Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »FranzJosefWagner«
ARD-Ratgeber schrieb am 8.1. 2005 um 15:38:44 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Lieber FranzJosefWagner,
ach wie bin es müde und satt Ihre Gedanken in der Zeitung die niemand liest zu lesen. Im Traum würde es mir nicht einfallen auch nur einen Cent für das Schmierenblatt, das ihre Brötchen bezahlt, zu bezahlen.
Aber ich komme an der Propagandaflut des springerschen Gedankengutes einfach nicht vorbei. Inflationär findet sich schwarz auf weiss die Zeitung mit den vier Buchstaben für die vier Buchstaben in der Kantine, im Pausenraum, im Scheißhaus meines Betriebes.
Und dann lese ich die großen Lettern und die kleinen Lettern und den Sport und die Skandale und alles tiefgründige und auch ihre Kolumne. Ich frage mich was bedarf Ihre Kolumne in einem Presseerzeugnis das zwischen Nachricht und Meinung sowieso nicht unterscheidet weil sie einen anderen Geist in dieser Republik schaffen will.
Schauen Sie, lieber Franz-Josef, dem Volk aufs Maul oder schaut das Volk Ihnen aufs Maul oder sollte man selbiges nicht einfach mal halten, wenn man Millionen mit Gedanken manipulieren kann? Aber ich kann Sie auch auch verstehen wenn Sie Leserbriefe von Frau Mustermann erhalten, die Ihnen schreibt, daß Ihre Gedanken sie zu Tränen gerührt hat. Das muß schmecken wie Balsam für Ego und Seele. Im Assoziationsblaster würde man Pluspunkte sagen.
Wem haben Sie nicht schon alles Ihre »Post von Wagner« zukommen lassen? Menschen, Sachen, Tage, Katastrophen, allen und alles was sich ausschlachten läßt. Heute bekommen Sie Post. »Post für Wagner«. Viel möchte Ihnen noch mit auf den Weg geben, aber ich bin es so müde und satt.
Nur eins. Bedenken Sie lieber Herr Wagner, die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten...
Herzlichst
Ihre ARD-Ratgeber.
ARD-Ratgeber schrieb am 6.12. 2005 um 09:08:12 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
FranzJosefWagner schlierte in seiner Bildkolumne am Nikolaustag 2005 folgende Lausigkeit:
________________________________________________
Lieber Nikolaus,
Du hast heute viel zu tun, Du mußt all die guten Deutschen beschenken, die alleinerziehenden Mütter, die hart arbeitenden Krankenschwestern und Ärzte, die vielen Spender für die Tsunami-Katastrophe, unsere Soldaten in Afghanistan ...
Es droht die Gefahr, daß Du, lieber Nikolaus, bei soviel Gutmenschen, Deine Rute vergißt. Wir haben aber auch böse Jungs und Mädchen in unserem Land. Hier meine Rute-Liste:
1. Die Gammelfleisch-Mafia, die uns vergiftet.
2. Die Strom-Mafia, die uns frieren läßt.
3. Der aggressive Fußball-Fan, der Trommelstöcke und Rauchbomben schmeißt.
4. Ex-Außenminister Fischer, der einfach „Tschüs, Deutschland“, sagt, als hätte Deutschland ihm nie etwas bedeutet.
5. Die Lese-Domina Elke Heidenreich, bei der das Lesen eine Zwangsjacke wird.
6. Die Viagra-VW-Manager, für die das Wort Rute eine andere Bedeutung hat.
7. Ich. Ich habe in der einen oder anderen Kolumne mich manchmal im Wort vergriffen. Leider kann man Wörter nicht wieder reparieren. Ich fürchte, zu mir kommt auch der Nikolaus mit der Rute.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
________________________________________________
zu 1.)
BSE vermute ich bei Ihnen schon lange.
zu 2.)
FJW legt sich mich RWE an. oh oh.
zu 3.)
Es war nur ein Drumstick. WM nicht in Gefahr.
zu 4.)
Ich kann Joschka verstehen
zu 5.)
Dominas bei der Weinernte? oder zu viel Mosel intus?
zu 6.)
Wortspielakrobat!
zu 7.)
DaCapo, DaCapo...
freundlichst
ARD-Ratgeber schrieb am 18.11. 2005 um 16:09:11 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
FranzJosefWagner schlierte in seiner Bildzeitungskolumne am 18 November 2005 folgenden Unfug:
_____________________________________________
Liebe türkische Nationalelf,
schade, daß Ihr bei der WM nicht dabei seid. Ihr könnt nämlich richtig gut Fußball spielen. Ein Tor hat gefehlt gegen die Schweiz – und danach habt Ihr Euch geprügelt. Fußball ist eine männliche Aktivität.
Viele Frauen beklagen die Schweigsamkeit ihrer Männer. Hier haben Männer hemmungslos geweint nach ihrer Niederlage und in ihrer Verzweiflung geprügelt. Ich heiße das nicht für gut. Aber ich liebe den weinenden Mann.
Der weinende Mann ballt seine Fäuste. Der weinende Mann erträgt es nicht, schwach zu sein. Ich liebe den Fußball der Emotionen. Die Schweiz wird an der Stelle der Türkei bei der WM spielen – ein Fels der Rechtschaffenheit. Ich langweile mich schon heute.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
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FJW, Sie haben sich so unendlich von dieser Welt entfernt das man es in Lichtjahren nicht mehr messen kann. Kaufen soviele Türkische Mitbürger Ihr Schmierenblatt, das Sie sich zu so einem armen Text hinreißen lassen? Gut, es kaufen bestimmt mehr Türken, als Schweizer das Käseblatt, das Sie mit durchfüttert. Ich schlage vor, Sie pfeifen als Schiedsrichter vor 60000 betrunkenen, weinenden Männern das Spiel England gegen Türkei. Ohne Polizei und Ordner und Zäune. Sie werden Emotionen verfluchen lernen. Beklagt eigentlich Ihre Frau Ihre Geschwätzigkeit mit geballter Faust in der Tasche? FJW, Sie haben von Sport keine Ahnung. Ein fairer Sportsmann scheinen Sie auch nicht. »...Ich heiße das nicht für gut...« schreiben Sie, aber steckt nicht doch ein kleiner Hooligan in Ihnen. Ein kleiner Schreibtischhooligan?
Herzlichst...
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