Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 129, davon 129 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 73 positiv bewertete (56,59%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.4. 2001 um 15:17:15 Uhr schrieb
Lothar über Pseudoschriftsteller
Der neuste Text am 3.5. 2024 um 13:12:48 Uhr schrieb
schmidt über Pseudoschriftsteller
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 30)

am 6.2. 2004 um 14:24:17 Uhr schrieb
Zapf Dingbats über Pseudoschriftsteller

am 31.7. 2006 um 14:37:10 Uhr schrieb
Mork über Pseudoschriftsteller

am 17.8. 2010 um 13:39:02 Uhr schrieb
Finder über Pseudoschriftsteller

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Pseudoschriftsteller«

Verda schrieb am 10.4. 2001 um 19:01:09 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 41 Punkt(e)

Die Welt quillt über von Pseudogestalten mit Pseudoverhalten - die rufen geradezu nach einer pseudoschriftstellerischen Pseudodarstellung. Und das Pseudolesepublikum ruft auch danach.

Liamara schrieb am 9.4. 2001 um 19:29:57 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 7 Punkt(e)

Für mich ist Herr Hohlbein ein Pseudoschriftsteller. Das beweist ja wohl seine grausame Geschichte in der »Amica«. 1) Warum schreibt Wolfgang Hohlbein für eine Frauenzeitschrift an einem Fortsetzungsroman mit, in dem es um keines der Themen gibt, die er sonst bevorzugt behandelt? Gut, er hat auch früher mal Kindergeschichten von lieben Hunden und so was geschrieben, aber was will der denn in der »Amica«? 2) Warum schreibt er über etwas, wovon er offensichtlich keine Ahnung hat, nämlich von einem Besuch beim Frauenarzt? In der Geschichte sind dermaßen viele logische Fehler, daß man das Gruseln kriegt. Halt! Das ist es! Man SOLL sich gruseln! Mist...

Roja schrieb am 9.4. 2001 um 19:15:12 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 19 Punkt(e)

Pseudoschriftsteller haben unverkennbare äußere Zeichen: sie achten sehr darauf, modisch zu sein (was nicht schwer ist: seit den frühen 90ern sind es weit geschnittene schwarze Anzüge und sehr kurzer Haarschnitt). Sehr gepflegt. Sie schreiben meist von dem, was sie am besten kennen: ihrem Schickimicki-Milieu. Überhaupt erfinden sie ungern. Sie kennen das Internet und sind im »Perlentaucher« präsent. Sie waren alle schonmal in New York. Jeder hat einen Literaturpreis, den er am liebsten als Orden ans schwarze Jackett heften würde. Nur gibt es beim Militär mehr Soldaten als Orden, deshalb hinkt der Vergleich.

Ka schrieb am 12.4. 2001 um 16:50:58 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 4 Punkt(e)

Mich dünkt, es sei schon mal mit der deutschen Sprache besser gewesen, als heute. Wir lesen nachgemachtes Beamtendeutsch; nachgemachtes gehobenes Deutsch, so, wie früher die Oberlehrer, wenn sie von den alten Germanen sprachen, einen Baß gehen ließen; nachgemachtes Philosophendeutsch solcher falscher Philosophen, die da im Gehirn sülze haben,und das substantivierte Infnitiv ist eines der schlimmste Beispield dieser vertrackten Stile.

Peter schrieb am 9.4. 2001 um 22:35:00 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 4 Punkt(e)

Der Schreiber denkt, daß es dieses sinnlose Dasein zu bejahen gilt und so inmitten der Sinnlosigkeit Sinn zu schaffen. Das ist Liebe zu Schicksal.

Johann schrieb am 11.4. 2001 um 19:17:27 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 5 Punkt(e)

Dem Menschen aus der Seele schreiben -: das könnte eine Aufgabe sein.
Aber daß wir den Kunstkaufleuten aus der Seele schreiben-; das kann Gott so nicht gewollt haben.

na logen schrieb am 27.5. 2001 um 11:10:47 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 3 Punkt(e)

gestern abend war ich bei nem poetry slam. das war eine gigantische ansammlung von pseudoschriftstellern, die meisten haben echt nur ihren geistigen dünnschiss da abgeladen. und dafür gabs punkte, und die leute haben geklatscht und sich gefreut, und der gewinner konnte sogar 600 mark mit nach hause nehmen. hat er dann aber mit den beiden anderen aus der endrunde geteilt. das war eine große geste, die ihm bestimmt viel sympathie eingebracht hat. besonders ätzend fand ich den gegenpapst, der hat immer so plump die frauen im publikum angegraben. »du hast unrasierte achseln, da steht er mir gleich«. das gedicht, mit dem er startete, hieß »fotzenwaschanlage«. als er dann auf der bühne seinen schwanz entblößen wollte, haben sie seinen auftritt abgebrochen. das sollte dich nicht davon abhalten, mal zu so ner veranstaltung zu gehen. es gibt auch echte rosinen unter den pseudoschriftstellern.

Johann schrieb am 11.4. 2001 um 22:24:33 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sprache ist eine Waffe.
Alle, die Sprache in besonderer Weise benutzen und mißbrauchen wurden und werden entlarvt und srachglossengerecht angeprangert.
Macht euch keine Sorgen, daß ihr nicht zu berufener Zeit der Lächerlichkeit preisgegeben werdet.

orschel schrieb am 19.6. 2008 um 19:19:20 Uhr zu

Pseudoschriftsteller

Bewertung: 1 Punkt(e)

In einem ansonsten lesenswerten Pamphlet gegen Scientology wurde L. Ron Hubbard als »selbsternannter Schriftsteller« bezeichnet.

Bei allen Vorbehalten gegenüber der literarischen Qualität seines Frühwerks: wer bitte ist dafür zuständig, jemanden zum Schriftsteller zu ernennen? Verlage vielleicht? In welchem Verlag werden Manuskripte denn noch gelesen? Der Mist, der jedes Jahr zwischen Buchdeckeln landet, kann gar nicht vorher gelesen worden sein - muss auch nicht, es reicht, wenn die erste und letzte Seite sowie der Klappentext was taugen, irgend jemand wird den Quatsch schon kaufen.

Schriftsteller ist zum Glück kein Ausbildungsberuf, man muss auch keine Prüfung ablegen, und aufs Veröffentlichtwerden kann es erst recht nicht ankommen. Hubbards unsägliche Science Fiction Stories wurden damals schließlich auch gedruckt.

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