ud

ich finde das hat das Zeug zum Wort des Jahres. Knapp, vielsagend, die Verkehrung des Du‘s, Überall verwendbar, man sagt was und keiner versteht es wirklich, das ist ja überall und ganz allgemein üblich, und es macht nicht viele Worte und verschwendet nicht viele Buchstaben, enthält paritätisch Vokal und Konsonant ist dual. es hat wirklich alle eigenschaften die ein heutiges Wort braucht. radikal ökonomisch, nicht rechthaberisch sondern integrierend wenn es ein n zwischen sich einbürgert. Ein ganz und gar gekungenes Wort das noch keinen Eingang in die Sprache fand. es braucht viel mehr solch intelligente Worte. Ud! Es passt bei wirklich allen gelegenheiten. Was haben Sie da eben gesagt. Ach, nicht so wichtig. Hauptsache ich sage überhaupt einen Laut. Schon einen Laut zu machen in Gesellschaft ist doch das Ziel. Etwas zu äußern. Was ist doch ganz egal. Teilnehmen am Diskurs. Mitreden. ud. mehr hat ein mensch eh nicht zu sagen. ein normaler mensch meine ich. ud war wieder ein Tag. sogar das versteht jeder ohne Probnleme. ud, der ideale Platzhalter, wenn sie einmal nicht genau wissen was Sie sagen wollen, sagen sie einfach ud. Dann haben sie wenigstens einen kleinen bescheidenen Beitzrag geleistet. ich hoffe jetzt natürlich das ud noch nicht irgendwo als radikale Minderheit oder gar terrorgruppe gelistet ist. Heutzutage ist ja fast jede Mombination von Buchstaben reserviert oder besetzt und es ist sehr schwer überhaupt noch ein weitgehened unbenutztes wörtchen zu finden, zumal ein so einfaches.