Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Wie-ich-einmal-einen-Prominenten-traf«
Ugullugu schrieb am 30.4. 2003 um 11:50:02 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Unter diesem Stichwort kann man hoffentlich in Kürze viele tolle Geschichten über Schauspieler, Sänger und Politiker lesen. Dummerweise ist der STichworteinträger reichlich arm an Promintentrefferinnerungen (so hätte man's natürlich auch nennen können). Ich bin bloß mal in einem Biergarten neben diesem dicken, bayrischen Glatzkopf gesessen, der mal in irgendeiner Tierarzt-Serie gespielt hat. UHUND, das ist das hipste überhaupt, ich bin mit der Chefin der New-Media-Abteilung von Warner Music Deutschland (oder so, war ziemlich kompliziert) auf einer privaten Geburtstagsfeier gewesen. Die war auch nett. Und die hat einen schwulen Kumpel gehabt, mit dem hab ich rumgeschäkert, der wohl irgendein toller DJ oder sowas ist. Im Vorfeld haben mir alle erzählt, daß dieser DJ wohl einen wahnsinnig tollen Mund hat. Ich hab gedacht, was sind denn das für Schlachtergedanken, entweder er ist schick oder nicht, aber tatsächlich: also, der war zwar nicht mein Typ (zehn Jahre älter, pummelig, und irgendwie so gewaltsam unterdrückt tuntig), aber der Mund, also, das war wirklich der tollste Mund, den, äh, eigentlich sollte es ja um Prominente gehen, aber schließlich ist das hier ein Assoziations-Blaster, wenn ich bei Prominenten an Münder denke, ist das meine sache, so.
toschibar schrieb am 26.2. 2004 um 12:00:59 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Als ich noch ganz klein war, so sechs oder so, da spielte Henning Venske in der Sesamstraße mit Lilo Pulver zusammen und da habe ich den großen Sesamstraßen-Henning in Begleitung einer Dame in meinem kleinen verträumten Fischerstädtchen gesehen, in das sich nie, aber auch niemals auch nur ein Halbprominenter verirrt hat und da bin ich ihm hinterhergerannt in den Karstadt hinein und habe ihn vor Angst und Aufregung schwitzend an der Rolltreppe um ein Autogramm gebeten. Der ist weitergelaufen, hat mich dabei gefragt, ob ich was zu schreiben hätte, was ich verneinen musste und er kam nicht auf die Idee, eine Kassiererin zu fragen oder das irgendwie anders zu organisieren und hat mich da so einfach stehen gelassen. Danach habe ich Henning Venske gehasst, bis ich irgendwann das Märchenprinz-Buch von Svende Merian (»Der Tod des Märchenprinzen«, ganz ganz großes Kino!) gelesen habe, in der Sie wegen der angeblichen Macken ihres über eine Kontaktanzeige gefundenen Typen psychosomatische Blähungen bekommt und so weiter und natürlich habe ich auch die Antwort gelesen »Ich war der Märchenprinz« und das soll nämlich der Herr Venske gewesen sein und wenn die Dame, die ihn damals begleitet hat, Svende Merian war, dann habe ich jetzt Verständnis, dass er ungemein genervt gewesen sein muss. Da muss ich ihm eigentlich danken, dass er mich nicht getötet hat.
Fürst Pückler schrieb am 21.3. 2004 um 12:55:53 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Ich hab als Kind in einem Restaurant auf Formentera Nena gesehen, dachte ich zumindest. Ich hatte sie am Stirnband erkannt und außerdem hatte sie einen blonden Typen dabei, der aussah wie ihr damaliger Freund Uwe (?) Fahrenkroeg-Pertersen oder so. Den hab ich natürlich gehasst, weil der (und nicht ich) mit Nena zusammen war. Es wurde Paella gegessen.
Ich dachte damals allerdings auch, der Fußballverein TuS Hagen komme aus der Stadt, aus der Nena kommt, dabei kamen meine Gegner aufm Platz aus einem Stadtteil von Lörrach, der halt (leider) auch Hagen heißt. Und verloren haben wir natürlich auch noch.
Aber ich hab mal »Sasha« gesehen, aber leider erst realisiert, dass der das ist, als er schon wieder weg war.
mcnep schrieb am 30.4. 2003 um 12:04:15 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Das lustige an unserer Kreuzfahrt auf der MS Deutschland, auf der zu dieser Zeit gerade für die ZDF–Serie 'Das Traumschiff' gedreht wurde, war, daß außer der Filmcrew, den Unterhaltungkünstlern und der Besatzung fast nur alte Menschen an Bord waren, so daß jeder unter 40 automatisch im Verdacht stand, zu einer der genannten Gruppen zu gehören. Als ich mich am zweiten Abend gerade in der Lilli–Marleen-Bar auf das Gepflegteste zuschüttete, trat zuerst einer der Musiker zu mir und fragte mich, ob ich auch zum ZDF–Team gehörte. Als ich das gerade verneint hatte und sich der Fragende wieder an sein Klavier gesetzt hatte, kam ein mir nicht näher bekannter gepflegter Herr mittleren Alters an den Thresen, der sich später als ein dem fernsehenden Publikum leidlich bekannter Tatort–Kommissar herausstellte und fragte mich, ob ich einer der Musiker sei.
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