nürnberg, und dies muß deutlichst gesagt werden, die BORNIERTHEIT der dortigen Stadtbevölkerung, welche sich noch heute, und dies ganz im Geiste des faschistischen Kleinbürgers, der zeitgemäßen Architektur verschließt, und schlimmer noch, es sogar schafft von sich aus schon furchtbar anzusehende historische Bausubstanz noch zusätzlich auf eine Weise ins öffentliche Licht zu rücken, die uns schon mehr als einmal die gute Laune beim Spaziergang verdorben hat.
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