Wenn man sich zu lange
in der Welt der Mathematik aufhält,
ich meine geistig
und mit der eigenen Vorstellungskraft
wird man verrückt,
behaupte ich.
Mir geht es so.
Die Mathematik beschreibt alles
bis in's letzte Detail,
exakt, präzise und ideal.
Es gibt für sie keine Grenzen.
Ein Koordinatensystem
welches sich in's unendliche erstrecken kann.
Seien es nun 10 Meter pro cm
oder 10 Lichtjahre pro cm,
für die Mathematik ist das egal.
Oder Funktionen
die sich der x-Achse annäher,
sie jedoch nie erreichen,
bis in die Unendlichkeit der Zeit.
Die ganzen Einheiten.
Kilogramm
Gramm
Milligramm
Mikrogramm
Nanogramm
...
Es geht endlos weiter,
bis in's winzigste,
was kein Mikroskop der Welt mehr erfassen kann,
nur noch der Verstand
bis er verrückt wird.
Es hilft mir dann,
dass ich in's Freie,
in die Natur gehe.
Warum ist
Alice im Wunderland
bei Mathematiker so beliebt?
Weil es so verrückt ist,
genau wie sie.
Aber wie kann man anders
als wahnsinnig zu werden,
wenn sich alles bis in's unendliche
ausdehnt,
zerfällt
zusammensetzt,
weitet,
wächst oder schrumpft?
Es gibt praktisch kein Halt mehr
und Alice im Wunderland
spiegelt genau das wieder.
Es ist der reinste Wahnsinn
diese Welt.
Und wenn man
in einer verrückten Welt überleben will,
dann muss man selbst ein Verrückter sein.
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