Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
65, davon 63 (96,92%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (44,62%) |
Durchschnittliche Textlänge |
328 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,938 Punkte, 29 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
Der erste Text |
am 30.7. 2000 um 21:45:14 Uhr schrieb Nicolas
über U-Bahn |
Der neuste Text |
am 20.2. 2024 um 12:42:33 Uhr schrieb Stefan
über U-Bahn |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 29) |
am 27.3. 2009 um 07:26:16 Uhr schrieb the-music-man über U-Bahn
am 18.11. 2013 um 11:47:58 Uhr schrieb Schmidt über U-Bahn
am 5.1. 2006 um 14:03:49 Uhr schrieb H über U-Bahn
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »U-Bahn«
Nils the Dark Elf schrieb am 24.5. 2001 um 14:37:56 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Neulich war ich mit Holle nachts in der U-Bahn unterwegs. Naja, eigentlich war es eher frühmorgens, aber das tut nichts zur Sache. Wir waren beide ziemlich stoned und recht lustig drauf, kamen gerade von einer schwarzen Party. Zwei Frauen stiegen ein uns setzten sich vor uns, und es war offensichtlich, daß die beiden ein Paar waren. Hinter ihnen saßen noch zwei totale Volltrottel, richtige Proleten halt.
Nach kurzer Zeit kniete sich die eine Frau vor der anderen hin, zog ihr die Schuhe aus und massierte ihr die Füße. Die beiden Proleten saßen einfach nur mit riesigen offenen Augen und Mündern da und glotzten. Ich dagegen amüsierte mich köstlich über diese beiden Trottel, aber auch über Holles vergebliche Versuche, mit dem Schnurrbartträger, der nebenan saß, zu flirten...
Bwana Honolulu schrieb am 28.2. 2003 um 11:58:31 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Der Tag begann schon wieder mit einem Geruchsmarathon. Oder eher einem Geruchsstaffellauf.
Auf dem Weg zum Bus: ein Gemisch aus Uringeruch und Zigarrenrauch.
Im Bus: Verwesungsgeruch, wie von vergammelndem Laub mit 'nem Rattenkadaver oben drauf.
Auf dem Weg zwischen Bus und U-Bahn: zuerst Wäschetrockner und alter Schweiß, dann ein 5½ Tonnen schweres, fast zähes Damenparfuuuhm.
In der U-Bahn: verbranntes Plastik, Elektrostatik (schon mal an 'ner Mattscheibe geschnüffelt? Etwa so!).
Im Bahnhof: Diabetikerurin schlimmster Sorte
Zwischen U-Bahn und Büro: Zwiebeln, Pommes, Bratwurst.
Und im Aufzug wieder der komische Geruch nach Leder und dickes Maschinenöl.
Naja. Und die Leute... die üblichen Verdächtigen. Die dicke Irre war wieder da. Hat mich über die Schulter 10 Minuten lang angekuckt, bis ich sie angeschnauzt hab' »Sag' mal, wächst mir 'ne Mettwurst aus'er Nase oder was glotzt du so?«
Und dann das seltsame Mädchen mit dem Embryogesicht... Meist hört sie Walkman, mit geschlossenen Augen. Ich stell' mir dann immer vor, sie hätte keine Haare - dann sähe sie tatsächlich aus wie so'n Embryo, mit der rosigen, irgendwie durchscheinenden Haut und den knubbeligen Augen. Und die kleine Nase natürlich, durch die man fast das Blut durchfließen sieht. Sehr seltsam.
Ach ja. Und die Chaoten von der Straßenecke, ganz vorne in der Bahn, pöbeln wieder Leute an. Vornehmlich die dicke Irre, wenn sie wieder mit zwei Fingern zugleich in der Nase bohrt.
manchmal glaube ich, ich sollte morgens eine Videokamera mitnehmen. Zumindest, solange das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist.
Markus Walther schrieb am 13.5. 2001 um 22:27:00 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Die Nürnberger U-Bahn, mein Lieblingsverkehrsmittel. Ich fühle mich in ihr irgendwie sicher. Ihr Fahrweg ist durch Signale gesichert, es gibt keine Autos, die ihr im Weg stehen, kein Wetter, daß sie behindert.
Die U-Bahn bewegt sich so schön gleichmäßig durch den Tunnel - Beschleunigen, Rollen, Bremsen - Ein immer gleicher Ablauf, irgendwie beruhigend. Ich kann in ihr wunderbar Lesen, nein, in ein Buch versinken.
Oder Musik hören. Es hat eine ganz eigene Qualität, wenn ich die U-Bahn nur sehe, und dabei meine Lieblingsmusik höre. Ich bin in meiner eigenen Welt, umschlossen von Klängen. Ich kann alle Menschen um mich herum beobachten, und bin doch nicht im selben Raum.
In der U-Bahn begegnen mir die unterschidlichsten Menschen, vom Geschäftsmann im Anzug, der zum Flughafen fährt über die Hausfrau oder das Schulkind auf dem weg nach Hause, bis zum heruntergekommenen Punk mit einer Bierdose und einem Schäferhund-Mischling mit Halstuch.
Es macht Spaß, U-Bahn zu fahren. In jeder neuen Großstadt, die ich besuche, ist die U-Bahn das erste, was ich besichtige und erkunde.
Jede U-Bahn hat ihren eigenen Charakter.
In München der Geruch von harzigen Schwellen und Schotter, und die Signale, die bei automatischem Fahrberieb dunkelgeschaltet sind,
in Berlin der oft schlechte Oberbauzustand und das Schwanken der Züge bei der Fahrt, das daher kommt, und die Hochbahnbauten durch Kreuzberg.
In Hamburg der Blick auf den Hafen, und die DT4-Züge, in denen man durch eine Scheibe den Fahrer beobachten kann,
und in Nürnberg der schöne fränkische Dialekt, mit dem die Bahnhöfe angesagt werden.
In New York sind es die Eisenstützen, die in den Stationen im Meterabstand stehen, die schiere Größe des U-Bahnnetzes, und die Tatsache, daß der U-Bahnbetrieb trotz des desolaten und altertümlichen Aussehens aller Anlagen nicht einfach zusammenbricht.
In Washington, D.C. ist es die uniforme Gleichheit aller Bahnhöfe mit karger Architektur, und die in die Banhsteigkante eingelassenen Lampen, die blinken, wenn ein Zug kommt.
In Stuttgart sind es die Quietschgelben DT-8 Züge, die beim Anfahren und stehenbleiben sehr interessante Geräusche machen (Vermutlich die Federspeicherbremse), und die Steigungen hochfahren, die normalen Zügen viel zu steil wären.
In Köln ist es das simple und doch geniale Mehrabschnitts-Signalsystem und das fürchterliche, und doch vertraute Geräusch der Stadtbahnwagen vom Typ B.
In Düsseldorf ist es der viergleisige Streckenabschnitt in der Innenstadt, und die Parallelfahrten zweier Züge von Heinrich-Heine-Allee bis Hauptbahnhof oder umgkehrt, die Abends oft vorkommen, weil alle Züge durch den automatischen Betrieb genau gleich Beschleunigen und zum gleichen Zeitpunkt bremsen. Und die seltsam grazile Bewegung der U-Bahnzüge beim Ein- und Ausfahren aus dem Bahnhof.
Habe ich schon erwähnt, daß die U-Bahn mein Leiblingsverkehrsmittel ist ?
Einige zufällige Stichwörter |
extraterrestrisch
Erstellt am 13.8. 2007 um 19:46:52 Uhr von Eisn Warn Kenobi, enthält 7 Texte
Feministinnen
Erstellt am 17.7. 2002 um 00:01:36 Uhr von kthekidw, enthält 24 Texte
augenweide
Erstellt am 1.9. 2002 um 00:31:11 Uhr von flüsterer, enthält 21 Texte
SACCOundVANZETTI
Erstellt am 31.3. 2002 um 06:09:02 Uhr von pikeur, enthält 7 Texte
Makulatur
Erstellt am 17.2. 2006 um 00:26:49 Uhr von ThoR, enthält 4 Texte
|