Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
79, davon 78 (98,73%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 38 positiv bewertete (48,10%) |
Durchschnittliche Textlänge |
295 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,633 Punkte, 27 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 29.9. 2000 um 11:14:06 Uhr schrieb Jean-Paul
über Paradoxon |
Der neuste Text |
am 8.12. 2021 um 23:08:56 Uhr schrieb schmidt
über Paradoxon |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 27) |
am 8.4. 2006 um 13:53:12 Uhr schrieb Lyricus über Paradoxon
am 5.7. 2004 um 22:15:40 Uhr schrieb biggi über Paradoxon
am 4.2. 2005 um 10:45:15 Uhr schrieb susanne über Paradoxon
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Paradoxon«
radon schrieb am 12.11. 2001 um 19:21:00 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ein sehr gern angeführtes Paradoxon ist das Großvater - Paradoxon. (von »rauschi« in leicht abgewandelter Form hier schon genannt.)
Meine Ansicht ist es nun, daß dieses Großvater - Paradoxon im Grunde nie auftritt.
Dazu nehmen wir mal die Theorie zuhilfe, nach der sich die Realität in jedem unendlich kleinen Moment in unendlich viele Möglichkeiten aufspaltet, DIE ALLE GLEICHERMASSEN REAL SIND. Also nicht, daß nur eine dieser Realitäten uns bewußt wird, sondern sie sind jede einem anderen Ich von uns bewußt, wobei wir dann unendlich oft existieren. Ich, die hier sitzt weiß also nicht, was mein Parallel-Ich in der Parallel-Zeit gerade macht, das eben aufgestanden ist, um sich eine Apfelsine zu holen.
Trotz dem alle Zeitlinien letztendlich einer einzigen entspringen (zum Zeitpunkt des Urknalls), kann jeder Pfad dieses entstehenden »Baumes« als völlig unabhängige und chronologisch einwandfreie Abfolge von kausal verknüpften Ereignissen betrachtet werden. (Alles geht aus dem vorherigen hervor; es gibt keine Paradoxa)
Wenn jetzt ein Zeitreisender zurückreist und seinen Großvater tötet, so verändert er nicht etwa die Vergangenheit (und damit die Zukunft) - nein: Es gibt eine Zeitlinie, in der es schon längst »vorbestimmt« ist, daß der Großvater von einem ihm völlig unbekannten Mann umgebracht wird.
Es ist aber eben nicht dieselbe Zeitlinie, wie die, in der er nicht umgebracht wird und einen Sohn zeugen kann.
Der Zeitreisende hat jedoch keinesfalls seine Zeitlinie verlassen (das ergäbe wirklich Paradoxa - glaube ich), sondern ist in ihr zurückgereist bis zu einer Gabelung, die noch Teil seiner eigenen Vergangenheit ist. Nur der Teil, der sich im Moment des Todes des Großvaters abspaltet, gehört nicht zu seiner Vergangenheit.
Er könnte aber zu seiner Zukunft gehören, wenn der Mörder beschließt, sich von der für ihn eigentlich schon vergangenen Zeit »mitschleifen« zu lassen, also nicht wieder in seine Gegenwart zurückzukehren.
Alle Realitäten spielen sich parallel ab. Der Großvater muß die Schmerzen erleiden, auch wenn er in einer anderen Zeitlinie überlebt, oder nie angegriffen wird.
Deshalb ist es auch keine Entschuldigung, zu sagen, daß eh alles vorherbestimmt ist, weil alles gleichermaßen passiert.
(Letzteres zu Stephen Hawkings Fragen, ob alles vorherbestimmt ist und ob man noch Menschen bestrafen dürfe, wenn es so wäre.)
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