Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 34, davon 33 (97,06%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 12 positiv bewertete (35,29%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.6. 2000 um 10:29:49 Uhr schrieb
Caspar Leismüller über Schlankheitswahn
Der neuste Text am 4.10. 2016 um 20:45:56 Uhr schrieb
Sonnenanbeterin über Schlankheitswahn
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 15)

am 4.10. 2016 um 20:45:56 Uhr schrieb
Sonnenanbeterin über Schlankheitswahn

am 11.11. 2010 um 21:08:05 Uhr schrieb
thres über Schlankheitswahn

am 4.2. 2004 um 22:14:54 Uhr schrieb
grünteetrinkerin über Schlankheitswahn

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schlankheitswahn«

Caspar Leismüller schrieb am 3.6. 2000 um 10:29:49 Uhr zu

Schlankheitswahn

Bewertung: 7 Punkt(e)

Der grassierende Schlankheitswahn macht die meisten Frauen zu Sklavinnen. Sie quälen sich ein Leben lang, foltern sich mit Schlankheitskuren oder werden magersüchtig. Das ist eine der schrecklichsten Ungerechtigkeiten in der heutigen westlichen Zivilisation. Wer nur hat sich dieses sadistische Spiel ausgedacht? Wie kann so etwas entstehen? Wahrscheinlich ist dieses grauenhafte Schönheitsideal der krankhaften Dürre ein Ausdruck der zutiefst anti-erotischen Epoche, in der wir leben. - Frauen! Eßt worauf ihr Lust habt. Ihr seid dann am attraktivsten, wenn ihr Eure angeborene, individuell unterschiedlich ausgeprägte Körperfülle akzeptiert. Sport ist Unsinn: männlich gestählte Muskeln nehmen Euch jede Grazie. Seid stolz auf Eure majestätischen Schenkel, auf Eure Brüste, in denen man sich eingraben kann, auf Eure mächtigen, geheimnisverhüllende Hintern, auf Eure geschmeidigen Ringe um die runden Hüften, auf Eure weichen Bäuche. Und wascht Euch nicht alle halben Tage.

Nils the Dark Elf schrieb am 31.7. 2001 um 10:53:35 Uhr zu

Schlankheitswahn

Bewertung: 5 Punkt(e)

Seit Jahrtausenden gibt es immer wieder wechselnde Moden, was das herrschende Schönheitsideal angeht: Mal wird die füllige, üppige Figur hochgejubelt, bis ins geradezu grotesk Fette; dann wiederum wird die schlanke, grazile Körperform zum Ideal erhoben, bis hin zur Magersucht. In der Regel ist es so, daß in Gesellschaften, die im Überfluß leben, die Schlankheit gefragt ist, welche sich für die meisten Menschen nur durch enormen Genußverzicht erreichen läßt, während in Gesellschaften, die oft unter Mangel leiden, mollige Formen angesagt sind, welche sich nur die Reichen leisten können. In jedem Falle ist das Ideal für die meisten Menschen nur mit enormer Mühe, falls überhaupt, zu erreichen, und in patriarchalen Gesellschaften stehen die Frauen wesentlich stärker unter Druck, sich dem Ideal anzupassen, als in matriarchalen. Es scheint bald so, als seien diese Ideale nur dazu da, daß eine möglichst große Anzahl von Menschen mit ihrem eigenen Körper unzufrieden ist, damit sie sich mit Äußerlichkeiten beschäftigen, statt zu denken.

Pacman schrieb am 13.10. 2000 um 20:17:38 Uhr zu

Schlankheitswahn

Bewertung: 5 Punkt(e)

Frauen auf Diät - wandelnde Zeitbomben. Sie sind gereizt und unzufrieden. Und der Partner muß alle Launen ertragen. Vielleicht möchte er gar keine
Twiggy haben, aber das interessiert weniger. Die Partnerin zählt jedes Salatblatt in den Mund. Jede zuviel verspeiste Kalorie wird gnadenlos abtrainiert.
Dabei wird Stück für Stück die Harmonie der Beziehung untergraben. Bis der Partner sagt: »Mir reicht's mit Deinem Schlankheitswahn«. Leidgeprüfte berichten heute bei »Bärbel Schäfer«.

Was ist jetzt schlimmer: Der Schlankheitswahn oder Bärbel Schäfer?

Kilian Guse und Anna Rosenberg schrieb am 13.10. 2000 um 20:22:21 Uhr zu

Schlankheitswahn

Bewertung: 3 Punkt(e)

Schlank sein ist schön sein. Dieses Bild wird sowohl in den Medien als auch in der Gesellschaft mit Eifer verbreitet. In der Modebranche beispielsweise wandeln Models berühmter Designer teilweise völlig abgemagert über den Laufsteg und präsentieren so die neuesten Kreationen. Besonders Mädchen und Frauen nehmen sich das neue Schönheitsideal zum Vorbild und versuchen mit verschiedensten Mitteln einen extrem mageren Körper zu bekommen. Dazu macht man z.B. eine von den in der Werbung ständig angepriesenen Diäten, die meist nicht gerade sehr billig sind (aber bei berühmten, ehemals dicken Leuten haben sie ja auch geholfen), man läßt sich einen speziellen Eßplan aufstellen, der den genauen Kalorienkonsum bei jeder Mahlzeit vorschreibt oder man nimmt Appetitzügler in Form von Tabletten ein. In jedem Fall aber wird die Nahrungsaufnahme stark verringert. Dies kann sich steigern bis zur Magersucht: eine immer häufiger auftretende Eßstörung, die gerade bei Mädchen in der Pubertät verbreitet ist. Mit übertriebenem Hungern versuchen sie die ersehnte Schlankheit zu erreichen und sehen in ihrer gestörten Selbstwahrnehmung nicht die verheerenden Folgen. Weibliche Formen wie Busen, Po und Hüften werden bedenkenlos geopfert. Das Zählen der Kalorien wird zur Manie, die Gedanken kreisen nur noch darum, wie man das Essen möglichst kalorienarm gestalten kann.
Die Betroffenen erkennen ihre Krankheit nicht als solche an, sondern empfinden sich immer noch als zu dick. Die Ursachen der Magersucht liegen häufig auch in gestörtem Selbstwertgefühl und Problemen bei der Identitätsfindung. Sie tritt ebenfalls in Verbindung mit übermäßigen Sportaktivitäten auf, ist also auch verbreitet unter Leistungssportlern.
Im fortgeschrittenen Stadium der Magersucht gibt es sogenannte Triebdurchbrüche, bei denen der Betroffene in unkontrollierten Mengen Nahrung zu sich nimmt und dann aufgrund eines Schamgefühls das Gegessene wieder erbricht. Hier liegt oftmals der Übergang zur Eß-Brech-Sucht (Bulimie). Bei dieser Krankheit werden anfallartig bis zu 30.000 Kalorien zu sich genommen und anschließend wieder auf selbem Wege von sich gegeben. Die Essensphase stellt den einzigen Ruhepol im Leben dieser Menschen dar.
Während die Magersucht äußerliche Veränderungen mit sich bringt (extreme Abmagerung), sind Eß-Brech-Süchtige kaum von Gesunden zu unterscheiden, weshalb diese Krankheit auch oft im Verborgenen bleibt. Der eigentlich harmlose Wille, eine Figur haben zu wollen, wie sie angeblich »in« ist, kann also bei Übertreibung verheerende, im Extremfall sogar tödliche Folgen haben.
Hätten die Medien und die Modeindustrien nicht so viel Einfluß auf uns, hätten wir einige Probleme weniger. Ziel sollte es eigentlich sein, so viel Selbstbewußtsein im wahrsten Sinne des Wortes zu entwickeln, daß man zu sich selber stehen kann - egal, was einem die Hochglanzzeitschriften vorgaukeln!

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