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tullipan schrieb am 5.6. 2007 um 22:16:55 Uhr über

Vokü

vokü ist oft veggie weil vor allem viele politsoziaktionsfreaks immer noch damstern gehen was heißt aus dem weggeworfenem mist noch das eßbare rausfischen aber abwaschen läßt sich nicht alles
ich möchte da eine kleine geschichte erzählen
erstmal merke ich hier an
daß sämtliche äußerungen und taten des autors außerhalb seines intimbereiches bloß dazu verwendet werden um die figur tullipan in das leben zu rufen tullipan ist eine romanfigur unter anderem kommt tullipan vor in dem buch mit dem titel tullipan von autorname habe ich nicht in der erinnerung momentan also
eine geschichte möchte euch der tullipan erzählen wie er genug hatte von der stadt in der er lebte und zwar elendig so elendig daß es kaum zum überleben genug war und dann wurde er auch bloß angefeindet und konnte von glück sagen daß er sich überhaupt halbwegs frei bewegen konnte und nicht bloß im pozileikotter saß auf dem blanken betonboden ohne frühstück und ohne auch nur auf die toilette gehen zu dürfen ja aber beklagen wollte er sich nirgend wozu auch dachte er bei sich wenn du alleine bist wem willst denn was erzählen und ab und zu versuchte er auch beistand zu bekommen aber was es gab waren ein paar drinks und die leidenserzählungen der anderen dazu und zigaretten jede menge aber wie ein mensch kam er sich schon lange nicht mehr vor er betrachtete sie bloß die menschen und wollte nicht alleine sein aber er konnte nicht anders immerhuin hatte er so gut wie nichts an attraktion zu geben außer daß er als ein netter kerl angesehen wurde was die frauen nach zwei bis drei sekunden langweilte und schwule männer anmachte aber das wollte er wieder auch nicht egal auf jeden fall dachte er wenn ich keinen körperkontakt zu menschen bekomme dann wollen sie mich eben nicht und ich bin aber auch nicht deren untertänigster diener auf jeden fall hatte er nicht einen ruhigen tag und nicht eine angenehme nacht schon seit langem nicht mehr und darum stellte er sich auf die große autostraße und hob den daumen und ließ sich mitnehmen in eine andere große stadt wo es genau dasselbe war mit den menschen die seiner musik zuhörten ob sie wollten oder nicht aber mehr als eine traurige figur gab er eben nicht her allerdings hatte er nach längeren widrigkeiten beim schlafen in den büschen und immer wieder möglichst weit raus an den stadtrand um nicht wieder einmal in einem brennenden schlafsack munter zu werden auweh immer wieder purzelten ihm die gedanken durcheinander und so viele böse erlebnisse kamen auf einmal als wären sie alle zur selben zeit passiert und dann träumte er mit offenen augen damit er nicht wieder eine schnell ins gesicht bekam einen schlag oder einen tritt von der seite und die augen machte er schon lange nicht mehr zu beim musikmachen und träumen unter all den fremden menschen egal wo er war denn er war ja überall zuhause wie es zuhause auch immer gewesen warund er wollte nicht geschlagen werden wozu auch er hatte noch nie einen menschen geschlagen und sein essen mit allen geteilt was vielleicht ein fehler war aber niete war er ja sowieso trottel versager langweiliger netter typ und vor allem hatte er meist kein geld und muckis so diese kraftdinger die ja einen richtigen mann ausmachen hatte er nicht bloß die wut die große wut die ihn packte wenn er auf dem boden lag und sie auf ihn eintraten die wut und plötzlich konnte er sich bewegen und weh tun und böse werden richtig böse und er war immer noch am leben und er sagte nie etwas das zu verstehen war dann wie wenn er eine sprache sprechen würde die es auf dieser welt nicht gibt ja so purzelten seine gedanken so oft durcheinander und weil er immer alleine war hatte er alle zeit für sich und seine gedanken und sein musikinstrument was das einzige war das blieb denn es kam immer irgendwie zurück wie ein bumerang so oft sie es ihm auch wegnahmen oder es sonstwie verloren ging das war das einzige was ihm die menschen vergönnten und darum spielte er es auch wenn es ihm nichts half denn die augen machte er schon lange nicht mehr zu beim träumen obwohl das nicht gut für seine musik war aber seit ihm einmal und noch einmal ein so ein bösartiger mensch mit einem finger ein auge eindrücken wollte unter allen den anderen menschen mittendrin wollte er nicht mehr ganz träumen unter all den fremden und die musik würde schon noch werden dachte der tullipan bei sich das war der einzige freundliche gedanke den er hatte und der ihm blieb und da ließ sich auch der hunger ertragen und die kälte und die beschimpfungen und die einsamkeit die große einsamkeit wenn wenigstens die sehnsucht aufgehört hätte die alles in ihm zerreißende sehnsucht aber die hörte nicht auf und trotzdem kam kein wort kein einziges wort sprach ihn an und er wußte er konnte kein mensch mehr sein doch das war ihm dann auch schon egal denn alles das liebe die netten begebenheiten wurden immer bedeutungsloser weil sein alleinsein immer größer wurde und der spott der anderen und die schadenfreude die frauen die ihn anfuhren du scheiß macho willst ja bloß nur sex wie alle anderen männer auch bis auf den jeweiligen freund und so der tullipan war halt so schräg er konnte es sich nicht zurechtrücken irgendwie und da war auch der neid der in ihm fraß der große neid auf das glück der anderen daß er sah doch niemals sagte ihm ein mensch daß er glücklich wäre der mensch und niemals wollte ihm eine ein wenig glück schenken nun ja dachte tullipan in sich hinein die anderen können nichts dafür aber ich weiß es auch nicht und er spielte weiter auf den straßen und ließ sich auslachen für seine erfolglosigkeit so viele jahre schon und für sein vertrauen als vertrauen sah bloß er es für die anderen war es dummheit oder bloß ein geiler arsch zum reinficken dachten sie sich und dann ging es wieder los schläge und dieser ganze mist für was und irgendwie hatte er doch immer ein ganz wenig glück der tullipan denn er gab seinen arsch nicht her bloß fing er an diejenigen zu verachten die sich dann noch bei ihm beklagen wollten und ihm gleichzeitig zu verstehen gaben so wie schon seit er sich erinnern konnte daß er nichts war als ein stück ekel was will auch schon eine von einem teenager mit eingeschlagenen zähnen da hilft auch das ganze plastik nichts na ja und sogar das essen war ein problem weil alleine hatte er so gut wie garnichts und sonst aßen die anderen alles so schnell weg daß er nur schauen konnte wie ein getretenes hündchen ja und dann klaubte er auch die sachen auf die auf dem boden lagen aber in den mistkübel schaute er nie nein er schaute schon ab und zu wie die anderen aber aus dem mistkübeler nie nein stimmt nicht andere holten oft was es war ja so üblich wenn es so großen hunger gibt und so viel weggeworfenes gibt aber für sich selbst tat er das nie überhaupt lief er eh wie ein strich durch die gegend und da half das ganze essen nichts und die ganze sogenannte liebe ohne berührung die er schon gar nicht mehr ertragen konnte und da begegnete er in der stadt in der er nun war natürlich vielen leuten denen es auch nicht so gut ging und sie kamen zusammen und wohnten in einem haus ohne miete zu bezahlen und einer war da der jogananda das war ein jogananda oder sogar der jogananda und der ging auch immer damstern für alle aus dankbarkeit und weil er so ein menschenfreund war und der tullipan ging mit ihm mit einen großen wagen auf vier rädern nahm der joganande immer mit denn es gab so viel obst und gemüse das auf dem boden lag und einfach mitgenommen werden konnte wer es wollte und so viele leute klaubten im eßmüll herum in dieser wohlhabenden stadt in diesem wohlhabendem land und der jogananda war für den frieden darum spielte er zum beispiel immer ab drei uhr morgens im innenhof von dem haus in dem glasscherbenviertel von der wohlhabenden stadt die große riesengroße blockflöte die so schrill und durchdringend war daß es dem tullipan immer durch und durch ging und wenn er zum jogananda sagte bitte nicht sagte der jogananda ich spiele für den frieden und das war für den tullipan ein verdammt gutes argument obwohl er sich oft doch arg aufregte gab er schlußendlich immer nach und eigentlich war es ja auch egal weil traurig und verrückt und gemein war es sowieso alles und die anderen hatten auch großen hunger diejenigen die nicht auf heroin waren oder sonstwas das den hunger voll gut wegmacht und darum ging der tullipan auch mit damstern und obst und gemüse das die marktstandlerInnen schon weggeworfen hatten aufzuklauben und was eßbares zu machen elendig schwierig war das ab und zu mit dreißig stück mangos im sommer und keinem kühlschrank und kein mensch der was machen konnte außer liegenlassen und warten bis der hunger so groß wird das alles gegessen wird ja und einmal ging der tullipan ein letztes mal mit damstern weil er da was sah was der jogananda machte was ihm vorhin noch nicht aufgefallen war der jogananda nämlich suchte sich das gerade noch erträglich zermatschte oder sonstwie gemüse und obst heraus einige stücke sah er öfter länger an bis er zu einer entscheidung kam ob er es mitnahm oder wieder zurücklegte einiges hob er erst gar nicht auf und dann spuckte er auf die obstteile und gemüseteile die noch dalagen und da wurde der tullipan zornig warum machst du das fragte er den jogananda die anderen schau da sind noch so viele die wollen vielleicht noch etwas davon haben was für dich nicht mehr gut genug ist und denk doch an diejenigen denen es noch schlechter geht als uns und er fing wieder einmal an mit dem jogananda zu streiten denn er dachte das was nicht mehr gut genug ist kann doch auch einfach liegengelassen werden und außerdem hatte der jogananda auch immer recht behalten wollen denn oft fragte er wie nur so zum schein ist das noch gut genug und das sah meist arg zerdepscht aus das gemüsestück oder obst und wenn der tullipan sagte nein igitt das ist hinüber wirf es weg sagte der jogananda das ist noch gut und als der tullipan eben zum jogananda sagte ich bitte dich darum spucke nicht auf die sachen das ist nicht fair den anderen gegenüber sagte der jogananda ich tu es für den frieden


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