Siemens-Lufthaken
Bewertung: 4 Punkt(e)Welcher Gas-Wasser-Scheiße-Lehrling musste als Stift von seinem Meister noch nicht Sicherungssand oder Siemens-Lufthaken besorgen? Ich wurde so sehr ausgelacht...
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Der erste Text | am 10.7. 2002 um 11:02:09 Uhr schrieb Kroni über Siemens-Lufthaken |
Der neuste Text | am 25.11. 2019 um 08:21:11 Uhr schrieb Christine über Siemens-Lufthaken |
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am 24.2. 2007 um 16:52:01 Uhr schrieb
am 2.5. 2004 um 11:45:55 Uhr schrieb
am 21.10. 2002 um 15:32:10 Uhr schrieb |
Welcher Gas-Wasser-Scheiße-Lehrling musste als Stift von seinem Meister noch nicht Sicherungssand oder Siemens-Lufthaken besorgen? Ich wurde so sehr ausgelacht...
von den Raendern eine Sache anzugehen schaerft den Blick
fuer die Details im Innern. Die Studie hat einen erheblichen Umfang,
es haben sehr viele Leute daran gebosselt, wobei sicherlich keiner
der Beteiligten aus der Zukunft kam. Es sind alles Hypothesen,
das nächste Erdbeben kann die ganzen Voraussetzungen zu Nichte
machen.
Ich seh das auch eher pragmatisch:
Es wird klar herausgestellt, dass den Einzelnen deutlich mehr
notwendige Ausgaben aufgehalst werden (Vorsorge, Rente etc);
und trotzdem wird erwartet, dass Europa im inneren nicht die
Kraft hat, das soziale Netz fuer alle bereitzustellen.
Ich nehme an, dass sich ein vereinigtes Europa hinter die
Sicherheitsinteressen der USA stellen wird, möglicherweise
nicht nur mit Waffenhilfe sondern eher in der Logistik.
trotzdem wird die Befriedung der Welt auf dem jetzt
eingeschlagenen Amerikanischen Weg eine Menge Geld kosten,
und ein Ende scheint fuers erste nicht absehbar zu sein;
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß
auf dem heissen Weg servierter Friede fuer die ganzen
potentiellen »Schurkenstaaten« innnerhalb der naechsten
15 Jahre annehmbarer wird. Daraus folgt fuer mich ein
sich staendig erweiternder Konfliktherd der wie ein
Flaechenbrand auf kleiner Flamme die Sicherheit der
Welt an immer mehr Orten bedroht. Das erfordert wiederum
mehr Waffen, mehr Klopapier fuer Feldmilizen und
noch mehr Penunzepuckeln fuer den Wehrsold der
Einsatzkraefte.
Das Geld muss letztendlich irgendwo her kommen.
Die Befriedung der Welt wird (so wie es aussieht)
nicht aus den Einnahmen befriedeter Gebiete
geschopft werden koennen ergo bleibt den
Friedensschaffenden Nationen nichts anderes uebrig, als
fuer monetaeren Nachschub aus der eigenen Resourcen
kette zu schöpfen. Eine zeitlang mag es angehen, dass
einfach neue Scheine ohne Gegenwert gedruckt werden,
auf laengere Sicht sind solch unproduktive Ausgaben
wie sie friedensschaffende Langzeit- Einsaetze natur
gemaess mit sich bringen nicht mit reiner Nettoneuverschuldung
zu schultern.
War es schon vor jenem unheilvollen Datum 911 fuer die Staatengemeinschaft der Friedliebenden reichlich schwierig
ihre Wirtschaften (vornehmlich die Staatskassen) in einigermassen
ertraeglichen (bezahlbaren) Dimensionen zu halten, ist es
ein (fuer mich) offensichtlicher steiler Weg nach unten,
der jetzt Friedensnotwendigerweise eingeschlagen wurde.
Fuer einen wirtschaftlich Rechnenden mit Bilanzierungspflicht
ist ein enduring Freedom Jahr fuer Jahr schwieriger zu finanzieren,
davon gehe ich aus.
Irgendwer muß am Ende der Verwertungskette die Zeche bezahlen,
ich glaube nicht dass dieser Jemand in den Reihen der al qaida
zu suchen ist.
Wenn also vor Beginn der Friedensschaffenden Weltumspannenden Maßnahmen
schon monetaere Grenzen die Staaten zwangen, den Ball flach zu halten,
woher sollen die Penunzen kommen, die zum einen die staendigen Neuentwicklungen immer praeziserer Waffen und zum anderne das ganze logistische Hinterland eines sich staendig vergroessernden Einsatzgebietes operativer Kraefte unterhalten werden muß?
Mir faellt dazu eben nur sowas wie in der vorhergegangenen Geschichte
ein, andere Wege sehe ich -noch- nicht. Wobei nicht gesagt werden soll, dass die friedensschaffenden Massnahmen ganz wo anders als in Europa
allein fuer die Wirtschaftliche Schieflage der Staatssaeckel hier allein verantwortlich sein werden, die uebliche leicht mangelhafte Fuehrung
der Staatshaushalte wird ein üebriges beisteuern, um die gewohnten
Mangelerscheinungen (Maastrichtkriterien Nichteinhaltungspakt der Unwilligen) auf der bilanzierten Tagesordnung zu belassen.
finanziell etwas besser gestellten Vermoegenstraegern kann man nicht so einfach in die Tasche greiffen, globalisierte Unternehmen fahren nicht
taeglich von a nach b analog zu den Abgezockten meiner Geschichte;
sie lassen fahren. Und wenns dann fuer die Fahrensleut nicht mehr
reicht zum fortfahren, werden die Auftraggebenden eben andere Verfahren
entwickeln muessen um den gewohnten wirtschaftlichen Stand der Dinge
beizubehalten. Schon jetzt munkelt die Branche der Eisenbahner,
dass die Schmerzgrenze im Schwerlastverkehr bei etwa 25 Cent pro
mautkilometer liegt; d.h.: bei dieser Schwelle werden Gueter wieder wirtschaftlich auf den Schienen verfrachtet werden koennen.
ein Treppenwitz der Geschichte. Wobei sicher der Kleinstueckgutverkehr
noch wesentlich mehr Schmerzpillen brauchen wird, da eine neue Logistik
aehnlich mobiler LKWs auf Schienen derzeit eine Utopie zu sein scheint.
Wie auch immer, die Studie bietet jedem etwas. Dass dabei Siemens als
treibende Kraft im Hintergrund wirkt und sich sicherlich langfristig
Nutzen daraus verspricht ist in keinster Weise anruechig eher
unternehmensphilosophisch ueberlebensnotwendig.
kannst du ein Szenario deines privaten Umfeldes bis in zwanzig Jahren
auch nur annehernd beschreiben? wohl kaum, die Dinge aendern sich
so schnell da bleibt man besser beim Tagesgeschaeft:
Siemens-Lufthaken denkt man sich einfach an die Schwachstellen der Konstruktion, und siehe, schon hält es!
Den Siemens-Lufthaken gibt es tatsächlich. Er war klein und aufblasbar und mit einem Saugnapf versehen, um ihn an einer Badewannenkachel in Griffhöhe anbringen zu können. Er vermochte es, mir meine Kindheitsbadewannenzeit intellektuell zu versüßen, vor Haarshampoo in den Augen versuchte ich mich vergeblich mit einem nassen Waschlappen, den ich mir während des Waschgangs vor mein Sehwerkzeug hielt, zu schützen. Er, der Siemens-Lufthaken, war von praktischer und absurder Anmutung zugleich. Allerdings stand nicht »Siemens-Lufthaken« sondern »Made in Hong Kong« drauf. Dort lies Siemens seine Lufthaken für gewöhnlich produzieren.
Der Siemens-Lufthaken wurde zum ersten mal auf der CeBit 1968 in Braunschweig vorgestellt. Der damalige Chef der Siemens-Motorola AG, Werner von Motomens, präsentierte den Siemens-Lufthaken als »technische Errungenschaft« mit der die Hakenprovider viele neue Kunden gewinnen werden.
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