Uh weh! Auf das Stichwort bin ich durch einen Eintrag im Gästebuch des Webauftritts einer Band mit dem heimeligen Namen Tinnitus gekommen.
Der Wortlaut:
»Wir werden,so wie es momentan aussieht,demnächst eine alte Lagerhalle bekommen.Nach diversen Umbauten wollen wir darin regelmäßige Veranstaltungen machen wie z B. Konzis,VoKü,Antifa-Cafe,Lesungen,Filmabende.Aller Anfang ist schwer..«
Das stimmt! Aller Anfang ist schwer. Viel schwerer aber, liebe Freunde ist es zum Ende hin. Volksküche! Pah!!!
Muß ich erwähnen, daß sich hier ein Kreis schließt, lieber Freund und Kupferstecher?
Mein lieber Scholli, Volxküche, Kapuzenpullover, Haschisch, Teenage-Dummheit, so, das ist ebenso die Szene, aus welcher dieser gräuliche Westbayer, ein Schwabe mithin eher, und die sind ja bekanntermaßen alle des Teufels, aus welcher also dieser Narr entstammt, der mich eines Tages, als ich arglos auf meinem, es war schon zu vorgerückter Abendstunde, also als ich eben so auf meinem Sofa saß, und mich wahrscheinlich das letzte Mal für lange Zeit (bitte Herr, lass es nicht das letzte mal überhaupt gewesen sein!!!)mühelos und frohen Mutes seit Stunden in diverse wichtige Lektüre vertieft hatte, als er also da Anruft, wobei ich mich zuerst sogar noch gegrämt habe, warum er mich mit so einem Unfug belästigt, aber da ich ja ein milder König bin, und meist auch viel zu neugierig, bin ich, eben, mitgegang, und es sollte mir zum Verhängnis meines Lebens werden.
Ein Verhängnis, daß ich eben in jenem Millieu erleiden sollte, denn auch der Veranstaltungsort dieses Narrenspiels war von eben jenem Geist durchweht, für den sich auch auf der Homepage der oben erwähnten Band genügend Zeugnis finden läßt.
Volksküche, »Bildung-geht-baden«, Schule ist Zwang!
Ihr Verrückten! Ihr zerstört Leben für einen guten Zweck oder wie?
Hysterisch? Ich bin nicht hysterisch!
Ihr seid hysterisch!
Was stand nochmal auf den Steinstufen vor der Wirtschaftsfakultät der UniversitätHamburg? »Volxküche bleibt!«.
HAH! Eben nicht! Zwei Semester nach dieser Schmierfinkentat sind diese Narren hochkant rausgeflogen, und der Kaffee in der neuen Fachbereichsmensa die da dann, nach meiner Zeit eingezogen ist, und wegen der ihr weichen mußtet, ist wahrscheinlich sogar noch billiger als euer Gebräu, wo bei jeder Tasse sicher zwanzig Solipfennige an so wichtige Einrichtungen wie das Homosexuellenberatungsbüro im Asta oder die Islam-AG abgezweigt wurden. Wahrscheinlich wurden die zwanzig Pfennig auch zu gleichen Teilen unter diesen Einrichtungen aufgeteilt! Egal.
Mithin: Wieviele Menschen haben vom »Kapitalismus« schon Tinnitus bekommen? (Millionen von Fabrikarbeitern der sich schwerindustrialisierenden zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts will ich hier nicht zählen lassen. DIE Zeiten sind vorbei Freunde! Alle schon in der Grube!).
Wieviele aber haben Tinnitus vom unsachgemäßen Gebrauch von Musikgerät durch unsachgemäße Musikanten bekommen, eben jenen Musikanten die Jahrauf jahrab Volksküchensolidaritätskonzerte spielen? Oder die es theoretisch tun würden! Oder auch nur solche die noch nicht, oder nur gerade seit eben, drei vier Jahren, nicht mehr nicht volljährig sind? Jugendliches Gemüt fühlt sich, möchte ich aber schwer meinen, zur Volksküche ebenso hingezogen, auch wenn es das nicht weiß, bewußt aber sicherlich zu anderem Unsinn, wie sozialer Gerechtigkeit, oder der 35-Stunden-Woche, oder vollem Lohnausgleich neigt (Lohn??? Für was?!!! Fürs Nägelkauen, oder wie, ihr Schweineigel???!! Euch kenn ich!!!)
Und am nächsten Tag mit den Zöpfchen im haar zur evangelischen Reformgemeinde, und für die Arbeitslosen beten! AAAAAARGHHHHH!
ABER ICH! ES GEHT UM MICH!!!!
VOLXKÜCHE!!! DU HAST MEIN LEBEN ZERSTÖRT!!!!
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