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Max van der Moritz schrieb am 5.8. 2002 um 13:22:35 Uhr über

Gogo

Der einfachste Weg für neue Gogoinseln.



Neue Gogoinseln in Planung haben den Weg schon gefunden und er besteht eigentlich nur darin, daß die Originalgogos von Grand Forks nur mit einem seperaten anderen Lokalitätsstempel verwendet werden sollen. Damit erspart man sich einen eigenen Druck und entschärft in einigen Ländern auch die Frage der Legalität. Da ein stabiles Tauschmittel wie der Gogo einen Wertstandard und einen Wechselkurs zu allen unstabilen Währungen haben muß, spielt es keine große Rolle, welchen Standard man nimmt und er kann daher auch der des kanadischen Dollars aus dem Jahr 1980 sein, wie bei den Originalgogos.

Der erste Schritt ist also, daß sich jemand kundig macht, wie die Gogos funktionieren und das kann er bei www.visit.to/gogo .

Der zweite Schritt ist es einige Kaufleute und Handwerker verschiedenster Berufe zu finden, welche Gogos in Zahlung nehmen. Dann sollte einer davon die Gogoscheine ohne Lokalitätsstempel bestellen und einen eigenen Lokalitätsstempel besorgen und aufdrucken. Auch die Lochung der Ablaufdaten wird lokal bei der Ausgabe gemacht.

Der aktuelle Wechselkurs wird im Internet verlautbart und auch bei den Geschäften angeschlagen, welche Gogos akzeptieren.

Es gibt viele Wege die Gogos in Umlauf zu bringen und auch die sind bei www.visit.to/gogo beschrieben. Obwohl für einen wirklich funktionsfähigen Markt eine gewisse Mindestanzahl von Teilnehmern notwendig sind, bringen die Gogos selbst in kleinen Rahmen den Teilnehmern Vorteile durch zusätzliche Verkäufe von Waren und Leistungen. Dadurch wird sich schnell ein Markt entwickeln. So kann selbst von einem Kern mit einen paar Dutzend Teilnehmern sich schnell ein ausreichender Markt bilden. Man braucht also nicht einmal einen Minimalmarkt, wie in Wörgl mit 5,000 Leuten. Selbst 1,000 wie in Schwanenkirchen sind ausreichend. Das wären einige Kaufleute, Handwerker und Produzenten mit ihren Kunden.

Da zum Unterschied von Wörgl die Gogos einen eigenen Wertstandard haben, behalten sie ihren eigenständigen Wert und da sie eine einfachere Methode haben die Gebrauchsgebühr zu kassieren und diese Gebrauchsgebühr nur 5% ausmacht anstelle der 12% im Jahr von Wörgl, werden sie viel lieber akzeptiert werden und sich dadurch ausbreiten. Jeder, der Gogos angenommen hat, wird sich bemühen sie zu verwenden anstelle sie wieder einzutauschen, weil das ja 5% kostet.

So werden die Gogos, wenn sie erst einmal in Umlauf gebracht worden sind, zum Großteil in Umlauf bleiben. Die 5% sind geringfügig genug, um die Annahme nicht zu gefährden, weil sie ja dem Annehmer ein zusätzliches Geschäft bringen, wo er mehr als das verdient. Sie sind aber genug Anreiz, die Gogos nicht umzutauschen oder zu horten sondern dazu zu verwenden wozu sie gedacht sind - Tauschmittel für die Waren und Leistungen anderer Teilnehmer.

Da ablaufende Gogos immer zum Ausgabeort zurückkehren müssen, werden sie in der Umgebung bleiben und dort umlaufen. Damit bringen sie fortlaufend neue Verkäufe für die Teilnehmer des lokalen Gogomarktes.

Da is nur Gogos geben wird, welche laufend zum Kaufen und Verkaufen verwendet werden, ist ihre Gesamtsumme wesentlich geringer als die Summe des heutigen Geldes, welches zum Großteil als Wertaufbewahrung und für Spekulation verwendet wird. Die geringe Summe macht es wiederum der Ausgabestelle der Gogos leicht möglich deren Wert stabil zu halten. Sie braucht dazu nur die geringfügigen rücklaufenden Gogos zum entsprechenden Wechselkurs anzunehmen und auch wieder auf Verlangen auszugeben.

Es wird aber niemand Gogos gegen Hinterlegung von Wechseln oder Dollars haben wollen, die er nicht verwendet. Die Gebrauchsgebühr verhindert es. Niemand wird überflüssige Gogos haben wollen, andererseits werden aber viele Gogos verwenden wollen, wenn sie erst einmal bemerkt haben, welchen geschäftlichen Aufschwung sie allen Beteiligten bringen. Es kostet für sie ja keine Gebrauchsgebühr. Sie haben die Gogos schon lange weiter gegeben, wenn diese nach einem Jahr fällig wird.

Für einmalige jährliche Kosten von 5 % können 500 bis 1000 Zahlungen mit einem Gogoschein in einem Jahr gemacht werden und jede einzelne Zahlung bringt dem jeweiligen Verkäufer jedesmal ein Vielfaches von 5 %.

Der wesentliche Vorteil der Gogos geht aber viel weiter. Durch die Gogos wird der Kapitalmarktzinsfuß verringert und damit der Anteil der Arbeitseinkommen auf Kosten der Kapitaleinkommen laufend vermehrt. Das passiert nicht auf einmal aber im Laufe der Zeit wird das Kapitaleinkommen durch Zins und Zinseszins bis zur 0 % Grenze gedrückt werden und damit nur mehr Arbeitseinkommen verbleiben.














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