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richtet, der sich zur ontologisch letzten Instanz aufwirft. Dem gegenüber müsse man die Unauflöslichkeit eines empirischen, nichtidentischen Moments anerkennen. Materialismus sei wahrheitsgemäßer, weil er den Vorrang des Objekts - also nicht des Bewusstseins - anerkenne. Adorno fasst das Nichtidentische als das Selende, als Faktizität, als empirisch Vorhandenes auf - aber auch als das im empirisch Vorhandenen utopisch Mögliche -, das sich gegenüber der begrifflichen Erfassung sperrt. Auch ein wirklich individulertes Subjekt gehört zum Bereich des Nichtidentischen, denn es passt nicht in die gängigen Schemata. Das alles könnt ihr genauer bei Ritsert in der Zeitschrift für kritische Theorie und in Brunkhorsts Adornobuch nachlesen."
DIE FRFUNI)IN:
»Was ist dann der Unterschied zu den Postmodernen?,@
DER FORTGESCHRITTENE:
@>Gegen die postmodernen Differenztheoretiker würde Adorno sagen, dass Bewusstsein von Nichtidentität nur durch Identität hindurch entstehen kann und dass die Illusion, des Vielen unmittelbar habhaft zu werden, im mimetische Regression führt, in Mythologie, ins Grauen des Diffusen. Das Nichtidentische ist nicht das Andere der Vernunft! Gegenüber dem Nichtidentischen kann man sich nicht begriffslos öffnen, sondern man muss, kurz gesagt, dessen Widersprüche und Möglichkeiten in Begriffe fassen und zugleich die Begriffe wieder hinterfragen. Um im Nichtidentischen die Spuren autonomer Subjekte zu finden, darf man das empirische Vorhandensein autonomer Sub'ekte nicht leugnen. Die Postmodernen leugnen das.«
DER ANFÄNGER:
»Einerseits finden die Konstruktivisten es altmodisch, vom autonomen Subjekt zu sprechen. Andererseits betonen sie den freien Willen und berufen sich auf Descartes, sein Ich denke, also bin ich<, und betonen, dass der Kreativität des Konstruierenden keine Grenzen gesetzt sind. Das passt nicht zusammen!«
DER FORTGESCHRITTENE:
»Wir könnten mal sehen, was Voltalre über Descartes sagt. Voltalre ist der Philosoph der Aufklärung. Vielleicht wissen wir dann, warum die Konstruktivisten die Aufklärung ablehnen.«
Sie tippen ein: »Voltalre übcr Descartes@,. Es erscheint:
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VOLTAIRE: Der unwissende Philosoph (1766). gen, Dialoge, Streitschriften. Fontlus (Hrsg.). Berl
»Aristoteles sagte als erster, dass die Haltung des aller Weisheit sei; Descartes hat diesen Gedanke alle beide haben mich gelehrt, von dem, was sie ben. Descartes vor allem, der erst so tut, als ob er überzeugendem Ton von Dingen, die er nicht ver
imaginäre Welt gezimmert, seine Wirbel und sei so ungeheuer lächerlich, dass ich gegen alles, wa erzählt, Misstrauen hegen muss, nachdem er mic per getäuscht hat. [... ]
Bei dem Versuch, die zusammenhanglosen Ein sp'nste harmonisch zusammenzufügen, ging De der Mensch immer denkt; ich könnte mir ebenso Vögel immer fliegen und die Hunde immer heru zu fliegen und die anderen zu laufen vermögen.
Man braucht nur seine eigene Erfahrung und schlechte zu befragen, um vom Gegenteil überze manden, der so töricht ist, dass er fest davon üb sein Leben lang gedacht, am Tag und in der Nacht, seit er im Mutterleib war bis zu seiner letzten K gut könnte man sagen, dass einer trinkt, sst, re' Wenn Sie nicht gewahr werden, dass Sie Ideen dann behaupten, Sie hätten welche?«
DiE FRI;IUNI)IN:
»Was ist denn mit den Wirbeln gemeint?«
DER FoR@I'(;l@'S('IIRI'Ffl-.N@: »Descartes behauptete - das war in den 1630er Jahr terie um die Sonne herum wirbelt. Das wurde in de Newtons Gravitationstheorie widerlegt. Die Korn nicht um die Wirbel des Descartes, sie folgen den unendlichen Raum."
DiF.' Fpi-,UNI)IN:
»Und die drei Elemente? Der immer denkende Me
DER Foicr(.@,S(,fiRITTENE:
»Bei Descartes ist Gott die eigentliche Substanz, wei vergänglich. Dann unterscheidet Descartes zwei spez gige Substanzen: Erstens die Materie, die ausgedch
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