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Der erste Text am 2.9. 2001 um 06:26:00 Uhr schrieb
Dortessa über Dortmund
Der neuste Text am 18.6. 2018 um 19:00:11 Uhr schrieb
hingerichteter Graf über Dortmund
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am 3.10. 2003 um 21:39:41 Uhr schrieb
Angerona Jawlensky über Dortmund

am 28.7. 2008 um 15:22:26 Uhr schrieb
kinky über Dortmund

am 26.6. 2004 um 02:03:57 Uhr schrieb
Junioroptimist über Dortmund

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Dortmund«

lizzie schrieb am 24.9. 2001 um 13:22:31 Uhr zu

Dortmund

Bewertung: 3 Punkt(e)

Dortmund ist die Stadt, die auch nach fünf Jahren vor Ort nicht wirklich schön wird, bei allem guten Willen. Man kann ein bißchen studieren, ein bißchen einkaufen, ein bißchen ins Theater gehen oder auch ein bißchen in Kneipen, aber besonders gut kann diese Stadt kaum was. Wenn Besuch kommt, ist es deshalb ziemlich schwierig, ihm eine Sehenswürdigkeit zu zeigen.

Der Historyman schrieb am 31.3. 2005 um 00:10:54 Uhr zu

Dortmund

Bewertung: 2 Punkt(e)

7. Jahrhundert

Die heiligen Ewalde waren nach der Legende zwei Mönche, die um 700 aus dem christlichen England kamen, um die heidnischen Sachsen zu bekehren. Nach ihrer Haarfarbe nannte man sie den schwarzen und den weißen Ewald. In Aplerbeck begannen sie ihr Bekehrungswerk. Doch die Männer des Dorfes hielten an ihren alten Gottheiten fest und überfielen eines Tages die Missionare. Der weiße Ewald erlitt sofort den Tod, während sich der schwarze Ewald auf einen benachbarten Hof retten konnte, wo ihn aber die nacheilenden Mörder ergriffen. Bis zu seinem Abbruch nannten die Leute deshalb den Hof »Mordmannshof«.

444 römische Münzen (Dortmunder Goldschatz) hat ein unbekannter Händler um 550 in der Nähe des Westentores vergraben. Sie sind im Museum für Kunst und Kulturgeschichte ausgestellt.

8. Jahrhundert

Im Jahre 775 wurde auf einer hervorragenden Höhe des Haarstrangs die sächsische Sigiburg (heute Hohensyburg) von Karl dem Großen und seinen Franken erobert. Ein Jahr später versuchten die heidnischen Sachsen, bei Nacht die Sigiburg zurückzugewinnen. Da erschien, wie die Legende erzählt, über der Kirche auf der Höhe ein flammendes Lichtzeichen in Form eines Schildes. Erschreckt wandten sich die ersten Angreifer zurück und rannten geradewegs in die Spieße der hinter ihnen anrückenden Mitstreiter, so daß sie sich gegenseitig umbrachten.

9. Jahrhundert

Dortmund wird erstmalig zwischen 880 und 890 urkundlich erwähnt. In einer Aufstellung über gezahlten Zins an das Stift Werden (an der Ruhr) ist von einem Manne namens Arnold die Rede, der in »Throtmani« wohnt. In einer Urkunde aus dem Jahre 899 erscheint Dortmund dann unter dem Namen » Trutmunia«. Von nun an tritt der Name in den verschiedensten Schreibweisen auf: Trutmenni, Throtmani und Dorpmunde. Daneben findet sich die lateinische Form Tremonia. Seit 1320 schrieben die Dortmunder mit Vorliebe Dorpmunde, woraus im westfälischen Platt »Düopm« wurde. Was der Name bedeutet, weiß mann nicht sicher.


10. Jahrhundert

Otto der Große war der erste deutsche Kaiser, dessen Aufenthalt in Dortmund überliefert ist. Als sich nämlich sein jüngerer Bruder Heinrich gegen ihn in einem Aufstand erhob, versagte auch der Dortmunder Burggraf Agina dem Kaiser die Treue und gesellte sich dem Aufrührer zu. Da erschien 939 Otto mit seinem Heer vor Dortmund.

Die Burgmannen, treuer als ihr Graf, weigerten sich jedoch, gegen ihren König zu kämpfen und öffneten ihm die Burg. Nun mußte sich auch der treulose Diener Agina seinem Herrn ergeben. Der großmütige Herrscher begnadigte ihn jedoch.


11. Jahrhundert

Der heilige Reinold, Schutzpatron der Stadt Dortmund, war nach der Legende ein Neffe Karls des Großen. Er überwarf sich jedoch mit dem Kaiser, und dieser eroberte nach langer Belagerung eine Burg Montelban. Reinolds Wunderroß Bayard wurde ertränkt. Da schwur Reinold, kein Pferd mehr zu besteigen, legte Schwert und Rüstung ab und wurde ein schlichter Pilger. Er hörte von dem Dombau zu Köln, wanderte dorthin und arbeitete als einfacher Steinträger.

Da er alle anderen Arbeiter an Eifer und Fleiß übertraf und doch nur einen Pfennig Lohn annahm, erschlugen ihn diese heimlich bei Nacht und warfen den Leichnam in den Rhein. Da läuteten alle Glocken der Stadt Köln von selbst und die Fluten trugen den Leichnam des Erschlagenen an das Ufer. Auf seinem Gürtel entdeckte man den Namen Reinold von Montelban. Da an seinem Grabe viele Wunder und Heilungen geschahen, baten die Dortmunder 200 Jahre später den Kölner Erzbischof um eine Reliquie Reinolds, zu dessen Ehren sie eine Kirche bauen wollten. Doch der Erzbischof wollte die Gebeine Reinolds in Köln behalten und legte den Sarg auf einen Wagen, um ihn in seine Kirche zu bringen. Da setzte sich der Wagen von allein in Bewegung, fuhr bis nach Dortmund und hielt erst an der Stelle an, an der heute die Reinoldikirche steht.

So sah Dortmund im Jahre 1200 aus. Der Verlauf der Stadtmauer entspricht dem heutigen Wallring.

12. Jahrhundert

Einer der größten Gönner Dortmunds war Kaiser Friedrich Barbarossa. Gleich nach seiner Thronbesteigung berief er im Jahre 1152 eine große Reichsversammlung nach Dortmund. Kurz zuvor war die Stadt einem großen Brande zum Opfer gefallen.

Dazu heißt es in der Chronik: »Nachdem der Brand geschehn war, kam Kaiser Friedrich in diese Stadt und erbaute sie wieder und legte seinen Hof' zwei Jahre lang hierher, damit viele fremde Leute hierher kommen sollten «. 1154 traf' sich dann auch Heinrich der Löwe, der später der große Gegenspieler des Kaisers werden sollte, mit Friedrich Barbarossa in Dortmund.


13. Jahrhundert

Im 13. Jahrhundert war Dortmund eine der reichsten und wichtigsten Städte im mächtigen Hansebund. Besonders groß war der Einfluß der Dortmunder Kaufmannsgeschlechter in England. Diese schlossen im Jahre 1282 einen Vertrag mit dem Bürgermeister und Rat von London, in dem sie sieh verpflichteten, auf ihre Kosten ein Stadttor, das sogenannte Bischofstor, zu bauen, instand zu halten und zu bewachen. Hierfür leisteten sie einen Vorschuß von 240 Pfund.

Das alte Dortmunder Rathaus nach der Restaurierung im Jahre 1899.


14. Jahrhundert

Dortmund war im Mittelalter wegen seiner starken Befestigungen berühmt. Deshalb glaubte der Graf von der Mark, der die reiche Stadt gern seinem Herrschaftsgebiet einverleibt hätte, sich bei der Eroberung einer List bedienen zu müssen. Es gelang ihm, eine Dortmunder Witwe namens Agnes von der Vierbecke für seinen Plan zu gewinnen.

Diese ließ auf sein Geheiß hin an einem Sonntagmorgen des Jahres 1378 in aller Frühe zwei ihrer Wagen durch das Wißstraßentor in die Stadt kommen, den einen mit Heu und den anderen mit Holz beladen. Unter dem Heu jedoch hielten sich einige Bewaffnete des Grafen versteckt. Der Bruder des Grafen hielt sich mit seinen Mannen im Gebüsch vor den Stadttoren verborgen. Agnes bat den Torwächter, ihre Wagen einzulassen und schickte ihn dann unter dem Vorwand fort, für sie einen Pfefferpotthast zu holen. Den mit Holz beladenen Wagen ließ sie nun unter dem großen Fallgitter anhalten, damit dieses nicht heruntergelassen werden konnte.

In der irrigen Annahme, auch das innere Tor sei bereits geöffnet, stieg sie auf den Turm und gab das vereinbarte Zeichen. Sofort stürmten die Bewaffneten aus ihren Verstecken, .fanden die innere Pforte aber noch verschlossen. Durch den Lärm aufgeschreckt eilten die Bürger herbei und entdeckten die Verräterin auf dem Turm. Diese wurde mit ihrem Sohn Arnold sofort hingerichtet. Diese Geschichte ist auch insofern denkwürdig, als in ihr erstmals das Dortmunder »Nationalgericht«, nämlich der Pfefferpotthast, erwähnt wird.


15. Jahrhundert

Durch die große Dortmunder Fehde (1388-1390 in der sich die Stadt erfolgreich gegen eine Übermacht von 45 Fürsten und 1200 Rittern behauptet hatte, war Dortmund tief in Schulden geraten. Als diese Schulden im Jahre 1400 noch immer nicht abgetragen waren, verloren die durch immer höhere Steuern belasteten Bürger die Geduld und sperrten den Rat in die Stadttürme.

Dabei wurden immer zwei Ratsherren, »die nicht besonders miteinander befreundet waren«, in den gleichen Turm eingeschlossen. Gegen hohes Lösegeld und die Zusicherung, daß künftig auch den Handwerkern Sitz und Stimme im Rat der Stadt eingeräumt werde, ließ man sie schließlich wieder frei. Die Alleinherrschaft der Patrizier war durch diese »Große Revolution« gebrochen.

Seit 1447 wird in Dortmund Gerstenbier gebraut.


16. Jahrhundert

Die Religionsstreitigkeiten des 16. Jahrhunderts brachten auch nach Dortmund viel Unruhe. Auch hier hatten die Wiedertäufer, die in Münster einige Jahre lang ein Schreckensregiment geführt hatten, ihre Anhänger. Zwei von ihnen wurden 1538 vom Stadtgericht zum Tode durch das Schwert verurteilt. Einer von ihnen aber bat um Gnade und versprach, von der falschen Lehre abzulassen. Er mußte jedoch zur Strafe im Büßergewand, eine Birkenrute und ein brennendes Wachslicht in den Händen, die Prozession um St. Reinoldi mitmachen.

Danach wurde er freigelassen. Der andere, der bei seiner Meinung verharrte, wurde vor dem Westentor enthauptet. Die Münsteraner hingegen hingen die Anführer der Wiedertäufer kurzerhand in großen eisernen Körben am Turm der Lamberti-Kirche auf. Diese Körbe hatte der Dortmunder Meister Bertold von Lüdinghausen geschmiedet.

17. Jahrhundert

Der 30jährige Krieg brachte auch Dortmund in große Bedrängnis. Im Jahre 1632 belagerte der berüchtigte General Pappenheim mit seinem Heer die Stadt. Die Feinde legten Laufgräben gegen die Stadtmauer an und versuchten, die Zugbrücke am Neutor durch Sprengen der Kette zum Niederfallen zubringen. Die Bürger setzten sich zur Wehr, indem sie einen großen Stein von der Mauer hinabwarfen, durch den der Oberstwachtmeister Pappenheims erschlagen wurde. Daraufhin ließ Pappenheim schwere Geschütze auffahren und bombardierte die Stadt mit neun feurigen Kugeln. Obwohl diese keinen großen Schaden anrichteten, bekamen die Bürger Angst, öffneten die Tore und ergaben sich auf Gnade und Ungnade. Pappenheim ließ drei Regimenter in der Stadt zurück, die dort 25 Wochen lang schrecklich hausten und die »Bürgerey betrübeten«. Außerdem mußten die Bürger eine hohe Kriegssteuer zahlen.

Das Tor des Schlosses der Familie Romberg aus dem Jahre 1682 ist heute Ort für viele kulturelle Veranstaltungen.


18. Jahrhundert

Als freie Reichsstadt mußte die Stadt Dortmund nach jeder Königswahl dem neuen Herrscher ihre Huldigung leisten und um Bestätigung ihrer Rechte und Freiheiten nachsuchen. Die letzte Kaiserhuldigung hat 1742 bei der Wahl Karls VII. stattgefunden. Der Kaiser schickte als seinen Abgesandten den Freiherrn von Asseburg nach Dortmund, um den Huldigungseid der Stadt entgegenzunehmen. Diese Zeremonie vollzog sich mit allem pomphaften Glanz, den die Reichsstadt zu entfalten vermochte. Die Bürgermeister und Ratsherren empfingen den Gesandten an der Grenze des reichsstädtischen Gebietes. Von dort bewegte sich der feierliche Zug, der aus einer Bürgerkompanie zu Pferde, zahlreichen Kutschen und einer Gruppe von zwölf Bürgern mit glänzenden Hellbarden bestand, über die Brückstraße zum Katharinenkloster. Die ganze Bürgerschaft stand Spalier, Trommeln wurden geschlagen und Kanonen abgefeuert.

Am nächsten Morgen leisteten Rat und Stände dem Stellvertreter des Kaisers den Huldigungseid im Rathaussaal. Zahlreiche adelige Herrschaften waren zugegen. Eine unbeschreibliche Menge Zuschauer bevölkerte den Marktplatz. Viele beobachteten das Geschehen von den Dächern der benachbarten Bürgerhäuser. Die Feierlichkeiten wurden mit einem großen Festbankett und einem glänzenden Festball beschlossen.

19. Jahrhundert

Business as usual

20. Jahrhundert

DonP. wird in Dortmund geboren.



mtee schrieb am 19.12. 2002 um 20:08:17 Uhr zu

Dortmund

Bewertung: 4 Punkt(e)

Dortmund, das sind Frauen mit großen Brüsten und etwas Übergewicht, Renter mit Tauben, Arbeitslose, die gelangweilt über Vorgartenzäunen hängen und Hunde, die in ungeflegte Grünanlagen scheissen.

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