Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 160, davon 158 (98,75%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 48 positiv bewertete (30,00%)
Durchschnittliche Textlänge 280 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,231 Punkte, 81 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 28.1. 2000 um 12:33:13 Uhr schrieb
Tanna über früher
Der neuste Text am 6.8. 2022 um 22:20:53 Uhr schrieb
Nazitroll mit Jagdschein über früher
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 81)

am 18.5. 2006 um 00:13:34 Uhr schrieb
mauszfabrick über früher

am 12.8. 2007 um 15:31:39 Uhr schrieb
Ute über früher

am 8.12. 2011 um 09:12:11 Uhr schrieb
heute über früher

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Früher«

Maureen schrieb am 28.2. 2000 um 22:57:24 Uhr zu

früher

Bewertung: 5 Punkt(e)

Früher war ich klein.
Ich hatte andere Sorgen als jetzt.
Früher habe ich mich mit Händen und Füßen gestritten und gewehrt,
jetzt tue ich es mit Worten.
Früher war die Welt groß, voller Gefahren und unheimlich spannend.
Sie ist es immer noch,
aber jetzt ist es eine bewusstere Größe und Vielfalt,
jetzt sind die Gefahren andere und vor allen Dingen schwerer zu bewältigende geworden,
aber eins ist früher wie heute gleich: Die Welt ist so unglaublich spannend! Ich kann gar nicht genug vom Leben bekommen!
Früher bin ich zu Mama gegangen und habe geweint.
Jetzt gehe ich nicht mehr oft zu Mama, jetzt bin ich meist allein traurig oder gehe zu Freunden.
Früher haben ich den Sandkasten geliebt, die Schaukel...
Jetzt nicht mehr.
Früher habe ich die Gummibärenbande und die Ewoks geliebt-
ICH TUE ES IMMERNOCH!
Und ich liebe heute wie früher meinen Eli!

furuftuta schrieb am 26.10. 2003 um 13:17:52 Uhr zu

früher

Bewertung: 2 Punkt(e)

Weißt Du noch, damals ?
Wir haben es tatsächlich geschafft. Kaum zu glauben, aber es ist so.. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft, speziell was der Gesetzgeber und die Bürokraten, die Medien und die Informationsgesellschaft uns täglich vorbeten und verbieten, müssten wir alle, die in den Sechzigern bis Anfang der Achtziger aufgewachsen sind, längst tot sein.
Unsere Kinderbetten waren mit bleihaltigen Farben bemalt und Formaldehyd sickerte aus jeder Pore. Ganz zu schweigen vom Tapetenleim, dem Kleber des Linoleums oder den PVC-Dämpfen des Stragula. Wasserfeste Filzstifte hatten Ausdünstungen die benebelten und wer erinnert sich noch an den leicht salzigen Geschmack des abzuleckenden Tintenkillers?
Steckdosen, Medizinflaschen, Schranktüren und Schubladen waren noch nicht kindersicher. Messer, Schere, Gabel und Licht wurden uns zwar verboten, aber meistens mussten wir uns erst einmal daran verletzten um es zu glauben.
Unsere Fahrräder, Roller und Rollschuhe fuhren wir ohne Schützer und Helme. Die Risiken per Anhalter in den nächsten Ort zu fahren waren uns unbekannt! Zum Thema Auto erinnere ich mich weder an einen Sicherheitsgurt, noch an Airbags, Kopfstützen, ABS oder ähnliche Sicherheitsvorrichtungen im Wagen meines Vaters. Man saß zwar hinten, aber an einem heißen Sommertag gab es doch nichts schöneres als seinen Kopf aus dem Fenster (das man damals noch komplett runterkurbeln konnte) des fahrenden Autos zu stecken und sich den Fahrtwind ins Gesicht blasen zu lassen, daß man kaum noch Luft bekam.
Wasser haben wir direkt aus dem Gartenschlauch getrunken und nicht aus einer Flasche. Wahnsinn! Wir aßen fettige Schmalznudeln und frischgebackenes Brot mit fingerdick Butter drauf, dazu gab es überzuckerte Limonaden oder künstlich gefärbtes TriTop. Zu fett geworden sind wir deswegen nie, weil wir immer draußen waren. Wir haben zu fünft aus einer Limoflasche getrunken und es ist tatsächlich keiner daran gestorben.
Wir haben stunden- und tagelang an Seifenkisten oder ähnlichen Gefährten geschraubt, die wir aus rostigem Schrott und splitterigem Holz konstruiert hatten. Dann sind wir den Hügel damit runtergebrettert nur um festzustellen, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Nachdem wir ein paar Mal in der Böschung gelandet waren, haben wir gelernt auch dieses Problem zu lösen.
Wir gingen in der Früh raus und haben den ganzen Tag gespielt, höchstens unterbrochen von Essenspausen und kamen erst wieder rein, als es dunkel wurde und man den Fußball nicht mehr richtig sehen konnte.
Wir waren nicht zu erreichen. Keine Handys!
Wenn es regnete spielten wir bei Freunden Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht, Mühle oder Dame und bauten mit Matchbox Autos ganze Städte auf. Wir hatten weder Playstations oder Nintendo, X-Boxen oder Videospiele, keine PCs, keine 50 Fernsehkanäle oder Surround Anlagen.
Ins Kino zu gehen war ein Ereignis, für das man sich herausputzte und das einem vor Vorfreude den Magen kribbeln ließ. Es gab noch Vorfilme, die immer eine Überraschung waren, weil keiner wußte was zu erwarten war und wenn zufällig ein Donald Duck oder Micky Maus Film dabei war, hatte man das ganz große Los gezogen.
Wir hatten Freunde! Wir gingen raus und haben uns diese Freunde gesucht.. Wir haben Fußball gespielt mit allem was sich kicken ließ und wenn einer einen echten Lederball hatte war er der King und durfte immer mitspielen, egal wie schlecht er war. Um im Verein mitspielen zu dürfen gab es Aufnahmeprüfungen, die nicht jeder bestanden hat. Wer es nicht geschafft hat, lernte mit der Enttäuschung umzugehen.Wir spielten Völkerball bis zum Umfallen und manchmal tat es weh, wenn man abgeworfen wurde.
Wir sind von Bäumen und Mauern gestürzt, haben uns geschnitten, aufgeschürft und haben uns Knochen gebrochen und Zähne ausgeschlagen.
Wir hatten Unfälle! Es waren einfach Unfälle an denen wir Schuld waren. Es gab niemanden, den man dafür verantwortlich halten konnte und vielleicht sogar noch vor den Kadi zerrte. Wer erinnert sich noch an Unfälle? Unsere Knie und Knöchel waren von Frühjahr bis Herbst lädiert und ein Schienbein ohne blaue Flecke gab es nicht. Wenn wir
uns an Brennesseln gebrannt haben, oder uns eine Mücke gestochen hatte, haben wir entweder drauf gespuckt, oder den Nachbars Hund drüber lecken lassen oder drauf gepinkelt. Geholfen hat alles.
Wir haben gestritten und gerauft, uns gegenseitig grün und blau geprügelt und gelernt damit zu leben und darüber weg zu kommen. Wir haben Spiele erfunden mit Stöcken und Bällen, haben mit Ästen gefochten und Würmer gegessen. Und obwohl es uns immer wieder prophezeit wurde, haben wir uns kaum ein Auge ausgestochen und die Würmer haben auch nicht in uns überlebt. Wir sind zu einem Freund geradelt, haben an der Tür geläutet und sind dort geblieben nur um mit ihm zu reden. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere, also haben sie eine Klasse wiederholt. Sie sind nicht durchgefallen, sondern wurden von den Lehrern einfach zurückgestuft. Zensuren bei Proben wurden nie manipuliert, egal aus was für Gründen.
Wir waren für unsere Aktionen selbst verantwortlich. Konsequenzen waren immer zu erwarten, wenn wir Scheisse gebaut hatten. Der Gedanke, daß ein Elternteil uns rausklopft wenn wir mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren, war undenkbar. Im Gegenteil, die Eltern stellten sich auf die Seite des Gesetzes.
Stellen Dir das einmal vor! Unsere Generation hat einige der größten Erfinder hervorgebracht. Die letzten 50 Jahre waren eine wahre Explosion an Innovationen und Ideen. Wir hatten Freiheit und Zwang, Erfolg und Misserfolg. Verantwortung und Konsequenz. Und wir haben gelernt damit umzugehen.
Erinnere Dich daran, wie Du aufgewachsen bist und Du wirst sehen, was unseren Kindern heute fehlt. Als die Eltern einmal ein Auge zudrückten, anstatt die Kinder mit übergroßer Vorsicht zu erdrücken.
Unsere Eltern trauten uns zu die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Meistens hat es geklappt. Die paar Mal, die daneben gingen zählen wir zu unseren Lebenserfahrungen.
Diese Geschichte dient zur Erinnerung an die Zeit, als Kinder noch Kinder waren und noch keine Anwälte mit Schadensersatzklagen und Regierungen mit kinderfeindlicher Politik unseren Alltag bestimmten.

Kopiert diese Zeilen und veröffentlicht sie wo immer Ihr wollt...

Der Junge von nebenan schrieb am 19.8. 2009 um 20:38:29 Uhr zu

früher

Bewertung: 2 Punkt(e)

Früher war alles besser,
früher war alles gut,
da hielten alle noch zusammen,
die Bewegung hatte noch Wut.

Früher, hör auf mit früher,
ich will es nicht mehr hörn.
Denn damals war es auch nicht anders,
mich kann das alles nicht störn.

Ich bin noch keine 60
und ich bin auch nicht nah dran.
Und erst dann werde ich erzählen,
was früher einmal war.

Solange Johnny Thunders lebt,
solange bleib ich ein Punk.
Solange es was zu trinken gibt,
dauern alle unsere Feste an.
Solange ich noch zwei Freunde find,
werden wir durch die Straßen ziehn.
Solang die Wellenreiter lästern,
weiß ich, dass es nichts Besseres gibt.

Ich bin noch keine 60
und ich bin auch nicht nah dran.
Und erst dann werde ich erzählen,
was früher einmal war.

Ich werde immer laut durch's Leben ziehn,
jeden Tag in jedem Jahr,
und wenn ich wirklich einmal anders bin,
ist das heute noch scheißegal!

Kein Zeitungsknabe wird uns jemals erzählen,
was grad alt oder brandneu ist.
Damit wird er höchstens so viel erzielen
wie ein Hund, der gegen Bäume pisst.
Das Ende setzen wir uns selbst
und niemand anders auf der Welt.
Begreift besser jetzt als nie:
Es kommt erst, wenn es uns gefällt!

Wir sind noch keine 60
und wir sind auch nicht nah dran.
Und erst dann werden wir erzählen,
was früher einmal war.

Wir werden immer laut durch's Leben ziehn,
jeden Tag in jedem Jahr,
und wenn wir wirklich einmal anders sind,
ist das heute noch scheißegal.

( Die Toten Hosen, Wort zum Sonntag )

Angerona Jawlensky schrieb am 26.9. 2003 um 03:02:12 Uhr zu

früher

Bewertung: 2 Punkt(e)

Mir war bis gerade eben nicht bekannt gewesen, daß es eine Fernsehserie mit einem Buschkängaruh namens Skippy gibt. Ich kannte nur Lassie und Fury. Und Black Beauty. Und Flipper.

Tobi Wahn schrieb am 28.6. 2002 um 14:36:41 Uhr zu

früher

Bewertung: 2 Punkt(e)

»Früher sind wir im tiefsten Winter barfuß zur Schule gelaufen. 30 Kilometer eine Strecke! Morgens um halb vier aufgestanden und nachts um elf nach Hause gekommen. Und? Hat es uns geschadet

paniq schrieb am 15.7. 2002 um 07:46:43 Uhr zu

früher

Bewertung: 2 Punkt(e)

...war ja wohl alles viel besser. Also sorgen wir dafür, dass es schlechter wird, damit man das auch weiterhin sagen kann.

Richie schrieb am 15.5. 2001 um 18:54:25 Uhr zu

früher

Bewertung: 1 Punkt(e)

...als ich noch jünger war,
hab ich mir gedacht,
es wär im Leben und auf der Welt
alles ganz einfach
es wär alles ganz einfach und würde es trotzdem
einmal Ärger geben,
müßten wir uns nur hinsetzen und
miteinander drüber reden
und es wär
alles ganz einfach
alles ganz einfach

(Aeronauten)

Einige zufällige Stichwörter

Karriere
Erstellt am 19.3. 2001 um 04:38:45 Uhr von Nils, enthält 40 Texte

Dialekt
Erstellt am 15.9. 2000 um 02:00:01 Uhr von Flora, enthält 62 Texte

DoTwins
Erstellt am 10.5. 2001 um 01:55:14 Uhr von Dotwin Boykott, enthält 7 Texte

die-Welt-in-einfacher-Sprache
Erstellt am 5.9. 2024 um 07:34:32 Uhr von schmidt, enthält 2 Texte

Szene
Erstellt am 4.1. 2001 um 21:02:24 Uhr von Ancalagon, enthält 41 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0705 Sek.