Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
18, davon 17 (94,44%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (44,44%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 10.11. 2005 um 10:48:30 Uhr schrieb mcnep
über Putrismus |
Der neuste Text |
am 10.4. 2014 um 20:57:02 Uhr schrieb Tomate
über Putrismus |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 4) |
am 10.4. 2014 um 20:57:02 Uhr schrieb Tomate über Putrismus
am 31.3. 2011 um 07:59:16 Uhr schrieb Hippokrates über Putrismus
am 27.2. 2014 um 23:29:25 Uhr schrieb Baumhaus über Putrismus
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Putrismus«
mcnep schrieb am 10.11. 2005 um 10:48:30 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Putrismus ist die Kurzform des Wortes Putrefaktionismus und ist von dem lateinischen Wort für Eiter, pus, abgeleitet. Diese Spielart der sexuellen Deviation ist erst vor vergleichsweise kurzer Zeit in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Der Fetisch der Putristen sind Wundsekrete in jeglicher Form, vor allem jedoch 'Gelbgold' (Eiter), 'Rotgold' (Wundwasser) und 'Weißgold' (Fluor albicans). Die fetischistische Betätigung, die ihren Ausdruck in Ritualen wie Schorflecken und dem sogenannten 'Dipping' erfährt, wird in der Putristenszene unter dem Namen 'Eiterspiele' zusammengefasst. Die Putristen können sich auf prominente Persönlichkeiten der Vergangenheit berufen, so ist sowohl vom heiligen Franz von Assisi als auch dem heiligen Pedro Claver überliefert, dass sie bei der Arbeit in Armenspitälern die Wundmale der Aussätzigen liebkost hätten; auch von Florence Nightingale sind entrückte Zustände bekannt, die aus dem Kontakt mit den Ausscheidungen Kranker resultierten. Dennoch erwähnen weder Krafft–Ebing noch der Kinsey–Report diese auf den ersten Blick so spektakulär abseitige Spielart der nongenitalen Libidobefriedigung, und obwohl naturgemäß gewisse Parallelen zum bekannteren Kliniksex bestehen, wurde den Putristen bislang die Mitgliedschaft im BDSM verwehrt. Ein Hauptgrund hierfür ist wohl in den nicht unbeträchtlichen gesundheitlichen Risiken zu suchen, mit denen die putristischen Handlungen verbunden sind, handelt es sich doch bei den inkriminierten Substanzen anders als im urophilen Formenkreis um ein hochgradig keimbelastetes Material, dass selbst die materia desiderata der Koprophilen weit in den Schatten stellt. Vor diesem Hintergrund ist wohl die geringe Reputation des Putrismus in den sadomasochistischen Kreisen zu suchen, die ihren Ausdruck in einem Ablehnungsschreiben des BDSM–Vorsitzenden fand, welches im Sommer 2005 mit den Worten schloss: »Es mag consensual sein, doch es ist weder sane noch safe!« Die kleine, aber passionierte Gemeinde der Putristen blieb von diesem Verdikt weitgehend unberührt und hat seit geraumer Zeit im Assoziations–Blaster von Alvar Freude eine kommunikative Plattform gefunden, auf deren Basis sie sich unter dem Motto 'Non olet, non bene' in einem ertragreichen Austausch befindet.
mcnep schrieb am 30.5. 2008 um 08:05:33 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Erstes Chor.
Wunder-Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Ihr heilgen löcher, macht sünder heilig, aus heilgen schächer. Wie wunderlich!
Erstes Chor.
Kräftge Wunden JESU,
Zweytes Chor.
So naß, so blutig; blut't mir aufs herze, so bleib ich muthig, und wundenhaft.
Erstes Chor.
Geheime Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Ich danks dem Pfarren, der mich mit meines Lamms beuln und schmarren bekant gemacht.
Erstes Chor.
Klare Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Bey euren strahlen wolln wir noch manch crucifix-bild mahlen, nur herzen her!
Erstes Chor.
Funkelnde Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Ihr macht mein herze zu einer blendenden gnaden-kerze vor strahl und blitz.
Erstes Chor.
Hole Wunden JESU,
Zweytes Chor.
In euren horten sitzen geräumlich viel tausend sorten von sünderlein.
Erstes Chor.
Purpur-Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Ihr seyd so saftig, was euch nur nah kömt, wird wundenhaftig, und triefft von blut.
Erstes Chor.
Saftge Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Wers stäblein spitzet, und euch damit nur ein wenig ritzet, und lekt, der schmekt.
Erstes Chor.
Nahe Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Ich bin nicht gerne nur ein gespaltenes haar breit ferne von eurer hohl.
Erstes Chor.
Schmerzens-wunden JESU,
Zweytes Chor.
Dem Lamm empfindlich, und eben darum zur cur so gründlich und so probat.
Erstes Chor.
Niedliche Wunden JESU,
Zweytes Chor.
So zart, so zierlich, ihr seyd so kindern proportionirlich zum beittelein.
Erstes Chor.
Warme Wunden JESU,
Zweytes Chor.
In keinen pfühlen kan sich ein kindlein so sicher fühlen vor kalter luft.
Erstes Chor.
Weiche Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Ich lieg gern ruhig, sanfte und stille, und froh: was thu ich? ich kriech zu euch.
Erstes Chor.
Heisse Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Fahrt fort zu hitzen, bis ihr die ganze welt könnt durchschwitzen mit eurer gluth.
Erstes Chor.
Wunden-Schatz JESU!
Zweytes Chor.
Zu dem die sclaven, bettler und könige, baurn und grafen wallfahrten gehn.
Erstes Chor.
Ewge Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Mein haus zu wohnen: in allen millionen Eonen seyd ihr noch neu.
Erstes Chor.
Unsre Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Die alle schaaren, jung und alt, grosse und klein' befahren; wer glauben hat.
Erstes Chor.
Meine Wunden JESU,
Zweytes Chor.
Meine, ja meine! mir ist, als wäret ihr ganz alleine für mein herz da.
Erstes Chor.
Am ende aller noth
Zweytes Chor.
Ölt uns ein, ihr wunden roth!
Bis dahin glaube ich der augen todten strich, des mundes speichel-trauffe, des leichnams feuer-tauffe, des hauptes dornen-schrikken, die fürchen auf dem rükken:
Bis ich zu seiner stund den leib für mich verwundt, da wir so vest auf bauen, in meinem fleisch kan schauen, und in der nähe grüssen die maal an händ und füssen.
Nikolaus von Zinzendorf: Litaney zu den Wunden des Mannes
tootsie schrieb am 6.10. 2007 um 11:47:57 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ein lahmer Witz zum Thema, kopiert aus irgendeinem Forum:
Ein alte Schrulle und ein junger Mann sind in einem Zimmer eingeschlossen. Nach einiger Zeit fragt die Olle: »Du, sach mal, also ich bin ziemlich geil. Könnten wir nicht...?« Der Mann wendet sich angewiedert ab. Doch nach einiger Zeit wird er selbst geil. Also zieht er sie aus, legt sie aufs Bett und versucht, in sie einzudringen, doch sie ist nicht feucht genug. Als es immer und immer wieder nicht klappt, geht die Schrulle ins Badezimmer für ein paar Minuten. Nachdem sie wieder rauskommt, versuchen sie es noch einmal. Nun flutscht es bei der nur so. Nach dem Sex fragt er verwundert, wie es nur geschafft habe, so schnell feucht zu werden. Antwortet sie: »Tja, wo Kruste ist, da ist auch Eiter!«
tootsie schrieb am 29.6. 2006 um 23:15:02 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Wieder was gelernt. Non olet, non bene... Manche Menschen leben in Erfahrungswelten, die wir nicht betreten können.
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