Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 241, davon 236 (97,93%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 113 positiv bewertete (46,89%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 8.5. 1999 um 00:34:04 Uhr schrieb
Dragan über Fernsehen
Der neuste Text am 1.12. 2023 um 18:46:52 Uhr schrieb
Christine über Fernsehen
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 84)

am 12.5. 2019 um 03:52:39 Uhr schrieb
Christine über Fernsehen

am 1.12. 2023 um 18:46:52 Uhr schrieb
Christine über Fernsehen

am 8.10. 2005 um 20:47:47 Uhr schrieb
Bäääääh! über Fernsehen

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Fernsehen«

Heynz Hyrnrysz schrieb am 26.5. 1999 um 15:55:20 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 13 Punkt(e)

Ich habe *zap* beim Fernsehen *zap* immer einen *zap* äußerst nervösen *zap* Zeigefinger *zap* Ständig bin ich *zap* auf der Flucht *zap* vor blöder Werbung *zapzap*, vor Dr. Best *zapzapzap* und vor allem vor Ulrich Meyer *ZAPZAPZAP* den lässig und cool aus dem Handgelenk wegzuzappen macht manchmal richtig Freude. Die Harald Schmidt Show ist mitunter sehenswert, Simpsons, was war sonst noch?

*Z A P*

Heinrich schrieb am 14.1. 2001 um 23:55:11 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 6 Punkt(e)

in der zeit vor der globalisierten massenkommunikation konnte ein ereignis geschehen, einen kulminationspunkt erreichen und wieder dahinschwinden, bevor die meisten menschen auf der erde überhaupt kenntnis davon bekamen. nun jedoch wird die anfängliche ursprünglichkeit des geschehens fast sofort durch seine fernsehvermarktung verdrängt. sobald etwas im fernsehen erscheint, handeln die menschen nicht mehr, sondern schauspielern. sie trauern nicht einfach, sondern spielen die trauernden. erschaffen ein phänomen nicht aus ihren eigenen, unverfälschten bedürfnissen, sondern wollen so schnell wie möglich teil eines phänomens werden, das sie im fernsehen gesehen haben. diese schleife ist inzwischen so eng, dass es nahezu unmöglich ist, den ton vom echo zu unterscheiden, das geschehen von der reaktion der medien darauf.

the-pulse schrieb am 25.10. 2000 um 17:58:43 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 5 Punkt(e)

Fernsehen ist ein Medium, das das Volk in die Verblödung führt. Das Prinzip »Brot und Spiele« manifestiert sich hier in äußerst fadenscheiniger Form. Den Konsumenten passiv zu halten, ist ein Wirkungsmuster dieses Spiels.

zoa schrieb am 18.1. 2000 um 14:57:37 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 6 Punkt(e)

Eigentlich müßte Fernsehen Reinsehen heißen, denn niemand schaut in die Ferne, alle schauen in die Kiste vor ihrer Nase. In der Kiste sind vielleicht Dinge aus der Ferne.
Es ist eine Art Zoo, nur im Wohnzimmer, und jeder hat seinen eigenen, und man muß nicht durch den Zoo gehen, sondern läßt den Zoo per Knopfdruck an sich vorbeiziehen.

joachim schrieb am 3.6. 2000 um 10:41:10 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 2 Punkt(e)

Kann man sich das Leben noch ohne Fernseher vorstellen? Ich selbst habe zwar keinen, aber ich bin mir bewusst, dass ich mich damit in ein kulturelles Abseits begeben haben, dass irgendwie merkwürdig ist.
Allerdings ist Fernsehen nicht das, was es in meiner Kindheit und Jugend mal war. Es geht im Fernesehen eigentlich nur noch um eins: Ums Fernsehen. Dass kann man bei Stefan Raab beobachten, aber der hat eigentlich nur einen Trend aufgegriffen und auf die Spitze getrieben. Die Frage zum Beispiel in Talkshows lautet nur noch: welche anderen bekannten Fernsehleute sind eingeladen? Interessiert irgendjemanden, was die Gäste von Harald Schmidt erzählen?
Natürlich zehrt das Fernsehen in gewisser Weise von der Nicht-Fernsehwelt, dem Außermedialen. Aber das ist ein rein parasitäres Verhältnis, bei dem das Außermediale nach und nach ausgelutscht wird.

mcnep schrieb am 10.4. 2005 um 21:59:35 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 4 Punkt(e)

Alle Menschen, die sich darüber aufregen, daß anläßlich von Ereignissen wie Olympiaden, Papstverschiednissen, Geiselbefreiungen oder Fürstenhochzeiten das Programm in einseitiger Weise geändert wird, weise ich auf die vollkommene Freiwilligkeit allen menschlichen Fernsehens hin und möchte, noch einmal auf die aktuelle Berichterstattung zurückkommend, das Beispiel einflechten, daß sich der Halter einer Hündin auch klar sein muß, daß das Tier etliche Male im Leben läufig werden wird. Entweder er lernt, damit zu leben, oder er kastriert die Bitch, oder er schaut weg, wenn sie sich scheuert, oder er schafft sich gar nicht erst eine an.

Mäggi schrieb am 26.5. 2002 um 13:33:45 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 3 Punkt(e)

samstag abend, gratis-konzert. wie, kostet doch eintritt? mein date is auch nich da. ans handy geht er auch nicht. na gut dann wieder nach hause. fernseher in die party-wohnung geschleppt, da steht ja noch das sofa. verkabelung und beleuchtung gesichert, und los geht's. leider nur 6 programme. und echt gruselig , das programm. grand brie in tallinn, mit 70er jahre ost-optik. in zwei programmen haben die bewegten wix-vorlagen in super-schlecht aninmierten hintergründen schon angefangen. blonde silikontitten erzählen was über ihre aufwallenden gefühle beim hometrainer-radeln. ein in leder noch halb gewandeter adonis streichelt sich verkrampft, ohne steif zu werden - das darf man wahrscheinlich im deutschen fernsehen immer noch nicht zeigen. vielleicht doch der western mit john wayne? ein satz von dem wuseligen kleinen hispano, dann ist das auch gesorben. doch grand prix party? ein wabbelnder käpt'n horn in feinripp-unterwäsche schwitzt dem publikum was vor und präsentiert unrasierte achselhöhlen. warum dürfen so eklige menschen öffentlich auftreten? nach einem umweg über den neuesten landwirtschaftsskandal in brandenburg aktuell endlich eine musikladen-wiederholung von 79 oder so. hey, aber da waren alle echt häßlich. total daneben, kostüme, frisuren, schminke, playback, choreographie... heutzutage können die girlgroups wenigstens tanzen und wedeln nicht nur unkoordiniert mit den händen. erinnert mich daran, die fotos von mir aus der zeit zu verbrennen. dann klappert's auch im ganzen haus, und das licht geht dauernd aus. warum nur das licht und nicht der fernseher? echt unheimlich. wochenend-trauma. das gibt wieder alpträume für wochen.

Matze schrieb am 25.6. 1999 um 21:33:56 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wenn das Fernsehen die lebenswichtigen Interessen der Nation untersucht, dann findet es nur geringe Unterschiede gegenüber jenen Notwendigkeiten, die der Existenz des Individuums zugrunde liegen.

Beide, Nation und Individuum werden von den gleichen Lichtimpulsen bewegt, beide von den gleichen Hoffnungen, den Ängsten, den gleichen Metaphern, den Illusionen und den Lobliedern.

Nationen mögen nicht einsichtiger sein als Individuen. Das mag daran liegen, daß beide von einer Krise durchrieselt werden, die sie mit einer dermaßen starken Kraft erfaßt, daß zeitliche und örtliche Entfernungen schrumpfen - was in der
Vergangenheit geschah, was in Zukunft geschehen mag, was außerhalb des Alltags angesiedelt ist, und sich jenseits der Staatsgrenzen abspielt, sich in den Vergleichen mit innen- und außenpolitischen Vorgängen übt, der Gegenwart, zu den Alltagssorgen der Menschen, das alles übt nur einen gerinen Einfluß auf uns aus.

In dieser Beschränktheit liegt die Beobachtung des Fernsehens, es löst die unmittelbare Zeit und die Umgebung auf, alle Ursachen, alle Dinge auf einmal.

Dragan schrieb am 13.5. 1999 um 02:58:04 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 6 Punkt(e)

Der Fernseher ist das Medium für zwischendurch. Eine CD Brennt, ein Programm quält sich auf den Server: Gute Gelegenheit zum Fernsehen. Nie länger als 15 Minuten am Stück, und in dieser Zeit mindestens 10 mal umschalten. So ist das. Vor dem Fernsehen hat einfach niemand mehr Respekt. Keiner guckt sich was bis zu Ende an. Schließlich wird sowieso alles ständig unterbrochen. Und das was zwischen den Unterbrechungen kommt ist so kurz, daß mans garnicht anschauen muß, schon garnicht auf dem kleinen Bildschirm.

Mit anderen Worten: Fernsehen ist nur noch zum Flimmern zu gebrauchen. Es muß nichtmal mehr der Kanal richtig eingestellt sein.

Im Bahnhof ist das anders. Da ham die riesige Fernsehschirme, umschalten geht auch nicht, wodurch man wieder ein wenig Respekt vor dem Medium bekommt. Manchmal unterhalten sich die auf dem Bahnhof herumstehenden Leute sogar über das was im Risen-Fernseher kommt oder geben mehr für sich selbst Stellungnahmen ab. Das zeigt eindeutig, daß sie aufmerksam zugesehen haben. Wären sie zu Hause gewesen, hätten sie in der Zeit bestimmt zehn Mal umgeschaltet.

mcnep schrieb am 4.12. 2002 um 23:21:41 Uhr zu

Fernsehen

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich erwähnte unlängst, daß es mich nur noch selten zum Fernsehen zieht, und das möchte ich eigentlich auch künftiglich so halten aber: als K. mich mit den Worten 'Komm mal schnell, da ist was für dichvor die Kiste zitierte, fand ich seine Vermutung mit Blick auf Akay Boro, jüngster Sproß der Schwarzwaldhof-Familie tatsächlich bestätigt. Als nun im Rahmen der didaktischen Aufbereitung dieser Big BauerDokumentation auch die vergleichsweise archaisch anmutenden hygienischen Verrichtungen wie Wäschewaschen und eine Schermesserrasur des gleichfalls nicht unattraktiven Vaters gezeigt wurden, äußerte K. den ironisch–lüsternen Wunsch, es mögen doch auch einmal die Badegewohnheiten der Jahrhundertwende am Beispiele Akays demonstriert werden. Und wie ich schon anderswo aus Alexander Kluges feinem Film 'Die Patriotin' mit der großen Hannelore Hoger zitierte: «Wenn man sich etwas ganz fest wünscht, geht es in Erfüllung." Gegen Viertel nach zehn hat die ARD zwei alte Wüstlinge in verzücktes Amüsement versetzt, denn just da saß jener Knabe in der Badetube, ja, stand sogar aus dieser auf, rückenansichtig, wobei ich feststellen konnte, daß wenngleich er zweifelsohne bei einer ärztlichen Fettfaltenmessung doktorales Brauenrunzeln ernten würde, sein Podex doch von einer erfrischenden Knackigkeit geblieben war.

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