Georgien für Arme... gleicher Nationalheiliger, fast dieselbe Flagge, und die der viktorianischen vorangehende Stilepoche heisst dort tatsächlich »Georgian«, was ins Deutsche vernünftigerweise als »georgianisch« übersetzt wird. Die dortige Kochkunst ist mehr berüchtigt als berühmt (labberige Möchtegern-Fritten in dunkelbrauner Minzsauce, Marmite und ähnliche Perversitäten), von englischem Wein fangen wir besser erst gar nicht an... aber glücklicherweise wird mittlerweise sogar in London kartwelische Küche serviert, z. B. im »Iberia«, »Tamada« oder »Tbilisi«!
Nein, ernsthaft: England ist durchaus bereisenswert (auch wenn ich bis jetzt nur die zahmeren Ecken kennengelernt habe... aber es gibt ja auch noch den Lake District, Dartmoor und Cornwall), hat den Vorteil, dass man die dortige Sprache sogar versteht (im Gegensatz z. B. zum redneck brawl Trumpistans), und popmusikalisch steckt es sowieso den Rest der Welt in die Tasche!
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