Überfall

Das mit dem neuen Stichwort war gerade voll der Überfall. Aber zu Überfall kann man in Deutschland ja wohl einiges und auch immer mehr schreiben. Man sollte einfach neue Stichwörter parat haben, für so einen Überfall. Hatte ich aber nicht.
Ein Tip von der Kriminalpolizei:
Einen extra Geldbeutel dabei haben, mit bißchen Geld und unwichtigen Sachen drin. Den kann man dann hergeben im Falle des Falles. (hab ich mal wo gelesen, ich bin nicht bei der Kriminalpolizei)

In letzter Zeit häufen sich die Meldungen, dass ältere Damen - auch respektlos Omis genannt - bei einem Überfall zurückschlagen. Gnadenlos hämmern sie mit Handtaschen und Stockschirmen auf ihre Angreifer ein. Das ist prima, weiter so, liebe Omis! Leider gibt es aber auch noch immer die Fälle, dass diese Frauen einfach jedem Idioten die Tür öffnen, der da klingelt. Dann werden sie in ihrer eigenen Wohnung überfallen, was um so traumatischer ist. Also wirklich: nie die Tür am Abend öffnen! Es stand in der Zeitung, dass eine alte Dame zur Tür ging, und als sie fragte, wer da sei hiess es: Polizei. Aber wirklich, gute Frau. Was soll die Polizei wohl von Ihnen gewollt haben?

Mir fällt da Zeltlagerüberfall ein. Das macht zwar eigentlich Spaß, aber man kann als Überfaller auch leiden, obwohl man gar nicht erwischt wurde, z.B. wenn man sich den Weg durch Brennnesseln bahnt und deshalb dann die nächsten zwei Tage tödlich juckende und brennende Unterarme hat, die man am liebsten die ganze Zeit nur unter Wasser kühlen würde. Schlecht ist auch, wenn man auf Gräserpollen allergisch ist und dann durch eine Wiese robben muß, nur gut, dass mich die Nachtwachen trotz Niesen und Naseschneutzen nicht entdecken konnten. Andere Leute sind auch schon durch Misthaufen gekrochen, das blieb mir erspart.