Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
234, davon 223 (95,30%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 47 positiv bewertete (20,09%) |
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0,034 Punkte, 130 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 7.2. 2000 um 14:02:37 Uhr schrieb Tanna
über Familie |
Der neuste Text |
am 22.7. 2024 um 05:52:03 Uhr schrieb gerhard
über Familie |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 130) |
am 4.3. 2003 um 19:08:27 Uhr schrieb biggi über Familie
am 15.11. 2015 um 22:30:14 Uhr schrieb Christine über Familie
am 15.11. 2015 um 22:10:31 Uhr schrieb Schmidt über Familie
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Familie«
Susanne schrieb am 10.8. 2006 um 13:37:29 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Familienabend.
18:40
Ich sitze mit einer nagelneuen Flasche Jim Beam in meinem Zimmer und komme auf den Gedanken, Papa anzurufen. Telefon her, Platz 1 anwählen, 2 x läuten. Seine Sekretärin. Nennt mich „Fräulein Susanne“. Dabei kann ich sie eigentlich gut leiden. Papa hat keine Zeit. Es ist aber wichtig. Tut ihr Leid. Ich simuliere einen hysterischen Weinkrampf. Sie stellt mich durch.
Hallo Susanne – Hallo Papa.
Schrei nicht so. - O, da war noch ein Schuß im Rohr.
Du weißt ja wie's ist. - Ja, weiß ich.
Was machst du? - Ich trinke Whiskey.
Schön. Allein? - Mit einer Flasche Jim Beam intim.
Mußt du so einen Fusel trinken. - Na hör mal, weißt du was die Flasche kostet?
Nein, aber so'n Zeug rühr' ich nicht an. - Du arrogantes Arschloch.
Sonst noch etwas? - Jetzt nicht mehr.
Schön. Bis bald. (legt auf)
19:35
Die ersten Gläser schmecken gut. Von wegen Fusel.
Jetzt habe ich Mut, jetzt ist die Nächste dran. Platz 2. Mutter. 6 x läuten.
Ja bitte? - Hallo Mama.
Ach, Susanne. Geht's dir gut? - Ja, bestens.
Was macht das Studium? - Pause.
Wie, Pause? Mitten im Semester? - Mama, schon viel länger!
Das ist aber nicht gut. - Nein.
Und was machst du jetzt? - Ich trinke Whiskey. Jim Beam. Laut Papa Fusel.
Da kennt er sich aus. - Schmeckt mir aber gut.
Bis du allein? - Kein Mann weit und breit in Sicht.
Trink nicht so viel. - Ist ja kaum was da.
Ja. - Ja.
Und sonst? - Alles prima.
Ja. - Ja, also.
Ja, alles Gute. - Dir auch.
(hat aufgelegt)
20:50
Jetzt muß mein Bruder dran glauben. Platz 3. 1 x läuten.
„Dies ist der Anschluß, den Sie gewählt haben. Ein tecnisches Wunder! Nach der Durchsage des Aktenzeichens für's Abhörprotokoll können Sie etwa 20 Sekunden lang sprechen. Oder es sein lassen. Alpha-Charly-Tango Zwo-Drei-Acht. Jetzt sprechen. Biep“.
Der wird nie erwachsen.
„Hallo Bruderherz, hier ist deine kleine Schwester. Ich habe die Raketen jetzt da, kosten aber 12 Mille das Stück mehr als bei den Franzosen. C39 haben sie diesmal nicht, auch Sempex ist im Moment schwierig. Jemand scheint den Markt leer zu kaufen. Grüß Ghazi. Bis bald.“
22:05
Soll ich's wagen? Schwesterchen? Nach zehn Uhr? Ich wage es. Wo habe ich bloß die Nummer? Hier. 7 x läuten.
Bitte sehr? - Ist dort die Zucht- und Brutanstalt untere Weinstraße?
Susanne, was soll das? - O, habe ich mich verwählt?
Bist du betrunken? - Kaum.
Aber ja doch. - Aber nein doch.
Was willst du? - Züchten und brüten.
Dann muß du dich ficken lassen wie jede andere auch. - Schwesterchen!
War's das? - Hast du „Ficken“ gesagt?
Hihi. Kann schon sein. - Er hört doch nicht zu?
Ich verweigere die Aussage. - Weil sie dich belasten könnte?
Ach, was solls. Wie geht's dir? - Schlecht!
Tut mir Leid. - Das tut gut.
Trinkst du gerade? - Gerade jetzt nicht.
Aber eben? - Ja.
Hast du noch was da? - Könnte mir noch was aus der Küche holen.
Kipp dir für mich einen mit. - So mies?
Na ja. - Und die Kinder?
Machen, was Kinder eben so machen. - Wachsen?
Auch. - Lärm?
Oja. - Igittt.
Du sagst es. - Ich liebe dich.
Glaub' ich nicht. - O doch.
Bin doch gar nicht dein Typ. - In meinem Alter nehm' ich jede.
Trink lieber doch nicht mehr. - Zu spät.
Ist jemand da? - Die üblichen Verdächtigen.
Nette Menschen. - Find ich auch.
Hast du Glück gehabt. - Ja.
Manchmal beneide ich dich. - Meistens beneide ich dich.
Manchmal tut weher. - Meistens macht winzig.
So besoffen klingst du aber nicht. - Unterdrücke ich tapfer.
Wieso? - Professioneller Stolz.
Hast du geklaut. - Ich habe alles geklaut. Ich bin komplett geklaut.
Ich muß jetzt Schluß machen. - Wieso? Will er jetzt ficken?
Er nennt das anders. - Viel Spaß.
Kröte. (legt auf)
Catcher schrieb am 26.1. 2001 um 04:04:42 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Das wichtigste, das jedes Mitglied einer Familie immer im Hinterkopf haben sollte ist, daß, genau wie du selbst, niemand eine Anleitung dafür besitzt, wie man sich in einer Familie verhält.
So erscheinen subjektive Ungerechtigkeiten vielleicht weniger als Grausamkeit, sondern vielmehr als Unsicherheiten, welche aus dem Weg geräumt werden können, oder, für die »Nichtbrombeerblätterteetrinker«, sogar für den eigenen Vorteil gebraucht werden können.
Hierbei geht es selbstverständlich um die Alltagsprobleme; nicht um tatsächliche Ungerechtigkeiten im Sinne der Menschenrechte.
Der hilfreiche Sozialarbeiter schrieb am 29.6. 2003 um 00:29:05 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Familien, die »etwas anders sind«
-Stieffamilien-
(Stieffamilien I)
»Ich hatte mich so darauf gefreut, eine Familie zu haben!« erzählt eine Stiefmutter, »aber das ist viel schwieriger, als ich es mir vorgestellt habe«.
Harte Arbeit
Neulich gab es die Wiederholung einer NDR - Talk - Show von 1984. Die damals noch sehr populäre Sängerin Daliah Lavi erzählte, daß sie in den letzten sechs Jahren nicht auftreten konnte.
Sie hatte einen Mann, den Vater mehrerer Kinder geheiratet und in die Ehe selbst zwei Kinder eingebracht: »Und da hatte ich dann sechs Jahre hart zu arbeiten, um uns zusammen zu bringen!«
Ja, das ist in der Tat harte Arbeit! Und die meisten Angehörigen von Stieffamilien heute werden bestätigen, daß es noch genau so ist!
Wenn sich die Angehörigen zweier Familien,
neu finden sollen, so ist das nicht einfach. Für
alle beteiligten Personen bringt dies neue Auf-
gaben, Herausforderungen und Schwierigkeiten
mit sich.
Denn alle Betroffenen haben vorher in anderen
»Systemen« gelebt, in denen andere
Regeln, Familien- und Rollenvorstellungen galten.
Man hat anders miteinander gelebt.
Unterschiedliche Formen der Stieffamilie:
Es lassen sich mehrere Formen der Stieffamilie
unterscheiden:
Stiefmutter - Familie:
Hier kommt, wie im obigen Beispiel, eine Frau in eine bestehende Familie, in der ein Vater mit einem oder mehreren Kindern lebt.
Probleme entstehen vor allem dadurch, daß ihre Rolle neu bestimmt werden muß. Hier, wie auch bei anderen Konstellationen wird es wichtig sein, offen an die Rollenklärung heranzugehen: Die Stiefmutter ist eben nicht die Mutter, sondern hat eine andere Rolle - egal ob die Kinder noch Kontakt zur leiblichen Mutter haben oder nicht. Hier kommt dem Vater eine wichtige Rolle zu: Er muß mit seiner Partnerin ihre Rolle besprechen und sie, gemeinsam mit ihr, den Kindern vermitteln.
Stiefvater - Familie:
Ein Mann kommt in eine Familie, in der eine Mutter mit einem oder mehreren Kindern lebt.
Von ihm wird eher Erziehung als Liebe erwartet.
Wichtig ist hier, daß die leibliche Mutter mit dem Partner die Rolle klärt und sie den Kindern vermittelt.
Auch hier ist es sehr wichtig, daß eine Klarheit an den Tag gelegt wird: Der neue Partner der Mutter ist nicht der »neue Papa« denn der Vater ist in dem Kind in der Regel präsent, auch wenn er nicht »verfügbar« sein sollte.. Der neue Partner sollte als der Stiefvater eingeführt werden.
Zusammengesetzte Familie:
Daliah Lavis Situation gehört hierher: Eine Mutter mit eigenen Kindern und ein Vater mit eigenen Kindern bilden eine »Zusammengesetzte Familie«. Zwei komplexe Systeme begegnen sich. Beide Elternteile leben sowohl die Rolle der leiblichen Eltern als auch die eines Stiefelternteiles. Konflikte können hier zum Beispiel durch Vorwürfe, seitens der Kinder oder des/ der Partners/ Partnerin, entstehen: »Du bevorzugst Deine leiblichen Kinder!«
Stieffamilien mit gemeinsamen Kindern
Neue Aufgaben entstehen, wenn
in eine Stieffamilie gemeinsame Kinder des Paares hineingeboren werden. Die Stiefelternteile werden zu Eltern. Stiefgeschwister werden Geschwister. »Du liebst Dein eigenes Kind mehr als die anderen!« könnte ein Vorwurf an den Stiefelternteil lauten.
Hilfe annehmen
Gerade Stieffamilien sollten sich nicht scheuen, sich um Hilfe an das Jugendamt oder an Partnerschafts- und Erziehungsberatungsstellen, zu wenden.
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