Es gibt diese eine klassische Star Trek-Folge,»Ich bin Nomad« in der die Enterprise von einer künstlichen Intelligenz gekapert wird, einem schwebenden Kugelroboter, der ein wenig wie ein großes blinkendes Hongkongspielzeug in einer dieser Kaugummiautomatenkapseln aussieht (die etwas teureren, die heute bestimmt einen Euro kosten). Nomad ist irgendwie ein ziemlicher Ursch und behauptet in einer Tour, die Humaniden seien zerstörungswürdig, weil sie unlogisch agierten. Alles in allem ein übler Miesepeter mit Zerstörungspotential, an dem sich auch Spock die Zähne auszubeißen scheint (vielleicht war der auch gerade mal außer Gefecht, Betäubungsphaser oder diese allpaarjährliche Vulkanierbrunft). Na, zuguterletzt rettet der gute Kirk dann aber die Situation, in dem er Nomad zum Reflektieren über sich selber bringt und das haut halt oft genug das stärkste Computerhirn aus dem Sattel, so auch dort. Vielleicht funktioniert diese Folge im amerikanischen Original auch besser, da sich aus dem Roboternamen Nomad interessante Wortspiele bezüglich Verrücktheit bilden lassen. Aber abgesehen davon, daß diese Szene spätere Filme wie 2001–Odyssee im Weltraum und Dark Star vorwegnimmt, habe ich vergessen, was ich eigentlich damit sagen wollte.
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