Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 65, davon 63 (96,92%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (44,62%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 30.7. 2000 um 21:45:14 Uhr schrieb
Nicolas über U-Bahn
Der neuste Text am 20.2. 2024 um 12:42:33 Uhr schrieb
Stefan über U-Bahn
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 29)

am 9.5. 2004 um 17:33:18 Uhr schrieb
mcnep über U-Bahn

am 6.2. 2006 um 10:21:32 Uhr schrieb
Biggi über U-Bahn

am 10.7. 2010 um 13:55:16 Uhr schrieb
Gronkor über U-Bahn

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »U-Bahn«

Nicolas schrieb am 30.7. 2000 um 21:45:14 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ich mag die U-Bahnen mit den Querbänken, in denen man sich gegenüber sitzt und zum Blickkontakt gezwungen ist. Man kann andere Menschen verunsichern oder selbst verunsichert sein. Oder man kann ihnen in den Schritt gucken, die Position erraten, die Größe und die Laune. Oder sie lesen sehr interessante Sachen oder telefonieren. Und manchmal spreche ich auch einfach so mit jemandem.

Markus Walther schrieb am 13.5. 2001 um 22:27:00 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die Nürnberger U-Bahn, mein Lieblingsverkehrsmittel. Ich fühle mich in ihr irgendwie sicher. Ihr Fahrweg ist durch Signale gesichert, es gibt keine Autos, die ihr im Weg stehen, kein Wetter, daß sie behindert.

Die U-Bahn bewegt sich so schön gleichmäßig durch den Tunnel - Beschleunigen, Rollen, Bremsen - Ein immer gleicher Ablauf, irgendwie beruhigend. Ich kann in ihr wunderbar Lesen, nein, in ein Buch versinken.
Oder Musik hören. Es hat eine ganz eigene Qualität, wenn ich die U-Bahn nur sehe, und dabei meine Lieblingsmusik höre. Ich bin in meiner eigenen Welt, umschlossen von Klängen. Ich kann alle Menschen um mich herum beobachten, und bin doch nicht im selben Raum.

In der U-Bahn begegnen mir die unterschidlichsten Menschen, vom Geschäftsmann im Anzug, der zum Flughafen fährt über die Hausfrau oder das Schulkind auf dem weg nach Hause, bis zum heruntergekommenen Punk mit einer Bierdose und einem Schäferhund-Mischling mit Halstuch.

Es macht Spaß, U-Bahn zu fahren. In jeder neuen Großstadt, die ich besuche, ist die U-Bahn das erste, was ich besichtige und erkunde.


Jede U-Bahn hat ihren eigenen Charakter.

In München der Geruch von harzigen Schwellen und Schotter, und die Signale, die bei automatischem Fahrberieb dunkelgeschaltet sind,

in Berlin der oft schlechte Oberbauzustand und das Schwanken der Züge bei der Fahrt, das daher kommt, und die Hochbahnbauten durch Kreuzberg.

In Hamburg der Blick auf den Hafen, und die DT4-Züge, in denen man durch eine Scheibe den Fahrer beobachten kann,

und in Nürnberg der schöne fränkische Dialekt, mit dem die Bahnhöfe angesagt werden.

In New York sind es die Eisenstützen, die in den Stationen im Meterabstand stehen, die schiere Größe des U-Bahnnetzes, und die Tatsache, daß der U-Bahnbetrieb trotz des desolaten und altertümlichen Aussehens aller Anlagen nicht einfach zusammenbricht.

In Washington, D.C. ist es die uniforme Gleichheit aller Bahnhöfe mit karger Architektur, und die in die Banhsteigkante eingelassenen Lampen, die blinken, wenn ein Zug kommt.

In Stuttgart sind es die Quietschgelben DT-8 Züge, die beim Anfahren und stehenbleiben sehr interessante Geräusche machen (Vermutlich die Federspeicherbremse), und die Steigungen hochfahren, die normalen Zügen viel zu steil wären.

In Köln ist es das simple und doch geniale Mehrabschnitts-Signalsystem und das fürchterliche, und doch vertraute Geräusch der Stadtbahnwagen vom Typ B.

In Düsseldorf ist es der viergleisige Streckenabschnitt in der Innenstadt, und die Parallelfahrten zweier Züge von Heinrich-Heine-Allee bis Hauptbahnhof oder umgkehrt, die Abends oft vorkommen, weil alle Züge durch den automatischen Betrieb genau gleich Beschleunigen und zum gleichen Zeitpunkt bremsen. Und die seltsam grazile Bewegung der U-Bahnzüge beim Ein- und Ausfahren aus dem Bahnhof.


Habe ich schon erwähnt, daß die U-Bahn mein Leiblingsverkehrsmittel ist ?

Nils the Dark Elf schrieb am 24.5. 2001 um 14:37:56 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 6 Punkt(e)

Neulich war ich mit Holle nachts in der U-Bahn unterwegs. Naja, eigentlich war es eher frühmorgens, aber das tut nichts zur Sache. Wir waren beide ziemlich stoned und recht lustig drauf, kamen gerade von einer schwarzen Party. Zwei Frauen stiegen ein uns setzten sich vor uns, und es war offensichtlich, daß die beiden ein Paar waren. Hinter ihnen saßen noch zwei totale Volltrottel, richtige Proleten halt.
Nach kurzer Zeit kniete sich die eine Frau vor der anderen hin, zog ihr die Schuhe aus und massierte ihr die Füße. Die beiden Proleten saßen einfach nur mit riesigen offenen Augen und Mündern da und glotzten. Ich dagegen amüsierte mich köstlich über diese beiden Trottel, aber auch über Holles vergebliche Versuche, mit dem Schnurrbartträger, der nebenan saß, zu flirten...

Stefan schrieb am 20.2. 2024 um 12:42:33 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich sitze gerne in der U-Bahn und wichse mich angezogen durch die Hose. Die anderen Fahrgäste schauen zwar immer betont weg, aber ich glaube, sie genießen es auch irgendwie, wenn ich das mache, vor allem, wenn ich vor und bei dem Orgasmus auch lauter werde und dann der feuchte Fleck auf der engen Hose sichtbar wird.

Gegen die Liebe!!! schrieb am 7.7. 2001 um 00:09:14 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 3 Punkt(e)

Peter Schmidt, seines zeichens Drittsemester der Anglistik an der Universität Hamburg, war, wollte er sein Seminar nicht verpassen, bis zu seinem Umzug in eines der angesagteren aber an das sowieso etwas schlichte Hamburger öffentliche Verkehrsnetz leider schlecht angebundenen Viertel der Stadt jeden Tag auf eine nahezu vierzigminütige Fahrt mit der U-Bahnlinie 1 angewiesen.
Nun war Peter Schmidt wohl gewissermaßen das, was eine flüchtige Bekanntschaft von mir, der, Sprache wie Gestus betreffend, ostwestfälisch anmutende, aber eigentlich aus Bayern stammende Michael Irgendwas (seinen Nachnamen hatte ich nie erfahren) wohl als Essentialisten bezeichnen würde.
Dies deshalb, da Peter Schmidt es zu jeder Zeit, und besonders während seiner allvormittäglichen Fahrt mit der U-Bahn, welche zu Peters großem Glück bis weit in die östliche Vorstadt hineinreichte, für unerläßlich und gar für ein Gebot der Höflichkeit hielt auch wildfremden Menschen ausgiebig in die Augen zu schauen, um dann die Betroffenen, ihrer Reaktion halber, quasi, wenn sie den Blicken des Fremden standhielten in normale ausgeglichene Menschen, und so sie ihre Augen senkten oder anderweitig auswichen in lebensuntüchtige Personen einzuteilen, eine ganz und gar essentialistische Praxis also.
Der gewisse ostwestfälische Bayer also, dem ich dieses erzählt hatte, antwortete mir darauf, daß er, würde er einen Drang zur Gewalt verspüren (wie dies sicherlich die allermeisten unserer Mitmenschen tun, wenn auch nur für sich und im Verborgenen), sich sicherlich ob solchen Verhaltens dazu genötigt fühlen könnte, darin etwa vielen Türken gleich, dem besserwisserischen Leuteeinteiler ein Paar auf's Maul zu hauen.
Ich kann gar nicht ausdrücken wie sehr ich mit ihm in dieser Sache übereinstimmte.

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