Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 235, davon 227 (96,60%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 66 positiv bewertete (28,09%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 5.5. 2000 um 19:39:29 Uhr schrieb
Lord Tiruvor über böse
Der neuste Text am 23.1. 2020 um 13:21:31 Uhr schrieb
Böser Wolf 🐺 über böse
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 104)

am 4.3. 2006 um 21:06:54 Uhr schrieb
Irre über böse

am 16.3. 2003 um 16:41:15 Uhr schrieb
MassenProtest über böse

am 28.2. 2016 um 13:11:22 Uhr schrieb
Pierre über böse

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Böse«

Liamara schrieb am 5.5. 2000 um 20:01:06 Uhr zu

böse

Bewertung: 16 Punkt(e)

Meine Güte, wer hat nur diese »Tips« geschrieben? Soeben werde ich aufgefordert: Was ist das Gegenteil von »böse«? Erkläre wie es funktioniert. Also, lieber nerviger Blaster, das Gegenteil von böse ist gut, und es funktioniert so: wenn du einem anderen Kind die Füsse wegkickst, ist das böse. Wenn du das aber tust, damit er auf den Rasen fällt und nicht auf die Strasse, weil da gerade ein 16-Tonner auf ihn zugedonnert kommt, dann wäre das gut. Hast du das jetzt verstanden?

Jott. schrieb am 25.10. 2000 um 12:07:26 Uhr zu

böse

Bewertung: 6 Punkt(e)

Ich bin in einer finsteren Sekte
Die in mir die Erkenntnis weckte
Daß unsere kurze Daseinsfrist
Mehr Spaß macht, wenn man böse ist

Nun hat man mich zwar gut erzogen
Hab nie geklaut, hab nie gelogen
Doch künftig werd ich danach streben
Mich ganz dem Bösen hinzugeben

Ich will bei Rot über die Ampel gehen
Besonders wenn es kleine Kinder sehen
Die Gabel mit der Rechten fassen
Und den anderen baumeln lassen

IchNutella mit dem Löffel
Und mit Messer schneid ich Kartöffel
Und gibt es nur noch 2 Wurstscheiben
Dann nehm ich genau diese beiden

Böse !

Ich öffne gleich am 1.Dezember
Alle Türchen vom Weihnachtskalender
Ich will im Beisein anderer flüstern
will im Kino mit Papier rumknistern

Mit neuen Hosen auf Bäume steigen
Mit nackten Finger auf Menschen zeigen
In Gesprächen dazwischen plappern
Popel fressen, Fingernägel knabbern

Böse !

Ich mach in Zukunft meine Schuhe
Immer nur mit einem Knoten zu´e
Die Hände immer in den Hosentaschen
Und nach dem Zähne putzen heimlich naschen

3x in den Apfel beißen
Und danach den Rest wegschmeißen
Auf fremden Klo´s in Stehen pissen
Danach nicht spülen, Deckel nicht schließen

Böse !


(Knorkator)

Kanarienvogel schrieb am 24.2. 2002 um 21:24:01 Uhr zu

böse

Bewertung: 2 Punkt(e)

"Ich bin in einer finsteren Sekte
Die in mir die Erkenntnis weckte
Daß unsere kurze Daseinsfrist
Mehr Spaß macht, wenn man böse ist
Nun hat man mich zwar gut erzogen
Hab nie geklaut, hab nie gelogen
Doch künftig werd ich danach streben
Mich ganz dem Bösen hinzugeben
Ich will bei Rot über die Ampel gehen
Besonders wenn es kleine Kinder sehen
Die Gabel mit der Rechten fassen
Und den anderen baumeln lassen
IchNutella mit dem Löffel
Und mit Messer schneid ich Kartöffel
Und gibt es nur noch 2 Wurstscheiben
Dann nehm ich genau diese beiden
Böse !
Ich öffne gleich am 1.Dezember
Alle Türchen vom Weihnachtskalender
Ich will im Beisein anderer flüstern
Ich will im Kino mit Papier rumknistern
Mit neuen Hosen auf Bäume steigen
Mit nackten Finger auf Menschen zeigen
In Gesprächen dazwischen plappern
Popel fressen, Fingernägel knabbern
Böse !
Ich mach in Zukunft meine Schuhe
Immer nur mit einem Knoten zu´e
Die Hände immer in den Hosentaschen
Und nach dem Zähne putzen heimlich naschen
3x in den Apfel beißen
Und danach den Rest wegschmeißen
Auf fremden Klo´s in Stehen pissen
Danach nicht spülen, Deckel nicht schließen
Böse !"

Knorkator - The Schlechtst of

Dr. van Helsing schrieb am 1.5. 2013 um 09:12:14 Uhr zu

böse

Bewertung: 3 Punkt(e)

Vor ein paar Jahren hatte ich im Rahmen meines steten Kampfes gegen das Böse in der Welt auf einer meiner abenteuerlichen Reisen eine schicksalhafte Begegnung mit einer Wurstbudenbesitzerin. Auf Anraten meines geschätzten Kollegen Professor Abronsius von der Universität Kurnigsburg (Российская Федерация) war ich in die Südkarpaten gefahren, nur etwas mehr als eine halbe Tagesreise entfernt vom Schloss des legendären Grafen Dracula, das ja bekanntlich im stets nebligen Osten Transsilvaniens hoch oben auf dem höchsten Berg thront.

Neben grau-grünlichen, sehr fetten Bratwürsten bot die Wurstbudenbesitzerin in ihrer Wurstbude auch grobe Blutwürste zur Verkostung an.
Die Graugrünlichen schmeckten noch um einiges schauriger, als sie aussahen. Die Blutwürste aber, die hatten es wahrhaftig in sich. Die waren ungeheuer lecker und haben sogar mir, einem sehr anspruchsvollen Esser und überzeugten Gourmet, geradezu köstlich gemundet.

Auffällig war jedoch, dass sie ihre Wurstbude immer erst nach Einbruch der Dunkelheit öffnete. Ebenso auffällig waren ihre Kunden, die ausnahmslos schwarze Kleidung und weit wallende Umhänge trugen.
Ich sah, dass sie allesamt den grau-grünlichen Bratwürsten keinerlei Beachtung schenkten, sondern ausschließlich nach den größten und dicksten Blutwürsten verlangten. Kaum gekauft, schlangen sie diese überaus gierig und laut schmatzend und sogar genüsslich grunzend herunter.
Nun waren es weniger die mangelnden Essmanieren, die mich misstrauisch werden ließen, schließlich waren wir ja in Südtranssilvanien. Es waren vielmehr die Lebensgeister, die nach dem Genuss der groben Blutwürste auf einmal sichtlich und fast leibhaftig in der Kundschaft jener Wurstbudenbesitzerin erwachten.

Jeden Abend wiederholte sich das selbe Geschehen. Und es waren jeden Abend die selben Kunden, die zunächst scheinbar kraftlos und müde zur Wurstbude schlichen, die grau-grünlichen Bratwürste ignorierten und ausschließlich die grobe Blutwurst bestellten. Jeden Abend hörte ich das gierige Schmatzen und Grunzen. Und kaum waren die Blutwürste verschlungen, wirkten die Kunden auf einmal wieder frisch und voller Tatendrang.

Am fünften Abend nahm ich ein Bündel Knoblauchzehen mit zu meinem Beobachtungsstand, nur wenige Schritte neben der Wurstbude. Ich wollte mich davon überzeugen, ob mein Verdacht gerechtfertigt war.
Und als das große Schmatzen und Grunzen wieder begann, schritt ich forsch zur Wurstbude und mischte mich mitten unter die schwarz bekleideten Kunden. Als ich die Knoblauchzehen aus der Tasche zog, wichen die Kunden entsetzt und wild gestikulierend zurück.

Ich hatte also Recht gehabt. Mein Anfangsverdacht war also nicht überzogen gewesen, sondern hatte sich zweifelsfrei bestätigt.

An dieser Wurstbude mitten in Südtranssilvanien versorgte die Wurstbudenbesitzerin echte Vampire mit ihrem Lebenssaft. Menschenblut, wie meine späteren Untersuchungen ergaben.
Doch handeln musste ich sofort.

Ich hatte die Magazine meiner Vampirtöter, wie ich meine automatischen Schnellfeuerwaffen liebevoll nannte, mit hunderten von Silberkugeln geladen, mit denen ich jetzt die Herzen der Blutwurst liebenden Vampire duchlöchern musste. Schuss für Schuss traf wohl gezielt und löschte Vampir nach Vampir endgültig aus.

Nun muss ich zugeben, dass ich diesmal ein wildes Gemetzel unter all den Untoten veranstaltete, das wenig appetitlich war. Aber mir blieb keine andere Wahl. Es ging ja nicht nur um die Zukunft Südtranssilvaniens, sondern um die Zukunft der gesamten Menschheit.

Professor Abronsius war übrigens stets ein Unterstützer der Pfählungstheorie, nach der Vampire nur durch Holzpflock-Pfählungen besiegbar seien. Ein fataler Irrtum, der auf dem Buch »Dracula« von Bram Stoker beruht, mit der Realität aber absolut nichts zu tun hat. Stoker war Ire und reich an Fantasie, aber ohne jedes Fach- oder echtes Hintergrundwissen zu Vampiren. Tatsächlich hatte sogar ich einige Zeit gebraucht, diesen Irrtum zu erkennen.

Die Wurstbudenbesitzerin war jedenfalls sofort geständig. Sie hatte tagsüber Touristen, die ahnungslos in den umliegenden Pensionen abgestiegen waren, mitleidlos ermordet und anschließend verwurstet, damit sich ihre Vampirkunden an deren Blut laben konnten. Noch heute fühle ich übrigens ein Grummeln in den Tiefen meiner Gedärme, wenn ich daran denke, dass auch ich von ebendieser Blutwurst gekostet hatte.

Pflichtgemäß übergab ich die mordlustige Wurstbudenbesitzerin den örtlichen Behörden. Sie wurde anschließend vom lokalen Schwurgericht zu lebenslangem Gefängnis verurteilt.

Aus sicherer Quelle weiß ich, dass sie noch heute in der Gefängnisküche arbeitet. Jeden zweiten Mittwoch brät sie jetzt dort scheinbar frische, aber ziemlich fette und grau-grünliche Bratwürste, die an diesem Abend den Häftlingen zusammen mit trockenem und ebenfalls grau-grünlich schimmerndem Brot zum Abendessen vorgesetzt werden.

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© Dr. van Helsing Stichting, Den Haag, Koninkrijk der Nederlanden
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Tychobra schrieb am 19.10. 2001 um 19:51:26 Uhr zu

böse

Bewertung: 2 Punkt(e)

Aus der Sicht der Bösen sind die Guten die Bösen. Aber woher weiß ich jetzt, ob ich gut oder böse bin? Spielt das dann überhaupt eine Rolle? Aus meiner Sicht ist aber dann das Andere, das, was mir fremd ist oder widerstrebt, böse. Trägt diese Haltung nicht zur Xenophobie und Intoleranz bei? Ist nicht vielmehr alles grau? Wieso maßen wir uns an, unsere Werte und Moralvorstellungen als einzig wahr und richtig anzusehen? Brauchen wir diese Legitimation? Oder mißbrauchen wir sie?
Was ist also das Böse? Kann man es leicht enttarnen? Ist es nicht eher ein innerer Trieb, eine fremde Kraft, die nicht beschreiblich ist?
Das Böse ist überall, auch in dir! Erkenne, daß es so ist. Stehe dazu, denn es ist ein Teil von dir. Kontroliere es, denn es will dich kontrollieren und dann bist du ein Teil von ihm.
Ist Religion die Lösung?

von Sturzbach schrieb am 4.5. 2001 um 10:03:54 Uhr zu

böse

Bewertung: 1 Punkt(e)

Was »Gut« und was »Böse« ist liegt wohl eindeutig im Auge des Betrachters. Allerdings ist leider die Definition von »Gut« und »Böse« durch unsere Kultur bzw. Gesellschaft stark geprägt. Die Begriffe an sich wurden von Leuten auf eine gewisse Weise definiert um Leute zu kontrollieren und Macht auszuüben.

Dinge die als »Böse« definiert sind, sind meist Verhaltensweisen die in der Natur des Menschen liegen. Die Lüge zum Beispiel. Wenn ich jemanden einreden kann: »was du machst ist böse«, dieser jene Verhaltensweise aber nicht abschalten kann, bekommt er ein schlechtes Gewissen. Jemand mit einem schlechten Gewissen ist einfach leichter zu kontrollieren, zu beeinflussen und zu unterdrücken.

Jene Werte und Tugenden, die sich bis heute gehalten haben, wurden zentral von der christlichen Kirche geprägt und ausgenutzt.

»Umwertung aller Werte« F. Nietzsche

Bernhardett schrieb am 24.1. 2007 um 06:44:06 Uhr zu

böse

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sehe ich nicht ganz so. Es gibt wie gute ebenfalls sehr böse Menschen. Verwerflich finde ich es Menschen rein nach ihren Sexualpraktiken zu beurteilen. So kann eine Domina ebenfalls eine liebevolle Mutter sein auch wenn sie in ihrem Beruf die Männer auspeitscht. Auspeitschen lassen sich oft große Manager die im Beruf, wegen des Verdienstes, die hartgesottene Sau raushängen lassen und sich so von ihren inneren Widersprüchen befreien wollen. Laut Psychologen sind diese Männer nur in ihrem Job sehr hart zu anderen und lassen nicht selten bei der Domina dann das Weichei raushängen. Ich kann mir nicht helfen aber irgendwie haben derartige Typen diese miese Behandlung durch eine Domina oft verdient. Würde zu gern mal zusehen wie solche Bösewichte ausgepeitscht werden. Das würde ich richtig genießen und dazu genüsslich eine Eve 120 rauchen.

step schrieb am 1.6. 2002 um 15:59:53 Uhr zu

böse

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Ethik befasst sich mit Aussagen über grundsätzliche Werte.

Primäre Handlungsrichtlinie sollte nicht ein Handlungskonsens, sondern ein Grundwertekonsens sein. Dieser muß von sehr allgemeiner Natur sein und dennoch Schutz vor fundamentalistischem Mißbrauch bieten.

Auf welche Werte auch immer sich die Gesellschaft im konkreten einigt, sie sollten daher folgende Eigenschaften erfüllen:
1. metaphysische Unspezifik: Die Werte sollen sich nicht aus metaphysischen Annahmen herleiten.
2. Nichtelitarität: Die Werte sollen keinen Auserwähltheitsgedanken befördern.
3. systematische Skepsis: Die Möglichkeit und Ehrenhaftigkeit der grundsätzlichen Hinterfragung soll selbst ein Grundwert sein.

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