>Info zum Stichwort Suppenaal | >diskutieren | >Permalink 
Bwana Honolulu schrieb am 8.3. 2023 um 22:52:36 Uhr über

Suppenaal

Randale !!!
Suppenaal VI: KapitAALismuskritik

(Ein Gemeinschafts-, äh, -werk von Cpt. Bucky Saia und Bwana Honolulu)

Für den Geschmack ist's völlig schnuppe
Wo der Aal schwimmt in der Suppe.
Es schmecken Rand- wie Mittenaale -
Jedoch nur jene in der Schale.
Gefährlich ist nur jener aal
der seinerzeit in Wuppertal
einstmals einen mann verstörte
von dem man dann nicht viel mehr hörte
Und nein
Rand aale heißen meißt mit Vornamen ayn
Und daß man nichts mehr hören könne
Von diesem wuppertaler Mönne
Das ist erstunken und gelogen
An der Frisur herbeigezogen
Denn immerhin, hier, dies' Gedicht
Berichtet von ihm - oder... was?
Drum lüg' mir hier nicht ins Gesicht
Das macht mir nämlich keinen Spass.
Ist ja gut so wars gewesen,
einst in der Zeitung auch zu lesen,
das auf dem Marktplatz mal ein herr,
reichlich kotze und zwar sehr,
als er einen walfischpenis grad,
mit nem aal verwechseln tat
Er schlang den Walschlong seinen Schlund hinunter
Doch würgte bald schon zwischen Schland und Plunder
Voll der Qual am Genital vom Wal.
Dies nun war jedoch im Land, zur gänze eher unbekannt.
So wie es allgemein geschehen,
würgte er bereits beim sehen,
von des walfischs schlongeldong,
in seinem Magen wie ein gong,
der widerhall der Erinnerung an jenen aal,
der einst wurde ihm so sehr zur qual
Sagt bloß ihr habt schon wieder mal
genascht vom alten Suppenaal?
Ihr wißt es doch, das ist nicht gut,
weil ihr danach stets reimen tut!
Keinen Aal, nur trocken Brot
Das gliche einem Reimverbot!
Sag' mir, ist es denn so tragisch
Dass der Genuss von süßen Aalen
Auf eine Weise, fast schon magisch
Uns lässt reimen, tanzen, malen?
Als empfingen wir Visionen
Aus ganz neuen Dimensionen!
Wart', was sagt das Datum hier?
»Haltbar bis Zweitausendvier«.
Hm, das gibt mir nun zu denken:
Ist die Poesie es wert
Sich den Magen zu verrenken
Bis selbst kotzen würd' ein Pfert?
Es muss sein der Pilz da auf dem fisch,
der entsteht wenn Fisch nicht frisch.
So sorgt denn dieses pilzgeschleime,
für unvorhergesehene reime.
Das man nebenbei bemerkt,
noch andres sieht scheint nicht verkehrt.
So fliegt der aal mit seiner pampe,
schon mal elektrisch um die zimmerlampe.
Auch andre Wesen kann man bestaunen,
die leise Prophezeiung raunen.
Was davon real zur zeit,
ist einem egal ist man erst breit.
Denn aalpilzschleim hat eine kraft,
die ähnlich ist wie käfersaft.
Und wenn man sich den Bauch verrenkt,
dann über der kloschüssel hängt.
Dann sieht die kotze ungelogen,
schonmal aus wien Regenbogen.
So ist aalpilzschleim zwar nicht gesund,
dafür wird die Welt schön bunt.
Hat man das erst überwunden,
ist mit der Welt man neu verbunden.
Ja man könnte sagen illuminiert,
hat man von dem aal probiert.
Es ist ein schelm wer böses denkt,
wenn jemand aalpilzschleim verschenkt.
So ist die Empfehlung dieser tage
in dieser unbequemen lage,
den aal doch nur zum eignen Glück,
zu verzehren direkt am Stück.
So wird ganz einfach trüber tag,
bunt und schlicht granatenstark.
Nicht nachvollziehbar ist doch da,
die Regierung da mit ihrem bla.
Das Stoffe wie aalpilzschleim,
im lande muss verboten sein.
Ja richtig das hier ist kritik,
am drogenkurs der politik.
Denn warum soll man mit Strafe büßen,
tut man sich den tag versüßen.
Denn ist was halluzinatorisch
So hilft es emanzipatorisch
Den Geist in höh're Höhen zu heben
Und neue Welten zu erleben.
So rufen wir hier, wieder mal:
»Legalisiert den Suppenaal
Das einzige was dann läuft schief,
man ist halt einfach nicht mehr produktiv.
Zumindest nicht in dieser Art,
die der Staat am liebsten mag.
Nur der Pimmel von dem Wal
Der bleibe besser Illegal
(Außer für des Wales Zwecke
Sonst sitzt der traurig in der Ecke
Beraubet seines besten Stük-
-kes, weiß weder vorwärts noch zurück)
‎Walfischpimmel wenn hats erschreckt,
fehlt auch einfach der Effekt.
Auch wenn an Orten allerlei
Man ihn hält für 'ne Arznei.
Genau, wie man für Tigerhoden
Schon mal tut 'nen Urwald roden.
Böse Zungen wispern leise,
die Politik erzählt uns nur scheiße.
Und auch die Kirche sucht hier Gründe,
daß Drogen nehmen sei ne Sünde.
Mancher glaubt, das Nashorn-Horn
Macht das Leben ihm zum pr0n.
Solche Gedanken hab ich täglich.
Drogen nehmen machts erträglich.
Das vieles hier auf dieser Welt,
sich primär dreht ums große geld.
Ja, für ein Verbot von Drogen
Wird Logik gern mal krumm gebogen
"Die Substanz ist nicht erlaubt
Weil unsereins Verboten glaubt."
Und verboten wirds von jenen,
die niemals Drogen nehmen.
Wie kann ein solcher Mensch denn dann,
eurteilen ob es so schlecht sein kann.
So muss man auch zu medizinalem zwecke,
sich Drogen kaufen an der Ecke.
Hat man Pech und das kann sein,
ist der Stoff dann nicht mal rein.
So resultiert manch drogentote,
aus dem politischen drogenverbote.
Und so fristet unser Aalpilz
Ein verbot'nes Nieschendasein
Denn zwischen Leber und die Milz
Schiebt man legal nur Bier und Wein.
Und beim Dealer an der Ecke
Wird der gute Saft vom Aal
Verschnitten mit dem Schleim der Schnecke
Die gereichet uns zur Qual.
Ach man sieht's in Portugal,
daß legalisieren führt nicht unbedingt zum Schwall,
von kriminellen Tätigkeiten.
Darüber braucht man auch nicht streiten.
Im Gegenteil so ists zu sehen,
das die Straftaten eher zurück gehen.
Und das Poltern und Getöse
Uns'rer dummen Politik
"Diese Drogen, die sind böse!
Und wir führen hier jetzt Krieg
Gegen Blum' und Moleküle
Denn eins ist eindeutig, höret:
Diese wohligen Gefühle
Machen nur, daß ihr uns störet
In unsrer ordentlichen Welt
Mit unserm drogenfreien Geld."
Dabei ists der witz sie Tuns nicht mal verhindern.
Am Geld der Staaten das Blut von kleinen Kindern
Denn was sie zusammenraffen
Gibt es selten ohne Waffen.
Für Politiker im ganzen Land, ists halt systemrelevant.
Wie schlecht's uns geht, die niemals juckt
Hauptsache, äh, Bruttosozialprodukt!
Und so bleiben, welch ein Hohn!
Nur legal, die immer schon
Anerkannten Nikotin,
Alkohol und Koffein.
Doch auch vom Konzern das billige Kleid,
gibt's nicht ohne kinderleid.
Aber auch dies ist in diesem Land,
zur genüge uns bekannt.
Die Politik kümmerts nicht sehr,
kommt mit nem sigel dann daher,
daß dem Kunden soll erzählen,
der Konzern tut keinen quälen.
‎»Fairtrade« ist, wie »bio« auch
Doch nur Augenwischerei.
Kleb' einen Sticker auf den Lauch
Und dann nimm' den Preis mal drei!
Denn am Ende wirst du sehen
Stehen wieder die Konzerne
Die Ehrlichkeit kein Stück verstehen
Doch dein Geld, das nehm' sie gerne.
Ist des Fabrikarbeiters leben kläglich,
nimmt er Drogen das machts erträglich.
Jo Hallo mal das ist geschickt,
weil das verboten ist wird doppelt gefickt,
der Arbeiter im ausbeuterbetrieb,
ist das von der Regierung denn nicht lieb?
Wenn mann anstatt die Kinder zu ernähren,
im Knast drauf wartet das die Strafen verjähren.
So führt das Gedicht vom aal man kanns hier sehn,
zur Kritik am kapitalistischem System.


   User-Bewertung: /
Zeilenumbrüche macht der Assoziations-Blaster selbst, Du musst also nicht am Ende jeder Zeile Return drücken – nur wenn Du einen Absatz erzeugen möchtest.

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »Suppenaal«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »Suppenaal« | Hilfe | Startseite 
0.0145 (0.0031, 0.0100) sek. –– 849868606