Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 65, davon 63 (96,92%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (44,62%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 30.7. 2000 um 21:45:14 Uhr schrieb
Nicolas über U-Bahn
Der neuste Text am 20.2. 2024 um 12:42:33 Uhr schrieb
Stefan über U-Bahn
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 29)

am 30.7. 2009 um 21:47:19 Uhr schrieb
Yadgar über U-Bahn

am 30.1. 2004 um 19:28:44 Uhr schrieb
Hase über U-Bahn

am 15.10. 2003 um 17:03:25 Uhr schrieb
adsurb über U-Bahn

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »U-Bahn«

Nicolas schrieb am 30.7. 2000 um 21:45:14 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ich mag die U-Bahnen mit den Querbänken, in denen man sich gegenüber sitzt und zum Blickkontakt gezwungen ist. Man kann andere Menschen verunsichern oder selbst verunsichert sein. Oder man kann ihnen in den Schritt gucken, die Position erraten, die Größe und die Laune. Oder sie lesen sehr interessante Sachen oder telefonieren. Und manchmal spreche ich auch einfach so mit jemandem.

Nils the Dark Elf schrieb am 24.5. 2001 um 14:37:56 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 6 Punkt(e)

Neulich war ich mit Holle nachts in der U-Bahn unterwegs. Naja, eigentlich war es eher frühmorgens, aber das tut nichts zur Sache. Wir waren beide ziemlich stoned und recht lustig drauf, kamen gerade von einer schwarzen Party. Zwei Frauen stiegen ein uns setzten sich vor uns, und es war offensichtlich, daß die beiden ein Paar waren. Hinter ihnen saßen noch zwei totale Volltrottel, richtige Proleten halt.
Nach kurzer Zeit kniete sich die eine Frau vor der anderen hin, zog ihr die Schuhe aus und massierte ihr die Füße. Die beiden Proleten saßen einfach nur mit riesigen offenen Augen und Mündern da und glotzten. Ich dagegen amüsierte mich köstlich über diese beiden Trottel, aber auch über Holles vergebliche Versuche, mit dem Schnurrbartträger, der nebenan saß, zu flirten...

Gegen die Liebe!!! schrieb am 7.7. 2001 um 00:09:14 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 3 Punkt(e)

Peter Schmidt, seines zeichens Drittsemester der Anglistik an der Universität Hamburg, war, wollte er sein Seminar nicht verpassen, bis zu seinem Umzug in eines der angesagteren aber an das sowieso etwas schlichte Hamburger öffentliche Verkehrsnetz leider schlecht angebundenen Viertel der Stadt jeden Tag auf eine nahezu vierzigminütige Fahrt mit der U-Bahnlinie 1 angewiesen.
Nun war Peter Schmidt wohl gewissermaßen das, was eine flüchtige Bekanntschaft von mir, der, Sprache wie Gestus betreffend, ostwestfälisch anmutende, aber eigentlich aus Bayern stammende Michael Irgendwas (seinen Nachnamen hatte ich nie erfahren) wohl als Essentialisten bezeichnen würde.
Dies deshalb, da Peter Schmidt es zu jeder Zeit, und besonders während seiner allvormittäglichen Fahrt mit der U-Bahn, welche zu Peters großem Glück bis weit in die östliche Vorstadt hineinreichte, für unerläßlich und gar für ein Gebot der Höflichkeit hielt auch wildfremden Menschen ausgiebig in die Augen zu schauen, um dann die Betroffenen, ihrer Reaktion halber, quasi, wenn sie den Blicken des Fremden standhielten in normale ausgeglichene Menschen, und so sie ihre Augen senkten oder anderweitig auswichen in lebensuntüchtige Personen einzuteilen, eine ganz und gar essentialistische Praxis also.
Der gewisse ostwestfälische Bayer also, dem ich dieses erzählt hatte, antwortete mir darauf, daß er, würde er einen Drang zur Gewalt verspüren (wie dies sicherlich die allermeisten unserer Mitmenschen tun, wenn auch nur für sich und im Verborgenen), sich sicherlich ob solchen Verhaltens dazu genötigt fühlen könnte, darin etwa vielen Türken gleich, dem besserwisserischen Leuteeinteiler ein Paar auf's Maul zu hauen.
Ich kann gar nicht ausdrücken wie sehr ich mit ihm in dieser Sache übereinstimmte.

Gaddhafi schrieb am 4.3. 2002 um 23:26:07 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 3 Punkt(e)

Als die U-Bahn über freies Feld auf eine Station zufuhr, war plötzlich ein lauter Knall zu hören. Nach kurzem Erschrecken wurde deutlich, daß eine Scheibe (sie war meinem Platz direkt gegenüber) von irgendetwas getroffen worden und jetzt in sich gesprungen war. Leute sprachen von einem Schuß. Bei der nächsten Station hielt die U-Bahn viel länger als gewöhnlich, der Fahrer begutachtete die Scheibe und außerdem stellte sich heraus, daß in einem anderen Wagen das Glas der Tür eingeschlagen war.
Vielleicht werde ich morgen wirklich den Lokalteil einer Zeitung bemühen, um zu erfahren, was genau geschehen ist.

Bwana Honolulu schrieb am 28.2. 2003 um 11:58:31 Uhr zu

U-Bahn

Bewertung: 4 Punkt(e)

Der Tag begann schon wieder mit einem Geruchsmarathon. Oder eher einem Geruchsstaffellauf.
Auf dem Weg zum Bus: ein Gemisch aus Uringeruch und Zigarrenrauch.
Im Bus: Verwesungsgeruch, wie von vergammelndem Laub mit 'nem Rattenkadaver oben drauf.
Auf dem Weg zwischen Bus und U-Bahn: zuerst Wäschetrockner und alter Schweiß, dann ein 5½ Tonnen schweres, fast zähes Damenparfuuuhm.
In der U-Bahn: verbranntes Plastik, Elektrostatik (schon mal an 'ner Mattscheibe geschnüffelt? Etwa so!).
Im Bahnhof: Diabetikerurin schlimmster Sorte
Zwischen U-Bahn und Büro: Zwiebeln, Pommes, Bratwurst.
Und im Aufzug wieder der komische Geruch nach Leder und dickes Maschinenöl.

Naja. Und die Leute... die üblichen Verdächtigen. Die dicke Irre war wieder da. Hat mich über die Schulter 10 Minuten lang angekuckt, bis ich sie angeschnauzt hab' »Sag' mal, wächst mir 'ne Mettwurst aus'er Nase oder was glotzt du so
Und dann das seltsame Mädchen mit dem Embryogesicht... Meist hört sie Walkman, mit geschlossenen Augen. Ich stell' mir dann immer vor, sie hätte keine Haare - dann sähe sie tatsächlich aus wie so'n Embryo, mit der rosigen, irgendwie durchscheinenden Haut und den knubbeligen Augen. Und die kleine Nase natürlich, durch die man fast das Blut durchfließen sieht. Sehr seltsam.
Ach ja. Und die Chaoten von der Straßenecke, ganz vorne in der Bahn, pöbeln wieder Leute an. Vornehmlich die dicke Irre, wenn sie wieder mit zwei Fingern zugleich in der Nase bohrt.
manchmal glaube ich, ich sollte morgens eine Videokamera mitnehmen. Zumindest, solange das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist.

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