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zero schrieb am 18.1. 2019 um 21:01:44 Uhr über

Schwur

Ich schwöre feierlich, mich meinem Schicksal zu ergeben. Man möge mich einen Verlierer nennen, aber sind wir das nicht sowieso alle? Wenn mir jemand sagt, ich solle doch bitte unbedingt ein Stehaufmännchen sein, ist dass dann nicht alles sinnlos? Wenn ich ankämpfe gegen Dinge, die sich sowieso nicht ändern lassen? Ich kann mein Äußeres nicht ändern, ich kann den Klang meiner Stimme nicht ändern und die Gedanken und Fragmente in meinem Kopf auch nicht. Es ist nutzlos, richtig?

Ja, das ist es. Und deshalb schwöre ich, mich meinem Schicksal zu ergeben. Eines Tages, da werde ich aufhören zu atmen und man wird es mir danken. Weil ich dann endlich nicht mehr bin an diesem Ort voller Menschen, die mich nicht wollen. Ich will weg, aber ich werde nicht gehen. Ich werde meinen Kopf erheben, die Brust herausstrecken und auf das Ende warten. Und wenn das Ende vorsieht, dass ich selbst es bin, der das Ende zum Anfang macht, dann soll es so sein. Weg mit mir, weg, weg, weg.


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