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am 7.7. 2001 um 01:47:58 Uhr schrieb Ganther
über Cicero |
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am 26.11. 2022 um 21:49:50 Uhr schrieb Christine, die Papugei
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am 11.5. 2018 um 09:55:18 Uhr schrieb Christine über Cicero
am 19.2. 2007 um 13:06:09 Uhr schrieb Rita über Cicero
am 11.5. 2018 um 09:55:46 Uhr schrieb Christine über Cicero
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Zabuda schrieb am 14.6. 2002 um 20:36:35 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Eugen Cicero wurde 1940 in Klausenburg,Rumänien geboren.Er war ein musikalisches Wunderkind.Bereits als Zehnjähriger trat er mit bedeutenden Orchestern auf.Sein großes musikalisches Vorbild ist Chopin.Mit der ihm eigenen Musizierfreude begann er schon früh,die großen klassischen Klaviermeister in seinem typischen jazzigen Stil zu interpretieren.
Gott sei dank.
DWay schrieb am 16.4. 2002 um 15:48:42 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. u. Z.)
Cicero gehört zur Neuen Stoa, weicht aber in einigen Fragen von ihr ab.
Cicero kam frühzeitig nach Rom, wo er eine gute Ausbildung insbesondere in Rhetorik, Philosophie und Rechtswissenschaft.
Zu philosophischen Arbeiten hat Cicero nur in Zeiten erzwungener politischer Muße Zeit gefunden.
Am Anfang (56-51) stehen seine staatsphilosophischen Werk De re publica und De legibus in denen Cicero im Anschluß an Platons philosophischer Hauptwerke das Bild des besten Staates mit der besten Gesetzgebung, verwirklicht in der römischen Verfassung (Mischung von Konsulat, Magistrat, Volksversammlung), zeichnet.
Politisches und persönliches Mißgeschick (Sieg Caesars, frühzeitiger Tod der Tochter Tullia) veranlaßten Cicero, sich noch intensiver als bisher mit philosophischen Studien zu beschäftigen, und ließen in ihm den Plan reifen, die gesamte griechische Philosophie in ihren wichtigsten Teilen in lateinischer Sprache zu behandeln.
Den Plan verwirklichte er in der Jahren 46 bis 44.
Ohne selbständige Forschung zu betreiben, wählte er aus der griechischen Philosophie jeweils diejenigen Lehren aus, die ihm verständlich und nützlich schienen, z. B. die Akademiker Philon von Larissa und Antiochos von Askalon sowie den Stoiker Poseidonios.
In der Geschichte der Logik ist Cicero besonders dadurch bekannt, daß er in dem kleinen Traktat Tropika eine juristisch und rhetorisch adaptierte Version des Werkes von Aristoteles gleichen Namens herausgab.
Cicero leistete einen Beitrag zur Entwicklung der lateinischen logischen Terminologie und in einigen seiner Schriften äußerte er eine Reihe vorwiegend kritischer Bemerkungen über die zu einer Zeit existierenden logischen Schulen und Lehren.
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mod schrieb am 29.12. 2002 um 14:58:25 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Kommentar
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Ceterum censeo, im übrigen bin ich der Meinung. In seiner ursprünglichen Langversion lautet der Spruch: Ceterum censeo, carthaginem delendam esse. Im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss. Über diesen Satz ein Kommentar.
Lassen Sie uns über den alten Cato reden. Kennen Sie nicht? Dann lesen Sie! Machen wir einen Zeitsprung zurück in die Zeit des Aufstiegs des römischen Imperiums. So um 160 v.Chr. hat Cato gelebt. Er genoss hohes Ansehen in Rom .Er war eine lange Zeit Chefideologe des Reiches. Und er war es, der diesen Ausspruch getan hat: ceterum censeo, carthaginem delendam esse. Das wäre nun gar nicht weiter erwähnenswert, wenn er nicht jede Rede, die er im Senat hielt, mit diesem Satz beendet hätte.
Eigentlich hatte Rom damals schon alles ,was sich ein Reich nur wünschen konnte. Reichtum und Macht in Hülle und Fülle. Rom musste sich schon lange nicht mehr irgendwelcher Feinde erwehren. Hannibal war längst überwundene Geschichte. Trotzdem taten die Politiker so, als ob sie sich gefährlicher Feinde erwehren müssten. Das unüberwindliche Heer schlug überall, wo es nur konnte, zu. Rom ging auf Raubzug. Es hatte Blut geleckt und wollte immer mehr. Im Jahre 189 wurde Syrien einkassiert. 168 Mazedonien. 146 Griechenland. 121 Südfrankreich. Korinth wurde dem Erdboden gleich gemacht. Delos wird eingeebnet und zum zentralen Sklavenumschlagplatz umfunktioniert. Und zwischendurch gibt es den 3. punischen Krieg.
Und damit sind wir wieder bei Cato. Was auch immer dieser Mann im Senat behandelte, er schloss seine Rede mit »Ceterum censeo, carthaginem delendam esse.« Ob´s um Steuern ging, Städtebau, Handelsgesetze oder sonstwas, immer schloss er seine Ausführungen mit ceterum censeo....Mit diesem Gedanken ging er ins Bett, mit diesem Gedanken wachte er auf. Kathargo hatte damals längst begriffen, dass es eine untergeordnete Rolle im Mittelmeerraum spielte. Nach zwei verlorenen Kriegen kuschte es vor Rom und wagte kaum einen Mucks zu sagen. Aber es bestand noch. Es war noch nicht vom Erdboden verschwunden. Und das passte Cato nicht .Karthago musste weg. Und 146 war`s dann soweit. Die Saat der »ceterum censeo«- Ideologie ging auf. Als Karthago sich gegen eine Provokation eines afrikanischen Stammes wehrte, griff Rom ein. Und das hieß zu seinen Waffen. Die römische Dampfwalze setzte sich in Bewegung. Die Katharger leisteten erbitterten Widerstand. Doch nach zwei Jahren hatten die Römer ihr Werk vollbracht. Karthago hörte auf zu existieren. Die Reste der Stadt wurden - die Römer hatten ja Erfahrung damit - dem Erdboden gleich gemacht. Die wenigen Überlebenden wurden als Sklaven ins Reich gebracht. Und symbolischer Höhepunkt der Schlacht, oder besser des Schlachtens um Karthago: ein Pflug gräbt Schutt und Asche über Karthago um. Die Römer hatten ganze Arbeit geleistet.
Warum erzähl ich das alles? Ich träume davon, dass es einen Politiker ( oder viele ) gibt, der ( oder die ) angesichts der Gefährdung dieser Erde jede seiner ( oder ihrer ) Reden mit dem Satz beendet ( oder beenden): »Ceterum censeo, mundum non delendum esse.« Mit mundus ist dann die Erde als Ganzes gemeint, die biologische Grundlage, auf der wir uns befinden. Ceterum censeo muss auf den Kopf gestellt werden. Es geht ums Bewahren. Nicht irgendeines Ortes, sondern es geht ums Ganze. Das macht den wahren Kern der Globalisierung aus. Alles ,was wir tun , muss daran gemessen werden, ob es der Erde zum Schaden gereicht oder nicht. Klimaveränderung. » Ceterum censeo, mundum non delendum esse.« Umweltzerstörung. » Ceterum censeo, mundum non delendum esse.« Jeden Tag sterben Arten aus.» Ceterum censeo,mundum non delendum esse.« Die Erde ist unser Wirt. Und wer die Rechnung ohne den Wirt macht ,kann böse Überraschungen erleben. Woran denken Sie, liebe Leserin und lieber Leser, wenn von Gletscher- und Polschmelze die Rede ist, wenn immer neue Tiere auf die rote Liste kommen, wenn die Wüsten brennen? Haben Sie Kinder? Rechnen Sie doch einmal ihr Alter hoch! Wie wird meine neunjährige Tochter leben, wenn sie so alt wie ich ist? »Ceterum censeo, mundum non delendum esse.« 80 Millionen Deutsche fahren Auto. Denn, so sagen unsere Meinungsmacher, wir haben ein Recht auf Mobilität. Das haben 900 Millionen Chinesen auch. Na, dann rechnen Sie mal, wie die Automobilbilanz in den nächsten Jahren aussehen kann. » Ceterum censeo, mundum non delendum esse.«Wo also ist er, der neue Cato, der den Mumm und den Mut aufbringt, jede seiner Reden mit dem Satz: Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir die Erde und das Leben auf dieser Erde nicht zerstören dürfen, beendet? Wo bleiben die Grünen, die den unverrückbaren Fixpunkt festlegen und während der Debatte über Bafög, Bundewehrstrukturreform oder Mehrwertsteuererhöhung ihre Reden mit ceterum censeo... beenden? Würde es unserem Bundeskanzler nicht gut stehen, wenn er Verhandlungen mit Georg Bush, worüber auch immer, mit ceterum censeo... beenden würde? Würde es unserem Bundespräsidenten nicht adeln, wenn er jede seiner Rede mit dem Satz» Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir die Erde als Grundlage der Existenz der Menschheit nicht zerstören dürfen.« beenden würde und sich damit die Perspektive und Belange seiner eigenen Kinder zu eigen machen würde?
Ja, davon träume ich. Und deshalb wollte ich es hier einmal gesagt haben.
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Hier ist einer.
Ein Brief gegen Gewalt:
So verliefen die letzten Jahrtausende: Wie du mir - Faustkeil und Speer- so ich dir - Pfeil und Bogen und Schwert - Auge um Auge - Kanone und Panzer - Zahn um Zahn - Feuerwerfer und Bombe- Hass und Gewalt fanden immer neue Opfer.Wenn irgendwo ein Karthago war, dann musste es zerstört werden. Und Hass und Gewalt forderten neue Waffen. Und die Menschen erfanden die Atombombe und chemische Waffen und biologische Waffen. Dabei merkten sie zunächst gar nicht, dass sie nicht nur neue Waffen erfunden hatten, sondern auch ein ganz neues ABC. Nämlich das ABC der Massenvernichtung, des globalen Todes, der totalen Menschenverachtung, der Gotteslästerung. Aber auch das ABC der Selbstzerstörung. Denn Hass und Gewalt nahmen mit diesen Waffen die ganze Welt als Geisel. Und die Erfinder dieser Waffen wurden die Geister ,die sie riefen, nicht wieder los. Und nun, fünf Minuten vor zwölf, müssen wir Menschen uns entscheiden, ob wir die Karthagopolitik , die uns dem unendlichen Abgrund immer näher bringen wird, fortschreiben wollen, oder ob wir uns bemühen, das Raumschiff Erde vor dem Absturz zu bewahren , indem wir , Stück für Stück, Hass und Gewalt den Boden entziehen und ihnen ihre Waffen nehmen. Das ist ein langer Weg und es ist naiv zu meinen, dass es ein gerader Weg ohne Rückschäge sein wird. Aber den ersten Schritt, den müssen wir jetzt endlich tun.Gehen wir also schleunigst zurück, um vorwärts zu kommen.