Dreschtag
Ein älterer Bruder wirft meinem Vater die Garben auf die Rutsche zur Dreschmaschine. Mein Vater steht in der Maschine vor der breiten, gefräßigen Trommel, eine Messerklinge am Lederarmband, mit der er die Bindfäden durchschneidet.
Meine Mutter bindet vorne das Stroh mit Strohbändern zu Garben, die wir Kinder auf dem Hof stapeln. Von Zeit zu Zeit läuft sie nach hinten und klemmt leere Kornsäcke fest und rückt die vollen zur Seite. Der Motorwagen, der breite Riemen, den ein Balken in Spannung hält, das Starkstromkabel, die neue Kornmühle. Abends liegt der Hof voller Stoh: hoch aufgestapelt.
|